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Ein letzter Dank an unsere Zeitungszustellerin

Nach 17 Jahren hat unsere Zeitungszustellerin heute ihren letzten Tag, sie geht in Rente.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei ihr bedanken. Sie hat mich immer rechtzeitig und zu nachtschlafener Zeit mit den aktuellen Nachrichten der SZ versorgt.

Auch wenn das Wort „Dienst“ nicht mehr populär ist, so ist ihre Arbeit doch ein wichtiger Dienst für uns. Vielen Dank Frau Brennhofer für Ihre Arbeit bei jedem Wetter.

Möchtest du jede Nacht in den frühen Stunden aufstehen und egal, wie das Wetter ist, los zum Zeitung austragen? Mit der Uhrzeit ist ja auch das frühe zu Bett gehen verbunden. Wer will das schon heute noch? Deshalb sei nicht nur ihr unser Dank gesagt, sondern auch den anderen fleißigen Menschen, die jede Nacht durch ganz Deutschland wuseln.

Weißt du auch was du isst? – ein paar Gedanken zu unseren Lebensmitteln

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelchemie

Folgende Erfahrung hat mir gestern ein Geschäftspartner erzählt: Ich brauche nur zwei Keks aus einem der bekannten Kekssortimente zu essen und schon bekomme ich einen stark erhöhten Puls und Herzrasen. Was machen die Firmen nur in die Lebensmittel?

2. Geschichte: Am Anfang wusste ich gar nicht warum ich beim Asiaten nach der Suppe Schweißausbrüche bekam. Kurze Zeit danach kollabierte ich. Inzwischen weiß ich, dass ich keine Geschmacksverstärker vertrage. Leider sind diese in vielen Lebensmitteln enthalten

3. Geschichte: … Was hast du erlebt mit unseren Lebensmitteln? Schreibe mir doch die Erfahrungen. Geh einfach auf Kommentar und schreibe los.

Wenn ich jetzt an meine Erfahrung mit Laktose/Milchzucker denke, passt das alles zusammen. Bis jetzt habe ich keine Backwaren bei einem Bäcker entdeckt, die frei davon sind. Die unterschiedlichen Wirkungen merke ich dann in den Stunden danach. Diese Berichte von anderen und mein eigenes Erleben lassen mich fragen: was essen wir alles? Es beschleicht mich immer mehr der Verdacht, dass wir Menschen uns mit unseren Lebensmitteln selbst umbringen. Eine Behauptung, das alles  sei ungefährlich, kann und will ich nicht mehr bestätigen.

Da werden Fleischstücke mit Enzymen zu einem Stück zusammengefügt, obwohl es doch keines ist. Vom großen Bereich der funktionellen Lebensmittel ganz zu schweigen. Warum denken wir Menschen eigentlich der Natur ungestraft ins Handwerk pfuschen zu können? Wer will noch behaupten, dass die vielen Veränderungen in unseren Lebensmitteln nicht doch Folgen habt? Keiner kann wirklich die Hand dafür ins Feuer legen.

Mir als Verbraucher bleibt nur, auf die Produkte zu verzichten. Es ist nicht immer ein einfacher Weg, aber er ist sicher der Beste. Mein Appell an die Industrie: Verzichte doch mal auf ein paar Stoffe in den Lebensmitteln, nach dem Prinzip, weniger ist mehr. Mein Appell an die Politik: Bitte denkt daran, dass die Volkswirtschaft die Profitgier der Industrie bezahlen muss.

Guten Appetit!

Ein Gruß zum Nachdenken: Grüß Gott aus Bayern

Gerade eben bin ich mit dem Fahrrad heimgekommen. Unterwegs kamen mir ein paar Jungs entgegen. Einer davon grüßte mich ganz laut mit: „Grüß Gott“. Auf Grund der Situation war dieser Gruß in meiner Wahrnehmung eher als Spott zu verstehen und brachte mich doch zum Erstaunen.

Während ich weiter fuhr, dachte ich über diesen Gruß der jungen Leute nach. Das erste was mir in den Sinn kam, war die Antwort: wenn ich ihn seh. Dabei sollte diese eigentlich eher lauten: mach ich.

Am Ende bin ich in meinen Gedanken, beim Thema Grüßen im Allgemeinen hängen geblieben. Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, wie du einen anderen grüßt?  Ich habe damit angefangen, als ich nach Bayern kam. Es hat lange gedauert, bis ich mich an die Grußformel gewöhnt hatte. Irgendwann habe ich für mich entschieden, diesen Gruß nicht zu übernehmen. So ist es bis heute geblieben. Ich begrüße die Menschen mit „Hallo“ oder „Guten Tag“.

Dabei ist der Gruß ja eigentlich gut gemeint. Wir wünschen unserem Gegenüber, dass Gott  sein Leben segnet. Wenn Christen diesen Gruß verwenden, hat er dadurch seine Legitimation. Wenn allerdings Nichtchristen diesen Gruß verwenden, finde ich das eher erheiternd, denn ich bin überzeugt, dass Gott diesen Gruß trotzdem hört und in etwas Gutes verwandelt.

Vor diesem Hintergrund sollte ich vielleicht über meine Entscheidung nochmal nachdenken. Wäre es nicht an der Zeit genau aus diesem Grund dieses „Grüß Gott“ ganz bewusst zu verwenden?

Unschuldiger Müll im Bayrischen Wald – den Müll deines Lebens aufräumen

http://dejongsblog.de/blo…eiten-hinweisen

Neulich waren Alex und ich im Bayrischen Wald unterwegs. An einer Kreuzung befand sich eine kleine Schutzhütte. In dieser ist auch ein Foto entstanden, was heute im Fotoblog zu finden ist.

Wir sehen den Müll, der überall rum liegt und schütteln den Kopf. Dabei hat alles ganz unschuldig angefangen, ein gebrauchtes Taschentuch was runter gefallen ist. Der nächste hatte seine Tüte vergessen, für den Restmüll und so ging es weiter. In unserem Leben ist es dabei gar nicht wirklich anders. Wir haben einen Fehler gemacht, jemanden absichtlich beleidigt,… Auch wenn wir es nicht wahr haben wollen, der Berg unseres Versagens wächst. Kein Wunder, dass viele von uns gar nicht mehr nachdenken wollen, denn dann sehen sie den Müll unter ihren Bänken liegen und das ist kein schöner Anblick.

Für unsere Hütte im Wald ist aufräumen wichtig. Irgendwann ist die Hütte sonst nicht mehr richtig nutzbar. So wird aller Müll zusammen gekehrt und entsorgt.

Wenn wir, du und ich, als glückliche Menschen auf dieser Erde leben wollen, brauchen wir auch so eine Clean Funktion. Wir brauchen jemanden, der unseren Müll, also unser Versagen/Schuld aufräumt. Ich kenne nur eine Möglichkeit, das zu tun, diese eine Möglichkeit funktioniert aber gut. (Ich habe sie schon mehrfach nutzen dürfen.) Es funktioniert über Jesus Christus. Er ist wie die Waldarbeiter, er nimmt unsere Müll mit. Die einzige Voraussetzung ist, dass wir ihm diesen geben wollen. Doch wer will das nicht?

Ein heiterer, freundlicher Gruß zu Pfingsten

Feiertage sind etwas wunderbares. Wir können länger schlafen und müssen nicht arbeiten, einfach herrlich. Abgesehen von Weihnachten und vielleicht noch Ostern spielt der Anlaß der arbeitsfreien Zeit keine große Rolle.

Soweit zum eigentlichen Thema. Heute morgen sollte es einen Blog über Pfingsten geben. Doch irgendwie will er nicht werden. Das Telefon klingelt und hält ab. Mein Mann ruft mich, weil er ein wunderschönes kleines Hotel in Italien gefunden hat. Primelchen sitzt auf dem Sofa und schreibt einen Artikel ab, den sie fleißig und spitz kommentiert und bereits jetzt schon grüßt das Finanzamt aus der Ferne. Wie soll da nur ein „ernsthafter“ Blog entstehen?

Jedesmal wenn ich einen neuen Anlauf unternahm, kam von irgendwoher eine heitere Bemerkung.

Vielleicht liegt ja darin der Sinn von Feiertagen begründet. Eine heitere und muskelentspannende Zeit miteinander zu verbringen. Kein intensives Tagesprogramm, was darauf wartet, dass es endlich abgearbeitet wird. (Vielleicht sollten wir das Finanzamt einfach weiter winken lassen. 😀 )

Wir wünschen dir jedenfalls einen freundlichen und entspannenden Tag mit Freunden und/ oder der Familie.

Achtung: Warnung, willst du wirklich das, für das du bittest?

Achtung! Das ist eine Warnung an dich und ich meine es ernst!

Immer wieder in Redewendungen formulieren wir Bitten an Gott. Wir machen uns in der Regel keine Gedanken, was Gott mit unseren Aussagen macht. Ich habe aber immer wieder erlebt, dass er auch diese einfach dahin gesagten Sätze ernst nimmt. So kann es dir passieren, dass du dich auf eine Reise begibst, die du gar nicht wolltest. Kann es sein, dass deine Bitte im Herzen anders lautet, als deine Lippen es formulieren? Hast du eine Ahnung davon, was geschehen könnte, wenn Gott deine Bitte erhört? Willst du das wirklich haben?

(Leider) habe ich das immer wieder vergessen. Wenn mir etwas in der Bibel aufgefallen ist und die Bibel sagt, das ist wichtig, dann habe ich das in meine Gebetsliste aufgenommen. Die danach folgenden Übungen waren meistens nicht so angenehm, enthielten aber immer das formulierte Anliegen. Zum Glück ist es mir viele Jahre trotzdem nicht aufgefallen. Sonst hätte ich vielleicht nicht mehr den Mut gehabt zu bitten.

Unsere derzeitige Übung ist: Gott vertrauen, auch wenn alle logischen Beweise dagegen sprechen. Nun, ich bin ein normaler, klar denkender, aufgeklärter Westeuropäer und dementsprechend schwer fällt diese Übung nicht nur mir, sondern auch dem Rest meiner Familie.

Zum Glück für uns ist er nicht nur Gott, sondern auch unser Vater. Als solcher liebt er uns als seine Geschöpfe und Kinder. Die Übungen scheinen wichtig zu sein, für unser Verhältnis zueinander und so wird er seine Hände über uns halten und es wird gut ausgehen.

Was ist der Tod?

Schon seit langer Zeit nehme ich jedes Jahr an einer Beerdigung teil. Ich weiß das klingt makaber, ich wünsche es mir auch nicht, trotzdem ist es so und erinnert mich daran, dass wir alle sterben werden. Für dieses Jahr habe ich meine Beerdigung geschafft. Dabei war das eine sehr schöne kleine Feier. Es war die freundlichste und heiterste Beerdigung, die ich bis jetzt erlebt habe. Die Trauer war da und sie war echt. Aber über allem hing die Sicherheit, dass dieser Tod nicht das Ende war.

Doch das alleine war es nicht. Es kam noch etwas hinzu. Für manchen ist der christliche Glaube in dem Moment Trost. Das mag in den Worten liegen oder im Ritus. Gestern ging es nicht um diese beiden Komponenten. Alle Anwesenden spürten einen tiefen Frieden und die absolute Sicherheit, den Verstorbenen wieder zu sehen.

In der Bibel steht, dass der Tod ein Schlaf ist. In dieser Zeit wissen sie nichts und wissen auch nichts von dem was auf der Erde geschieht. Wie in einem Schlaf, werden sie aber wieder erwachen. Das geschieht, wenn Jesus Christus wieder zur Erde kommt. Dann werden wir alle wieder munter werden.

Damit das möglich ist, musste Jesus Christus auf diese Erde kommen und an unserer Stelle sterben. Wenn er das nicht getan hätte, gäbe es die Möglichkeit auf ein zweites Leben nicht. Der Tod wäre dann unser endgültiges Ende gewesen.

Weil das nicht so ist, können Christen loslassen und den Tod als Geschenk annehmen.

Menschen,Christen, die stärker sind als Jesus und damit Gott zum Gespött machen

Herr, bitte bewahre mich davor zu denken, dass ich alles weiß!

In unterschiedlich großen Abständen komme ich immer wieder in eine für mich unangenehme Situation. Ich begegne Menschen, die davon überzeugt sind, alles zu wissen. Genau so handeln sie dann auch. Ich sehe das Ganze und verstehe nicht wieso nicht einfach kompetende Unterstützung gesucht wird. Dabei erfahre ich dann im Gespräch, dass sie irgendwo instinktiv ihr Nichtwissen erkennen. Trotzdem handeln sie anders.

Bei Nichtchristen nenne ich so ein Verhalten Leichtsinn. Wider besseren Wissens treffen sie eine andere Entscheidung. Wenn Christen so handeln, dann ist das in meinen Augen noch schlimmer als Leichtsinn. Die Bibel schreibt, dass alle Menschen vor Gott einmal Rechenschaft über ihr Handeln ablegen müssen. Wenn also Menschen, die Gott nicht kennen leichtsinnig handeln, dann betrifft das einzelne Situationen. Wenn Christen in gleicher Weise handeln, machen sie sich und Gott zum Gespött der Leute. Behauptungen, Gott würde sie schon vor falschen Entscheidungen bewahren, gelten nur, wenn wir Christen auch bereit sind auf Gott zu hören. Immer wieder beschleicht mich allerdings das ungute Gefühl, dass wir eigentlich gar nicht auf Gott hören wollen. Diese Aussage ist wohl eher als eine Art Legitimation meines Handelns gemeint.

Oh, Christen! Jesus hat auf diese Erde nichts getan ohne Gott. Wir scheinen stärker zu sein als er. Wir haben das nicht nötig.

Des Christen Krankheit und Leid und sein Umgang damit

Mein heutiges Thema ist passend zu meiner Stimmung, eine Grippe ist im Anzug und ich fühle mich lausig.

Vor kurzem haben wir diskutiert, warum auch Christen Krankheit und Leid erleben. Der Gedankengang, als Kind Gottes kein Leid erleben zu müssen ist immer noch weit verbreitet. Im Allgemeinen erwarten wir, dass Gott uns vor allem Leid und Krankheit bewahrt. Es läuft immer wieder auf die Frage hinaus, warum lässt Gott das in meinem Leben zu? Dabei vergessen wir Christen sehr gerne, dass wir hier auf einer Erde leben, in der Krankheit und Leid zur Grundausstattung gehören, auch wenn uns das alles  nicht gefällt.

Wenn bei uns Christen das Leben reibungslos und ohne Katastrophen verlaufen würde, wäre das ganz schlecht. Wer erzählt dann den Menschen wie sie mit Leid und Krankheit umgehen können und dass es Hilfe gibt, jenseits aller Ärzte? Christen zeigen ihre Überzeugungen, ob sie das wollen oder nicht. Besonders wichtig ist dies in den Zeiten, in denen nicht alles toll ist und sie mit Leid und Krankheit umgehen müssen. Nur so können wir Christen zeigen, dass unser Glaube eine Relevanz für den Alltag und das Hier und Jetzt hat.

Deshalb werde ich meine Grippe und andere Wehwehchen wohl aushalten müssen, denn schön ist es ja trotzdem nicht. Auch ich möchte lieber ein Leben, in dem immer alles strahlend und toll verläuft. Bloß weil mein Leben nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, ist das noch kein Grund schlecht gelaunt durch die Gegend zu laufen.

Anonyma – Eine Frau in Berlin erlebt am eigenen Leib, was Krieg heißt

http://www.amazon.de/Eine…a/dp/3821845341

Das ZDF strahlte in den letzten Tagen einen Film aus mit dem Titel „Eine Frau in Berlin – Anonyma“. Das Original ist ein Buch, welches in der Neuauflage erst 2003 erschien.

Die Generation derer, die den Krieg erlebt haben, stirbt gerade aus. Bald werden wir in Deutschland den Krieg nur noch vom Hörensagen kennen. Um so wichtiger sind diese Zeitzeugen, die ihr eigenes Erleben schrieben. Ich kenne den Krieg aus den Erzählungen meiner Mutter. Doch was es wirklich heißt, kann ich mir nicht vorstellen.

Wir sehen Filme und erleben die Helden und sagen dann: Das ist ein Film. Auf diese Weise verliert der Krieg seine Grausamkeit und den Bezug zu uns Menschen. Das Buch „Anonyma“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau in Berlin in den letzten Kriegstagen. Mich hat dieses Buch angesprochen und entsetzt. Der Bericht ihrer Erlebnisse ist klar und ohne Schnörkel.

Meine Mama hat erzählt, dass die Frauen die eigentlichen Helden des Krieges waren. Sie haben ihren Körper in jeglicher Form geopfert, haben durchgehalten bis zur Normalisierung. Nicht alle Frauen haben das langfristig gut überlebt, manche sind daran zerbrochen.

Findest du diese Männer toll, diese Filme und Helden, dann lies bitte dieses Buch. Suchst du ein außergewöhnliches Geschenk, denn verschenke es. Ignorieren solltest du es in keinem Fall.