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zehn Regeln für gute Vorträge, oft gehört und doch wieder vergessen

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Wir sind Prezi Fans. Seit einiger Zeit gibt es dort auch einen Blog. Im Frühjahr diesen Jahres erschien ein Beitrag über die immer wieder gleichen und immer wieder relevanten Regeln für gute Vorträge. 10 Most Common Rookie Mistakes in Public Speaking

Warum nur vergessen wir als Vortragende das immer wieder? Ich habe mir mal spontan ein paar Gedanken dazu gemacht?

Datenflut: Wir lieben diese Daten. Sie zusammen zu tragen und zu analysieren hat viel Zeit und Mühe gemacht. Wir möchten diese zeigen und uns mit den Zuhörern daran erfreuen.

Auftreten: Wer will denn schon zugeben, dass er unsicher ist und sich als Referent nicht so wohl fühlt? Also ist es doch besser etwas ins Seriöse zu überziehen oder?

Übung: Die meisten der Referenten halten nicht viele Vorträge in einer Woche . Doch Übung ist es die Sicherheit gibt und hilft mit unterschiedlichen Zuhörern und Situationen umzugehen.

Vorbereitung: Schaue ich in meine Vergangenheit, dann haben die wenigsten Vorträge die Zeit erhalten die sie hätten erhalten müssen. Das hat einfach was mit der zur Verfügung stehenden Zeit zu tun. Gute Vorträge brauchen im Zweifel jemanden der sie macht und wer hat schon seinen eigenen Redenschreiber zur Verfügung?

Zusammenfassung: Ja, die Regeln für gute Vorträge sind begründet und haben recht und nein, ich bin ein Mensch und stehe dazu nicht perfekt zu sein, auch nicht bei den Vorträgen die ich halte.

Begründung: Das Entscheidende an einem Vortrag ist nicht der Grad der Perfektheit, sondern ob die Botschaft den Zuhörer erreicht.

PS: Deshalb habe ich mir die 10 Regeln in einem halben Jahr auf Wiedervorlage gelegt. Damit ich sie ja selbst nicht vergesse.

Mensch im Mittelpunkt – Kommunikationskonzepte im “Urban Living”-Kontext

Unter dem Begriff “Urban Living” veranstaltet Berlin derzeit einen Ideenworkshop zur Zukunft  des wohnens. Noch bis zum 5.4. kann diskutiert und geplant werden.

Unter dem Oberbegriff “Urban Living” werden Ideen und Impulse für einen zukunftsfähigen Wohnungs- und Städtebau gesucht. Dabei interessiert die Stadt Berlin besonders folgende Fragen:

Wie kann Nachverdichtung zum Gewinn für die gesamte Nachbarschaft werden?Wie kann kostengünstig gebaut und gewohnt werden?Welche Wohnungen und Wohnformen sind zukunftsfähig? 

Der Wettbewerb ist zweigeteilt. Einmal gibt es 31 Entwicklerteams die zu konkreten Grundstücken Lösungen erarbeiten. Innovativ und kreativ, realsierbar oder auch nicht. Auf jeden Fall sind die eingereichten Architekturkonzepte eine gute Ausgangsbasis zur Diskussion.

Unter dem Oberbegriff “Themen” wurden 6 Bereiche zur offenen Diskussion gestellt. Von “bezahlbares wohnen” bis “wohnformen der Zukunft” kann jeder der will seine Meinung schreiben.

Nach einer kurzen Diskussion, entschieden wir uns auch einen Beitrag einzureichen. Unter dem Themenbegriff “Wohnformen der Zukunft” entstand ein Artikel mit dem Titel: “Mensch im Mittelpunkt – Kommunikationskonzepte im “Urban Living”-Kontext”

Wer will kann noch bis zum 5.4. mit diskutieren. Wir freuen uns über einen regen Gedankenaustausch.

Wünsche für ein gutes neues Jahr …

Bereits seit einigen Tagen bekommen wir viele gute Wünsche übermittelt. Manche sind persönlich adressiert und andere unpersönlich und anonym. Doch eines ist allen gleich, sie sollem dem Empfänger gutes wünschen. Weil es so viele guten Wünsche gibt, wollen wir uns in diesem Jahr nicht einfach einreihen. Es wurde bereits genug gewünscht. Deshalb habe ich mir mal ein paar Gedanken zu den guten Wünschen gemacht:

Betrachten wir doch erst einmal die empfangenen Wünsche. Es gibt die persönlichen Wünsche, die auch so gedacht sind. Bei ihnen spürt man, dass der Schreiber/ Sender dieser Wünsche sich etwas dabei gedacht hat. Diese Wünsche kommen von Herzen und sind geprägt vom gemeinsamen Erleben der Betroffenen. Das sind die Wünsche die wir in der Regel am Meisten schätzen.

Dazu kommen die unpersönlich adressierten Wünsche. Es sind diese die man verschicken muß um an die Menschen in seinem Umfeld zu denken. Aber aus irgendwelchen Gründen, mag man keine persönliche Note hinein legen. Oft geschieht es, dass diese Wünsche dann tatsächlich auch genau so wahrgenommen werden. Mancher hätte sie sich lieber verkneifen sollen. 

Eine neue Art der Wünsche Übermittlung ist das Posten an eine virtuelle Pinwand. Da ist es der Empfänger der sich angesprochen fühlen muß und seine Wünsche quasi abholt. Irgendwie erinnert mich das spontan an eine moderne Art der Unternehmensführung. Der Mitarbeiter ist für seine Informationsbeschafftung selbst zuständig. So auch für das abholen seiner Wünsche. Damit wird der Empfänger zum handelnden, der sich entscheiden muß. Der Sender nimmt sich selbst aus der Verantwortung. Wie sagte doch jemand zu seinen Posts in Facebook: “Wie du glaubst, was ich da so von mir gebe?” Nehme ich diesen Faden auf, dann frage ich mich was von den Wünschen übrig bleibt.

Damit sind wir auch gleich beim nächsten Punkt für die vielen guten Wünsche, dem Absender. Wünscht der Absender nur, weil er sich selbst gute Wünsche wünscht oder wünscht er tatsächlich und uneigennützig dem Anderen etwas gutes? In der Regel unterstelle ich dem Absender gute Absichten mit seinen Wünschen. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihm die Ernsthaftigkeit seiner Wünsche einfach unterstelle. Denn wenn ich diese Absicht in Frage stellen würde, was bliebe dann noch von den guten Wünschen übrig?

Rund um den Beginn eines neuen Jahres wünschen wir einander gutes, um diese Wünsche durch unser Handeln gleich wieder in Frage zu stellen. Wir wünschen uns Frieden (in den Familien) und schreien uns im nächsten Atemzug, um Macht ringend, an. Gute Wünsche  sind neutral. Es ist unser Handeln was sie lebendig macht und erst dann entscheidet sich ob gute Wünsche wirklich gute Wünsche sind. 

In diesem Sinn bin ich gespannt auf die nächsten 364 Tage dieses Jahres.

Das Jahr im Rückblick aus der Sicht von Youtube

Seit einigen Jahren macht Youtube ein eigenes Jahresrückblick Video. Es zeigt erfolgreiche Clips und damit auch die Weltweiten Trends.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu folgendes: “Jeder Clip, jeder Trend, jeder Song, der hier referenziert wird, wird dadurch geadelt: diese 5.47 Minuten sind die Zusammenfassung des Phänomeme-Jahres 2013. Wer hier dabei ist, hat es 2013 geschafft: vom (titelgebenden) norwegischen Fuchsgesang bis zum südkoreanischen Gentleman bringt dieser Rückblick nicht nur die Bilder des Phänomeme-Jahres zusammen, sondern auch dessen Akteure: Vom Kid President, der den Clip eröffnet über Laina, die als Overly Attached Girlfriend webbekannt wurde, bis zur Widmung für die 2013 vestorbene Tailia Castellano.”  

Alles das hat Youtube genommen und daraus einen eigenen Jahresmashup zusammengefügt.

Kommunikation und die Verbindung zum Internet

Heute schreibt die Süddeutsche Zeitung über die Diskrepanz zwischen wollen und können der Kommunikation am Beispiel der Verbindung zum Internet. Habermas würde das Diskrepanz im kommunikativen Handeln nennen.

In dem Artikel von Brinkmann und Bernau geht es um die Versprechungen der Netzanbieter und die langsamere Realität. “Doch jedes Mobiltelefon kann nur so viel, wie das Netz, das es mit dem Internet verbindet. Und da verliert Deutschland im internationalen Vergleich gerade den Anschluss. “

Doch nicht nur Mobiltelefone sind betroffen. Es geht um das gesamte deutsche Leitungsnetz. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass unsere Standortentscheidung damals den Punkt Leitung auch auf der Liste hatte. Nun leben wir in einem vor 15 Jahren erschlossenen Gebiet und die maximale Leitungskapazität ist 16 MB im download. Würden wir auf dem Land leben. Aber nein, wir wohnen in einer Stadt mit einem Einzugsgebiet von weit über 100.000 Menschen. Und so bleibt uns nur zu dem Artikel zustimmend zu nicken, aber hilft es uns?

Auf der Webseite der Telekom angekommen, werden mir traumhafte Daten suggeriert. Doch als ich bestellen will, teilt mir die Webseite lapidar mit, dass der bestellte Service in meinem Gebiet nicht verfügbar ist. Nach einigen Telefonaten mit Anbietern, werde ich an meine Kommune verwiesen. Sie ist, so höre ich, für  den Netzausbau zuständig.

Doch meine Kommune ist eine ganz normale Kommune mit Mehrjahres- Entwicklungsplänen. Bis diese ihr Pläne entschieden haben und der Ausbau voran kommt, sind wir schon lange am Netz verhungert.

Und nun? So ganz sicher wissen wir es noch nicht. Ich werde wohl nochmal eine bischen weitere telefonieren. Mal sehen, vielleicht habe ich doch Glück und finde ein Unternehmen in dem Kommunikation und Handeln zusammen passen.

kommunikatives Handeln, Uli Hoeneß und die Glaubwürdigkeit

Diese Woche war die Jahreshauptversammlung des FC Bayern München, so hörte ich es im Radio auf Bayern 3. Die Moderatoren unterhielten sich über Uli Hoeneß und seine Rede. 

Ich muß gestehen, ich habe die Rede von Uli Hoeneß weder gehört noch gelesen. Ich bin kein Fußballfan. Deshalb wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, darüber einen Blog zu schreiben. Das ich es nun doch tue, liegt an einigen Kurznachrichten in Facebook.

Allgemeiner Kritikpunkt ist das Anklageverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Uli Hoeneß. In seiner Rede gestand er Fehler ein:  “Ich möchte mich nicht reinwaschen. Ich stehe zu meinem Fehler. Ich vertraue auf die bayerische Justiz und bin davon überzeugt, einen fairen Prozess zu bekommen. Meine Familie und ich haben keine leichte Zeit, seit die Sache bekannt geworden ist.”

Lese ich die Kommentare dazu, dann geht es immer um die Frage von zweierlei Maß. Ist die Steuerhinterziehung der er beschuldigt wird, ein Grund seinen Posten als Präsident des FC Bayern aufzugeben oder nicht.

Formal betrachtet, hat sein Versagen mit dem FC Bayern nichts zu tun. (Es gab Vergleiche mit Angestellten die in die Firmenkasse gelangt haben. Diese Vergleiche sind nicht korrekt.) Er hat seinen Fehler eingestanden, was schon mal mehr ist, als viele andere Zeitgenossen schaffen. Jedem Menschen fällt es schwer, Fehler einzugestehen. Sitzt man, so wie Uli Hoeneß, auf dem Präsentierteller der Nation, wird es nicht leichter.

Stellt man die Glaubwürdigkeit der Rede von Uli Hoeneß in Frage, ist das arrogant und überheblich. Wer kann in das Herz eines anderen Menschen schauen? Ich kann es nicht. Ich persönlich glaube ihm seine Aussage schon, denn das Ausmaß der Folgen für ihn und seine Familie sind derzeit noch nicht abzusehen. 

Auch wenn alles Geschriebene richtig ist, so fühlen wir uns mit der Sache nicht richtig wohl. Es bleibt ein schaler Beigeschmack.  Liegt es an seiner Stellung,  erwarten wir deshalb ein fehlerfreies Verhalten? Ist unsere Erwartungshaltung richtig?

Jemand schrieb von zweierlei Maß in unserer Gesellschaft. Da gibt es die Prominenten, wo wir schon fast schadenfroh sind, dass es sie erwischt. Und es gibt die die wir bedauern. Warum machen wir diese Unterschiede?

Was ich daraus lerne? Bevor ich über andere den Stab breche, fange ich erst einmal bei meinem Verhalten an. Stimmen mein Verhalten und meine Worte überein?  

 

Update Kommunikation

Worüber soll ich schreiben? Unsere Tage sind voll gepackt und ereignisreich. Derzeit fehlt einfach etwas Zeit. Worüber soll ich also schreiben? [teaserbreak]

Gestern laß ich einen Artikel über schief gelaufene Kommunikation des Chairman von Nestle. Ihm war sicher nicht bewußt, das es Kunden gibt die Nestle deswegen von ihrer Einkaufsliste löschen. 
Ich könnte auch über Seminare schreiben, die dabei helfen es besser zu machen. Für das Gesundheitswesen gibt es eines im nächsten Frühjahr beim DKI.

Ach und da gab es noch das Bewerbungsgespräch was ich heute Nachmittag hatte. Ein schüchterner junger Mann will gerne ein Praktikum bei uns machen und ich habe zugestimmt.

Nun gehen wir in den Feierabend und freuen uns sehr darüber.

 

 

The Human Scale lohnt sich oder eine nicht erfolgreiche Kommunikation

Auf der Expo Real laß ich von einem Film über Städteplanung: The Human Scale. Dieser Film kommt heute in die deutschen Kinos. Bereits jetzt, ohne ihn gesehen zu haben, verbindet mich mit dem Film eine kleine Geschichte. [teaserbreak]

Hier ist mein Bericht über den Versuch einer Recherche, denn mehr will ich es lieber nicht nennen. Google war schnell erfolgreich. Ich fand die Webseite auf der der Trailer zu “The Human Scale” anschaubar ist. Dort gibt es einen kleinen Bericht über den Inhalt des Filmes und oben in der linken Ecke ein Verweis auf Facebook.

Der Trailer fand mein Interesse, also wollte ich wissen, wo der Film im Kino läuft. Da erinnerte ich mich an die Einladung: Besuche uns bei Facebook. Gelesen und sofort umgesetzt. So kam ich auf die Facebook Seite von “The Human Scale” mit 43 gefällt mir. Der letzte Eintrag ist vom 4.9. und beinhaltet den Trailer. Also schrieb ich über Facebook eine private Nachricht und fragte nach einem Kino. Das war am 22.10. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Schade!

Inzwischen ist das Kinoprogramm da und sieht in Bezug auf den Film wie erwartet aus. Der Film kommt in den Programmlücken und (laut Kino.de) nur in 12 deutschen Städten. Weil wir The Human Scale immer noch gerne sehen wollen, werden wir wohl einen Ausflug nach München unternehmen und wie in Kindertagen am Sonntagnachmittag ins Kino gehen.

Ich bin überzeugt davon, dass The Human Scale ein sehenswerter Film ist und mache nun auf diesem Weg Werbung für The Human Scale. Der Film läuft sicher nicht lange in den wenigen Kinos. Also nicht lange zögern und schnell hin gehen.

Das blablameter und der Inhalt von Texten

Wie viel Inhalt steckt in einem Text und wie viele Worte sind einfach nur in einen Text hineingeworfen worden? Das blablameter zeigt schonungslos den Inhalt von Texten auf. [teaserbreak]Texte schreiben ist nicht immer einfach. Jede Kommunikation, also jeder Text sollte eine klare Botschaft haben. Es heißt nicht schwafeln, nicht drumrum reden und eine klare Sprache verwenden. Auch wenn wir vor allem an Politikern ihre allgemeine Rede kritisieren, sind es nicht nur sie die so allgemein rum reden. Immer wieder begegnen uns solche Texte in geschriebener Form in Firmenbeschreibungen und Werbetexten. Je nach Lesart, kann dann in so einem Text sehr viel oder auch nichts stehen. Je nachdem, mit welchem Hintergrund dieser Text gelesen wird.

Gestern hat mir ein Freund eine Internetseite zum testen von Texten empfohlen, das blablameter. Dort kann man einfach einen Text eingeben und bekommt eine Analyse des Inhaltes raus. Das blablameter ist keine neue Entwicklung von Google sondern ein nichtkommerzielles Angebot, ohne Werbung und sonstiges. Schnell, schlicht und einfach analysiert es den Text und gibt ein kurzes Ergebnis zurück.

Den hier geschriebenen Text habe ich nun mal im blablameter eingegeben und folgendes Ergebnis raus bekommen:

Ihr Text: 1105 Zeichen, 172 Wörter
Bullshit-Index :0.13
Ihr Text zeigt nur geringe Hinweise auf ‘Bullshit’-Deutsch.
 
Deshalb will ich hier gar keine weiteren Worte verschwenden und wünsche dir viel Spaß beim Inhalt testen von Texten mit dem blablameter.