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Die Sache mit dem Elefanten

Gestern habe ich von den drei Blinden geschrieben, von denen ein Jeder etwas anderes fühlt beim Abtasten des Elefanten.
Christen geht es in vielen Dingen so ähnlich. Bei ihnen ist der Elefant die Bibel. Sie lesen in diesem Buch und lesen unterschiedliche Dinge. Die einen lesen, das Gott = Drei (Trinität) ist, andere sagen, in der Bibel steht, dass nur einer Gott ist. So streiten sich Christen seit Jahrtausenden über das, was alle als “Wahrheit” bezeichnen.
Dabei haben sie im Gegensatz zu den Blinden einen entscheidenden Vorteil: Jeder Mensch, der Antworten sucht, bekommt sie auch.
Die Bibel schreibt, dass Menschen das, was sie in ihr suchen, auch finden. Ist die Bibel für den Menschen ein Geschichtsbuch, dann findet er darin Geschichte. Ist es aber ein Buch, dass Antwort gibt auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann wird die Bibel antworten. Wichtig ist beim Lesen, dass ich selbst offen bin. Manches Mal habe ich andere Antworten gefunden als ich erwartet habe. Oder ich habe Antworten auf Fragen gefunden, die ich noch nicht mal hätte formulieren können. Ich wurde heute wieder daran erinnert, dass es das Wichtigste ist, offen zu sein und nicht eine vorgefertigte Antwort zu suchen. Dann ist die Bibel auch kein Elefant, sondern ein lebendiges Buch mit nur einer Antwort.

GU 50-Röhre und der Tod

Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Amateurfunker. Er erzählte mir, wie die Technik funktioniert, unter anderem auch die Bedeutung der GU-50 Röhre. Nun, ich bin kein Elektroniker, daher sagte mir das nicht so viel. Dass es aber möglich ist mit der ganzen Welt zu reden, das kenne ich aus dem Netz. Wobei meine Welt im Gegensatz zu seiner recht klein ist. Er hat schon mit Funkern in Japan, Russland und Amerika gesprochen. Interessant fand ich, dass es bei aller Unterschiedlichkeit im Leben des Einzelnen immer auch Gemeinsamkeiten gibt. Die Frage nach dem Ende unseres Lebens und ob es weitergeht bewegt alle Menschen. Wie wir auf den Tod gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Wir haben über das gesprochen, was die Bibel schreibt: Dass der Tod ein Schlaf ist (Johannes 11,13) und alle Menschen als Ganzes schlafen und nichts mitbekommen von dem, was auf der Erde geschieht. Wenn das nicht so wäre, dann empfände ich Gott als grausam. Da sieht jemand, wie seine Familie um ihn trauert und kann nicht eingreifen. Wie schlimm!
Die Bibel schreibt, dass Gott einmal alle Menschen aufwecken wird und dass die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung gezogen werden. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben: Die, die Jesus Christus als Stellvertreter annehmen und leben werden und die ohne Jesus Christus (Offenbarung 20,11-15). Sie werden sterben und damit aufhören zu existieren. Ich möchte weiterleben. Das geschieht nur durch Jesus Christus, der an meiner Stelle vor Gott steht: Und du?

Mach mit

http://www.smallthingschallenge.com

Gerade bin ich auf eine gute Aktion von Intel gestoßen.

Mindestens 80% der Menschheit lebt von weniger als $ 10 pro Tag und 75 Millionen Kinder weltweit gehen nicht zur Schule. Durch die Bündelung von vielen kleinen Investitionen können alle helfen, den Zugang zur Bildung für diese jungen Menschen erheblich zu verbessern und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung dieser Regionen zu fördern. Das Programm heißt “The Small Things Challenge” und ist eine Partnerschaft mit Kiva und “Save the Children”.
Die Kampagne wurde gestartet, um die Qualität von Bildung und damit die wirtschaftlichen Chancen der Kinder zu erhöhen. Intel lädt dich ein, dieses zu unterstützen. Wenn du auf den unten stehenden Link gehst, dann spendet Intel 25¢ pro Klick für dieses Programm. Danke!

warum die Lebenserwartung nichts mit der Zufriedenheit im Leben zu tun hat

Wir Deutschen werden immer älter. Da ein langes Leben ein großes Bedürfnis des Menschen ist, sollte doch eigentlich damit auch die Zufriedenheit der Menschen steigen. Wenn ich mich aber umschaue und die Medien höre, dann entsteht bei mir der Eindruck, als ob das genau gegensätzlich wäre.
Unser Wuschel war in Griechenland und hat uns Fotos und Geschichten mitgebracht. Sie hat dort bei einem bekannten Keramiker ein Praktikum absolviert, mit der Familie gelebt und gearbeitet. Auf den Fotos fiel mir folgendes auf, die Familie hat gearbeitet und gegessen, viel mehr drumrum gab es nicht. Sie arbeiten nicht bis zum umfallen und haben nicht das Bedürfnis, alles besitzen zu wollen. Und doch sieht man auf den Fotos, dass die Menschen zufrieden sind. Sie leben nicht in Luxus, können sich vieles nicht leisten und scheinen es auch nicht zu benötigen. Indem sie aber mit ihrem Leben zufrieden sind, gibt es die Zivilisationserkrankungen nicht in diesem Maße. Vielleicht sollten wir Deutschen wieder verzichten lernen. Das würde die Freude an den vielen kleinen Dingen des täglichen Lebens erhöhen und damit würde die Zufriedenheit wieder Einzug halten.

Schiffsregata und die Individualität

Im Urlaub konnten wir einer großen Schiffsregatta auf der Spree zuschauen. Das witzige dabei war, dass viele unterschiedliche Boote daran teilnahmen, große und kleine, alte und neue. Manche waren schon Jachten, manche waren eher mit einer Nussschale vergleichbar. Es war ein nettes Bild, die bunte Mischung der Boote. Alex hat ein paar Fotos gemacht, die findest du im Fotoblog.
Während wir so zusahen, drängte sich in mir ein Vergleich zu uns Menschen auf. So unterschiedlich wie die Boote, sind auch ihre Besitzer. Doch nicht nur die, wir alle. Gott wollte jeden als ein Individuum, nicht eine breite identische Masse. Und doch versuchen wir Menschen immer wieder diese Individualität zum Mainstream umzugestalten, d.h. wir wollen Andere nach unseren Vorstellungen verändern und begegnen ihnen teilweise sogar mit Kritik und Feindlichkeit.
Noch etwas habe ich von der Regatta gelernt. Hinterher haben sich die Besitzer der Boote noch getroffen, unterhalten und miteinander etwas getrunken. Dabei gab es keinen Unterschied zwischen den Booten und Besitzern. Kleine und Große waren miteinander vereint.
Ich wünschte mir, dass es in der “realen” Welt auch immer so wäre und wir den “Anderen” so annehmen wir er ist. Egal wie “sein Boot” ist. Lasst uns gleich heute gemeinsam damit anfangen.