Schlagwort-Archiv: menschen

Was erwartet uns im Jahr 2030? Oder: Ein Blick auf die Menschen und die Lebenserwartung

http://www.versicherungsj…blem-106193.php

Das Statistische Bundesamt wollte es einmal genauer wissen. Viele teils recht unterschiedliche Zahlen geistern durch die Medien und die Gesundheitsbranche. Doch was ist nun wirklich dran an Aussagen wie: Es wird mehr Ältere und demenstsprechend kränkere Menschen in Deutschland geben?

Seit Montag wissen wir es schwarz auf weiß, aus der aktuellen Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 50% mehr Menschen auf Pflege angewiesen sein als heute.

Die Zahl der über 60-jährigen wird im Jahr 2030 auf 28 Millionen Menschen ansteigen. Da gleichzeitig die Gesamtbevölkerung sinkt, wird es zur Folge haben, dass ungefähr ein Drittel der Bevölkerung in 2030 über 60 Jahre ist. Diese Zahlen sind dramatisch für die Volkswirtschaft.

Es gibt eine Geschichte zur Einführung der allgemeinen Rente über Bismarck und warum 65 Jahre das Einstiegsalter wurde. Die Höhe wurde damals festgelegt nach dem damaligen durchschnittlichen Sterbealter. Das lag bei 63 Jahren, also war die Schlussfolgerung, dass 65 Jahre ein gutes Einstiegsdatum ist.

Wenn wir dieses Prinzip auf unser Land anlegen würden, gibt es zwei Varianten. Das Staat tut alles um die Lebenserwartung zu senken oder aber er erhöht die Regelarbeitszeit auf 80 Jahre. Beide Modelle funktionieren nicht wirklich. Sie taugen noch nicht mal für philosophische Betrachtungen.

Vielleicht wäre eine Überlegung, die seitdem gestiegene Produktivität der Menschen in das Rentenmodell mit einzubeziehen. Denn eines ist sicher, egal welcher Bereich der Wirtschaft betrachtet wird, die Produktivtät der Menschen zwischen dem ausgehenden 19. Jahrhundert und dem frühen 21. Jahrhundert hat sich vervielfacht. Wie so etwas abgebildet werden kann, weiß ich nicht, doch wäre dies eine Überlegung, der es sich lohnen würde weiter nach zu gehen. Firmen haben eine Verantwortung für ihre Mitarbeiter und diese ist nicht auf die reine Beschäftigungszeit begrenzt. Sie beginnt früher und endet (?)

Warum bin ich Christ: Weil ich Antworten bekomme auf meine Fragen

Warum bin ich Christ: heute von Rita aus Nürnberg

Da war sie, diese Frage, die ich bereits im Alter von 13 Jahren meine Mutter fragte: “Mama, warum hast du mich geboren? In dieser Welt gibt es soviel Leid und wenn ich nicht da wäre, dann wüsste ich von all dem nichts, was in dieser Welt geschieht und müsste nicht leiden, wenn es mir und den Menschen schlecht geht!” Daraufhin erwiderte meine Mutter: “Ja, das stimmt. Aber wenn du nicht geboren wärst, dann könntest du dich auch nicht über das Gute in dieser Welt freuen und nichts Schönes erleben…” “Und wenn ich einfach nicht da wäre, dann wüsste ich von nichts – weder über das Gute noch über das Böse… dann wäre ich einfach nicht da und das wäre viel leichter!” war wiederum meine Antwort.

Diese Frage “nach dem Sinn des irdischen Daseins” – “Warum lebe ich und wofür?” begleitete mich meine Jugend hindurch bis ins junge Erwachsenenalter. Dann hatte ich meine erste Begegnung mit der Bibel und das erste Buch, das ich in der Bibel las, war der “Prediger”… mit “ihm” konnte ich meine philosophischen Fragen und Ansichten weiter “diskutieren”. Im “Prediger” fand ich mich gedanklich beheimatet – so drückte das Kapitel 4, Vers 3 doch geradezu das aus, was ich immer dachte.

Jedoch las ich nicht nur den “Prediger”, sondern die ganze Bibel hindurch. Nach und nach lernte ich die unfassbare Liebe Gottes für mich und diese Welt kennen. Ich übergab mein Leben der Führung Gottes und bin heute eine neugetaufte Nachfolgerin Christi und weiß inzwischen auch, warum ich hier auf dieser Welt bin. Wozu ich gerufen bin. Und was mich nach meinem Tod erwartet.

Überall treffe ich Menschen, die so wie mich, die Frage “nach dem Sinn des Lebens” umtreibt. Spätestens dann, wenn der Mensch persönlich von Krankheit, Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen oder sogar durch Kriegsgeschehen betroffen ist, wendet er sich “Gott” oder nach jeweiligem Verständnis der “höheren Gewalt” oder dem “höheren Wesen” zu. Denn die meisten Menschen glauben an “irgendetwas”. Die wenigsten schreiben das Sein, diese Welt und das persönliche Leben dem “Zufall” oder dem “Nichts” zu.

Ich bin froh und überglücklich, dass meine diesbezüglichen Fragen Antworten gefunden haben! Es ist für mich einfach phantastisch, an “Gott den Vater, Jesus Christus den Sohn und an den Heiligen Geist” glauben zu können! Es ist für mich ein “genialer Vorsprung” Christ zu sein, mich an den Aussagen der Bibel zu orientieren und damit Leitlinien für mein Leben zu besitzen! Mein irdisches Dasein, diesen “Übergang zur Ewigkeit”, verbringe ich mit meinem göttlichen Verbündeten an meiner Seite, der mir durch die Schwierigkeiten des Lebens hilft und mich hindurch trägt. “Er ist mein Schöpfer, Gott und Erlöser, dem ich wirklich vertrauen kann, weil er allmächtig ist.

Als Christ folge ich Christus nach, wandle in seinen Fußstapfen. Ich bin von Gott berufen! Gerufen zum Dienst wie Jesus gedient hat – Jesu Hände, Füße und Lippen zu sein, die meinem Nächsten helfen und dienen, ihn ermahnen, trösten oder ermutigen. Der Blick weg von sich selbst hin zum anderen. Nicht Selbstverwirklichung sondern Selbstverleugnung – das macht wirklich frei! Sich immer wieder der Führung Gottes im persönlichen Leben unterstellen und die Lebenswege Gottes annehmen, so wie er sie leitet. Nach einem dienstvollen Leben voll Dankbarkeit, Freude und Leiden, erwartet mich die neue Erde, auf der es kein Leid, keinen Tod, keinen Schmerz und Sünde mehr geben wird. Dieses irdische Dasein mit all seinem Leid wird ein Ende nehmen, denn – “hinter dem Horizont geht es weiter” und “das Beste kommt erst noch”!

So ist es für mich ein Privileg das Leben als Geschenk, Berufung und Auftrag zu verstehen und dabei sich nicht selbst überlassen zu sein, sondern an Gottes Hand zu leben!

Sind Sie neugierig geworden? Machen Sie sich auf und begegnen Sie Gott! Er wartet auf Sie und hat garantiert Antworten auf Ihre Fragen.

Wenn Christen miteinander arbeiten

Mehrfach werden Christen in der Bibel aufgefordert, miteinander zu arbeiten. Auf diese Weise soll gezeigt werden, dass Christen anders sind. Warum das so ist? Ganz einfach, wenn Menschen miteinander arbeiten, dann gibt es unterschiedliche Meinungen und die können auch zu Streit und Unstimmigkeiten führen. Die Herausforderung für Christen ist es, nicht auf sich selbst und ihre Kompetenz zu schauen, sondern auf Gott und dann miteinander zu arbeiten. In der Realität zeigt sich, dass Christen manchmal mit dem Blick auf Jesus so ihre Probleme haben. Nicht immer läuft das miteinander arbeiten „reibungslos“.

Gestern haben wir allerdings erlebt, was es heißt wenn ganz unterschiedliche Menschen diesen Blick auf Jesus legen und dann miteinander arbeiten. Wir waren „nur“ 7 Leute und Gott hat unsere Beratungen und Diskussionen reichlich gesegnet. Gott hat ein Team zusammen gestellt, wie wir es auf menschlicher Ebene nie getan hätten und auch nicht hätten können. Die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen sorgen für ein gutes Gesamtergebnis. Gott hat dafür gesorgt, dass jeder Einzelne besondere Eigenschaften hat, die zum Gelingen des Auftrages führen.

Eigentlich hätte es dabei jede Menge Stoff für Auseinandersetzungen geben müssen. Trotzdem ging es ganz konstruktiv und ruhig zur Sache. Gott ist genial.

Warum bin ich Christ von Alex: weil er gesund macht

Warum bin ich Christ: Heute von Alex, 39 Jahre aus Landshut

Hm, eine interessante Frage. Darüber habe ich, glaube ich, bis heute nicht so genau nachgedacht. Meine Antwort auf die Frage wäre: Weil ich erlebt habe, dass Gott handelt.

Damit wäre der Bericht meines Mannes eigentlich zu Ende. Für ihn ist damit alles Wesentliche gesagt. Er hat in seinem Leben erlebt, dass es Gott gibt. Dies hat bei ihm zur Entscheidung geführt, Gott sein Leben anzuvertrauen. Er ist zu der Überzeugung gekommen, dass es für ihn und sein Leben (Lebensqualität) besser ist mit Gott als ohne.

Damit der Blog aber nicht so kurz ist, hier noch ein Bericht an den er dachte als es um diesen Blog ging:

Es war an einem “normalen” Morgen mit einem kleinen Unterschied. Als er aufstand, stöhnt er vor Schmerzen auf. Bis auf die Toilette schaffte er es noch, aber dann war es vorbei. Er kam nicht mehr hoch. Bedingt durch die starken Schmerzen sackte sein Kreislauf ab, er wurde in Sekunden kreideweiß und fing an zu schwitzen. Ich stellte mich vor Alex und hielt ihn fest. Im ersten Moment wollte ich nur verhindern, dass er umkippt und sich dabei verletzt. Ich war total erschrocken und in Sorgen um ihn.

Dann haben wir Gott um sein akutes Eingreifen gebeten. Wir baten ihn, dass er Alex die Schmerzen nimmt und er sich wieder bewegen kann. Nach ganz kurzer Zeit waren die Schmerzen weg, er fühlte sich wieder wohl und fuhr kurze Zeit später sogar auf Arbeit.

Gott ist groß, viel größer als wir denken. Doch nicht nur das, wir und unser Leben sind ihm nicht egal. Er nimmt Anteil daran und will, dass es uns gut geht.

Klein und persönlich: Das Scharnagl – individueller Urlaub im Bayrischen Wald

Schon als wir aus dem Auto stiegen, sahen wir, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten. An einem relativ kleinen Haus war ein schöner großer Wintergarten. Doch das war es eigentlich gar nicht. Es war die liebevolle Gestaltung des Anwesens, die unsere Neugier weckte. Also folgten wir unseren Augen und betraten das Scharnagl. Was wir fanden, war ein Waldgasthof, nein nicht irgendeiner, es erwieß sich als DIE Entdeckung des Jahres. Das Scharnagl hat seit einem Jahr neue Besitzer. Zwei junge Männer, die eigentlich keine Hoteliers sind. Wahrscheinlich macht das auch den Charme aus. Die Fürsorge und Freundlichkeit dieser beiden ist echt und nicht gespielt. Vom ersten Moment an fühlten wir uns wie zu Hause. Doch es ist nicht nur ihre Freundlichkeit, das Scharnagl hat seinen eigenen Stil. Das trifft es wohl am Besten. Es ist nicht irgendein durchgestyltes Restaurant/Hotel. Davon gibt es viele in der Region. Überall sieht und entdeckt man in den Details die Beiden wieder …. und das ist sehr schön. Dazu kommt ein Koch, der Konditor ist, und das sieht man auch. Grins. Genau so gut, wie seine Leibesfülle sind seine Torten. Selbst wenn das Scharnagl das einzige Café der Region wäre, bräuchte es den Vergleich nicht zu scheuen. Als sie dann für meinen Kaffee auch noch Sojamilch und einen Kuchen (der laktosefrei war) hatten, war die Welt perfekt. Wir saßen fast mitten im Wald, genossen das traumhafte Sonnenwetter und wollten uns nicht mehr weg bewegen. Was wir dann auch nicht taten. Lach! Das Essen ist mehr als reichlich, selbst eine halbe Portion. Die Speisekarte vom Scharnagl erwies sich als regional bezogen, passend zur Jahreszeit. Auch das hat uns sehr gut gefallen. Wir sind der Überzeugung, dass die Beiden im Scharnagl ein kleines Juwel betreiben. Wir wünschen ihnen, dass sie mit ihrem Scharnagl viel Freude und gute Gäste haben. Wir kommen wieder, dessen sind wir uns sicher.

Innere Ruhe hat man,…. oder kann sie bekommen

Schon als ich auf den Parkplatz fuhr, merkte ich, dass der Gang zur Post wohl keine gute Idee war. Die eine Hälfte war gesperrt und zeitgleich hatten wohl alle die gleiche Idee wie ich. Während ich mich also zu einem Parkplatz staute, sah ich schon die Fahrer in den Autos hinter mir wild gestikulieren. Als ob es am Verhältnis Parkplatz zu Auto etwas ändern würde.  Als ich irgendwann auch einen Platz für mein Auto gefunden hatte, stellte ich mich mit allen anderen am Schalter der Post an. Nicht lange Zeit danach hörte ich hinter mir eine verärgerte Stimme. Der Mann zu der Stimme beschwerte sich lautstark, dass es nicht vorwärts geht. Dabei konnten die Schalterbeamten doch auch nur arbeiten. Als die Proteste und das Gemeckere nicht aufhörten, stimmte ein weiterer Mann mit ein. Außer dass bei allen der Frust stieg, hat es aber niemanden genützt.

Mit der Ruhe der Männer war es in der Situation nicht weit her. Um so mehr bewunderte ich die Postmitarbeiter. Sie strahlten eine beeindruckende Ruhe aus. Nein, nicht nach dem Prinzip, ich arbeite einfach langsam weiter. Trotz der Rufe kippte die Atmosphäre nicht. Ein Kompliment für die Professionalität dieser Mitarbeiter.

Seit dieser Begebenheit verstehe ich die Werbung über Neurexan (homöopathisches Beruhigungsmittel) im Fernsehen etwas besser. Dieses Produkt wurde gezielt beworben, dass es die innere Unruhe behebt. Ruhe im Herzen scheint für viele Menschen kein Standard zu sein, sonst würden diese Produkte der Pharmaindustrie nicht so boomen. Innere Ruhe, den Männern habe ich sie gewünscht.

Ich bin froh, dass ich dazu keine Medikamente brauche. Wenn ich unruhig bin, egal aus welchem Grund, wende ich mich an den Erschaffer dieser Erde, an Gott. Ich erzähle ihm meine Unruhe und bitte um eine Lösung. Bis jetzt hat er mir meine Ruhe jedesmal wieder geschenkt.

Mittel wie Neurexan sind gut und wichtig. Es lohnt sich aber, das Gespräch mit Gott zu suchen. Vielleicht geht es dann auch ohne, wäre das nicht einen Versuch wert?

Warum bin ich Christ: weil ich Glück hatte

Warum bin ich Christ: heute von Micha aus Neuburg, 20 Jahre

Meine Story begann im Jahre 1990, genauer gesagt am Dienstagabend den 03.04.1990 um 20:20 in Passau, mit 3680g und 51cm. „Das Leben ist hart!” sagt man immer, und das habe ich auch erfahren, doch es gibt Augenblicke da hat man auch Glück:

Ich hatte Glück, dass ich bei meiner Geburt, nicht an dem Sauerstoffmangel erstickt bin und jetzt keine großen Nachwirkungen habe.
Ich hatte Glück, dass ich in einem Förderkindergarten und einer Förder-Schule sein konnte und so meine Verzögerung nachholen durfte.
Ich hatte Glück, dass ich anerkannt wurde als Legastheniker, so dass ich ohne Probleme in eine Hauptschule gehen konnte.
Ich hatte Glück, dass ich in der Hauptschule nicht wirklich schlechtere Noten bekam, und einen Qualifizierenden Hauptschulabschluss mit 2,6 bekam.
Ich hatte Glück, dass ich eine Arbeit als Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik bekam, trotz meiner ganzen Grundschulgeschichte.
Ich hatte Glück, dass ich nie Mitschüler oder Kollegen hatte die mich zum rauchen, saufen oder anderen Drogen gebracht haben.
Ich hatte Glück, dass mein Vater Pastor ist und ich viel aus der Bibel erlernt habe, so dass ich am 13.05.2006 mit gutem Gewissen und aus freier Überzeugung mein Leben Jesus anvertraute. Durch meinen Glauben an Gott müsste ich DOOF sein, wenn ich das Glück nicht als SEGEN sehen würde! 
Wenn man sein Leben selbst in die Hand nimmt wird meist nix draus, gibt man es aber an einen guten Vater wie Gott und Freund wie Jesus, dann dürfen wir Segen erleben. Ich sehe es als Segen, dass ich bei meiner Geburt nicht am Sauerstoffmangel erstickt bin und jetzt keine großen Nachwirkungen habe.
Merke: Glück kommt von Zufall; Segen ist Gewollt!

Mein Fazit: Übergibt Dein LEBEN Jesus, und nicht einem Zufall!

Ruhe ist nicht käuflich

Diese Woche waren Mama und ich in einer Art Wellnesstempel. Abgesehen vom Geld verdienen sind eigentlich die Erholung und Körperbetütelung ganz groß geschrieben. Eines haben die Macher allerdings vergessen. Wer Wellness sucht, sucht eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Als wir die vielen anderen sahen, die mit uns saßen, aßen und schwitzten, stellte ich mir unwillkürlich die Frage: ob sie wohl finden was sie suchen? Ich weiß es nicht.

Wobei die Frage eigentlich noch eine Ebene weiter vorne beginnt, bei der Frage: ist ihnen überhaupt bewusst was sie suchen? Immer wieder erwische ich auch uns, wie wir Ruhe und Erholung suchen, um uns am Ende wieder selbst aktiv zu beschäftigen. Ich glaube, so ungefähr ist es in vielen dieser Einrichtungen. Ruhe, Erholung und Geschäftigkeit passen irgendwie nicht richtig zusammen. Wenn wir wieder einmal das Bedürfnis nach Wellness haben, dann werden wir jedenfalls einen anderen Ort wählen.

Noch etwas ist mir dabei aber bewusst geworden. Egal wie viel Geld ich investiere, Ruhe ist nicht käuflich. Innerlich zur Ruhe zu kommen, geht immer und an jedem Ort. Dazu ist weder ein Wellnesstempel noch eine Menge Geld nötig. Manchmal ist beides eher hinderlich auf dem Weg zu Ruhe.

Das alles sind keine Weisheiten und eigentlich wissen wir das alle ….

 

Beziehungen, wie siehts bei dir aus?

Wie bekommt man Menschen dazu, dass sie miteinander reden? Sie tun es nicht, obwohl sie sich vielleicht nie wieder sehen werden.

Derzeit erlebe ich, wie wertvoll Beziehung ist. Nein keine Sorge, Alex und mir geht es gut. In unserem Umfeld gibt es allerdings zwei Menschen, die nur wenig Zeit für eine Begegnung haben und das auch wissen. Trotzdem gelingt es ihnen nicht über den Smalltalk hinweg zu kommen. Für die Beiden tut es mir leid, aber ich kann es nicht ändern.

Für mich beinhaltet es eine Lehre. Unsere Beziehungen sind so wertvoll, dass wir uns Zeit für sie nehmen sollten. Zeit uns zu öffnen und auf einander zu zu gehen. Das eigene Herz zu öffnen, ist mit Risiken belastet. Beziehung entsteht aber immer nur dort, wo wir dazu bereit sind. Auch wenn wir alle schon dabei enttäuscht wurden und Wunden entstanden sind, lohnt es sich das immer und immer wieder zu tun.

Auch in meiner Familie habe ich erlebt, was geschehen kann, wenn wir nicht reden. Wir wissen nicht, ob wir den anderen wieder sehen. In der Regel haben wir es nicht wirklich in der Hand, wie lange wir leben. Schnell können Dinge geschehen und wir sehen uns nicht wieder.

Wie würde sich wohl unser aller Umgang miteinander ändern, wenn wir dies immer in unserem Kopf behalten würden. Es wäre sicher nicht von Nachteil. Wie oft sind wir es selbst, die uns im Weg stehen? Gibt es auch in deinem Leben Beziehungen, die neu geknüpft werden sollten? Dann bitte warte nicht, bis es zu spät ist. Lieber einen unangenehmen Beginn im Gespräch, als sich den Rest des Lebens immer wieder Vorwürfe zu machen.

 

Nachsatz: Gerade habe ich etwas Wunderbares festgestellt. Es gibt ja doch noch eine Option, die Gespräche zu führen, auch wenn es scheinbar gelaufen ist. Jesus Christus sagt: Wer an mich glaubt wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit. Er ist ein Schlüssel, diese Gespräche nach zu holen auf einer neuen Erde. Spontan fallen mir einige Menschen ein, wo es wichtige ist solche Gespräche nachzuholen. Während ich hier sitze und schreibe, erscheint ein Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist also doch nicht so „hoffnungslos“ für die Beiden, deren Gespräch sich derzeit noch nicht gefunden hat. Das macht mich froh!

Uwe Holmer und die deutsche Einheit – welche Werte prägen unser Handeln

http://www.scm-shop.de/pr…478/125478.html

Heute vor 20 Jahren wurde aus der DDR und der Bundesrepublik Deutschland ein gemeinsamer deutscher Staat.

Letzte Woche war in Berlin schon alles auf diese Feier eingestellt. Doch wie geht es dir damit? Kannst du dich noch an „damals“ erinnern? Wie viele von denen, die feiern, feiern wirklich diese Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren?

Mein Blog zum Thema ist einem Mann gewidmet, der in der Öffentlichkeit nirgends auftaucht: Uwe Holmer. Er ist kein großer Politiker oder Kirchenmann. Doch war er (unfreiwillig) für einige Wochen in allen Medien rund um die Welt zu finden.

Nach Anfrage von Honeckers Anwalt bei der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, finden Margot und Erich Honecker für 10 Wochen ein Quartier im Haus des Pfarrers Uwe Holmer und seiner Familie.

“Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.” Diese Aussage ist es die Uwe Holmer bereit machte, seine Gäste aufzunehmen. Honecker, den Namen setzten viele Menschen gleich mit Repressalien und Schikane. Dabei waren die Christen besonders unbeliebt und erlebten in der DDR ein recht hohes Maß an Benachteiligung. Diese Christen waren es, die für Honeckers gelebte Nächstenliebe wurden.

Für mich ist Uwe Holmer ein großes Vorbild für die Entstehung des neuen Staates. Er ist ein leiser und unaufdringlicher Mensch. Pfarrer Holmer lebt seine Liebe zu Jesus Christus. Sie bestimmt und prägt sein Handeln. Das Ergebnis war und ist ein Leben in der Fürsorge und Nächstenliebe für andere. Dazu gehörte auch, vielleicht in besonderer Weise, die Vergebung.

Inzwischen ist alles 20 Jahre her und es gibt eine Generation, die die DDR nicht mehr kennt. Uwe Holmer ist inzwischen auch älter geworden. Doch sind er und die Menschen dieser Monate es, die einen Grundstock gelegt haben für das Land wie wir es jetzt kennen.

Uwe Holmer hat uns ein Vorbild für zwei besondere Werte gesetzt, die unser Land auch jetzt noch prägen (sollten): Vergebung schenken für erfahrenes Unrecht und das Bedürfnis füreinander einzutreten.

Manchmal scheinen wir beides zu vergessen. Solange wir uns aber immer wieder von Menschen wie Uwe Holmer erinnern lassen und unser Handeln neu auf diese Werte abstimmen, wird Deutschland ein Land sein, in dem es sich zu leben lohnt.