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Vom Berg zum Seelenbad

Heute gibt es einen Gastbeitrag von Anne von modobonum. Viel Spaß damit!

Ist dir schon mal aufgefallen, wie leicht wir Menschen einfach einen Rückzieher machen, wenn es unangenehm wird? Wir wissen, etwas ist gut und wir haben es uns schon seit Langem vorgenommen und dann stehen wir direkt davor wie die Maus vor der Schlange. Und blitzschnell haben wir uns wieder in unser Loch verzogen.

Das kann ganz unterschiedliche Dinge betreffen. Für die einen ist es die Hausarbeit, für den anderen Verpflichtungen im Job, für manche ein Anruf bei einem alten Freund und für wieder andere das Ansprechen von langwährenden Problemfeldern in einer Beziehung.

Was auch immer es ist, was du zurück hältst – es wird sich aufbäumen und ein immer größeres Hindernis werden, je länger du wartest. Es ist richtig – alle Dinge haben ihre Zeit. Aber wenn die Ausrede, es wäre nicht gerade jetzt die Zeit, schon wochen- bis jahrelang vor sich hin schmort, dann ist eindeutig etwas faul.

Mir ging es am Wochenende ähnlich. Es war schon lange wieder Zeit, mal meinem Opa einen Besuch im Pflegeheim abzustatten – der letzte war sage und schreibe schon über ein Jahr her! Mein Opa wird zunehmend schwächer und so konnte ich aus der Ferne nicht einschätzen, auf was für eine Person in welcher Lage ich treffen würde. Wie würde ich ihn unterhalten können, wie würde ich ihn dazu bringen können, dass er sich wohlfühlt und sich über den Besuch freut?

Diese Gedanken haben mich zu Gott getrieben. Mir ist in dem Moment klar geworden, dass ich Gott den Besuch abgeben darf, dann wird er sich darum kümmern. So bewusst tu ich das nicht immer, aber ich kann sagen, dass es Wirkung gezeigt hat!
Alleine, dass ich mit meinem Freund anwesend war, Zeit mit meinem Opa geteilt und verbracht habe, hat ihn dazu bewogen, wirklich nach Worten zu suchen, die beschreiben, wie sehr er sich gefreut hat. Schließlich flüsterte er die Worte “Das war wirklich ein Seelenbad heute!” Und das wurde es somit auch für mich.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast jeder Mensch Dinge aufschiebt, die ihm unangenehm sind. Du weißt, ob und was das in deinem Leben ist. Wer weiß, vielleicht hält Gott auch für dich das eine oder andere Seelenbad bereit, wenn du deine Bedenken an ihn abgibst?!

Auch Christen werden krank … leider

Vor einigen Wochen bemerkte meine Mama eine leichte Verdickung an ihrem Hals. Ihre Hausärztin war in Sorge und setzte die ganze medizinische Maschinerie in Gang. So wurde Mama von vielen Ärzten angeschaut, untersucht und bearbeitet. 

Weil ich eine vorsichtige Tochter bin, startete ich eine Begutachtung der Untersuchung. Heute nun sitzen Mama und ich in Regensburg in der UK. Von den Werten her erwarten wir nichts Schlimmes. Trotzdem bleibt eine innere Anspannung, die sich erst mit den Ergebnissen nach der OP lösen wird.

Wie gehen wir als Christen damit um? Genauso wie alle anderen. Wir machen uns Sorgen, wohlwissend, dass es Unsinn ist. Wir bauen Pläne und stellen uns unterschiedliche Szenarien vor, von denen vielleicht keines greifen wird, weil alles anders kommt.

In einem ist es allerdings doch anders. (Hier standen drei unterschiedliche Erklärungen, die für mich unbefriedigend weil nichts aussagekräftig waren.) Was ich meine, will ich deshalb an einem Beispiel erzählen. Vor einer Woche fing ich an, um die Unterlagen für diesen Termin zu beten. Der Termin stand, aber die Unterlagen waren nicht da. Gestern Mittag waren die Unterlagen immer noch nicht da, also war meine Schlussfolgerung: Scheint nicht wichtig zu sein, dass Mama in die Klinik kommt, denn die Unterlagen sind noch nicht da. Am späten Nachmittag rief die Hausärztin bei Mama an.  Alle Unterlagen wären gekommen und  sie solle bitte unbedingt kommen und diese abholen. Ich bin der Überzeugung, dass so etwas kein Zufall ist, sondern Gott seine Finger drin hatte, damit die Unterlagen noch rechtzeitig kommen.

Deshalb sitzen wir hier und tun dies mit einem recht hohen Maß an Gelassenheit.

PS: Inzwischen steht der OP-Termin und nun beten wir für eine erfolgreiche OP. Ganz klar, ein Eingreifen Gottes in Form von “ist weg” wäre uns lieber. Mal sehen, was Gott dazu sagt.

Der tote Wecker oder mein Dank an alle Ehemänner

Heute gibt es einen kleinen heiteren Danke – Blog an meinen Alex

Auf der Suche nach einer kleinen Uhr, fand ich ein altes Werbegeschenk wieder. Voller Freude einen kleinen Wecker gefunden zu haben, wollte ich die Uhr sofort in Betrieb nehmen. Doch bereits nach 10 Minuten war das Display von dannen gezogen und mein Wecker aus. Darufhin wurden Batterien gesucht und eingebaut, doch nichts geschah. Soweit die Vorgeschichte.

Also zog ich mit meinem Wecker und leicht hängenden Ohren zu meinem Alex. Ihm übergab ich mit großen erwartungsvollen Augen meinen toten Wecker mit der Bitte um Reparatur. Das Wissen, einen fürsorglichen Mann zu haben, der sich kümmert, macht mir so einen Weg leicht.

Mein Mann zückte den Schraubenzieher und kümmerte sich um den Wecker. Ganz klar, so wie in jeder guten Geschichte, war die Repartur erfolgreich. Meine Ohren mit der ganzen Claudia dran freuten sich und auch nach zwei Stunden funktioniert der Wecker tadellos.

Deshalb ein großer Dank an meinen Mann für seine Fürsorge. Doch nicht nur das, dieser Dank soll stellvertretend für alle Ehemänner stehen, die sich für ihre Familien einsetzen und engagieren.

erlebt, strahlender Sonnenschein zum Feiern

Vor einiger Zeit bat ich meinen Vater um schönes Wetter. Es stand zwar Arbeit auf dem Programm aber auch mit Arbeit ist es schön, wenn die Sonne scheint. Damals hat YHWH, mein Vater, diese Bitte nicht erfüllt und ich musste ihm recht geben. Für unsere Produktivität war es viel besser, dass es regnete.

Dieses Wochenende nun steht Feiern auf dem Programm. Heute hat Mama Geburtstag und morgen werden wir in gemütlicher Runde mit einigen Freunden feiern. Sofort als der Termin klar war, fing ich an um schönes Wetter zu bitten. Und zu meiner großen Freude und Begeisterung kann ich vermelden, die Bitte wird gerade erfüllt. Bereits am Freitag hatten wir herrliches Wetter bei 25 Grad im Schatten.

Und heute morgen weckt uns unsere Hausamsel mit einem herrlichen Guten-Morgen-Gesang, der im Wettstreit mit den Strahlen der Sonne steht. Es steht also nichts zwei wunderbaren Feiern im Weg.

Danke, mein Vater, dass du meine Bitte erfüllt hast und uns wunderbares Wetter zum Feiern schenkst.

Fast zehn Jahre verheiratet

 

Erst im November werden Alex und ich zehn Jahre verheiratet sein. Ich kann also noch sagen, dass wir jung verheiratet sind.
Verheiratet sein ist etwas Spannendes. Es ist eine wunderbare Mischung aus Bekanntem und Neuem. Am Anfang ist es mehr Neues und mit den Jahren kommt immer mehr Vertrautes dazu. Gestern hat mich Alex wieder mal überrascht.
Während ich noch darüber nachdachte, ihn zu necken, bremste er mich schon aus mit den Worten: Denke noch nicht mal darüber nach. Und ich musste anfangen zu lachen. Für mich ist es etwas Wunderbares, zu merken, wie wir einander immer besser kennen lernen.
Ich empfinde es als Bereicherung zu erleben, wie wir gemeinsam wachsen. Ich freue mich über jeden Tag den wir miteinander haben.

 

Mütter im Knochenjob

Dieses Mal wusste ich schon drei Wochen vor´m Muttertag, was im Blog dran sein wird.

Frauen sind doch erstaunliche Wesen. Ihr Körper ist darauf ausgerichtet, Kinder zu bekommen. Dafür nimmt dieser Körper ein paar “Mängel” in Kauf. Hier ein leidvolles Beispiel aus eigenem Erleben. Ein Schleudertrauma ist für Frauen keine Lapalie sondern je nach Schwere eine mittlere bis komplette Katastrophe. Die Gewebestruktur ist anders als beim Mann, der keine Kinder bekommen muss.

Mütter sind einfach erstaunlich! Sie sind immer da, sie kümmern sich bis zur Selbstaufgabe um ihre Kinder und Familie. Sie stecken eigene Wünsche und Bedürfnisse zurück nur um sich um ihre Kinder zu kümmern. Nur wer selbst Mutter ist, hat eine Ahnung von diesem Knochenjob.

Mütter werden Manager und das ohne jemals ein Trainingsprogramm besucht zu haben. Sie haben Personalverantwortung und lernen im Alltag mit ihrem Team umzugehen. Sie stehen immer wieder in der Aufgabe ein Teambildungsprogramm durchzuführen und haben dafür kein großes Budget.

Mütter stehen immer zwischen allen Stühlen und haben die Aufgabe Frieden zu stiften. Dabei sind Mütter keine perfekten Wesen, sondern arbeiten mit einer minimalen Ausstattung. Doch diese Ausstattung ist mehr wert als das größte Budget und das intensivste Training. Es ist die Liebe und Fürsorge, die in Müttern angelegt ist und in den Familien sichtbar wird.

Mein Dank gilt allen Müttern für ihren Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Der Storch auf unserem Dach

Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich ihn immer noch auf unserem Dach sitzen. Sein weiß-schwarzes Gefieder, die langen beringten Beine, der rote lange Schnabel, so saß er da auf unserem Dach als wäre dies sein zu Hause und völlig normal.

Bereits beim Spazierengehen sahen wir ihn über die Siedlung fliegen. Seine Größe und Majestät waren beeindruckend und wir waren erstaunt. Was machte ein Storch bei uns in Landshut? Hat er sich verirrt, ist er auf der Durchreise? Schon alleine das Bild des Kreise ziehenden Storches war beeindruckend.

Doch dann kam er ausgerechnet zu uns auf unser Dach. Was hatte ihn nur dazu veranlasst, unser Dach zu wählen? Hatte er unser Gespräch über die Nachwuchswünsche gehört?

War es unser Vater im Himmel, der diesen Storch zu uns geschickt hat mit einer Botschaft? Ich muss gestehen, diese Variante ist uns am Liebsten.

Sicherheit erhalten oder Wie Gebet erfolgreich wird Teil 4

Eines unserer großen Bedürfnisse ist Sicherheit. Wir sehnen uns nach Sicherheit im Leben, im Beruf, in der Familie und auch in unserer Beziehung zu unserem Vater im Himmel. Dann bitten wir ihn um etwas und das nächste, was wir denken ist: es passiert ja doch nicht.

Sag mal, kommunizierst du so auch mit deiner Familie? Dann, muss ich dir sagen, solltet ihr an euerem Verhalten zueinander etwas ändern. Familie heißt einander vertrauen und vertrauen gibt Sicherheit. In unserer Familie lernen wir einander zu vertrauen, so geben wir einander Sicherheit.

Vertrauen lernen wir aber nur, indem wir a) bereit dazu sind, dem anderen zu vertrauen, vor allem, wenn ich sein Handeln nicht verstehe, und b) indem ich dem anderen auch klar mache, dass ich ihm vertraue. (Dann sollte dein Verhalten aber nicht das Gegenteil zeigen.) Indem du vertraust, scheint es so, als ob du Sicherheit abgibst. Gleichzeitig bekommst du aber eine viel größere Sicherheit zurück. Es ist die Sicherheit, angenommen zu sein. Es ist die Sicherheit, dass dein Gegenüber dich wertschätzt und dieses Vertrauen unter keinen Umständen zerstören will.

Genau das geschieht auch mit deinem Vater im Himmel. Du bekommst Sicherheit und das macht Gebet erfolgreich.

Zuwachs in der Familie oder Sabbat feiern

Es gibt nichts Schöneres als Zuwachs in der Familie. Das geht nicht nur uns so, sondern Gott auch. Gottes Familie wächst immer dann, wenn ein Mensch erklärt, dass er auch zu dieser Familie dazu gehören möchte. Damit bekommt er nicht nur neue Schwestern und Brüder (uns Menschen), er bekommt auch einen wunderbaren, fürsorglichen Vater (YHWH), einen großartigen Bruder (Jesus Christus) und ein ganzes Team an Unterstützern (Engel = Boten).

Treffen sich ein 7. Tag  und so eine Erklärung, dann ist es ein perfekter Sabbat zum Feiern. Heute ist ein solcher Tag.

Leider sind wir nur virtuell dabei, aber das hindert uns nicht mit zu feiern. Unsere Familie wächst, nicht nur die Familie Gottes, auch unsere mobobonum-Familie hat ab heute ein wunderbares Mitglied mehr.

Sabbat feiern heißt also das Herz weit machen für viele neue Familienmitglieder.

Foto von de jongs oder so sehen wir aus

Es wird Zeit das Geheimnis zu lüften. Warum wir es nicht eher taten? Nun, es wurde gemeint das es spannender ist nicht zu wissen wie wir aussehen… Weil es die Fantasie anregt und die Kreativität der Vorstellungskraft läßt.

Wir finden aber, das es was mit Glaubwürdigkeit zu tun hat. Es ist nunmal unser persönlicher Blog und nicht irgendeiner. Es ist unser Leben, also das von dejong’s und nicht von Müllers.

Hier sind wir: Alex und Claudia. Das Foto entstand im letzten Herbst. Es ist nicht das schönste Foto, aber ist das Einzige der letzten Jahre. Vielleicht sollten wir uns doch noch mal drüber machen und nicht nur Fotos von anderen machen, sondern auch von uns selbst. Aber genau da ist das Problem. Wir können uns so schwer selbst aufnehmen. Na vielleicht machen wir mal eine Montage von dejong’s und bauen einfach viele Teile zusammen.