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Ein Satz

Gerade habe ich mit einem Freund telefoniert, der mitten in diesem Telefonat einen bemerkenswerten Satz sagte. Es war einfach so, der Satz entstand und kam durch das Telefon in mein Ohr. Dort in meinem Ohr arbeitete er sich in Bruchteilen von Sekunden seinen Weg in meine Synapsen, setzte sich fest und erzeugte meine Reaktion.

Hier ist der Satz: “Nun ja, Jesus ist ja ein Teil meiner Familie, dann wird er auch helfen.”

Hast du dir mal Jesus als Familienmitglied vorgestellt? So in real und nicht abgehoben auf einem Podest wie allgemein üblich.

Als Reaktion entstand ein breites Grinsen in meinem Gesicht. Dieser Satz trifft es, er ist nicht zu überbieten und bedarf auch keiner Erklärung. Deshalb höre ich lieber auf mit schreiben.

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine war klar und deutlich: “Kümmere dich um mich”

Heute morgen hat unsere Kaffemaschine ihren Dienst verweigert. Sie erklärte uns klar und deutlich, dass Liebesentzug, also zu wenig Fürsorge und Kümmern zu einer Fehlfunktion führt. Also begannen wir uns um unsere Kaffeemaschine zu kümmern.

Sie bekam eine Entkalkung und eine intensive Reinigung aller Teile. Nun steht eine auseinander gebaute Kaffeemaschine in unserer Küche und trocknet vor sich hin. Wir hoffen, dass sie hinterher wieder funktioniert und ihren Dienst wieder aufnimmt.

Geht es uns Menschen nicht manchmal auch so? Uns fehlt das Kümmern unserer Umwelt, Zuspruch und Annahme. Wir bekommen keine Pflege und Fürsorge, sondern sind im Erhaltungsmodus. Irgendwann versagen wir den Dienst, wir wollen nicht mehr. Nicht immer geschieht das so klar und deutlich wie bei uns heute morgen. Manchmal ist es auch ein leises Aussteigen.

Bekommen wir von unserem Umfeld kein Lob und Anerkennung, fehlt das um uns Kümmern, die Fürsorge und die Anteilnahme, dann verkümmern wir Menschen und steigen aus. So verlassen Mitarbeiter ihre Firmen, Ehepaare trennen sich und Familien brechen auseinander.

Durch ein regelmäßiges Kümmern läßt sich dies vermeiden. Im Grund ist Anteilnahme, Lob und Fürsorge einfach auszudrücken. Nicht immer müssen es die großen Dinge sein, vor allem die Kleinigkeiten sind es doch, die unser Leben ausfüllen. Diese wahrzunehmen und zu würdigen ist gegenseitiges Kümmern.

Wenn wir schon mit unserer Kaffeemaschine heute morgen angefangen haben, dann wollen wir mit unserer Umwelt weiter machen und sie auch etwas betütteln. Wie wärs, mach doch mit!

Das unsichtbare Band meiner Schwiegermutter

Gestern hatte meine Schwiegermutter ihren 50sten Geburtstag. Bereits vor vielen Monaten erzählte sie uns von der geplanten Feier und welche Bedeutung dieser Tag für sie hatte. Wir merkten dies, aber verstanden es nicht.

So begann gestern die Feier. Es war eine schöne Feier mit viel Musik und Gesang und würdigen Reden. Alles war gut organisiert und ging reibungslos. Dann hielt Petra eine kleine Ansprache. Diese Rede ist es, die allen in Erinnerung bleiben wird, denn sie war das Herz dieses Tages. Mit wenigen Worten bereits öffnete Petra ihr Herz und ließ alle Gäste in dieses hinein schauen. Es war ihre Zerbrechlichkeit und ihre Dankbarkeit, die alle Herzen berührte. Als sie selbst nicht mehr weiter lesen konnte, weil Tränen ihre Stimme erstickten, ging Alex zu ihr und half ihr. In diesem Moment war ich stolz darauf, ein Teil dieser Familie zu sein. Eine Familie, die nicht perfekt ist, aber zusammen hält.

Seit dieser Feier gestern habe ich ein neues Bild von meiner Schwiegermutter. Mit einer einfachen Geste hat sie mein Herz erreicht. Nicht mit großen Taten und aalglatten Worten, sondern mit dem ehrlichen Bekenntnis ihrer Abhängigkeit von Jesus Christus.

Wir denken oft, dass solche großen Taten und Worte nötig sind. Doch ohne die Tränen von Petra wäre der Tag nur gut organisiert gewesen, so wird der Tag für alle etwas Besonderes bleiben. Ihr Bekenntnis ihrer Verletzlichkeit und ihrer Fehler hat ein unsichtbares Band geknüpft. Ein Band, das stärker ist als alles andere.

Wochenstart, ein guter Start in die neue Woche

Erfolgreich in die neue Woche starten, unser Wochenstart an diesem Sonntag:

Heute morgen war ein fauler Start in die neue Woche. Noch im Bett liegend schien es, als ob alles nach Plan laufen würde. Als wir es bis zum Frühstückstisch geschafft hatten, war es bereits 10 Uhr und Mama saß mit uns am Frühstückstisch. Unser Wochenstart hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Umgestaltung erfahren.

Bereits bevor Mama bei uns auftauchte, war klar, dass unser Tag eine andere Wendung bekommen würde als gedacht. Eigentlich wollten Alex und ich über die Webseite von Perspektive Leben sprechen und weiter daran arbeiten.

Das Wetter schlug uns aber etwas anderes vor: “ab in den Garten”. Es ist herrliches Wetter, ein klarer Herbsthimmel und Sonnenschein, sie ziehen uns nach draußen. Wobei das Wetter als erstes Mama, dann mich und danach erst Alex zogen.

Deshalb muss ich nun auch Schluss machen um den Beiden in den Garten zu folgen. Ich wünsche dir einen guten Wochenstart. Auch wenn er vielleicht etwas anders läuft als du es dachtest. Ob es ein guter Wochenstart wird, liegt als erstes an dir selbst.

Was ist Erfolg für dich?

http://www.spiegel.de/kul…r-a-458991.html

Im Hugendubel gibt es ein Regal, in dem die Bücher nach der aktuellen Rangliste geordnet sind. Während ich dort auf einen Freund wartete, streifte mein Blick über diese Bücher. Eigentlich war mein Blick auf dem Weg nach oben zum Buch von Heinz Buschkowsky,(Neukölln ist überall), blieb aber hängen an einem Buch von und über Carsten Maschmeyer. Dort schreibt er über seinen Erfolg und wie jeder diesen Weg gehen kann. Also stellte ich mir die Frage: was ist überhaupt Erfolg? Beim Überfliegen der Buchbeschreibung klang es so, als wäre Erfolg viel Geld verdienen. Doch Geld verdienen und Erfolg haben sind zwei unterschiedliche Dinge. Geld verdienen heißt nur, das Geld in unseren Besitz kommt. Ich habe Menschen gefragt, was für sie Erfolg ist und dabei kamen erstaunliche Antworten:

– Mein größter Erfolg sind meine beiden Kinder. Sie haben ihren Platz im Leben gefunden.

– Erfolg ist für mich, am Abend im Spiegel mein Gesicht anschauen zu können ohne rot zu werden über das was ich getan habe.

– Erfolg ist mein definiertes Ziel zu erreichen.

In diesem Sinn wünsche ich dir einen erfolgreichen Tag!

Unterstützung für meine Familie in der ganzen Welt

http://www.opendoors.de/

Heute morgen habe ich die aktuellen News von Open doors gelesen. Die meisten dieser Nachrichten waren weniger erfreulich. Es ging um Übergriffe an Christen, um Gewalt und Tod. Wenn ich das lese empfinde ich Trauer und Ohnmacht über das was meiner Familie der Christen in anderen Teilen der Welt wiederfährt. Doch stop, sagte nicht unser großer Bruder, dass diese Dinge dazu gehören? Doch nochmal stop! Deswegen macht es diese Gewalt nicht besser. Dann erinnere ich mich und das Lächeln kommt in mein Gesicht zurück. Ich erinnere mich an eine Aussge von ihm: Bittet in meinem Namen zu unserem Vater und er wird es euch geben. Dazu möchte ich dich einladen. Ich möchte dich einladen, eine Bitte an unseren Vater im Himmel zu schicken, dass er seine Kinder, und damit unsere Familie, aus Not und Verfolgung befreit. Am 11.11. hat Open doors zu einem Gebetstag für verfolgte Christen aufgerufen. Mach mit, nicht nur an diesem Tag. Denn vielleicht ist deine Stimme der Unterschied ob ein Familienmitglied lebt oder nicht.

ein guter Tag

Gestern habe ich einen Blog für heute vorbereitet. Doch mein Prüfsystem fand den Blog nicht prickeld. So wurde der Blog auf Entwurf gesetzt, was bei uns einem noch zu bearbeiten gleich kommt.

Heute morgen haben wir leider verschlafen. Unser Besuch stand schon vor der Tür als Alex noch im Bett lag und ich im Bad war. So lief unser Tag dahin. Viele Pilze, herrliches Wetter und am Nachmittag eine große Feier waren das Rahmenprogramm für einen gelungenen Sabbat.

Nun ist der Tag fast zu Ende und unser Blog ist eine Rückschau auf den Tag geworden.

Wir hoffen und wünschen, dass du auch einen guten Tag hattest! Wenn nicht, dann wünschen wir dir, dass er noch gut wird. Wir wünschen dir eine gute und erfolgreiche neue Woche. herzliche Grüße von uns, Alex und Claudia

Erlebnisse meiner Großmutter oder Wurzeln in der Familie

Beim Aufräumen fand Mama ein Buch mit Erlebnissen meiner Großmutter. Aufgezeichnet sind darin Erfahrungen und Erlebnisse aus einem halben Jahrhundert deutscher Geschichte. 

Weil ich die Schrift meiner Großmutter nicht lesen kann, haben wir angefangen diese Geschichten zu übertragen. Mama liest vor und ich schreibe in den Rechner rein. Das was da in kurzen, prägnanten Worten berichtet ist, bringt mir meine Familiengeschichte nahe. Ich lese von Siegen und Niederlagen, von Freude und Tränen. Ganz nebenbei erfahre ich auch etwas über die Geschichte unsere Landes.

Obwohl sie schon lange tot ist, kann ich mich noch gut an meine Großmutter erinnern. Vor meinem Auge sehe ich eine kleine, alte Dame mit weißen, kleinen Locken und wenigen Falten. Ihre Disziplin und ihre Fürsorge ist mir erst später bewusst geworden. Mich beeindruckt was ich von ihrem Leben höre. Es ist das erste Mal, dass ich beginne sie tiefer kennen zu lernen. Viel zu viel von ihrem Erleben habe ich als Kind wieder vergessen.

Und doch hatten ihr Leben und die Berichte, die sie mir als Kind weitergab, einen tiefen Einfluß auf mich und mein Leben. Ihre Berichte waren reales Leben, kein Kino und es waren spannende Geschichten. Es gab Siege, Kämpfe und Enttäuschungen und alles das prägte mich.

Ich wünsche jedem von uns so eine Großmutter, die aus ihrem Leben erzählt und wie das Leben verlaufen ist. Diese Erzählungen zeigen uns, wo wir her kommen und geben uns Wurzeln in der Familie.

Ich bin stolz … auf meinen Vater

Als ich gestern Nachmittag in der U-Bahn saß, ging ein breites Lächeln über meinem ganzen Gesicht. Ich würde sogar sagen, ich schwebte ein kleines Stückchen über dem Sitz. Dabei hatte ich eigentlich nur ein sehr gutes Meeting gehabt. Doch uneigentlich hat mein Vater wieder einmal seine Macht bewiesen. Er hat eine Tür geöffnet für unseren Start up.

Vor vielen Jahren forderte er mich bereits auf in das Familienunternehmen einzusteigen. Doch ich wollte nicht. Im letzten Jahr habe ich dann doch ja gesagt und bin im Familienunternehmen angekommen. Nun baue ich für ihn einen klassischen start up auf.

Ich muss gestehen, dass ist die Herausforderung schlechthin! Noch immer arbeite ich mich in die Familienstrukturen ein. Vieles funktioniert ganz anders als in einem amerikanischen IT-Konzern. Manchmal habe ich das Gefühl in der Arbeit und damit verbundenen Verantwortung unter zugehen. Delegieren, anleiten, Mut machen, in den Hintern treten, loslassen, Pause machen, abwarten, alles das gehört in meinen “start up” hinein.

Doch immer wenn ich nicht weiter komme, dann bekomme ich Support von ganz oben. Dann greift mein Vater ein und unterstützt. Er öffnet Türen und gibt Ratschläge. Er regelt Situationen und moderiert ein wichtiges Meeting für uns. In solchen Momenten könnte ich ihn einfach küssen und in solchen Momenten bin ich einfach nur mega stolz auf ihn.

Nüchtern könnte ich seine Hilfe einfach erwarten. Will er doch, dass es klappt. Die Betrachtungsweise ist auch nicht so falsch. lach. Für mich ist seine Hilfe ein Ausdruck seiner Liebe und Fürsorge. Gestern hat er mir wieder einmal gezeigt, wie sehr er mich liebt und sich zu mir bekannt. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich mega stolz auf ihn war. Ich habe wirklich nicht nur den besten Vater, den sich ein Mensch wünschen kann. Sondern ich habe einen Vater, auf den ich stolz bin und das ohne Ende!

erlebt, Mama geht es gut

Vor einigen Wochen schrieb ich über einen Klinikbesuch mit Mama. Eine Woche danach war bereits die OP und letzten Donnerstag kam der Befund. Der Operateur erzählte, dass der Tumor alle Merkmale eines bösartigen Gewächses aufwies. Umso erstaunter waren sie, als der Befund der Histologie kam. Der Befund war negativ, alles in Ordnung.  Als Ursache wurde ein kleiner Restfaden der Schilddrüsen OP vor 35 Jahren identifiziert. Dieser hatte, aus unerfindlichem Grund, nach so langer Zeit für die Wucherung gesorgt. Komisch oder?

Mama geht es gut, die Narbe heilt sehr schön zusammen. Klar, sie ist noch etwas wackelig auf den Beinen, in Anbetracht des Alters und der Länge der OP mehr als normal.

Wir freuen uns darüber sehr. Obwohl ich gestehen muß, dass ich keinen anderen Ausgang erwartet habe. Nachdem der OP Termin stand, trafen wir uns als Familie zu einem Meeting mit YHWH. Ihm legten wir Mama in die Hand und baten ihn sie gesund zu machen. Diesen Antrag bestätigte er.

Ich weiß nicht genau, warum die OP dann noch nötig war, über den Ausgang waren wir uns daraufhin aber alle einig. Die größte Herausforderung bestand darin, unserer Umwelt gegenüber stur bei dieser Meinung zu bleiben.

Danke YHWH, du hast dein Wort gehalten, wenn auch anders als wir es uns wünschten.