Schlagwort-Archiv: wetter

Schnee, Schneeballschlacht, Schneeschieben und Diamanten die schmelzen

Herzliche Grüße vom tief verschneiten Landshut sende ich dir. Hier hat es über Nacht ca. 30 cm Neuschnee gegeben. Irgendwie sind wir diese Menge nicht wirklich gewohnt. Heute morgen haben wir zu zweit Schnee geschippt, denn ich muss sagen, zum Schieben hat uns die Kraft gefehlt.

Die Schule ist ausgefallen und mancher nicht zur Arbeit gekommen. Auf jeden Fall ist die Siedlung so still und ruhig wie sonst nur an Feiertagen. Die Autos lassen sich einzeln abzählen. Der Schnee alleine ist es gar nicht, es ist wohl eher die Eisschicht, die überall unter dem Schnee zu finden ist.

Es ist ganz unwirklich. Wenn jemand sagen würde, heute ist schon Weihnachten, ihr habt es nur nicht mitbekommen, dann würde ich das wohl auch glauben. Inzwischen scheint die Sonne und zaubert lauter Diamanten auf den Schnee. Schade, dass sie nicht bleiben, wenn der Schnee schmilzt.

Weil aber doch erst Freitag ist, freuen wir uns erst einmal einfach beim Rausschauen. Später werden Alex und ich eine Schneeballschlacht machen. Am Ende müssen wir aufhören, nicht weil wir naß sind, sondern weil wir nicht mehr können vor lachen.

Den Schnee unter den Füßen knirschen zu hören, die weise Landschaft zu sehen ist einfach schön. Wenn dann noch die Sonne scheint um so zauberhafter. Kannst du keine Schneeballschlacht machen, dann geniesse trotzdem den Schnee. Viel Spaß!

Ruhe in der LH 2033, Ruhe vor dem …oder wie ein Kapitän der LH zu einem Vorbild für Gottes Verhalten wurde

Schon am morgen, als ich zum Fenster rausschaute, wusste ich, dass es nicht einfach würde. Bis zum Flughafen ging es noch recht gut. Meinen Taxifahrer störte die geschlossene Schneedecke nicht, sondern er lieferte mich gut ab. Geschlossene Schneedecke in Berlin, ein tolles Bild!

Auch am Flughafen wirkte alles recht entspannt. Auch wenn die Maschinen mit Verspätung starteten, schien alles gut zu gehen. Mit anderen Worten, es schien, als würde ich gut nach Hause kommen. Und dann verging die Zeit. …

Irgendwann saßen wir im Flugzeug und es kam die Mitteilung des Kapitäns, dass wir voraussichtlich die letzte Maschine sein werden, die abfliegen wird. Im Ergebnis wurde unsere Maschine bis auf den letzten Platz mit Passagieren gefüllt und dann erst ging es los.

Inzwischen waren vier Stunden vergangen. Vier Stunden, in denen die Schneeflocken immer dichter fielen und immer dicker wurden. Kein gutes Bild! Würde die Maschine noch fliegen? Der Kapitän teilte mit, dass erst die Startbahn geräumt werden müsse, sonst wäre ein Start nicht möglich. So saßen viele Menschen und warteten mit Spannung auf die Entscheidung des Kapitäns. Die Gespräche wurden immer interessanter. Es ging um Risiken und deren Minimierung, um die Frage, ob man nicht lieber wieder aussteigen sollte und die Frage, ob der Start gelingen würde.

Trotzdem war in der LH2033 eine entspannte Ruhe. Durch die klare und offene Kommunikation des Kapitäns war jedem klar, dass er sich der Situation bewusst ist. So saßen wir und warteten, wie es weiter gehen würde.

Ruhe in einer solchen Situation? Ist Ruhe da überhaupt möglich? Abgesehen vom Kapitän, der durch sein umsichtiges Verhalten Ruhe weiter gab. War es die Gewissheit nicht nur, einem namenlosen Schicksal verbunden zu sein. Ich wußte, dass Gott seine Hände über diese Maschine hält.

Das Risiko, was in der Situation lag, wurde mir erst jetzt beim Schreiben des Blogs wirklich bewusst.

Gott gibt Ruhe, selbst in den gefährlichsten Situationen. In der Hinsicht war der Kapitän ein gutes Beispiel für Gottes Fürsorge.

Nachtrag: Danke Lufthansa für dein gutes Personal. Danke für die Ruhe und dein gut geschultes Personal.

Schnee über, nein in Deutschland oder Berlin ist weiß und freundlich

Nicht nur ich, sondern viele Reisende hatten gehofft, dass der Winter bis Weihnachten ausbleibt. Leider kam er doch früher an und erfüllte uns diesen Wunsch nicht.

Nachdem wir am Montag schon durch Bayern „rodelten“, kündigte sich der Schnee in weiteren Runden an. So sollte es dann leider auch kommen. Gestern war der Münchner Flughafen geschlossen und sämtliche Maschinen wurden annuliert. So war nicht nur ich in Berlin gestrandet, sondern viele weitere Reisende saßen einfach fest.

In solch einem Moment bleibt nur in Gelassenheit erdulden. Also zurück in der Stadt und den Flug auf heute umbuchen. Doch ganz ausgestanden war es noch nicht. Sollte doch der Schnee in der Nacht nach Berlin kommen.

Und er kam. Mit einem Blick aus dem Fenster zeigten sich heute morgen 10cm Schnee in Berlin. Berlin im Schnee, ein tolles Bild. Im Verkehr praktiziert der Berliner eindeutig mehr Gelassenheit als der Bayer. Der Verkehr ging bei gleichen Wetterverhältnissen in Berlin besser als in Bayern. Irgendwie ist es wohl doch nicht allein das Wetter, was für Chaos auf den Straßen sorgt.

Auf dem Flughafen selbst geht alles mit der gleichen Gelassenheit wie gestern. Danke an das Personal für seine Professionalität und Freundlichkeit auch in stressigen Zeiten.

Hier ein paar Fotos von Berlin im Schnee, fotografiert aus dem Taxi heraus.

Das Wetter als Geschenk zum Hochzeitstag

Zwischen dem Falkenstein im Bayrischen Wald und dem Watzmann in den Alpen liegen ungefähr 230km. Wir hatten weder ein Fernglas noch sind wir geflogen, trotzdem hatten wir einen gigantischen Blick auf das Alpenpanorama. Im ersten Moment wollten wir es nicht glauben.

Begonnen hatte alles einige Tage vorher. Der Wetterbericht war noch nicht so gigantisch angekündigt und wir wollten zum vorgezogenen Hochzeitstags- WE wegfahren. Also bat ich Gott um schönes Wetter für unser WE. Ich erzählte ihm, wie sehr wir uns auf das WE freuen und wie dringend wir Erholung brauchen. Einfach Zeit zu zweit,… Und er hat diese Bitte erhört. Es war der Wahnsinn schlechthin. Wir hatten so tolles Wetter, ein tolles Hotel,… schwärm… Sogar wunderschöne rote Rosen gab es für uns beide.

Der Bayrische Wald zeigte sich wirklich von seiner schönsten Seite. Es war nicht überfüllt. Auf manchen Wegen trafen wir überhaupt niemanden, wir waren allein. Die Herbstfärbung der Bäume war so künstlerisch gestaltet, besser hätte es kein Maler hinbekommen können. Wenn dann der Wind über die Bäume fuhr, raschelte es ganz leicht und und geheimnisvoll, während die Blätter zu Boden schwebten.

Eine Einheimische erzählte uns, dass besagtes Panorama etwas ganz Seltenes und Besonderes ist. Wie sagte ich es doch unserem Jungkoch im Hotel: Gott hat uns das Wetter zum Hochzeitstag geschenkt!

Danke unser Vater, für dieses Geschenk und danke für die vielen lieben Menschen, die daran mitwirkten.

Unwetter über Deutschland, Taifune auf den Philippinen

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1015151

Wir haben Gottes Schutz und Bewahrung erlebt, ohne dass es uns bewusst wurde wie sehr. Als wir aus dem Norden Luzons auf dem Weg nach Manila waren, kam der erste Taifun dort an, wo wir waren. In Manila war der Taifun dann eine Nacht später, doch dort war es nicht mehr so dramatisch für uns. Das Haus hatte richtige Steinmauern und war stabil genug. Außer dass der Strom wegblieb und auch bis zu unserer Abreise nicht wieder verfügbar war, ist uns persönlich nichts geschehen. Das einzige Unbild war eine schlechte Nacht ohne Klimaanlage. Am Morgen sahen wir dann auf den Straßen die Schäden. Dank eines interessanten Gesetzes ist das für die Menschen aber recht entspannend. Nach einem Taifun haben die Menschen gesetzlich frei. Sowohl Bildungseinrichtungen, als auch jede Art von Betrieb haben geschlossen. Den Geschäften ist es freigestellt zu öffnen oder auch nicht. So räumen die Menschen auf und beseitigen die entstandenen Schäden.

Auf dem Weg zum Flughafen lachte Alex noch als ich meinte, mal sehen was mit Unwettern in Deutschland ist. Leider sollte sich diese Frage als berechtigt erweisen, wie wir auf dem Amsterdamer Flughafen merkten. Wir saßen im Flieger und starteten nicht. Einige Zeit später wurden wir aufgeklärt, dass Unwetter über Deutschland die Ursache seien. Erst eine Stunde später ging es mit einer geänderten Route nach München.

Zu beten um Gottes Schutz und Bewahrung hat sich als sinnvoll erwiesen. Im Gegensatz zu manch anderem Reisenden sind wir immerhin noch in der gleichen Nacht ans Ziel gekommen. Ich werde das Empfinden nicht los, dass Gott uns aktiv vor Schaden bewahrt hat.

Danke!

 

Schlechtes Wetter oder Wetter ist bestellbar

Geht es dir heute morgen auch so wie mir? Ich würde mich gerne in den Süden beamen und dort den Tag verbringen. Hier ist es trüb und regnet in Strömen. Weiter oben in Annaberg soll es sogar schneien. Vielleicht hätte ich schönes Wetter bestellen sollen, leider habe ich das in der Form versäumt. Das erinnert mich an Nina und was sie vor kurzem erlebte. Sie erzählte von einem Kurztrip in die Schweiz mit einer Freundin. Sie fuhren am Morgen in strömendem Regen los, als sie in Zürich aus dem Auto stiegen, war strahlender Sonnenschein. Später fuhren sie weiter nach St. Gallen. Wieder regnete es auf der Fahrt, doch am Ziel angekommen schien die Sonne und sie konnten im Freien sitzen und Kaffee trinken. So ging ihr Bericht weiter. Das schlechte Wetter, was angekündigt war, machte immer Pause, wenn sie kein Dach über dem Kopf hatten. Sie war dankbar, dass ihre Bitte auf gutes Wetter so wunderbar erhört worden war. Als sie einige Tage später davon erzählte, hörte ich immer noch ihre Begeisterung über das Erlebte. Vielleicht geht es uns heute auch so, schön wäre es!

Urlaub ist schon wieder vorbei

Heute geht unser Urlaub zu Ende.  Wir beide finden das sehr bedauerlich, doch leider lässt es sich nicht ändern. Viele Dinge, die wir im Urlaub tun wollten, haben wir auch tatsächlich getan. Wir haben reichlich auf unserer Bank im Garten gesessen,  sind Fahrrad gefahren an der Isar und Inliner in den Isarauen.  Gott, unser Vater im Himmel hat uns traumhaftes Wetter geschenkt.  Wir können uns über die letzten drei Wochen nicht beschweren. Etwas Wichtiges haben wir in dieser Zeit auch geschafft,  unsere Computer blieben weitgehend aus.  Das war sicher für uns die größte Errungenschaft,  dass wir nicht die ganze Zeit vor den Kisten saßen.  Ja, wir könnten uns auch noch eine oder zwei weitere Wochen Urlaub gut vorstellen, aber eigentlich können wir uns nicht beschweren. Alex ist dabei, unsere Photos zu bearbeiten.  Einige davon waren in den letzten Wochen bereits zu sehen.

Das Wetter gestern war wie ein schöner Herbsttag und hat uns den Abschied  vom Urlaub nicht ganz so schwer gemacht.  Ich habe mir am Abend einen Tee gekocht und Socken angezogen.

Als Keylearning nehme ich aus diesen Wochen mit, dass mein Kopf darüber entscheidet, ob der Urlaub schön und erholsam wird oder nicht.  Als mein Kopf anfing zu mosern, war es meine Entscheidung, das zuzulassen und unglücklich zu sein oder das zu ändern.  Für die Veränderung habe ich mich entschieden und  Gott  gebeten, ihm doch zu sagen, dass mein Kopf nicht mehr maulen soll und das hat funktioniert.

Das Wetter 2009

Am letzten Wochenende hatte es in Tübingen, Frankfurt und Landshut eine Maximaltemperatur von 18 Grad Celsius. Diesen Montag waren es am Nürburgring 15 Grad Celsius. Wahrscheinlich war das die Stärkung, die das Wetter brauchte, um dann am Dienstag auf 28 Grad zu steigen. Gestern wurden es dann 30 Grad Celsius in München und heute soll es noch etwas wärmer werden. Wenn sich das tatsächlich so bewahrheitet, dann sind das immerhin 3 zusammenhängende Tag schönes Wetter. Nun, ich bin gespannt, wie der Tag wird. Ich kann mich gar nicht so genau erinnern, wann das letzte Mal zusammenhängend gutes Wetter war. Für die Landwirtschaft ist das Wetter ja wunderbar. Es ist nicht ganz kalt und es regnet viel. Das Ergebnis ist, dass alles hervorragend wächst. Für die Stimmung und die Gesundheit ist das Wetter alles andere als prickelnd. Jeder Tag ist anders. Ich weiß morgens nicht, was ich anziehen soll. Deshalb habe ich mir in den letzten Wochen tatsächlich angewöhnt, entweder in der Zeitung oder im Internet zu schauen, wie das Wetter wird. Bis dahin habe ich das nie getan. Ein Blick in den Himmel am Morgen, manchmal habe ich auch Mama gefragt. Doch das Prinzip funktioniert nicht mehr. Nun bin ich gespannt, wie der Herbst wird. Ob er schon im August beginnen wird, wie im letzten Jahr? Ich hoffe nicht! Wir haben in der Zeit Urlaub und freuen uns so auf die Zeit. Nun immerhin hat uns das Wetter bewiesen, dass es die Klimaveränderung tatsächlich gibt. Für heute wünsche ich dir fröhliches schwitzen.

der Blog des Tages – Familie

Gerade haben wir als Familie miteinander diskutiert, was der Blog des Tages werden soll. Über den Tierparkbesuch können wir noch nicht schreiben, weil diser erst ansteht. Dann gibt es zur Auswahl: „Mathe macht glücklich“, „die Zeit während es regnet“ und „warum Christen als Vertriebler verhungern würden“. Du siehst es sind ganz unterschiedliche Themen.
Nun, da die Familie auf dem Programm steht, weil Feiertage sind, hier ein paar Zeilen zur Familie. Wir haben gestern miteinander Carcassonne gespielt. Nein nicht am Rechner, sondern als Brettspiel miteinander am Tisch sitzend. Das war ganz witzig, hat allen Spaß gemacht. Eigentlich ist es schade, dass wir heutzutage viel zu wenig miteinander unternehmen. Entweder sitzen wir Deutschen vor dem Fernseher und schauen fern oder sind am Computer. Doch damit fehlt das Gemeinschaftserlebnis und das ist schade. Es ist einfach etwas ganz anderes eine gemeinsame Erinnerung zu schaffen. An unser Spiel gestern Abend werden wir länger denken. Deshalb möchten wir als Familie hiermit einen Appell formulieren: Bleibe nicht einfach sitzen auf deinem Phlegma, lass dich nicht vom Wetter beeinflussen, sondern mach was mit deiner Familie oder mit Freunden. Dabei wünschen wir euch viel Spaß.

Familiensabbat

Heute waren wir bei einem Familiensabbat eingeladen. Wir sind zeitig am Morgen nach Grafing gefahren und erst jetzt zurück gekommen. In Ostbayern war wunderbares und warmes Wetter, so daß die Fahrt sehr schön war, alles grünte und blühte und wir hatte einen wunderbaren Blick auf die Berge. Die Gemeinde in Grafing ist nicht sehr groß und dadurch familiär. Bedingt durch die kleinen (aber schönen) Räumlichkeiten, war die Gemeinde heute komplett ausgebucht. Es gab keinen freien Platz mehr. Unter dem Motto Familiensabbat trafen sich Jung und Alt zu einem gemeinsamen Gottesdienst. Im ersten Teil gab es ein Treffen mit Beppo, dem sprechenden Hund und den Kindern. Beppo konnte die Kinder zum Lachen bringen und war ein wunderbarer Moderator. Dann wurde uns eine starke Eisenkette gezeigt und wir wurden gefragt wieviel Gewicht diese wohl halten kann. Alle waren einer Meinung, daß sie viel Gewicht aushält. Doch dann entdeckten wir, dass die Kette an einer Stelle mit einem Bindfaden geflickt war. Daran wurde deutlich, wie wichtig die Familie ist und dass ein schwaches Glied und ein starkes Glied einander ergänzen sollen und dass die Familie auf das schwache Glied Rücksicht nehmen soll. Was für ein schönes Bild für Familenzusammenhalt. Im zweiten Teil habe ich dann vom besten Papa der Welt erzählt und dass jeder von uns einen Vater im Himmel hat, der uns, jeden Einzelnen ganz lieb hat. Und deshalb ist es auch egal wie toll oder weniger toll der eigene Vater ist. Mein Vater, der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, der ist immer bei mir. Wenn du nachlesen magst, es steht im Jes. 41, 1+4 und im Josua 1,5. Ich bin sehr froh, dass er mein Vater ist.