Ich saß in der U-Bahn in Hamburg und fühlte ich mich doch etwas mulmig, als ich die Kameras im Wagon sah. Es war das erste Mal, dass ich sie bewusst wahrnahm. Von Bussen kannte ich es und von den Staaten. In Deutschland ist es mir das erste Mal aufgefallen. Dabei hatte ich so ein mulmiges Gefühl schon einen Tag vorher. Da war ich im Gespräch und mir wurde eine neue Software für das Apple iPhone vorgestellt. Mit dieser Software wird die Umgebung gescannt und die Software kann sagen, ob zu den Personen, die sie identifiziert, eine Beziehung besteht und wer das ist. Das geht, sobald diese Person in irgendeiner Weise sichtbar oder ortbar ist. Also egal, ob in oder außerhalb eines Gebäudes. Wenn ich mir dann überlege, dass die Biometrische Personenerkennung heute schon so gut ist, dass eine Personenerkennung anhand von Fotos auch ohne Aufwand möglich ist, dann weiß ich nicht so genau, wozu manches wirklich nötig ist. Auf jeden Fall fühle ich mich damit nicht so besonders wohl. Ja, ich kann Sicherheitsbedürfnisse verstehen. Doch frage ich mich, ob wir nicht dieser Begründung zu viel Freiheit opfern. Ich erinnere mich noch gut an den Film Staatsfeind Nummer 1. Deshalb frage ich mich, ob alles, was technisch machbar ist, auch unbedingt sinnvoll ist. Manchmal würde ich mir wünschen, dass Menschen vorher ihre grauen Zellen einschalten und einfach mal verzichten würden.
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Was ich neulich bei Intel gelernt habe, FPGA und Forschung
http://dejongsblog.de/blo…r-kommunikation
Vor ein paar Tagen las ich einen Artikel, in dem der Autor die These aufstellte, dass Intel kein hohes Interesse hat an einer schneller und effektiver Forschung, die den Kunden unterstützt. Dem möchte ich widerprechen. Ich bin das erste Mal bei Intel in Braunschweig. Hier sitzt eine kleine, aber innovative Gruppe von Entwicklern zum Bereich High Performance Computing und Grundlagenforschung.
Ich sitze in einem Meeting, höre, was es alles gibt und bin fasziniert. Wobei ichgestehen muss, dass ich bei manchen Themen nicht wirklich verstehe, was gesagt wird.
Für Entwickler hat Intel vor einigen Jahren eine Art “Mikroprozessor- Simulation” durch FPGA (Field Programmable Gate Array) entwickelt. Dieser kann die zukünftige Hardwarearchitekturen für viele Jahre in der Zukunft darstellen. Mit anderen Worten, da sind ganz spezielle Boards drin deren FPGA`s miteinander arbeiten. Diese Boards können je nach Projekt miteinander verbunden werden. Auf diese Weise können Prozessoren und Boards bereits getestet werden, bevor diese überhaupt gebaut sind. Durch diesen FPGA Emulator lassen sich Softwareanwendungen für die Zukunft entwickeln und testen. So kann die Architekturentwicklung und die Softwareentwicklung gleichzeitig durchgeführt werden. Dadurch kommen Produkte schneller auf den Markt. Weitere Themen sind das Reduzieren des Stromverbrauchs, die Steigerung der Datengeschwindigkeit oder wie sich die Hardware im Lauf der Anwendung entwickeln wird.
Für mich war es ein Besuch in einer anderen Welt, aber diese Welt war sehr spannend.
Was Mandrillaffe und die Stachelbeertorte gemeinsam haben
http://www.bibleserver.com/index.php
Eigentlich ganz einfach. Alle gemeinsam sind im Netz zu finden. Doch nicht nur das, zu jedem dieser Themen gab es bereits einen Eintrag bei uns im Blog und nach allen Wörtern wurde bereits mit einer Suchmaschine gesucht. Ich bin als Nichttechniker immer wieder aufs Neue begeistert und erstaunt, was alles möglich ist. Da sucht jemand am anderen Ende der Welt nach Fotos und landet bei uns auf dem Blog. Doch nicht nur das, wir können bei uns in der Statistik nachschauen, wie oft unser Blog gelesen wurde und über welchen Weg Leute zu uns gekommen sind. Einfach cool.
Jesus Christus sagt in der Bibel, wir sollen sein wie die Kinder (Matthäus 18,3). Ich glaube, dazu gehört auch die Entdeckerfreude. Etwas zu entdecken, was wir nicht beeinflussen können. Zu sehen wie eine Pflanze wächst oder ein Regenbogen entsteht, ja genau so ist unser Blog für mich. Nicht nur das Schauen, wer nach was gesucht hat und bei uns gelandet ist. Für mich gehört auch dazu, dass ich mich an die Technik heran arbeite und das ist für mich immer wieder aufs Neue spannend. Hoffentlich wird es noch lange so bleiben. Denn wenn es mal nichts mehr zu entdecken gibt, ist das doch fade. Auch Kinder spielen nur so lange an einem Spiel wie es etwas neues zu entdecken gibt. Da Gott diesen Entdeckergeist in uns Menschen hinein gelegt hat, bin ich mir sicher, dass wir auf der neuen Erde immer wieder neu gefordert werden. Darauf freue ich mich, denn manche Sachen muss mir mein Mann öfter erzählen, ich habe es immer noch nicht mit Strom, Spannungen, Volt, Watt und Amper.
Der Frust mit der Technik
Wir wissen nicht so genau, ob wir froh sind, dass der Sonntag vorüber ist oder nicht. Der gestrige Tag wird bei uns in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem unsere Technik streikte.
Am Morgen begann alles mit einer Druckerinstallation, die im Bluescreen endete. Also verschob ich das Scannen auf einen Zeitpunkt in die Zukunft. Danach stellte ich fest, dass im Juni eine unbekannte Anzahl e-mails verschwanden. Einen Kommentar dazu spare ich mir. Später stand noch die Dokumentenverschlüsselung auf dem Programm und wieder hatte ich einen Bluescreen. Mein zweiter Rechner wollte nicht ins Internet und das obwohl ich mit dem ersten bereits online war. Alex ist es auch nicht viel besser ergangen.
So voller Frust ging ich auf die Terrasse und schaute in ein grandioses Wolkenspiel mit der untergehenden Sonne. Da habe ich Pause gemacht und mein Herz ausgeschüttet. Mein Vater im Himmel fragte mich nur ganz leise, warum ich denn nicht früher gekommen sei. Nun, da war ich wohl zu sehr mit Frust schieben beschäftigt.
Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, es nicht so weit kommen zu lassen, sondern meinen Frust gleich zu Beginn abzugeben. Das ist besser für die Stimmung und die Gesundheit.
Service von Vodafone für Business PDA
Eigentlich wollte ich gerade anfangen, mein Leid über die mangelhafte Technik zu klagen. Doch da sehe ich meinen Mann gerade eine Inspizierrunde im Garten machen. Plötzlich fängt er an zu rennen und ruft: Das geht ja wohl nicht…. Schnecken.
Doch zurück zum Thema.
Als Firmentelefon habe ich einen PDA von HTC. Dieses ist letzte Woche erkrankt. Bei einem Anruf bei Vodafone teilte man mir mit, dass ich innerhalb von 48 Stunden ein Austauschgerät bekommen würde. Es ist bis heute nicht gekommen. Als die zwei Tage um waren, hat ein Kollege nachgefasst und als Antwort bekommen, dass das Gerät zum Vertragshändler gebracht werden muss. Das alles spricht nicht gerade für einen guten Service von Vodafone. Seitdem warte ich auf ein neues Gerät. Inzwischen stelle ich fest, dass es eine gewisse Abhängigkeit zu diesen Geräten gibt, denn als Ersatzgerät habe ich nur ein konventionelles Handy. Ich bekomme keine Mails und Termine sind auch nicht darauf verzeichnet, geschweige denn Adressen. So litt und leide ich (still) vor mich hin und werde nun bis nächste Woche noch warten müssen und dabei wünsche ich mir nur etwas Funktionierendes.
IT Forschung in Theorie und Praxis
http://www.offis.de/ueber/index.php
Es war für mich ein besonderes Vergnügen, ein renommiertes Forschungsinstitut besuchen zu können. Das Institut Offis sitzt in Oldenburg. Es beschäftigt sich mit IT in der Theorie und der Umsetzung in die Praxis und dies für drei Themenbereiche. Einer der Schwerpunkte ist Medizin. Dazu trafen wir uns zu einem intensiven Austausch über Entwicklungen für das Gesundheitswesen in Theorie und Praxis. Die Forschung von Offis ist erfreulicherweise nicht politisch getrieben, sondern von der Sinnhaftigkeit des angestrebten Projektes. Es geht also nicht um Forschung um jeden Preis, sondern auch um Unterstützung von älteren Menschen im häuslichen Umfeld. Dabei haben sie erkannt, dass Menschen unterstützende Technik erst verwenden, wenn sie selbst merken, dass es gar nicht anders geht. Nach ihrer Erkenntnis wird kein Mensch Ein- oder Umbaumaßnahmen bei sich zu Hause im Hinblick auf die Zukunft vornehmen. Das bedeutet aber, dass falls Unterstützung nötig ist, diese ohne große (bauliche) Veränderungen im häuslichen Umfeld integriert werden müssen. In diesem Zusammenhang wird noch einiges an Arbeit zu leisten sein. Die Forschung von Offis wird auf jeden Fall dazu beitragen, sinnvolle Dinge zur Unterstützung älterer Menschen zu entwickeln und in die Praxis zu überführen.
sehen und gesehen werden
Gestern hat “Boot fahren” auf dem Programm gestanden. Wir sind vom Hotel aus mit dem 5 PS Boot den Kanal ein kleines Stück abgefahren. Der größte Teil zwischen Dämeritzsee und Müggelsee ist bebaut. Gestern war kein traumhaft warmes Wetter und es war unter der Woche, trotzdem war auf den Grundstücken richtig viel los. Wenn also Wochenende ist, dann ist es tatsächlich ein reines sehen und gesehen werden. Der Unterschied zur Leopoldstraße in München ist dann nicht mehr so groß, es ist halt auf dem Wasser. Trotz allem gibt es auf der Strecke ein paar verlassene Ecken. Diese nimmt die Natur dann auch umgehend in Besitz. In den Fotos die im Fotoblog stehen, sind deshalb heute unterschiedliche Vögel zu sehen. Ist es nicht gut, dass die Natur immer und überall einen Weg findet in die “Zivilisation”? Auch mir geht es ja öfter wie vielen der Gartenbesitzer. Sie zähmen ihren Garten und wollen dass alles technisch akkurat ist. Und miteinander vergessen wir, dass die Natur sich nicht wirklich zähmen lässt. Wir können versuchen sie in Bahnen zu lenken, doch das wird immer ein Versuch bleiben. Manchmal waren wir sogar mit unseren 5 PS zu schnell um z.B. die Ente beim brüten in einem schwimmendem Nest zu fotografieren. Oder es hat zu sehr geschaukelt um scharfe Bilder zu bekommen. Dank moderner Technik lässt sich zwar einiges machen, aber halt nicht alles. Heute beginnt das Wochenende und so wünschen wir allen ein schöne und erholsame Zeit.