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Gott ist wie Lavendel

Heute haben wir versucht, Gerüche zu beschreiben. Dabei fiel uns irgendwann auf, dass wir immer vergleichend beschrieben.
Das riecht wie Lavendel oder Rose. Eigentlich ist das ja aber nur eine Beschreibung, die auf etwas anderes vergleichend zurückgreift. Lavendel selbst ist eine Pflanze, die riecht.
Ich finde es total erstaunlich. Der Geruch ist für uns Menschen eine ganz zentrale Wahrnehmung und trotzdem können wir das, was wir riechen, nur beschreibend erklären.
Genau so geht es uns mit Gott. Wir lesen von Gott, wie er handelt und erleben ihn in unserem Leben. Werden Christen gefragt, wie Gott ist, dann beschreiben sie sein Wesen anhand von Eigenschaften und Verhaltensweisen. Gott ist Liebe, ist deshalb eine Aussage wie Gott ist Lavendel. Es beschreibt etwas.
Gott und Lavendel, beide sind für mich wichtig. Beide haben einen Platz in meinem Leben. Wenn ich an Lavendel rieche, vergesse ich die Welt um mich herum. Begegne ich Gott, ist es genauso. Nach der Begegnung sehe ich entspannter aus und die Mundwinkel haben die Bewegung nach oben gefunden.
Deshalb Gott ist wie Lavendel… einfach wunderbar.

Die Blüten der Königin der Nacht

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Vor fast 7 Jahren haben wir zur Hochzeit eine kleine, eigenartig aussehende Pflanze geschenkt bekommen. Das Einzige, was wir wussten, war: “Das ist eine Königin der Nacht und ihr werdet sie nicht tot bekommen.” Am Anfang wuchs das kleine Pflänzchen etwas langsam und kümmerlich. Doch mit der Zeit entwickelten sich lange Arme, wie Tentakeln. Da rief ich das erste Mal bei unseren Freunden an und fragte, was ich denn machen kann, darf und soll. Sie meinten, ich könne alles machen. Daraufhin habe ich die “Arme” zurück gestutzt. Diese kleinen Teile habe ich in Wasser wurzeln lassen und mehrere Pflanzen zusammen in einen Topf gesetzt. Dabei habe ich nicht auf den Blätterverlauf geachtet und die Pflanzen an der falschen Seite wurzeln lassen. Seitdem wächst unser zweiter Topf in einer anderen Weise als sein Original. Das Witzige ist, dass dieser nun zum dritten Mal geblüht hat und die Blüten immer reichlicher kommen. Unsere Originalpflanze hat nur ein Mal geblüht. Meistens verpassen wir es, wenn unsere Königin blüht. Doch dieses Mal war die Blütenpracht so reichlich, dass sogar wir uns davor nicht verschließen konnten. Erst richtig in der Nacht fängt sie an ihre Blüten zu öffnen. Unsere Fotos sind bis 23 Uhr entstanden. Als wir 6 Uhr wieder munter waren, waren ihre Blüten bereits wiedergeschlossen. Ein paar Stunden später war alles vorbei und zurück blieben die Fotos und ein paar abgespeicherte Bilder auf der persönlichen Festplatte im Kopf. Die Blüte selbst ist ein faszinierendes Gebilde. Die Blütenblätter unserer Königin der Nacht sind so zart und fein wie Federn, dünne weiche Federn. Immer wieder bin ich versucht diese Blätter einfach zu befühlen und darüber zu streichen. Ich finde es wunderbar, dass so eine unscheinbare, krakelige Pflanze eine so wunderschöne Blüte hervorbringen kann. Gott hat diese Pflanzen wirklich sehr schön gemacht.

Was Mandrillaffe und die Stachelbeertorte gemeinsam haben

http://www.bibleserver.com/index.php

Eigentlich ganz einfach. Alle gemeinsam sind im Netz zu finden. Doch nicht nur das, zu jedem dieser Themen gab es bereits einen Eintrag bei uns im Blog und nach allen Wörtern wurde bereits mit einer Suchmaschine gesucht. Ich bin als Nichttechniker immer wieder aufs Neue begeistert und erstaunt, was alles möglich ist. Da sucht jemand am anderen Ende der Welt nach Fotos und landet bei uns auf dem Blog. Doch nicht nur das, wir können bei uns in der Statistik nachschauen, wie oft unser Blog gelesen wurde und über welchen Weg Leute zu uns gekommen sind. Einfach cool.
Jesus Christus sagt in der Bibel, wir sollen sein wie die Kinder (Matthäus 18,3). Ich glaube, dazu gehört auch die Entdeckerfreude. Etwas zu entdecken, was wir nicht beeinflussen können. Zu sehen wie eine Pflanze wächst oder ein Regenbogen entsteht, ja genau so ist unser Blog für mich. Nicht nur das Schauen, wer nach was gesucht hat und bei uns gelandet ist. Für mich gehört auch dazu, dass ich mich an die Technik heran arbeite und das ist für mich immer wieder aufs Neue spannend. Hoffentlich wird es noch lange so bleiben. Denn wenn es mal nichts mehr zu entdecken gibt, ist das doch fade. Auch Kinder spielen nur so lange an einem Spiel wie es etwas neues zu entdecken gibt. Da Gott diesen Entdeckergeist in uns Menschen hinein gelegt hat, bin ich mir sicher, dass wir auf der neuen Erde immer wieder neu gefordert werden. Darauf freue ich mich, denn manche Sachen muss mir mein Mann öfter erzählen, ich habe es immer noch nicht mit Strom, Spannungen, Volt, Watt und Amper.