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Du bist wichtig!

Du bist einzigartig! Niemand anders auf der Welt ist wie du.

Niemand kann das, was du kannst in der gleichen Art und Weise tun. Deshalb bist du wichtig!

Im Grunde ist unsere Gesellschaft komisch. Wir wollen Prozesse vereinheitlichen, Dinge sollen gleich ablaufen. Ob das die Patientenbehandlung ist oder der Unterricht in einer Klasse. Alles soll nach den gleichen Regeln und Prozessen ablaufen. Mitarbeiter sollen alle gleich funktionieren und gleich behandelt werden.

Auf der anderen Seite wissen wir alle, dass jeder von uns ein einmaliges Indiviuum ist. Jeder lernt anders, sieht die Welt anders und reagiert anders. Wir bekommen immer wieder zu hören, dass dies gut ist, aber im Alltag erleben wir ein anderes Verhalten unserer Umwelt.

So stehen wir in einem Dilemma zwischen unserer Persönlichkeit und der Umwelt. Hier meine kleine gute Nachricht für dich: Lass dir nichts einreden. Wenn du anders wärst, dann wäre die Welt ein kleines wenig grauer. 

Deshalb bist du wichtig. Du und deine Sicht auf die Welt, macht die Welt etwas bunter und interessanter.

Gott ist wie Lavendel

Heute haben wir versucht, Gerüche zu beschreiben. Dabei fiel uns irgendwann auf, dass wir immer vergleichend beschrieben.
Das riecht wie Lavendel oder Rose. Eigentlich ist das ja aber nur eine Beschreibung, die auf etwas anderes vergleichend zurückgreift. Lavendel selbst ist eine Pflanze, die riecht.
Ich finde es total erstaunlich. Der Geruch ist für uns Menschen eine ganz zentrale Wahrnehmung und trotzdem können wir das, was wir riechen, nur beschreibend erklären.
Genau so geht es uns mit Gott. Wir lesen von Gott, wie er handelt und erleben ihn in unserem Leben. Werden Christen gefragt, wie Gott ist, dann beschreiben sie sein Wesen anhand von Eigenschaften und Verhaltensweisen. Gott ist Liebe, ist deshalb eine Aussage wie Gott ist Lavendel. Es beschreibt etwas.
Gott und Lavendel, beide sind für mich wichtig. Beide haben einen Platz in meinem Leben. Wenn ich an Lavendel rieche, vergesse ich die Welt um mich herum. Begegne ich Gott, ist es genauso. Nach der Begegnung sehe ich entspannter aus und die Mundwinkel haben die Bewegung nach oben gefunden.
Deshalb Gott ist wie Lavendel… einfach wunderbar.

Was ist Gebet Teil III oder auf der Suche nach Ruhe

Mein Mann und ich haben einen großen Schreibtisch, den wir uns teilen. Er sitzt auf der einen Seite und ich ihm gegenüber auf der anderen. Für Fremde mag das etwas erheiternd aussehen. Ein Riesenschreibtisch, voll mit Computern, Telefonen, Papier und allem was sonst noch dazu gehört. Mein Wunsch an unsere Weihnachtsferien war, dass unser Schreibtisch deshalb etwas leerer wird. Diesem Wunsch sind wir Beide auch nachgekommen. stöhn, lach… je nachdem wie mann/frau das sieht.

Im Rahmen dieses Aufräumens hat mein Alex mir ein kleines Gedicht an meinen Monitor gehangen. Weil es aber so gut ist, möchte ich es an dich weiter geben.

Ich, der Herr, bin dein Gott

Ich stehe ganz auf deiner Seite. Ich ergreife für dich Partei.

Ich will nicht, dass du verzagst und ängstlich bist.

Ich will das Beste für dich, dass dein Leben Sinn hat und Überfluss.

Ich will, dass du mit deinem Leben ans Ziel kommst und nicht verlierst.

Darum habe ich Jesus Christus geschickt um die Brücke zu sein zu mir.

Denn: Ich liebe dich.

Darum: Liebe du auch mich und sprich mit mir.

Benütze meinen Namen um mich zu rufen und mit mir zu reden.

Halte Verbindung mit mir, denn ich gab dir dein Leben und will dir Ruhe geben.

Deshalb rufe mich an in Not und Freude, bei Tag und Nacht.

Denn niemand anders ist immer bei dir, wann und wo du auch sein magst.

Und vergiss nie, ich liebe dich, egal was geschieht.

Silvester und was ist der Sinn dahinter?

In den Medien ist bereit seit gut 3 Wochen Jahresende. Überall gibt es Rückblicke in das vergangene Jahr. Dabei werden wir in Selektionen an die negative Highlights des Jahres erinnert. Waren wir doch froh, diese schon wieder vergessen zu haben.

Im persönlichen Leben ist es oft ähnlich. Wir werden zu Jahresrückblicken aufgefordert, sollen unser Jahr noch einmal Revue passieren lassen und daraus Lehren und Konsequenzen ziehen. Wenn das neue Jahr dann 2-3 Wochen alt ist, relativieren sich die Erwartungen an sich selbst in der Regel von alleine.

Wozu gibt es dann Silvester überhaupt? Eigentlich ist es doch eine willkürliche Datumsgrenze, genauso gut könnte auch zu jeder Zeit im Jahr ein neues Jahr beginnen. Ist es doch nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Tagen. Vielleicht ist das wichtige zu Silvester eine Party zu machen. Frei nach dem Prinzip, dann bin ich das alte Jahr endlich los. Früher war es für manche Menschen wichtig, zum Beginn des neuen Jahres die Geister zu vertreiben. Als würde diese etwas Krach verschrecken. Noch dazu wo die meisten “Geister” eher eine interne Angelegenheit sind.

Für uns ist Silvester eher wie ein Hausputz. Nur wenn wir das Alte verabschieden, hat das neue Jahr Platz zur Entfaltung. Für uns ist Silvester also als erstes ein Verabschieden, ein Aufräumen und Loslassen. Dazu gehört die Erinnerung an das viele Schöne, was wir erlebt haben. Gott hatte in diesem Jahr wieder viel Arbeit mit und an uns. Er hat uns geschützt, vor Unfall und Krankheit bewahrt. Er hat unsere Arbeit erfolgreich sein lassen, also gesegnet.

Deshalb ist Silvester tatsächlich eine Zeit zum Feiern. Viel Spaß dabei!

Wecke die tote Christenheit! – Warum sollten wir das tun?

Gerade habe ich ein Interview mit Dr. phil. Andreas Püttmann im Medienmagazin pro gelesen. Dieses hat in mir einige Fragen aufgeworfen. Die These von Püttmann: “Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit”.

Was wir alle nicht bedenken, dass wir alle zusammen nur dann etwas tun, wenn wir etwas davon haben. Weil allerdings die Begründung für den Glauben an Jesus unbequem und unbeliebt ist, wurde über viele Jahrzehnte nur ein Teil transportiert und die Begründung unterschlagen. Damit allerdings wurde dem Glauben ganz langsam und sehr wirksam die Basis entzogen. Weißt du, warum du an Jesus glauben solltest?

Wenn Christen bewusst wird, dass es bei der Entscheidung für Jesus um alles oder nichts geht, erst dann wird sich etwas ändern. Sowohl im Leben der Christen als auch im Leben der Anderen. An Jesus scheiden sich die Geister, einen Weg an ihm vorbei gibt es allerdings nicht.

Deshalb ist es zwar wunderbar einen Weckruf zu schreiben für mehr Christsein. Lieber wäre es mir aber, wenn Herr Püttmann und wir Christen gemeinsam den Gekreuzigten verkündigen. Mit anderen Worten, ohne Jesus ist dein Leben tot und damit sinnlos.

Was Tim und Struppi und Justin Bieber miteinander gemeinsam haben:

Justin Bieber habe ich gerade gelesen, ist der neue Ankreisch- Schwarm junger Mädchen. Er wurde über YouTube entdeckt und bekannt. Inzwischen hat der 16-jährige einen Manager und reist durch die Welt. Wenn er auftritt, fallen die Mädchen scharenweise aus den Schuhen und beschäftigen dadurch Polizei und Sanitäter. Ihm ist es so gut wie keinem anderen Star gelungen, über Facebook und Twitter eine Beziehung zu seinen Fans aufzubauen.

Auch Tim und Struppi haben eine Beziehung zu ihren Fans. Diese ist allerdings ganz altmodisch und geschieht über die alten Comics. Im Jahr 1929 erblickten die beiden Helden in Belgien das Licht der Welt. Vieles in den Geschichten ist nicht ganz ernst zu nehmen. Was zum einen an den Geschichten selbst liegt und zum anderen ist der veränderte Zeitgeist schuld. Vielleicht würden Tim und Struppi nur noch eine immer kleiner werdende Schar von Anhängern haben (und von modernen IT-affinen, glatt gebügelten Helden überholt werden), wenn nicht… 2007 klagte ein Herr Mbutu-Mondobono gegen den Verlag, wegen Rassismus im Heft “Tim und Struppi im Kongo”. Das Verfahren dauert immer noch an.

So bekommen beide “Helden” ihren Status von Anderen zugesprochen. Auf diese Art und Weise beschäftigen sie viele Menschen, die eigentlich anderes zu tun hätten oder zu tun haben sollten. Wenn ich das lese gewinne ich den Eindruck, dass es uns Menschen doch gar nicht so schlecht gehen kann, sonst könnten wir die Zeit dafür nicht aufbringen.

Wenn du auch in einer solchen Situation stehst, dann wende deinen Blick doch mal dahin. Hast du freie Energieressourcen, dann sind sie dort besser aufgehoben. Garantiert bekommst du dort Dankbarkeit und Freude geschenkt und nicht Unverständnis.

Eigentlich und überhaupt oder Undank ist der Welt Lohn

Eigentlich sollte das Thema des heutigen Blogs etwas Schönes sein. Doch als ich in mich ging und über den gestrigen Tag nachdachte, fielen mir als erstes Dinge ein, die mir nicht gefallen haben. Da war z. B. ein Meeting mit Kollegen, bei dem die Zeit zu kurz bzw. die Besprechungspunkte zu zahlreich waren. Dann gab es da noch meine Spesenabrechnung, die geduldig auf mich wartet und endlich erhört werden sollte. Und so musste ich länger nachdenken, um an die schönen Seiten des Tages zu gelangen. Da waren am Abend die Himbeeren, die wir direkt vom Strauch essen konnten. Dann fiel mir das eigentliche Highlight des Tages ein. Von meinem Onkel habe ich vor einigen Jahren eine Uhr geschenkt bekommen. Zu meinem Leidwesen ist diese aber nicht genau gegangen und so hat sie im Schrank gelegen. Eines Tages klagte ich einer Freundin mein Leid, dass ich keinen Uhrmacher finde, der die Uhr reparieren kann. Sie konnte mir helfen, der Uhrmacher auch und so habe ich nun meine Uhr voll funktionsfähig wieder zurück und ich bin ganz happy.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass uns Menschen beim Nachdenken als erstes das einfällt, was negativ ist. Erst wenn ich länger nachdenke, fällt mir das viele Gute ein, das ich an dem Tag erlebt habe. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich eine Angewohnheit daraus mache und am Abend den Tag Revue passieren lasse mit dem Ziel, mir die positiven Seiten des Tages bewusst zu machen. Irgendetwas Gutes gibt es immer. Darin bin ich mir sicher und wenn es die Sonne war und die Wärme, die wir auf der Haut spüren.

Ansichten eines Mediziners

Ben Carson begann seinen Nachmittagsvortrag mit der Geschichte von Joseph ( 1. Mose 37 ff.). Seine Erkenntnis war, gib immer dein Bestes, was auch immer deine Aufgabe ist und egal ob du dies magst oder nicht.
Er betonte die Wichtigkeit von Regeln, hob aber gleichzeitig auch hervor, dass sie nicht der Sinn des Lebens sind. Mit Blick in die Bibel verwies er auf Jesus, der getötet wurde, weil er die damaligen Regeln nicht akzeptierte.
Anhand eines Balkens zum darauf balanzieren macht Ben Carson deutlich, dass Menschen Angst haben ein Risiko einzugehen, weil sie Angst haben zu versagen. Für die Meisten stellt es kein Problem dar auf einem Balken am Boden zu balancieren, wenn der Balken aber 10 Meter über dem Boden ist, dann gibt es nur sehr wenige, die dazu bereit sind.
Thinking out of the box, denke nicht wie alle, sondern schaue auf das Ziel und überlege, wie du es erreichen kannst.
Ein weiterer wichtiger Punkt für ihn war, dass Gott uns Menschen einen freien Willen gegeben hat. Wir können uns für eine Beziehung mit Gott entscheiden, aber auch dagegen. Wenn du und ich uns von Gott entfernen (so wie Salomo 1. Kö 2ff), dann wird das unser Leben zerstören.
Eine Frage an das Auditorium war: “Ist die Welt besser, weil ich auf ihr bin?”
Daraus leitete Ben Carson die Aufforderung ab, dass ich das ganze Gehirn, was ich habe, nutzen soll. Das bedeutet für ihn think big.
Think big heißt:
T-Talent, jeder hat besondere Fähigkeiten;
H-honest, sei immer und zu jedem ehrlich;
I-Einsicht, lerne von Anderen, mache nicht die gleichen Fehler wie die Anderen, wer das tut, der ist wirklich klug;
n-nice, sei immer freundlich auch wenn du keine Lust dazu hast;
k-know, Wissen, dein Wissen macht dich aus, nicht dein Besitz, deinen Besitz kannst du verlieren, dein Wissen nicht;
b-books, Bücher, lesen bildet und gibt Wissen, das nicht verloren geht;
I-Interesse, interessiere dich für deine Umwelt und nicht nur für dich, prüfe ob was richtig und gut ist, oder dir und anderen schadet;
G-Gott, stehe auf für Gott, erzähle was du mit ihm erlebst, denn das ist der Grund warum du glaubst, siehe Sprüche 16,3.

Leben geht nur in einer Welt

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/480859

Vor 2 Jahren war “second life” (ein Internetcomputerspiel, bei dem man ein selbst geschaffenes Leben gestaltet) in aller Munde. Alle erwarteten, dass es gewaltige Zuwachsraten haben wird. Die Entwickler setzten auf viele Menschen, die im Netz eine Art Ersatzleben für ihr reales Leben suchen. Interessanterweise hat sich dieses nicht bestätigt. Die Zuwachsraten sind hinter den Erwartungen zurück geblieben und Menschen steigen aus. Der Grund war, dass die Probleme der realen Welt im “second life” auch angekommen waren. Es gab virtuellen Mord und realen Diebstahl. Das, was die Besucher von “second life” suchten, fanden sie in der Regel nicht. Es wurde im normalen Leben nicht besser und die Probleme wuchsen mit der Anzahl der Stunden, die am Rechner verbracht wurden. Doch die Branche hat immer wieder neuen Ersatz. Im Gegensatz zu “second life” hält sich “World of Warcraft” seit Jahren erfolgreich in der Szene. Der Trend, dem realen Leben zu entfliehen, weil es einem nicht gefällt, ist nicht neu. Der Computer ist dabei nur eine neue von vielen bekannten Drogen. Menschen fliehen aus ihrer Realität, seit es Drogen gibt, wenn sie mit der Realität nicht klar kommen. Es ist gut, dass Mediziner das erkannt haben und an Programmen arbeiten. Wichtiger wäre es aber, dass sich die Gesellschaft die Frage stellt, was getan werden kann und muss, um Menschen in der realen Welt zu unterstützen, damit diese ihren Platz im Leben finden.

Die Sache mit dem Elefanten

Gestern habe ich von den drei Blinden geschrieben, von denen ein Jeder etwas anderes fühlt beim Abtasten des Elefanten.
Christen geht es in vielen Dingen so ähnlich. Bei ihnen ist der Elefant die Bibel. Sie lesen in diesem Buch und lesen unterschiedliche Dinge. Die einen lesen, das Gott = Drei (Trinität) ist, andere sagen, in der Bibel steht, dass nur einer Gott ist. So streiten sich Christen seit Jahrtausenden über das, was alle als “Wahrheit” bezeichnen.
Dabei haben sie im Gegensatz zu den Blinden einen entscheidenden Vorteil: Jeder Mensch, der Antworten sucht, bekommt sie auch.
Die Bibel schreibt, dass Menschen das, was sie in ihr suchen, auch finden. Ist die Bibel für den Menschen ein Geschichtsbuch, dann findet er darin Geschichte. Ist es aber ein Buch, dass Antwort gibt auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann wird die Bibel antworten. Wichtig ist beim Lesen, dass ich selbst offen bin. Manches Mal habe ich andere Antworten gefunden als ich erwartet habe. Oder ich habe Antworten auf Fragen gefunden, die ich noch nicht mal hätte formulieren können. Ich wurde heute wieder daran erinnert, dass es das Wichtigste ist, offen zu sein und nicht eine vorgefertigte Antwort zu suchen. Dann ist die Bibel auch kein Elefant, sondern ein lebendiges Buch mit nur einer Antwort.