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Ich mag dich!

Wie entscheidest du, ob jemand ein Freund für dich ist oder nicht? Denkst du darüber nach und analysierst den anderen oder entscheidest du aus dem Bauch heraus? Wann ist und jemand sympathisch, wann sagst du: ich mag dich!

Wir entscheiden, ob wir jemanden mögen in Bruchteilen von Sekunden, noch lange bevor wir anfangen nachzudenken. Zumindest bei mir ist es so, dass ich jemanden sympathisch finde und das geschieht einfach“aus dem Bauch heraus“. Ich kann dafür in dem Moment keine Begründung liefern. Erst nach einer Zeit, wenn ich jemanden besser kennen gelernt habe ist das in der Regel möglich.

Als Folge geschieht es, dass wir dazu neigen, die Menschen um uns herum in Kategorien einzusortieren. Es gibt die Menschen, die ich mag und die Neutralen (die noch auf die Sortierung warten) und es gibt die Menschen, die ich nicht mag. Wie wir zu dem Ergebnis kommen, können wir nicht immer beantworten.

Manchmal geschieht es weil wir negative Erfahrungen mit jemanden gemacht haben der so ähnlich aussieht. Oder aber mein Kopf möchte mich als den großen Held darstellen. Gelegentlich kommt jemand, der mir diese Position streitig machen will, zumindest in meinem Denken. Ganz einfach und wie aus Selbstschutz sagt mein Kopf dann: den mag ich nicht.

Ist es dir auch schon so gegangen? Du mochtest jemanden nicht und dann stellt sich deine Antipathie als unbegründet heraus?

Dann mach doch auch mit beim Projekt: ich mag dich! Gib den Menschen in deinem Umfeld eine Chance und entscheide dich sie zu mögen. Es lohnt sich, immer wieder aufs Neue!

Ein Drittel sprach- und sprechgestörte Kinder – der Arztreport der Barmer GEK 2012

Die Barmer GEK hat die Daten ihres Arztreports 2012 veröffentlicht. Neben vielem Positiven gibt es auch ein paar Themen, die erstaunlich bis erschreckend sind. Vielleicht ist das der Grund, dass der Bericht mit den Kindern beginnt.

Kann es sein, dass ein Drittel unserer Kinder sprach- oder sprechgestört sind?

Die Auswertung der ICD Schlüssel (ICD10: F80) von 2010 scheint diese These zu bestätigen. Im Alter von 5 Jahren waren laut Barmer Arztreport 37 % aller Jungen mit Sprach- oder Sprechstörungen. Im Verhältnis dazu nur 29% der Mädchen. Erst im Alter von 17 Jahren war der Wert bei Jungen unter eins.

Im Schnitt ist der Anteil der Kinder bis 14 Jahre deutschlandweit wohl 10%. Wirkliche regionale Unterschiede scheint es nicht zu geben. Von 8,1 % in Bremen – 11% im Saarland ist der Schwankungsbereich nicht wirklich signifikant.

Jetzt entstehen daraus mehrere Fragen:

Stimmen die Daten so tatsächlich und gibt es entwicklungsbedingte Sprach- und Sprechstörungen bei Jungen und Mädchen oder ist diese Gruppe nur redefauler? Wenn sie nicht beim Logopäden landen, ist das dann mit 17 Jahren auch aus der Welt oder wird es einfach nicht mehr erfasst? Für 19% der Jungen hat es eine Verordnung zum Logopäden gegeben. Was ist mit den anderen? Ist die Diagnose (Definition) einer Mode unterlegen? Mit wem lernen unsere Kinder reden, bzw. mit wem reden sie?

Aktion: 40 Tage beten und fasten für unser Land

http://40tagebetenundfasten.de/index.html

Wir leben gerne in unserem Land. Wir sind gerne und aus Überzeugung Nachfolger von Jesus Christus. Deshalb unterstützen wir die Aktion 40 Tage beten und fasten für unser Land.

Zeitraum ist wieder die Zeit zwischen Karneval und Ostern, Beginn ist also der 22.4.

Es gibt wieder 7 Gebetskarten mit je einem Schwerpunktthema.

1. Kirche und Gemeinde,

2. Berufswelt und Wirtschaft

3. Bildung, Familie und Erziehung

4. Politik und Regierung

5. Medien und Kommunikation

6. Randgruppen, Krankenhaus und Altenhilfe

7. Sport, Freizeit und Kultur

Wir alle finden uns in vielen dieser einzelnen Bereiche wieder. Als Christen leben wir nicht im luftleeren Raum, wartend auf das Kommende. Wir sind aufgefordert der Stadt Bestes zu suchen und das gilt unserem Land. Das Beste aber was Christen tun können ist die Nöte, Anliegen und Herausforderungen Anderer zu Gott zu bringen im Gebet.

Version 2 von du bist wertvoll

Jeder von uns wäre gerne reich und berühmt und glücklich. Wir kennen das Leben der Stars nicht die wir bewundern. Was für ein Talent, was für ein Aussehen und was für eine Stimme. Je mehr wir sie und ihre Fähigkeiten bewundern, um so größer werden sie in unseren Augen.

Und dann schaust du auf dich selbst und du weißt, dass du nichts hast was dich zu etwas Besonderen macht. Wir alle denken, dass wir etwas brauchen um wertvoll zu sein. Das ist aber großer Unsinn. Nichts von dem, was du kannst oder hast, macht dich wertvoll. Du bist wertvoll, weil du bist. Dein Leben ist wertvoll unabhängig von Können und Leistung. Du bist etwas Besonderes!

Es gibt keinen Menschen, der so ist wie du! Ich finde das total erstaunlich. Da leben über 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde und es gibt keinen zweiten, der so ist wie du. Du findest dich nicht wertvoll? Dann schau dich mal an. Du hast Zehen und Beine zum Laufen, du hast Arme und Hände zum Anfassen, einen Kopf zum Denken und ein Gesicht zum Weinen und Lachen. So wie du kann kein anderer denken, lachen, zufassen und leben. Nur du kannst dein Gesicht so aussehen lassen wie du willst. Selbst wenn du nichts von allem hättest, wärst du wertvoll und ein besonderer Mensch.

Du brauchst nichts zu sein und zu können. Du bist wertvoll. Es ist schön, dass es dich gibt!

Du bist wertvoll

Auf Youtube kannst du alles finden: Bauanleitungen, Lehrmaterial, Musik, Filme, etwas zum Lachen und zum Weinen. Irgendwie geht es aber immer darum zu zeigen wie toll man selbst ist bzw. ein Anderer. Und was ist mit dir? Irgendwann machst du Youtube zu und bist wieder in deiner Welt und die ist weder reich noch schön.

Du weißt, dass du nichts kannst was dich zu etwas Besonderen macht. Wir alle denken, dass wir etwas brauchen um wertvoll zu sein. Das ist aber großer Unisnn. Nichts von dem, was du kannst oder hast, macht dich wertvoll. Du bist wertvoll, weil du bist. Dein Leben ist wertvoll unabhängig von Können und Leistung. Du bist etwas Besonderes!

Es gibt keinen Menschen, der so ist wie du! Ich finde das total erstaunlich. Da leben über 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde und es gibt keinen zweiten, der so ist wie du. Du findest dich nicht wertvoll? Dann schau dich mal an. Du hast Zehen und Beine zum Laufen, du hast Arme und Hände zum Anfassen, einen Kopf zum Denken und ein Gesicht zum Weinen und Lachen. So wie du kann kein anderer denken, lachen, zufassen und leben. Nur du kannst dein Gesicht so aussehen lassen wie du willst. Selbst wenn du nichts von allem hättest, wärst du wertvoll und ein besonderer Mensch.

Du brauchst nichts zu sein und zu können. Du bist wertvoll. Es ist schön, dass es dich gibt!

Zu Hause ankommen

Die letzten Tage in Berlin bin ich das erste Mal mit S- und U- Bahn gefahren. Für mich als Autofahrer war das ein Erlebnis der besonderen Art. Zum einen weil ich das System der Bahnen nicht wirklich intuitiv empfinde und immer wieder mit Suchen beschäftigt war, zum anderen aber wegen der Passagiere. Und einer davon fiel mir heute morgen wieder ein, ihm sei mein Blog von heute gewidmet.

Da lag er auf der queren Fläche der Bank, sitzen war es nicht zu nennen. Der junge Körper wirkte müde und er war es auch. Die Augen geschlossen, hing er auf dieser Bank, die Bierflasche fest in der Hand. Hinter ihm auf dem Sitz lag, genau so müde, ein mittelgroßer sympathisch aussehender junger Hund. Dann nahm er sein Telefon und rief anscheinend zu Hause an. „Ich komme jetzt heim“ …. “ habe aber meinen Schlüssel verloren“. „Ist jemand zu Hause?“

Die Passagiere drum rum schauten auf ihn herab. In ihren Augen war es eine Mischung von Entsetzen, Ekel und Erheiterung über das Telefonat. Mit ihm wollte keiner etwas zu tun haben. Keiner setzte sich zu ihm auf die Bank, rund um ihn war ein großer Abstand.

Doch eigentlich wollte der junge Mann nur nach Hause und er wusste, wo sein zu Hause war. Nur der Schlüssel um hinein zu kommen hat gefehlt.

Ich hätte gerne eine Haltestelle gehabt für diesen jungen Mann. Eine Haltestelle auf der steht: „Palast von Gott YHWH, deinem Vater“ und dazu eine Durchsage: „Bitte alle aussteigen, die hierher nach Hause wollen. Die Tür ist offen, er ist zu Hause und freut sich auf dich.“

Zu Hause ankommen und zu Hause sein ist einfach wunderbar!  Das habe ich heute morgen nach den Tagen Reise wieder einmal besonders erlebt.

Berlin – eine Stadt für Kreative oder eine Liebeserklärung

Wie macht man einer Stadt eine Liebeserklärung, wenn man selbst steinmüde ist und die Nacht einfach nur zu kurz war?

Als ich gestern Nacht noch auf der Friedrichstraße unterwegs war, merkte ich keinen Unterschied zum Nachmittag, außer dass es dunkel war. Sowohl der Verkehr auf dem Gehweg als auch der Verkehr auf der Straße waren reichlich vorhanden.

Es waren nicht die finsteren Gestalten, die sich dort ein Nachttreffen lieferten, sondern Menschen wie du und ich. Von Unwohlsein war nichts zu merken. Es war ein fröhliches, buntes Treiben. Man stand und unterhielt sich oder suchte seinen Weg zum nächsten Ziel.

Durch Berlin zu fahren macht einfach Spaß. Berlin ist nicht festgefahren, sondern bewegt sich. Dadurch wird Berlin zu einer besonderen Stadt. Berlin ist eine Stadt im Aufbruch, eine Stadt für Kreative, die etwas bewegen wollen. Dass Berlin zufällig auch Hauptstadt ist, stört eher selten.

Wenn es eine Stadt gibt, die mein Herz erobert hat, dann ist es Berlin. Berlin ist im wahrsten Sinne eine ungewöhnliche Stadt. Keine Weltstadt ist so günstig zum Leben und wohnen wie Berlin. Dieses niedrige Preisgefüge ist es, was für diese Besonderheiten sorgt. In Berlin ist es möglich beim Bäcker um die Ecke zu frühstücken, weil die Menschen Zeit haben, ein Lächeln ins Gesicht zu schieben und nicht sofort weiter hasten.

Berlin lebt von seinen Menschen. Es sind nicht die Bauten oder die Architektur, sondern die Menschen, die Berlin ausmachen. Es sind die Kreativen und Suchenden, die „schrägen Gestalten“ und die Mütter mit Kindern.

Berlin, bitte bleibe so und versuche nicht so zu werden wie München, Hamburg oder Düsseldorf, das wäre sehr schade!

Sabbat feiern heißt träumen

Es war erst heute morgen als ich diese Entdeckung machte. Wieder ist Sabbat und ich war fleißig am träumen. Wir saßen gemeinsam beim Frühstück und hörten Musik, da geschah es einfach so, ich fing an mit träumen.

Irgendwann kehrten meine Gedanken wieder zum Frühstückstisch zurück und mir wurde schlagartig etwas klar: Sabbat feiern ist träumen.

Wenn wir feiern, dann sind das oft Aufgaben, Verpflichtungen und Regeln. Eigentlich alles keine Dinge die uns zum träumen anregen. Um so mehr sollten wir träumen. Ich lade dich heute genau dazu ein. Laß dir nichts anderes erzählen!

Träumen kannst du allein oder auch mit deiner Familie.  Laß deine Gedanken laufen und dich überraschen. Eines meiner liebsten Themen beim träumen ist ein Blick in die Zukunft und auf die neue Erde. Wie wird es wohl werden, wenn es keine Schmerzen und keinen Tot mehr gibt, wenn wir alles können und keine Grenzen unserer Kreativität und Kraft mehr da sind.

Ich träume aber auch von hier und von den Menschen in unserem Land. Doch den Traum will ich heute nicht verraten.

Vergiß nicht: Sabbat feiern heißt träumen!

Ein weiteres oder ein neues Jahr?

Was für ein Jahresende! Wir beide sind mit einer Grippe im Bett, der Kopf ist leer und die Temperatur steigt. Aber immerhin ist eines sicher. Es kann nur besser werden.

Ein neues Jahr im Kalender beginnt. In deinem Leben stellt sich die Frage, ob ein neues Jahr beginnt oder ob du das alte Leben fortsetzt.

Im Grunde gibt es nur dann einen neuen Start zu feiern, wenn du neu anfängst. Willst du dein Leben einfach fortsetzen, dann brauchst du im Grund auch nicht zu feiern. Dabei ist ein Neubeginn mit dem Kalender zusammen ein guter Anfangstag.

Du musst ja nicht sofort dein ganzes bisheriges Leben über den Haufen werfen. Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Neuanfang ausmachen. Hast du spontan keine Ideen, dann hier ein paar Vorschläge:

– Jeden Tag eine gute Tat, jeden Tag eine zärtliche Geste zum Partner, ein Mal weniger Kritik pro Tag, eine Stunde weniger Fernsehen, eine halbe Stunde spazieren gehen,….

Wir wünschen uns und dir „gute Besserung“ und ein gutes Jahr 2012. (Ob es ein neues Jahr wird, entscheidet erst der Blick zurück.)

Die Erinnerungen an unsere Kindheit und Jugend

Mit Freunden haben wir gerade in alten Zeiten geschwelgt. Damals in unserer Jugend, das erste Auto,….

Kannst du dich noch erinnern, was wir alles angestellt haben? … Es war eine große Runde zum Lachen, wir saßen am Küchentisch und hatten Tränen vom Lachen in den Augen. Wir erzählten vom Bus fahren und dass die Buse auch damals nicht nach unseren Terminen fuhren. Von der Notwendigkeit zu Fuß zu gehen, weil kein Bus mehr fuhr.

Darauf klagten die Kinder, dass es doch heute nicht mehr geht. Bei dieser Aussage bleiben meine Gedanken hängen.

Zu zwei Ergebnissen bin ich dabei gekommen:

Später einmal sind das die Erinnerungen die unsere Kindheit und Jugend zu dem machen was sie in unserer Erinnerung sind. Die Erinnerungen sind es, die unsere Kindheit und Jugend prägen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind alleine Bus gefahren bin, zu Mama ins Krankenhaus, in die Stadt oder im Winter alleine mit dem Zug. Da war ich noch Kind, kein Teenager und keiner war dabei, der sich gekümmert hat.

Das wirklich Entscheidende ist aber etwas anderes. Weil nicht alles bequem und einfach geht, darum nur sind wir zu dem geworden, was wir sind. Unsere Kindheit und Jugend hat uns auf das Leben vorbereitet. Die Schwierigkeiten und das Durchschlagen durchs Leben hat damit nicht nur für Geschichten und Erinnerungen gesorgt, sondern uns geholfen, durch das Leben zu kommen.

Es hat uns nicht geschadet, vier Stunden auf den Bus zu warten oder zu laufen, weil kein Bus mehr fährt. Nachts als 15-Jährige auf dem Bahnhof festzusitzen war damals aufregend. Heute muss ich darüber lachen.

Wenn also nicht alles in deinem Leben so läuft wie geplant, dann ist das nicht so schlimm. Es bringt dich nicht um, aber es hilft dir dein Leben neu zu sehen, so wird dein Leben bunt. Später einmal wird es dir so gehen, wie uns „Alten“ und du wirst lachend deinen Kindern von dir erzählen.