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Einladung zum christlichen Bloggertreffen

http://pro-medienmagazin….l&news[id]=3780

Wir möchten alle christlichen Blogger nach München einladen. Alex und ich haben in den Kalender geschaut und schlagen das Wochenende 22.-23.10. vor.

Austausch von Ideen und Gedanken, eine stärkere Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sowie Ausbildung und Fortbildung wollen wir in diese zwei Tage hinein packen.

In einem Artikel in Pro sagt Jörg Dechert: „Das Internet ist das Missionsfeld des 21. Jahrhunderts.“  Wie bewegen wir uns im Netz? Was nehmen die Menschen wahr, wenn sie unsere Beiträge lesen? Sind wir Werbung für das, wofür wir eigentlich stehen? Wir wollen darüber reden, was das für uns als christliche Blogger heißt. Und klar reden alleine langt nicht, es geht also auch um die Frage der Umsetzung. Dazu gehört Inhalt, Design, technische Herausforderungen. Also viele Punkte, die zusammen spielen und ein Ganzes ergeben.

Weitere Vorschläge und Gedanken sind herzlich willkommen. Gibt es für dich ein wichtiges Thema? Etwas was dich bewegt und nicht los lässt? Dann schreibe uns bitte.

Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit.

Ein Tipp um Ruhe zu finden in einer Welt des Leides und der Katastrophen wie Japan und Libyen

http://www.mmnews.de/inde…atomkraftwerken

Schaue ich nach Japan, dann ist das, was ich sehe für mich nicht beruhigend. Die Folgen des Bebens beschäftigen mich. Noch nie habe ich soviel Nachrichten pro Tag gesehen wie im Moment. Ich sehe das unbeschreibliche Leid der Menschen. Ich lese, dass die Erde ihre Neigung verändert und die Drehung beschleunigt hat. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Schaue ich nach Deutschland, sehe ich den Druck der Arbeitswelt auf den Menschen liegen. Der Wunsch alles gut und richtig zu machen und idealerweise noch Karriere dazu, zerreißt viele förmlich. Menschen kommen mit all dem nicht mehr zurecht, was Beziehungen oft an den Rand der Belastbarkeit bringt. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Schaue ich auf die Erde, nach Libyen, sehe die Gewalt und die Brutalität mit der Menschen gegen andere Menschen vorgehen, bin ich immer wieder entsetzt. Ich kann nicht verstehen, warum wir miteinander so umgehen. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Es gibt ein Lied von Peter Strauch, was genau das beschreibt. Er kommt zu dem gleichen Schluss wie ich in dieser Woche auch. Er entdeckte, dass sein Leben in Gottes Hand liegt. Das gibt Ruhe. Ruhe ins eigene Leben und Ruhe ins Herz hinein.

„Meine Zeit steht in deinen Händen, nun kann ich ruhige sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“ So ist sein Refrain. Seine Erkenntnis ist mehr als einfach ein Lied oder ein Prinzip. Die Gewissheit, in Gottes Hand geborgen zu sein, das ist Ruhe. Egal was auch alles um mich geschieht, wo ich so vieles davon nicht verstehe. Deshalb kann ich von Ruhe schreiben.

Japans Helden und die Liebe oder ohne Helden geht es nicht

http://www.sueddeutsche.d…pfers-1.1073070

Nicht erst durch die Ereignisse in Japan gibt es das Thema der Selbstopferung, damit andere überleben können. Ein langer Artikel in der SZ geht dieser Art des Heldentums nach.

„Versteht ihr nicht, dass es besser ist, wenn nur ein Mann an Stelle des Volkes stirbt und so nicht das ganze Volk umkommt?“ Dieser Ausspruch wurde bereits vor langer Zeit getan. Wie recht Kaiphas damit hatte, war ihm dabei noch nicht einmal bewusst. (Johannes 11,50)

Wir sehen gebannt nach Japan, wie ein kleine Truppe versucht die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima abzuwenden, wohl wissend, dass sie ihr eigenes Leben dabei aufgeben.

Schauen wir uns die Christen an, ist das, was sie verkündigen damit vergleichbar. Die Erde ist wie Japan. Scheinbar haben wir sie und das Leben gut im Griff. Doch es gibt ein Problem, wenn keine Lösung geschieht, geht sie dadurch unter. Die Bibel schreibt, dass der Erschaffer der Erde eine Rettung vorsah. Er tat dies, weil ihm die Menschen wichtig sind, er liebt sie. Er gab die Liebe in unsere Herzen, weil er die Liebe ist. Diese Liebe macht Helden möglich. Damals und heute in Japan.

Die Rettung für die Erde ist ein Mensch mit Namen Jesus. Er wurde von Gott auf diese Erde geschickt und er erfüllte seinen Auftrag. Die Brücke die er schuf, macht einen Wechsel zu Gottes Herrschaftsbereich möglich.  Das ist wie ein geschenktes Flugticket aus Japan raus.

Für Jesus bedeutet jeder Mensch, der über ihn (die Brücke) zu Gott geht, ein Gewinn. So wie für die Männer im Kernkraftwerk Fukushima ein Nichtanstieg der Strahlung ein Gewinn ist. Beide tun es weil ihnen die Menschen am Herzen liegen.

Danke, dass es Helden gibt, damals und heute. Danke Gott, für die große Liebe, die du uns Menschen geschenkt hast.

Atomenergie, deutsche Politiker und das Gespür für Bedürfnisse

http://liten.be//PwU2s

Wie sehr berühren dich die Meldungen vom anderen Ende der Erde? Findest du die Katastrophe schlimm? Um dich nach einem kurzen Kommentar wieder deinen eigenen Themen zu zuwenden?

Als ich gestern am Abend die Nachrichten sah, war ich über die dort geführte Debatte erstaunt. Warum nur diskutierten Teile unserer Politiker über die deutsche Atompolitik? Waren es die Journalisten, die nur einen Teil der Antworten sendeten?

Über Atomenergie lässt sich streiten, Computer und Technik nutzen wir alle und das reichlich. Bevor wir also dieses Thema in Deutschland instrumentalisieren, sollten wir über unser Leben und die Art wie wir leben reden.

Ich wünsche mir mehr Politiker, die wie Christian Wulff und Angela Merkel Schweigeminuten anmahnen und einfordern.

Alles hat seine Zeit. Jetzt ist Zeit zum Trauern und Zeit zur Hilfe in Japan. Wenn unsere Politiker klug sind, dann reden sie darüber. Menschen wollen Orientierung und Unterstützung, darüber sollten unsere Medien berichten.

Wo wir Fundamentalisums finden

Fundamentalismus ist ein Wort, das einem die Haare im Nacken aufrichtet. Doch was ist das eigentlich? Für mich war interessant, dass dies eine amerikanische Wortschöpfung des 19. Jh ist. Dort wurde es für Menschen verwendet, die an Althergebrachten mit allen Mitteln festhielten und nicht bereit waren, „mit der Zeit“ zu gehen. Diese Menschen hatten Angst vor dem Unbekannten, der Zukunft und wollten mit allen Mitteln an Bekanntem und Beliebtem festhalten.

An dieser Definition hat sich nichts geändert. Egal, wo wir auf der Erde mit diesen Tendenzen und Strömungen des Fundamentalismus konfrontiert werden, immer ist der eigentliche Motor die Angst vor Veränderungen und der ungewissen Zukunft.

In dem Moment, wo wir Geschehnisse und Veränderungen (gesellschaftliche, technische, religiöse) nicht verstehen, ist eine mögliche Reaktion innerlich dicht zu machen.  Auf der einen Seite kann das gut sein, ist es doch auch ein natürlicher Schutz für uns selbst. Es schützt uns davor, alles Neue in unserem Leben automatisch zu übernehmen.

Auf der anderen Seite ist dadurch die Gefahr gegeben, den Blick zurückzuwenden und dieser Tradition einen zu hohen Stellenwert zu geben. Dadurch setzen wir uns mit dem Neuen nicht auseinander. Derzeit erleben wir ein Beispiel in den südlichen Mittelmeerstaaten.

Damit ist Fundamentalismus nur eine Wortbeschreibung von einem Vorgang, den wir überall auf der Welt finden, ob wir es wahr haben wollen oder nicht. Gefährlich ist das Ganze, wenn die eigene Überzeugung über alles andere gestellt wird. Dann zerstört es Beziehungen und Menschen.

eine lachende Zugfahrt oder es kommt darauf an wie du fährst

Der Blick aus dem Zugfenster macht mir mit weißer Pracht klar, dass mein Wunsch nach Frühling noch nicht erfüllt wird. Schaue ich auf die Uhr, erinnert sie mich an die Verspätung meines Zuges. Auch wenn es mir nicht gefällt, hätte ich mir doch frühes Aufstehen sparen können. So erinnern mich viele Tage ans Zug fahren. Der Tag geschieht mit mir und oft habe ich keine Einflussmöglichkeit. Oder ist ein liegengebliebener Zug vor unserem Zug in deiner Einflussmöglichkeit? In meiner nicht.

Erlebst du auch solche Tage und bist darüber frustriert? Dann sei dir eine kleine Geschichte erzählt.

Mit geschlossenen Augen träumte ich von meinem wunderbaren Bett zu Hause, als eine Stimme an mein Ohr drang. Zu meinen Füßen kniete ein junger Mann und streckte seine Hände in Richtung meiner Beine. Ungläubig schaute ich auf den jungen Mann und überlegte was er wohl gerade gesagt hatte. Ich versuchte mir schnell über die Situation klar zu werden, während er immer noch redete und seine Hände den Boden unter meinen Füßen gefunden hatte. Dann kam seine Entschuldigung auch in meinem Bewusstsein an und er entdeckte die Kappe seines USB Sticks. Ich entspannte mich und wir beide lachten.

Im danach geführten Gespräch stellten wir fest, dass Lachen Freude bringt und wir nicht so verbissen Zug fahren sollten. Der Zug fährt mit uns auf seinen Gleisen zu den Zielen die wir gesetzt haben. Doch er tut es mit seinem Tempo. An uns liegt es, in welcher Stimmung wir ankommen. Können wir mit unseren Mitreisenden lachen oder hoffen wir mit unserem verbissen sein den Zug zu beschleunigen?

Wohin du auch reist, ich wünsche dir lachende Mitreisende! Gute Fahrt!

Kinder in der Senioren-CDU oder Lärmbelästigung von Kitas in Wohngebieten

http://www.fr-online.de/f…46/-/index.html

… und die Wellen schlagen hoch!

Heute morgen hat mir ein Kollege von einem Interview erzählt, was Leonhard Kuckart im Radio gegeben hat.  Herrn Kuckart muss man nicht unbedigt kennen. Die Organisation, die er vertritt, schon eher. Er ist der Vorsitzende der Senioren-Union in NRW. Da die Gruppe der Senioren wächst, bekommt auch ihre Meinung immer mehr Gewicht. Innerhalb der CDU stellt die Senioren-Union immerhin die zweitgrößte Gruppe dar.

Zum Streitobjekt ist ein Gesetz geworden, was es möglich macht, lärmende Kinder nicht mehr als unzumutbare Lärmbelästigung zu bezeichnen. Anders ausgedrückt: das Ziel hinter dem Gesetz ist es, Kitas auch in Wohngebieten eröffnen zu können und die Klagemöglichkeiten der Umgebung wegen Lärmbelästigung zu minimieren.

Leonhard Kuckart findet, dass dies zu weit geht. Er findet, dass Kinderlärm auch Belästigung sein kann und nicht nur Vergnügen bedeutet. Nun, ich habe das Interview nicht gehört und im Netz auch nicht gefunden. In der Presse wird Herr Kuckart jedenfalls zerrissen.

Ich frage mich aber, wie unsere Gesellschaft überhaupt zu so einer Diskussion kommen konnte. Wie konnte es passieren, dass Leben in einzelne Gruppen und Gebiete eingeteilt wird? Da gibt es den Lebensbereich für die Behinderten und einen anderen für die Senioren, einen für die Kinder …. Am Ende wundern wir uns, warum wir nicht mehr miteinander können. Miteinander leben geht in beide Richtungen. Es ist ein Geben und Nehmen. Senioren können gerne ihre Ruhe haben, dann sind sie aber alleine. Kindern, die Lärm machen, kann es so ähnlich ergehen. Damit sind sie wieder quitt.

An Herrn Kuckart bleibt am Ende nur die Frage, wo ihm sein C zur CDU abhanden gekommen ist. Vielleicht wäre es besser, dass er dies suchen würde.

Der Fall Mirco oder: Wie Traumatisierungen Menschen verändern (können)

Heute ein zur Verfügung gestellter Fachbeitrag.

Als der kleine Mirco verschwunden ist, ging wieder einmal ein Aufschrei durch die Medien. Schon wieder ist ein Kind verschwunden, wieder dieses Bangen und Hoffen, dass er lebt. Dann wurde der kleine Junge tot aufgefunden und der Täter war auch schnell gefasst. Heute las ich in der Zeitung, dass der Täter in seiner Kindheit angeblich selbst sexuell missbraucht worden ist und dies ein mögliches Tatmotiv sein könnte. Zunächst dachte ich, was für eine billige Ausrede. Wenn ein sexuell missbrauchtes Kind als Erwachsener wieder Kinder missbraucht, gäbe es keine Menschen mehr, die dieses Schicksal nicht erlebt haben. Doch dann fragte ich mich, ob diese Reaktion nicht zu kurz gedacht ist.

Traumata sind weit verbreiteter als wir denken. Experten gehen davon aus, dass bis zu 80% der Menschen einmal in ihrem Leben ein traumatisches Erlebnis widerfährt: Der plötzliche Tod eines Elternteils, ein Verkehrsunfall, (sexuelle) Gewalt, Naturkatastrophen, … Traumatische Ereignisse sind dadurch gekennzeichnet, dass die natürlichen Reaktionsmöglichkeiten außer Gefecht gesetzt werden, Kampf oder Flucht sind unmöglich: Extreme Hilflosigkeit und unmittelbare Todesangst traumatisieren, der Mensch erstarrt.

Vor allem traumatische Erfahrungen in der Kindheit entstellen das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen radikal, es lassen sich sogar hirnphysiologische Veränderungen im Hirn nachweisen, die durch den extremen Stress entstehen. Das traumatische Erlebnis ist quasi aus der Zeit gerissen, der Betroffene weiß nicht, dass „es“ vorbei ist, sondern erlebt es in sogenannten flash-backs hautnah und ebenso intensiv wie das ursprüngliche Geschehen. Hinzu kommt, dass diese Erinnerungen der Sprache oft nicht zugänglich sind (auch eine Folge der Hirnveränderungen in der traumatisierenden Situation).

Schwere psychische Störungen bis hin zu Selbstverletzungen, Persönlichkeitsabspaltungen oder Dissoziation (= Menschen „steigen“ aus, können Situationen wie Unbeteiligte „beobachten“) können die Folge sein. Die Auswirkungen von Traumatisierungen sind unberechenbar, man weiß nie, was sie an Veränderungen in der Persönlichkeit auslösen.

Für Nicht-Betroffene ist dies schwer nachvollziehbar und auch unverständlich, vor allem für nahestehende Menschen. Allerdings sind diese Symptome vergleichsweise selten, die meisten Menschen verarbeiten traumatische Erlebnisse gut und auch ohne Hilfe von außen. Wenn das nicht gelingt, gibt es natürlich professionelle Hilfe um die Folgen zu minimieren. Auch Gott kann dir helfen, wenn du etwas Traumatisches erlebt hast. Jetzt denkst du vielleicht: Die hat ja gut reden. Ja, das habe ich, denn ich habe es geschafft 🙂 Ich war viele Jahre schweren traumatischen Erlebnissen ausgesetzt und lebe heute, nach noch mehr Jahren harter Arbeit und Gottes Hilfe nahezu ohne Beeinträchtigungen. Und wenn ich das kann, dann schaffst du das auch! Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen dafür, es lohnt sich!

Hilfe, gebt mir Ruhe

Weise und kluge Leute reden davon, wie wichtig es ist zur Ruhe zu kommen. Manche, die nichtweise sind, auch, so wie wir. Doch am Ende des Tages, wenn man selbst nicht zur Ruhe kommt, steht man da und …nun?

Geht es dir auch so? Die Theorie ist das eine. Alle Kniffe und Tricks hundert mal gehört und selbst ausprobiert. Manche funktionieren, manche nicht.  Doch jedesmal aufs neue wird die Suche nach Ruhe eine Herausforderung.

Kann es also sein, dass unser Leben einfach zu voll ist? Wollen wir zu viel vom Leben? Kann es nicht schnell genug, nicht viel genug sein? Ist es das, was uns die Luft raubt, die wir so dringend brauchen, wenn wir zur Ruhe kommen wollen?

Da geht die Woche zu Ende und du hast das Gefühl, noch jede Menge Dinge tun zu müssen. Die gute Nachricht ist, eine neue Woche beginnt im Anschluss an die alte. Auch wenn wir denken, dass alles noch sein muss, so sind es meistens wir selbst die uns die Aufgaben auflegen.

Etwas, was wir genießen, ist unser Tag Pause machen am Samstag, also heute. Wir erleben wie unser Kopf einige Zeit braucht um zur Ruhe zu kommen. Gott, Alex und ich reden darüber was uns bewegt und in der vergangenen Woche hält. Wir delegieren an Gott ab, was wir nicht lösen können und bitten ihn den Alltag hinter uns zu lassen. Und dann gibt es einen Moment und wir wissen, jetzt sind wir da. Das ist für uns zur Ruhe kommen.

Hast du das noch nicht erlebt? Wir empfehlen es Dir selbst auszuprobieren, um zur Ruhe zu kommen.

Die Verzweifelten oder die Selbstmordrate in Deutschland

http://www.sueddeutsche.d…elten-1.1053113

Nirgendwo liegt die Selbstmordrate in Deutschland so hoch wie in Bayern. Auch wenn der Unterschied nicht riesig ist, so wird er doch signifikant genannt. In Bayern setzen 12,9 Menschen von 100000 ihrem Leben selbst ein Ende. Im Durchschnitt nur 10,6 auf 100000 Einwohner. Es wurden Untersuchungen angestellt, warum dies so ist und nun schon seit einigen Jahren. Genau kann es niemand sagen. Als ich den Artikel zu Hause vorlas, war der Kommentar simpel. Den Bayern geht es einfach zu gut. Sie haben zu viel Zeit über das Leben zu reflektieren. Wenn ich den Vergleich mit Brandenburg nehmen wo die Rate bei 8,9 Suiziden pro 100000 Einwohner liegt, so drängt sich das schon irgendwie auf. Oder haben die Bayern nur mehr Zeit als andere? Ich fand es auf jeden Fall interessant, dass es laut Polizei Brennpunkte gibt, die besonders beliebt sind. Werden diese Stellen entschärft, sinkt die Rate. Anscheinend, so die Schlussfolgerung, weichen nicht alle an andere Stellen aus. Von daher lohnt es sich tatsächlich, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen um die Selbstmordrate zu senken.