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Hilfe, gebt mir Ruhe

Weise und kluge Leute reden davon, wie wichtig es ist zur Ruhe zu kommen. Manche, die nichtweise sind, auch, so wie wir. Doch am Ende des Tages, wenn man selbst nicht zur Ruhe kommt, steht man da und …nun?

Geht es dir auch so? Die Theorie ist das eine. Alle Kniffe und Tricks hundert mal gehört und selbst ausprobiert. Manche funktionieren, manche nicht.  Doch jedesmal aufs neue wird die Suche nach Ruhe eine Herausforderung.

Kann es also sein, dass unser Leben einfach zu voll ist? Wollen wir zu viel vom Leben? Kann es nicht schnell genug, nicht viel genug sein? Ist es das, was uns die Luft raubt, die wir so dringend brauchen, wenn wir zur Ruhe kommen wollen?

Da geht die Woche zu Ende und du hast das Gefühl, noch jede Menge Dinge tun zu müssen. Die gute Nachricht ist, eine neue Woche beginnt im Anschluss an die alte. Auch wenn wir denken, dass alles noch sein muss, so sind es meistens wir selbst die uns die Aufgaben auflegen.

Etwas, was wir genießen, ist unser Tag Pause machen am Samstag, also heute. Wir erleben wie unser Kopf einige Zeit braucht um zur Ruhe zu kommen. Gott, Alex und ich reden darüber was uns bewegt und in der vergangenen Woche hält. Wir delegieren an Gott ab, was wir nicht lösen können und bitten ihn den Alltag hinter uns zu lassen. Und dann gibt es einen Moment und wir wissen, jetzt sind wir da. Das ist für uns zur Ruhe kommen.

Hast du das noch nicht erlebt? Wir empfehlen es Dir selbst auszuprobieren, um zur Ruhe zu kommen.

Die Verzweifelten oder die Selbstmordrate in Deutschland

http://www.sueddeutsche.d…elten-1.1053113

Nirgendwo liegt die Selbstmordrate in Deutschland so hoch wie in Bayern. Auch wenn der Unterschied nicht riesig ist, so wird er doch signifikant genannt. In Bayern setzen 12,9 Menschen von 100000 ihrem Leben selbst ein Ende. Im Durchschnitt nur 10,6 auf 100000 Einwohner. Es wurden Untersuchungen angestellt, warum dies so ist und nun schon seit einigen Jahren. Genau kann es niemand sagen. Als ich den Artikel zu Hause vorlas, war der Kommentar simpel. Den Bayern geht es einfach zu gut. Sie haben zu viel Zeit über das Leben zu reflektieren. Wenn ich den Vergleich mit Brandenburg nehmen wo die Rate bei 8,9 Suiziden pro 100000 Einwohner liegt, so drängt sich das schon irgendwie auf. Oder haben die Bayern nur mehr Zeit als andere? Ich fand es auf jeden Fall interessant, dass es laut Polizei Brennpunkte gibt, die besonders beliebt sind. Werden diese Stellen entschärft, sinkt die Rate. Anscheinend, so die Schlussfolgerung, weichen nicht alle an andere Stellen aus. Von daher lohnt es sich tatsächlich, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen um die Selbstmordrate zu senken.

Ein paar Gedanken zu einer Beerdigungsrede

In der letzten Woche ist eine Freundin von uns beerdigt worden, mit 42 Jahren. Von der Diagnose bis zur Beerdigung lag ein halbes Jahr. Fassungslosigkeit und Unverständnis macht sich in vielen Herzen breit. Die Beerdigung brachte dies durch die hohe Anteilnahme zu Ausdruck.

Wie geht man aber damit um, wenn man die Aufgabe hat eine Beerdigungsrede zu halten. Welche Elemente sollte diese enthalten? Im Grund gibt es zwei Varianten. Nachdem (so ist es Brauch) eine Art Lebenslauf des Verstorbenen erzählt wurde und es in irgendeiner Form musikalische Beiträge gibt, kommen diese Beiden zum Tragen.

Beerdigungsrede Variante 1: die für Nichtchristen

Ist eigentlich schwierig. (Ich möchte nie in diese Lage kommen.) Wenn der Verstorbene nicht an Jesus als seinen Mittler geglaubt hat, dann gibt es für ihn nun keine Perspektive mehr. Damit ist die Möglichkeit eines Wiedersehens ausgeschlossen. So kann sein Tod nur eine Warnung für die noch Lebenden sein, sich richtig zu entscheiden und ihrem Leben eine andere Wendung zu geben.

Beerdigungsrede Variante 2: die für Christen.

Die finde ich recht einfach, da der empfundene Verlustschmerz mehr ein egoistisches „nun bin ich allein“ als eine tatsächliche Verabschiedung ist. Deshalb sollten eigentlich christliche Beerdigungen richtige Feiern sein. Das nächste was der Verstorbene erlebt, ist die Wiederkunft Jesus und damit den Beginn seines ewigen Lebens. In der Zeit dazwischen schläft er. Er hat also das Ziel seines Wollens auf dieser Erde erreicht.

Kommst du mal in die Verlegenheit eine Beerdigungsrede halten zu müssen/dürfen, stellt sich für dich die Aufgabe den Blick der Angehörigen von sich selbst weg zu lenken. Am Besten geschieht das mit Verweis auf Jesus. Dann verwandeln sich die Tränen des Abschiedes in Tränen der Hoffnung.

Warum bin ich Christ: von Jesus reden

http://www.thewoodenbridge.de/category/themen/

Warum bin ich Christ: heute von Fank aus Wolfsburg, Beschreibung: junger Mann

Heute möchte ich eine Empfehlung weitergeben für den Blog von Frank. Gina schrieb: „Es ist leider noch ein kleiner Blog und ich hoffe, dass er noch mehr draus macht, vielleicht fühlt er sich ermutigt, wenn du ihn unterstützen würdest. Ich kenne den jungen Mann persönlich, er geht in meine Jugend und nur durch ihn kam ich auf die Idee meinen Blog zu erstellen. Ohne ihn würde es meetingjesus nicht geben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar und ich möchte ihm ermutigen, dass er mit seinem Blog weiter macht.“

Weil ich das auch finde, habe ich den Vorschlag von Gina aufgegriffen. Herzlichen Dank an sie für die Empfehlung. Seine offene und persönliche Art haben mich angesprochen. Frank schreibt in thewoodenbridge nicht über theologische Theorie sondern über sein Leben.

Hallo Frank, bitte schreibe weiter. Wir lernen „leider“ nun mal am meisten aus unserem Versagen, wenn es richtig weh tut. Deshalb ist dies ein leider notwendiger Teil unseres Lebens. Andere Menschen haben nur dann eine Chance zu lernen, wenn wir ihnen aus unserem Leben erzählen.

Wenn der Zukunftsbringer Davos besuchen würde…

Diese Woche waren die Großen, Reichen und Mächtigen der Welt in Davos zusammen. Es wurde über die Wirtschaft und die Umwelt gesprochen. Es ging um Beziehungen zwischen Staaten, soziale Brennpunkte, Krankheitsbekämpfung und Ernährung. Kurz zusammen gefasst um eine bessere Zukunft.

Doch wie willens die Menschen auch immer sein mögen, gibt es Grenzen, die nicht überschritten werden (können). Käme jetzt ein charismatischer Redner, der genau das versprechen würde hätte er alle Aufmerksamkeit für sich. Was wäre das doch schön…. Jemand, der weiß wie wir es anstellen müssen, dass die Ernährung der immer mehr werdenden Menschen kein Problem darstellt. Einer der eine Lösung hat für das viele Leid, die Kriege und den Hass in unseren Herzen. Wie schön wäre es, wenn wir keine Krankheiten mehr hätten und nicht sterben müssten. … und so weiter.

Was würde dann geschehen? Beim Frühstück heute morgen war das unser Thema. Im Ergebnis sind wir darauf gekommen, dass dieser Mensch wahrscheinlich einen frühen Tod erleiden würde. Denn wer will schon wirklich so eine Welt haben? Oder aber sie würden diesen Menschen in die Psychiatrie einweisen als Spinner.

Genau so gehen die Menschen auch tatsächlich mit dem um, der diese Fragen und Probleme beantwortet hat. Wenn Jesus heute auf die Erde käme, würden wir Menschen nicht besser mit ihm umgehen, als die Menschen damals. Trotzdem bleibt seine Aussage „Ich bringe euch Frieden, Sicherheit, Gesundheit, Leben und damit Zukunft“, gültig. Es liegt an jedem von uns selbst, wie wir auf sein Angebot reagieren.

Beziehungspflege geht nur mit Ruhe und nicht auf der Überholspur

Wir war deine Woche? Kannst du dich noch daran erinnern oder musst du deinen Kalender zur Hand nehmen um zu überlegen was alles gewesen ist? Unser beider Woche war nur halb gut. Halb weil wir nicht zusammen waren und nur wenig Zeit hatten miteinander zu telefonieren. Wenn wir miteinander sprachen, merkte ich, dass wir unzufrieden waren.

Erst als ich Ruhe hatte um darüber nachzudenken, was mir fehlt, wurde mir bewusst, dass es mein Mann war. Wir alle leben in Beziehungen zueinander. Manche sind enger und manche lockerer, doch alle zeichnet ein Band aus, was uns Menschen miteinander verbindet. Wenn unser Leben nur auf der Überholspur ist, kann es passieren, dass wir die Menschen um uns herum verlieren (vielleicht fahren sie in einer anderen Lebensgeschwindigkeit). Deshalb ist es wichtig, dass wir uns nicht nur Zeit nehmen für die Beziehungspflege, sondern auch in Ruhe über die Menschen, mit denen wir verbunden sind, (nach)denken.

Ohne diese Ruhe wird uns nicht bewusst, was wir aneinander haben. Dann sind wir viel schneller bereit diese aufs Spiel zu setzen. Wenn du und ich uns Zeit nehmen, über unsere Familie und Freunde nachzudenken und an sie zu denken, merken wir wieder, was für wunderbare Menschen in unserem Umfeld leben. Dabei ist der Blick auf den anderen das, was wichtig ist, wenn wir zur Ruhe kommen.

Wann bist du das letze Mal zur Ruhe gekommen und hast von deinem Partner oder einem engen Familienmitglied geträumt? Wenn das schon lange her ist, dann wäre heute ein guter Tag um das zu ändern und in Ruhe zu träumen.

PS: Für alle auf der Überholspur: Es gibt auch Parkplätze wo mann sich treffen kann.

Apple und das Personal in den Läden

Warst du schon mal in einem Applestore? Wenn nicht, solltest du es mal tun. Dabei ist es egal, wo sich der Shop befindet. Der Aufbau ist immer der Gleiche.

Abgesehen davon, dass es kein klassischer Ladenaufbau ist, fällt etwas besonders auf: Die Menge an Personal.  Nirgendwo gibt es so viel Personal auf eine vergleichbare Ladenfläche wie bei Apple.

Damit setzt Apple einen Gegentrend zu sonstigen Geschäften. Das Personal kümmert sich und geht mit dem Kunden durch den Laden. Es gibt Informationen und berät.

Wie war es in deinem letztem Laden? Du hast gefragt und die Bedienung hat gesagt: Schauen Sie mal da hinten.

Apple zeigt, dass es sich rechnet Personal zu haben. Ich wünschte mir, dass andere Geschäfte sich daran ein Beispiel nehmen und wieder in Personal investieren. Die Kunden werden es danken.

Was Christen aus der Werbung über Emotionen lernen können

In den letzten Jahren hat ein Wandel im Marketing statt gefunden. Dieser Tage habe ich alte Werbeprospekte gesehen und fand das ganz interessant. Früher war der Schwerpunkt in Werbeflyern und Marketingunterlagen die Weitergabe von Produktinformation. Alles war sehr sachlich aufgebaut.

Heute sind die Unterlagen weniger auf Produktinformationen ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt in der emotionalen Ansprache. Die erste Werbung, bei der mir das konkret auffiel, war die Zott-Sahne-Werbung. Kannst du dich noch daran erinnern? Die Familie kommt vom Einkaufen heim, die Idylle schlechthin. Tolles Aussehen, tolle Einrichtung, tolle Kinder, ect. Alle zusammen lassen sich in Freude aufs Sofa fallen und essen einen Joghurt.

Seit dem wurde diese Art von Werbung ausgebaut. Es zeigte sich, dass wir Menschen darauf anspringen. Unternehmen haben erkannt, dass wir Menschen Emotionen haben und es ein Bedürfnis gibt diese anzusprechen.

Wenn nur wir Christen auch entdecken würden, dass Menschen Emotionen haben. Gott hat uns Emotionen gegeben und wir Christen kommunizieren nur an den Kopf. Dabei tun wir Gott und uns Menschen damit unrecht. Eine Beziehung zu Gott zu haben geht nur über unsere Emotionen. Freude, Liebe, Trauer sind wichtige Bestandteile für eine gelingende Beziehung. Willst du also erfolgreich Werbung machen für diese Beziehung, dann geht es nur wenn wir eine emotionale Beziehung weitergeben.

Laktosefreies Essen kann eine Herausforderung sein oder ein Erfahrungsbericht aus den Staaten

Wenn ich nichts Vernünftiges zu essen bekomme, sinkt meine Stimmung relativ schnell in den Keller. Nun bin ich seit 4 Tagen in den Staaten und heute abend war der Tiefpunkt erreicht.

Ohne Laktose zu essen hat sich hier als eine echte Herausforderung erwiesen. Dabei ist die Größe des Hotels oder Restaurants anscheinend egal. Nachdem ich gestern abend hungrig ins Bett ging, begann der  Tag nicht besser zu werden. In meiner Verzweiflung fing ich an zu beten, dass Gott mir doch Essen schickt, dass ich essen kann und das auch den Namen Essen verdient. Der Tag verging und sowohl Stimmung als auch Kalorienzufuhr gingen in den Keller.  Am Ende des Dinners mit Nulldiät war klar, so geht es nicht weiter.

Doch Gott hatte in Form eines Deutschen Mitarbeiters vorgesorgt. Ihn schickte er mir über die Füße um meinen Frust zu lindern. Er kümmerte sich um Essen für mich und er tat das wunderbar und fürsorglich. So habe ich heute abend das erste Mal seit Tagen etwas zu essen bekommen und die Stimmung beginnt wieder zu steigen. Hoffnung keimt auf. Hat dieser Mitarbeiter doch zugesagt, dass er sich auch um morgen kümmern wird. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich den beiden dankbar bin. Dass Gott jemanden im Bodenpersonal hatte, der für mich, meinen Hunger und gegen meinen Frust sorgt. Danke !!!

Warum bin ich Christ: Christus hat uns doch befreit

http://www.amazon.de/Chri…95806403&sr=8-1

Warum bin ich Christ: heute von Bruder Yun aus Deutschland, 52 Jahre

Es gibt jemanden, den ich sehr bewundere, obwohl ich ihn nicht persönlich kenne: Bruder Yun. Eigentlich kommt er aus China. Er hat als Jugendlicher eine Beziehung zu Jesus begonnen. Seitdem war er bereit, als Gottes Bote zu den Menschen zu gehen. Erst tat er das unter unvorstellbaren Bedingungen in China und seit einigen Jahren an allen Ecken der Welt. Über sein Leben in China gibt es ein Buch mit dem Titel Heavenly Man.

Nun hat er ein neues Buch rausgebracht. „Christus hat uns doch befreit“ Diese Buch ist ein Aufruf an uns Christen, sich zu entscheiden und diese Entscheidung sichtbar zu machen. Bruder Yun findet dabei eindringliche Worte. Eine Passage ist mir dabei in lebhafter Erinnerung geblieben.

Als Jesus Martha erklärte, er sei gekommen, um Lazarus von den Toten aufzuerwecken, griff Martha auf ihr theologisches Wissen zurück und meinte: “Ich weiß wohl, dass er auferstehen wird – bei der Auferstehung am jüngsten Tage”  (Joh.11,24). Diese Haltung ist ein hervorstehendes Merkmal der Christen, die Jesus nur aus einer theologischen Perspektive kennen. Sie wissen, dass Gott in der Vergangenheit an der Menschheit gewirkt hat und auch in der Zukunft alles in Ordnung bringen wird. Aber sie kennen Jesus nicht im Hier und Jetzt. Jesus ist für sie eine Figur der Geschichte und der Zukunft, aber er spielt in ihrer Gegenwart, in ihrem Alltag, keine Rolle. (Seite 78)

Bist du Christ und auf der Suche nach mehr für dein Leben, dann empfehle ich dir, das Buch zu lesen.