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Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Spritzgebäck mit Haselnüssen, besonders lecker in der Weihnachtszeit

Mein Mann liebt Spritzgebäck, doch irgendwie steht dieses bei uns unter keinem guten Stern. Beim ersten Versuch ging die Spritzmaschine kaputt. Also haben wir eine neue gekauft. Dann war der Teig zu dünn und dann zu dick. Wir haben ihn nicht mit der Hand gedrückt bekommen. Seit einiger Zeit haben wir nun eine Kennwood und inzwischen auch einen Aufsatz für Spritzgebäck. Also war es Zeit, einen neuen Versuch zu starten. Es gestaltete sich spannend und war eine riesige und erheiternde Sauerei. Alex, ich und die Küche waren mit Mehl bepudert und an den kreativsten Stellen klebte der Teig. Die ersten beiden Bleche waren faktisch zum Üben (Siehe Bild 1). Es sah nach nichts aus und wir waren frustriert. Am Ende muss ich sagen, ist es besser geworden, als ich gedacht habe. Nun ist mein Mann glücklich und ich auch. Im nächsten Jahr werden wir Beiden wohl wieder zusammen Spritzgebäck machen. Wobei ich glaube, dass es mehr um das Vergnügen geht als ums Spritzgebäck selbst.

Hier das Rezept für Spritzgebäck mit Haselnüssen:

500 g Mehl Type 405

125 g gemahlene Haselnüsse

150 g Öl oder 315 g Margarine

250 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Päckchen Backpulver

2 Eier

Nach Geschmack ein paar Tropfen Rumaroma

Das Ganze zu einem Teig verarbeiten und ca. eine Stunde kaltstellen. Den Teig in die Teigmaschine füllen und die Form der Wahl gestalten. Das Backblech vorher mit Backpapier auslegen. Die kleinen Spritzgebäcke mit 7-12 Minuten bei 180 Grad Ober- /Unterhitze backen. Das fertige Spritzgebäck vom Blech nehmen und auskühlen lassen. Nicht wundern, das kann noch etwas weich sein, das ist ok. Es wird beim Abkühlen automatisch hart.

Je nach Geschmack und Lust das Ganze noch mit Schokoladenglasur bestreichen. Guten Appetit!

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Erfahrung beim Backen mit Albaöl und Basis Rezept für Plätzchen

Dieser Tage haben wir das erste Mal mit Albaöl gebacken, Plätzchen waren das, was wir erreichen wollten. Es wurde ein ganz witziger Tag.

Vom Prinzip hieß es, dass das Öl die Hälfte der angegeben Buttermenge sein soll. Also probierten wir aus, ob das so auch für Plätzchen gilt.

Entstehen sollten „normale“ Mürbeteigplätzchen für die Weihnachtszeit. Wir verfahren da nach einem klassischen Basisrezept:

300g Mehl, 100g Zucker, 150g Butter (also 75g Öl), 1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Salz, 1 TL Backpulver

Unser Ergebnis in Bezug auf Backen mit Öl ist nicht ausprobierenswert.  Die Konsistenz des Teiges war nicht so schön in der Verarbeitung. Deshalb werden wir in Zukunft eine andere Lösung wählen für den Butterersatz.

Wir haben von der Familie hervorragende leckere Plätzchen bekommen, die waren mit Margarine gebacken. Das wollen wir jetzt mal ausprobieren. Hat das noch dazu den Vorteil, dass Margarine und Butter im gleichen Verhältnis ersetzt werden können. Da gibt es dann auch keine Probleme mehr beim Rechnen.

Bin gespannt wie es wird.

Laktosefreies Rezept – also ohne Milchprodukte: Schokoladenkuchen wie lecker und einfach zu machen

Heute gibt es wieder ein leckeres und einfaches Rezept von uns. Die Basis hat Primelchen im Internet gefunden. Wir haben das Rezept dann noch etwas verfeinert. 🙂 Dieses Mal gibt es wieder etwas zum Backen, einen Rüherkuchen

Hier die Zutaten:

4 Eier

2 Tassen Zucker

1 1/2 Tassen Mehl

1 Tasse Kakaopulver

1/2 Tasse Sonnenblumenöl oder Albaöl

1 Tasse Sojamilch oder Hafermilch

1 Päckchen Vanillezucker

1 Päckchen Backpulver

1 TL Zimt

1/2 TL Salz

Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Alle weiteren Zutaten zufügen. Das Mehl als letztes. So gibt es die Möglichkeit die Konsistenz des Teiges noch etwas auszugleichen, dass der Teig nicht zu fest oder zu flüssig ist.

Den Teig in eine gefettet und bemehlte Form füllen und auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten bei 180 Grad/Umluft backen. Danach die Temperatur auf 150 Grad reduzieren und weitere 10-15 Minuten backen. Nach dem Backen aus der Form lösen und auf einem Backblech auskühlen lassen. Guten Appetit!

Wir haben den Kuchen die letzten Tage ausprobiert und ich bin ganz begeistert. Es ging schnell und einfach und schmeckt gut. Klasse!

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Basilikum Pesto

Mein Mann liebt Spaghetti mit Pesto über alles. Im Laufe unserer Ehe hat sich deshalb eine Tradition entwickelt. Im Normalfall gibt es bei uns am Samstag Mittag Spaghetti. Oft steht dabei die Wahl zwischen rotem oder grünem Pesto. Übersetzt ist das Pesto rosso oder Basilikumpesto.

Leider sind in sämtlichen Fertigmischungen Käse enthalten, die zur Laktoseunverträglichkeit nicht passen. Weil ich Pesto auch sehr mag, habe ich mich auf die Suche begeben und eine Lösung gefunden. Hier ist unser Rezept vom letzten Wochenende. Wir haben es ausprobiert und unser Ergebnis ist: Es geht genau so schnell ist lecker und einfach.

Rezept für 4 Personen:

eine mittelgroße Zwiebel, klein geschnitten in Olivenöl anbraten

2 fein gehackte Knoblauchzehen hinzufügen

pro Person einen EL Pininenkerne rösten (ohne Fett im Tiegel), anschließend klein hacken und hinzufügen

Pro Person ein Bund Basilikum, waschen und kleinhacken, zu den anderen Zutaten geben (große Stiele entfernen)

je nach Lust und Geschmack, ein halbes Bund Ruccola hinzufügen

Salzen und Pfeffern

Wer will kann jetzt noch etwas Soja Sahne hinzufügen, ist aber kein Muss.

Guten Appetit!

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Linsen, Spätzle und Seidenwürstle Teil II

Nachdem gestern das Rezept für die Linsen war, ist hier das Rezept für die Spätzle. Klar können diese auch ohne Linsen gegessen werden. Spätzle sind zum Beispiel auch gut geeignet für Goulasch.

Hier nun das laktosefreie Rezept für 4 Personen:

400 g Spätzlemehl

1 EL Brühe

1 Prise Muskatnuss

4 Eier

1 TL Salz

Wasser

Alle Zutaten zusammen kippen und gut schlagen.

Damit du den Teig nicht zu dünn macht, hast du hier zwei Bilder für zu dünnen und damit missglückten Teig. Der Teig muss ganz zäh sein.

Mit einem Spätzlehobel die Spätzle in  gesalzenes, kochendes Wasser befördern. Wenn die Spätzle hoch kommen, sind sie fertig und können raus geholt werden.

Guten Appetit!

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Linsen, Spätzle und Seidenwürstle

Mein Mann ist eine Besonderheit. Er ist holländischer Schwabe. Was an sich eine Mischung ist, die immer wieder einmal durchkommt und dann für Erheiterung sorgt. Ich weiß nicht, ob es ein Essen gibt, was er mehr liebt als Linsen und Spätzle. Lange bevor wir überhaupt wussten, dass wir uns lieben und einmal heiraten werden, da habe ich von ihm schon Linsen und Spätzle bekommen.

Hier ist nun die laktosefreie Variante dazu. Die Linsen können selbstverständlich mit und ohne Würstchen und auch ohne Spätzle gegessen werden. Gleiches gilt im umgedrehten Fall auch für die Spätzle. Der Einfachheit halber teile ich das Rezept auf zwei Tage auf.

Heute hier das Linsenrezept für 4 Personen:

250g Linsen

3 Nelken

2 Lorbeerblätter

1 EL Gemüsebrühe (laktosefrei)

1 TL Salz

5-7 getrocknete in Würfel geschnittene Pflaumen

1 EL Ketchup

1 EL Senf

2 TL Zucker

100ml Essig

2 EL Mehl

Alle Zutaten bis auf das Mehl in einen Topf geben und mit Wasser bedecken, ungefähr 5 cm. Das ganze Nacht über stehen lassen, so quellen die Linsen und müssen nicht so lange kochen.

Am nächsten Tag die Linsen aufsetzen und 45 Minuten kochen. (Im Schnellkochtopf max. 7 Minuten.) Das Mehl in einen Tiegel geben und braun werden lassen. Das braune Mehl in die Linsen rühren und alles abschmecken. Bei Bedarf noch etwas Essig oder Salz zufügen. Würstchen hinein und guten Appetit!

(Zur Erklärung: Seidenwürstle sind Wiener)