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Die Empfehlung des Tages: besser leben ohne Schuld oder Zeit zum Vergeben

Heute morgen haben wir ein paar Verse in der Bibel gelesen, die uns nachdenklich in den Tag entließen.

In Matthäus 6,14.15 steht: Wenn ihr denen vergebt, die euch Böses angetan haben, wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr euch aber weigert, anderen zu vergeben, wird euer Vater euch auch nicht vergeben.

Das Erste, was mir nach dem Lesen dieses Textes einfiel, waren die Verantwortlichen bei Tepco in Japan. Mein Mann richtet den Blick auf unser Leben persönlich.

Schuld, Versagen … Wir alle werden schuldig. Keiner ist unfehlbar. Wir töten mit Worten und Betrügen mit den Augen. Wir wollen mehr und mehr, zu Lasten anderer. Wir handeln wider besseres Wissen und sind damit alle gleich in Gottes Augen.

Die Bibel schreibt in Römer 3,12Keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.” Als Menschen eine Frau steinigen wollten, sagte Jesus zu den Verantwortlichen seiner Zeit: “Wer von euch ohne Sünde ist, der soll den ersten Stein auf sie werfen!” ( Johannes 8,7)

Interessanterweise trennt Gott Schuld nicht in Kategorien. Für ihn ist Schuld Schuld, egal ob es eine Lüge ist oder ein Mord. Weil wir alle von ihm Vergebung brauchen, erwartet er das Gleiche auch von uns.

Nicht immer ist das leicht und einfach. Der Text gibt uns eine wichtige Motivation, sich mit Erlebten auseinander zu setzen. Alles beginnt mit unserem Willen zum Leben. Nicht vergeben wollen, ist wie ein Gift, was sich immer tiefer in uns hineinfrisst und und uns am Ende zerstört.

Ein Tipp um Ruhe zu finden in einer Welt des Leides und der Katastrophen wie Japan und Libyen

http://www.mmnews.de/inde…atomkraftwerken

Schaue ich nach Japan, dann ist das, was ich sehe für mich nicht beruhigend. Die Folgen des Bebens beschäftigen mich. Noch nie habe ich soviel Nachrichten pro Tag gesehen wie im Moment. Ich sehe das unbeschreibliche Leid der Menschen. Ich lese, dass die Erde ihre Neigung verändert und die Drehung beschleunigt hat. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Schaue ich nach Deutschland, sehe ich den Druck der Arbeitswelt auf den Menschen liegen. Der Wunsch alles gut und richtig zu machen und idealerweise noch Karriere dazu, zerreißt viele förmlich. Menschen kommen mit all dem nicht mehr zurecht, was Beziehungen oft an den Rand der Belastbarkeit bringt. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Schaue ich auf die Erde, nach Libyen, sehe die Gewalt und die Brutalität mit der Menschen gegen andere Menschen vorgehen, bin ich immer wieder entsetzt. Ich kann nicht verstehen, warum wir miteinander so umgehen. Und dann soll ich über Ruhe schreiben?

Es gibt ein Lied von Peter Strauch, was genau das beschreibt. Er kommt zu dem gleichen Schluss wie ich in dieser Woche auch. Er entdeckte, dass sein Leben in Gottes Hand liegt. Das gibt Ruhe. Ruhe ins eigene Leben und Ruhe ins Herz hinein.

“Meine Zeit steht in deinen Händen, nun kann ich ruhige sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.” So ist sein Refrain. Seine Erkenntnis ist mehr als einfach ein Lied oder ein Prinzip. Die Gewissheit, in Gottes Hand geborgen zu sein, das ist Ruhe. Egal was auch alles um mich geschieht, wo ich so vieles davon nicht verstehe. Deshalb kann ich von Ruhe schreiben.

Japans Helden und die Liebe oder ohne Helden geht es nicht

http://www.sueddeutsche.d…pfers-1.1073070

Nicht erst durch die Ereignisse in Japan gibt es das Thema der Selbstopferung, damit andere überleben können. Ein langer Artikel in der SZ geht dieser Art des Heldentums nach.

“Versteht ihr nicht, dass es besser ist, wenn nur ein Mann an Stelle des Volkes stirbt und so nicht das ganze Volk umkommt?” Dieser Ausspruch wurde bereits vor langer Zeit getan. Wie recht Kaiphas damit hatte, war ihm dabei noch nicht einmal bewusst. (Johannes 11,50)

Wir sehen gebannt nach Japan, wie ein kleine Truppe versucht die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima abzuwenden, wohl wissend, dass sie ihr eigenes Leben dabei aufgeben.

Schauen wir uns die Christen an, ist das, was sie verkündigen damit vergleichbar. Die Erde ist wie Japan. Scheinbar haben wir sie und das Leben gut im Griff. Doch es gibt ein Problem, wenn keine Lösung geschieht, geht sie dadurch unter. Die Bibel schreibt, dass der Erschaffer der Erde eine Rettung vorsah. Er tat dies, weil ihm die Menschen wichtig sind, er liebt sie. Er gab die Liebe in unsere Herzen, weil er die Liebe ist. Diese Liebe macht Helden möglich. Damals und heute in Japan.

Die Rettung für die Erde ist ein Mensch mit Namen Jesus. Er wurde von Gott auf diese Erde geschickt und er erfüllte seinen Auftrag. Die Brücke die er schuf, macht einen Wechsel zu Gottes Herrschaftsbereich möglich.  Das ist wie ein geschenktes Flugticket aus Japan raus.

Für Jesus bedeutet jeder Mensch, der über ihn (die Brücke) zu Gott geht, ein Gewinn. So wie für die Männer im Kernkraftwerk Fukushima ein Nichtanstieg der Strahlung ein Gewinn ist. Beide tun es weil ihnen die Menschen am Herzen liegen.

Danke, dass es Helden gibt, damals und heute. Danke Gott, für die große Liebe, die du uns Menschen geschenkt hast.

Atomenergie, deutsche Politiker und das Gespür für Bedürfnisse

http://liten.be//PwU2s

Wie sehr berühren dich die Meldungen vom anderen Ende der Erde? Findest du die Katastrophe schlimm? Um dich nach einem kurzen Kommentar wieder deinen eigenen Themen zu zuwenden?

Als ich gestern am Abend die Nachrichten sah, war ich über die dort geführte Debatte erstaunt. Warum nur diskutierten Teile unserer Politiker über die deutsche Atompolitik? Waren es die Journalisten, die nur einen Teil der Antworten sendeten?

Über Atomenergie lässt sich streiten, Computer und Technik nutzen wir alle und das reichlich. Bevor wir also dieses Thema in Deutschland instrumentalisieren, sollten wir über unser Leben und die Art wie wir leben reden.

Ich wünsche mir mehr Politiker, die wie Christian Wulff und Angela Merkel Schweigeminuten anmahnen und einfordern.

Alles hat seine Zeit. Jetzt ist Zeit zum Trauern und Zeit zur Hilfe in Japan. Wenn unsere Politiker klug sind, dann reden sie darüber. Menschen wollen Orientierung und Unterstützung, darüber sollten unsere Medien berichten.

Das Erdbeben in Japan oder deine Unterstützung ist wichtig, bitte bete mit

http://www.n-tv.de/panora…cle2819216.html

Es ist der x-te Versuch heute einen Blog zu schreiben. Immer wieder bin ich mit den Worten, die ich schreibe, nicht zufrieden. Drücken sie doch nur unzureichend aus, was ich empfinde.

Ich möchte keine Diskussion über Atomkraftwerke führen, auch nicht über die Verantwortung des Menschen für diese Erde. Im Moment sehe ich nur unbeschreibliches Leid, Angst und Sorge. Ich sehe Schmerzen, Ratlosigkeit und Hilflosigkeit.

In all dem habe ich keine Antworten, die mich befriedigen, aber ich möchte helfen und hier auffordern mit zu helfen.

Als Christ bin ich der Überzeugung, dass meine wirksamste Hilfe im Moment in der Fürbitte für dieses Land besteht.

Wir möchten dich auffordern, es mit uns gemeinsam zu tun. Bitte bewege Gottes Arm, dass er noch Schlimmeres verhindert.

Bitte bete für die Menschen in Japan, für alle Menschen, die von der Katastrophe betroffen sind.

Bitte mobilisiere dein Umfeld, egal wen und betet gemeinsam.

Keine bestimmte Richtung ist dabei einzuhalten oder Uhrzeit. In der Bibel steht: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich dabei. Trefft euch am Telefon oder im Netz, betet bevor ihr spazieren geht oder gemeinsam esst. Hauptsache, wir Christen mobilisieren die wichtigste Hilfe, die wir haben.

GU 50-Röhre und der Tod

Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Amateurfunker. Er erzählte mir, wie die Technik funktioniert, unter anderem auch die Bedeutung der GU-50 Röhre. Nun, ich bin kein Elektroniker, daher sagte mir das nicht so viel. Dass es aber möglich ist mit der ganzen Welt zu reden, das kenne ich aus dem Netz. Wobei meine Welt im Gegensatz zu seiner recht klein ist. Er hat schon mit Funkern in Japan, Russland und Amerika gesprochen. Interessant fand ich, dass es bei aller Unterschiedlichkeit im Leben des Einzelnen immer auch Gemeinsamkeiten gibt. Die Frage nach dem Ende unseres Lebens und ob es weitergeht bewegt alle Menschen. Wie wir auf den Tod gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Wir haben über das gesprochen, was die Bibel schreibt: Dass der Tod ein Schlaf ist (Johannes 11,13) und alle Menschen als Ganzes schlafen und nichts mitbekommen von dem, was auf der Erde geschieht. Wenn das nicht so wäre, dann empfände ich Gott als grausam. Da sieht jemand, wie seine Familie um ihn trauert und kann nicht eingreifen. Wie schlimm!
Die Bibel schreibt, dass Gott einmal alle Menschen aufwecken wird und dass die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung gezogen werden. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben: Die, die Jesus Christus als Stellvertreter annehmen und leben werden und die ohne Jesus Christus (Offenbarung 20,11-15). Sie werden sterben und damit aufhören zu existieren. Ich möchte weiterleben. Das geschieht nur durch Jesus Christus, der an meiner Stelle vor Gott steht: Und du?