Schlagwort-Archive: schuld

Empfehlung für: Schuld sind immer die anderen

 Seit gestern läuft der Film “Schuld sind immer die anderen” in den deutschen Kinos.

Darin geht es um Ben, einen jugendlichen Straftäter. In “Schuld sind immer die anderen” bekommt Ben im idyllisch gelegenen “Waldhaus” die einmalige Chance auf einen Neuanfang. Als einer von sieben jugendlichen Straftätern soll er in der familiären Gemeinschaft soziale Kompetenz erlernen und Geborgenheit erfahren. Doch als er auf seine Hausmutter Eva trifft, ist er geschockt: Sie ist eines seiner Opfer. Sein brutaler Überfall auf sie wurde nie aufgeklärt. Während Ben alles versucht, um in der Gruppe nicht aufzufallen, wächst in Eva der Verdacht. 

Nicht nur der Tagesspiegel ist voll des Lobes über “Schuld sind immer die anderen”: “Mit fast schon Shakespearescher Wucht und differenziertem Blick konfrontiert Lars-Gunnar Lotz in “Schuld sind immer die Anderen” einen jugendlichen Straftäter in einem Projekt des offenen Strafvollzuges mit dem Opfer seiner Gewalttaten. Die Komplexität von Schuld und Vergebung wird hier sorgfältig ausgelotet und gleichzeitig der allzu oft mit Stereotypen belegte Berufsstand des Sozialarbeiters gründlich rehabilitiert.”

 “Schuld sind immer die anderen” ist sicher keine leichte Kost. Der Film des 30- jährigen Lars-Gunnar Lotz über Schuld und Vergebung ist auf jeden Fall ansehenswert.

Empfehlung für: Schuld sind immer die anderen

 Seit gestern läuft der Film “Schuld sind immer die anderen” in den deutschen Kinos.

Darin geht es um Ben, einen jugendlichen Straftäter. In “Schuld sind immer die anderen” bekommt Ben im idyllisch gelegenen “Waldhaus” die einmalige Chance auf einen Neuanfang. Als einer von sieben jugendlichen Straftätern soll er in der familiären Gemeinschaft soziale Kompetenz erlernen und Geborgenheit erfahren. Doch als er auf seine Hausmutter Eva trifft, ist er geschockt: Sie ist eines seiner Opfer. Sein brutaler Überfall auf sie wurde nie aufgeklärt. Während Ben alles versucht, um in der Gruppe nicht aufzufallen, wächst in Eva der Verdacht. 

Nicht nur der Tagesspiegel ist voll des Lobes über “Schuld sind immer die anderen”: “Mit fast schon Shakespearescher Wucht und differenziertem Blick konfrontiert Lars-Gunnar Lotz in “Schuld sind immer die Anderen” einen jugendlichen Straftäter in einem Projekt des offenen Strafvollzuges mit dem Opfer seiner Gewalttaten. Die Komplexität von Schuld und Vergebung wird hier sorgfältig ausgelotet und gleichzeitig der allzu oft mit Stereotypen belegte Berufsstand des Sozialarbeiters gründlich rehabilitiert.”

 “Schuld sind immer die anderen” ist sicher keine leichte Kost. Der Film des 30- jährigen Lars-Gunnar Lotz über Schuld und Vergebung ist auf jeden Fall ansehenswert.

Müll-Paket-Entsorgung ist möglich

Jeder Mensch macht Fehler, also auch du und ich. Wir machen Fehler und fühlen uns schuldig, uns selbst oder anderen gegenüber. Schuld ist wie ein 20 kg-Müll-Paket. Es ist schwer und du musst es tragen, weil es keine Möglichkeit zur Entsorgung gibt.

Jesus macht das Angebot das Paket zu übernehmen und für uns zu entsorgen. So gibt es die Möglichkeit von dieser Schuld frei zu werden. Dieses Angebot anzunehmen geht im ersten Moment recht einfach:

Ich sage: Hallo Jesus, ich habe Mist gebaut und folgendes getan was nicht richtig war…. Bitte entschuldige und nimm mir dieses Schuld – Müll – Paket weg.

Dann geschieht etwas Spannendes, was du im ersten Moment vielleicht gar nicht merkst. Dieses Schuldpaket wird von dir weg genommen und du bist den Müll los. Jesus hat deine Schuld genommen.

Nach einiger Zeit kommt die Herausforderung. Du hörst dich denken: wie so einfach kann das doch gar nicht sein. Meine Schuld ist so groß, ich kann mir selbst nicht vergeben. Hörst du in dieser Weise auf dich selbst, dann kommt dein Paket wieder zu dir zurück. Denn du beweist damit, dass du an das Angebot von Jesus nicht wirklich glaubst. Indem du so denkst, beleidigst du Jesus. Er schleppt dein Paket zur Müllentsorgung. Wenn Jesus deine Schuld hat, dann kannst du sie ja selbst nicht mehr haben. Denn das Paket kann nur einer haben, entweder er oder du.

Dein Ruf, ich kann mir nicht vergeben, fordert Jesus auf, das Paket an dich wieder zurück zu geben. Deshalb ganz wichtig: Versucht dir irgend jemand, (auch du selbst) weis zu machen, dass die Schuld noch da ist, oder du dir nicht selbst vergeben kannst, dann baue einen Stopp in deinen Kopf.

Schuld weg ist weg!

Auch ohne Schuld?

Vor langer Zeit sollte eine Frau gesteinigt werden, weil sie fremd gegangen war. Als es um ihre Verurteilung ging, waren die Menschen sehr bemüht sie so schnell wie möglich umzubringen. Doch da geschah etwas ganz Erstaunliches. Ein Mann stellte sich gegen alle Anderen. Er verteidigte die Frau nicht mit einer flammenden Rede, er beschimpfte auch nicht die “Heiligen”. Er veränderte die Situation mit einem einzigen Satz: “Wer unter euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.” Die Botschaft war klar und einfach und kam beim Publikum an. Ganz langsam löste sich die Gruppe der Anderen auf und der Mann war mit der Frau allein.

Wir alle erleben in unserem Umfeld Versagen. Wir versagen und andere versagen an uns. Schuld entsteht und diese Schuld steht zwischen uns, sie lähmt uns, bindet unser Denken und Handeln. Dieser eine Satz bricht alles auf und verändert. In unseren Urteilen sind wir schnell dabei, den anderen auch zu steinigen. Wir heben den ersten Stein und dann … Hoffentlich ist dann dieser Mann an unserer Seite und ruft seinen Satz zu uns.

Die Empfehlung des Tages: besser leben ohne Schuld oder Zeit zum Vergeben

Heute morgen haben wir ein paar Verse in der Bibel gelesen, die uns nachdenklich in den Tag entließen.

In Matthäus 6,14.15 steht: Wenn ihr denen vergebt, die euch Böses angetan haben, wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr euch aber weigert, anderen zu vergeben, wird euer Vater euch auch nicht vergeben.

Das Erste, was mir nach dem Lesen dieses Textes einfiel, waren die Verantwortlichen bei Tepco in Japan. Mein Mann richtet den Blick auf unser Leben persönlich.

Schuld, Versagen … Wir alle werden schuldig. Keiner ist unfehlbar. Wir töten mit Worten und Betrügen mit den Augen. Wir wollen mehr und mehr, zu Lasten anderer. Wir handeln wider besseres Wissen und sind damit alle gleich in Gottes Augen.

Die Bibel schreibt in Römer 3,12Keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.” Als Menschen eine Frau steinigen wollten, sagte Jesus zu den Verantwortlichen seiner Zeit: “Wer von euch ohne Sünde ist, der soll den ersten Stein auf sie werfen!” ( Johannes 8,7)

Interessanterweise trennt Gott Schuld nicht in Kategorien. Für ihn ist Schuld Schuld, egal ob es eine Lüge ist oder ein Mord. Weil wir alle von ihm Vergebung brauchen, erwartet er das Gleiche auch von uns.

Nicht immer ist das leicht und einfach. Der Text gibt uns eine wichtige Motivation, sich mit Erlebten auseinander zu setzen. Alles beginnt mit unserem Willen zum Leben. Nicht vergeben wollen, ist wie ein Gift, was sich immer tiefer in uns hineinfrisst und und uns am Ende zerstört.

Die Sache mit dem Leid in der Welt

Gestern hatten wir am Abend unsere erste Frauenrunde nach der Sommerpause.  Jede hat von ihrem Urlaub erzählt und wie es war.  Es gab Zuchinisuppe mit Baguette und dazu ein gar nicht harmloses Gesprächsthema.  Warum gibt es Leid in der Welt und warum läßt es Gott zu.  Zum Glück sind wir alle zusammen keine Theologen und so beschränkte sich unsere Sicht auf das Leben, wie wir es erfahren. Die Frage ist sicher so alt wie die Menscheit selbst und die Antworten fallen heute noch genau so unterschiedlich aus wie vor Jahrhunderten.  Auf der einen Seite wissen wir,  dass wir Menschen selbst den größten Anteil am Leid in der Welt produzieren.  Im Buch “Der alte Mann und Mr. Smith”  lässt Peter Ustinov den Teufel sagen: “Eigentlich brauchen die Menschen mich gar nicht um ihre Erde und ihr Leben zu zerstören.  Sie schaffen das ganz alleine.”  Und hat er nicht recht?  Wenn ich an all die Lieblosigkeit,  den Egoismus und die Intolleranz denke,  dann ist das dramatisch.  Wie ist es in deinem Leben,  z.B  beim Auto fahren?  Und dann kommen wir Menschen und suchen für unser Versagen jemanden, dem wir dies in die Schuhe schieben können.  Wenn wir nur endlich lernen würden,  zu unseren Fehlern und Versagen zu stehen.  Gott sieht all das Leid auf dieser Welt,  wie wir uns selbst zerstören und wird dann noch dafür angeklagt.  Helfen lassen wollen wir uns von ihm aber auch nicht.  Du meinst die Sicht ist zu kurz, was ist mit den kleinen Kindern,  die sterben und die nichts dafür können.  Du hast recht,  das gibt es viel zu viel in dieser Welt.  So schlimm wie es ist,  gehört es zu den Dingen, die zu dieser Erde gehören.  Sie zeigen uns,  dass wir nicht die Herren über diese Erde sind.  Es gibt diesen Teufel,  der uns Menschen einfach nur schaden will.  Er tut alles,  dass  wir uns  selbst zerstören.  So kommt eine Welle nach der anderen über uns und wir versuche nicht unterzugehen.  Die einzige Möglichkeit,  nicht irgendwann aufzugeben,  ist ein Rettungsring.  Wir können uns nicht selbst an den Haaren ziehen,  aber den Rettungsring gibt es.  Dieser Ring heißt  Jesus Christus und ist in der Bibel beschrieben.  Ich halte mich an ihm fest.  Wenn dann die Wellen kommen,  schnappe ich auch nach Luft,  aber ich gehe nicht unter.