Wir sind von Landshut nach Tübingen gefahren. Das Navi hatte uns vorgeschlagen in Kirchheim u.T. von der Autobahn zu fahren und über Nürtingen unser Ziel zu erreichen. Die Strecke war sehr schön. Ich war total begeistert. Mein Schatz war von dem vor ihm auf unsere Straße abbiegenden Bus allerdings weniger begeistert. Es gab aber keine Möglichkeit ihn zu überholen und so tuckerten wir hinter ihm her. Mein Mann brummelte in seinen Bart und schimpfte über den rücksichtslosen Bus. Wenig später waren wir dem Bus sehr dankbar. Der Bus kam kurz vor dem Ortseingangsschild vor uns. Kurz nach dem Ortseingangsschild gab es einen der vielen festinstallierten Blitzer. So hat uns der Bus vor einem teuren Foto bewahrt, denn ohne ihn hätten wir wohl Bekanntschaft damit gemacht.
Schon manches Mal in unserem Leben ist es uns ähnlich gegangen. Im ersten Moment waren wir wütend über die Dinge, die geschahen. Wir reagierten mit Unverständnis. Eine beliebte Frage in solchen Situationen ist: „Warum lässt Gott das zu?“ Wenn wir dann in unserem Leben etwas weiter „fahren“ stellen wir fest, dass es uns vor etwas anderen bewahrt hat. Aus meinem Leben weiß ich, dass diese Erkenntnis auch erst Jahre später kommen kann. So möchten wir dem unbekannten Busfahrer danken und wir danken Gott, der Dinge geschehen lässt, um uns vor Schlimmerem zu schützen.
Herzliche Grüße an Dich, gesegneten Sabbat!
Alex und Claudia
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Der Frust mit der Technik
Wir wissen nicht so genau, ob wir froh sind, dass der Sonntag vorüber ist oder nicht. Der gestrige Tag wird bei uns in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem unsere Technik streikte.
Am Morgen begann alles mit einer Druckerinstallation, die im Bluescreen endete. Also verschob ich das Scannen auf einen Zeitpunkt in die Zukunft. Danach stellte ich fest, dass im Juni eine unbekannte Anzahl e-mails verschwanden. Einen Kommentar dazu spare ich mir. Später stand noch die Dokumentenverschlüsselung auf dem Programm und wieder hatte ich einen Bluescreen. Mein zweiter Rechner wollte nicht ins Internet und das obwohl ich mit dem ersten bereits online war. Alex ist es auch nicht viel besser ergangen.
So voller Frust ging ich auf die Terrasse und schaute in ein grandioses Wolkenspiel mit der untergehenden Sonne. Da habe ich Pause gemacht und mein Herz ausgeschüttet. Mein Vater im Himmel fragte mich nur ganz leise, warum ich denn nicht früher gekommen sei. Nun, da war ich wohl zu sehr mit Frust schieben beschäftigt.
Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, es nicht so weit kommen zu lassen, sondern meinen Frust gleich zu Beginn abzugeben. Das ist besser für die Stimmung und die Gesundheit.
Der verschobene Termin, ein Geschenk zum Sabbat
Wir beide sind aktive Menschen auch in unseren Berufen und deshalb viel beruflich unterwegs. Allerdings wollen wir Gott treu sein und ihm zeigen, dass er uns wichtig ist. Deshalb ist es immer unser Ziel, am Freitagabend zu Hause zu sein, um nicht völlig gestresst und am Ende in den Sabbat zu gehen. Wir haben festgestellt, dass ihm das wichtig ist, weil es jedesmal funktioniert hat, wenn wir ihn darum baten, dies noch möglich zu machen.
In den 10 Geboten (2. Mose 20) ist der Sabbat im 4.Gebot erwähnt. Er ist Gottes Tag, an dem der Mensche ruhen soll von seiner täglichen Arbeit. Gleichzeitig legte Gott auf diesen Tag einen besonderen Segen.
Diesen haben wir jetzt wieder erlebt. Alex sollte für einen Kollegen einspringen und einen Termin übernehmen. Wegen der Komplexität was dies nicht geschickt, erschwerend kam noch hinzu, dass der Termin an einen Freitag sein sollte. Es wäre Alex nicht möglich gewesen, rechtzeitig und ohne Stress zum Abend zu Hause zu sein. Deshalb haben wir darum gebetet, dass Gott den Termin verschiebt, dass der eigentlich zuständige Kollege diesen wahrnehmen kann und Alex nicht am Freitag durch ganz Deutschland reisen muss. Gestern Mittag kam die Mitteilung, dass es so sein wird. Damit sind nun alle glücklich. Wir beide, weil wir unseren Sabbatanfang behalten. Der Kollege, weil es so für ihn einfacher ist und der Kunde auch, weil er nicht alles nochmal einem anderen erklären muss. Solche Geschenke bekommt man nur von Gott.
Wie ich mit Enttäuschungen umgehe
Geht es dir auch so? Du arbeitest mit einem Menschen lange und vertrauensvoll zusammen, doch dann gibt es eine Stresssituation und du hörst Dinge, die der andere lieber nicht gesagt hätte. Die Worte sind gesprochen, auch wenn der andere es zurücknehmen wollte, die Verletzung ist doch da.
So eine Situation hatte ich gestern. Die Enttschäuschung war groß, es hat mich sehr getroffen. Im ersten Moment war ich einfach nur sprachlos. Dann habe ich angefangen zu verarbeiten. Das geschieht bei mir in einem Mehrstufenprogramm. Als erstes habe ich mich distanziert, um nicht noch eine obendrauf zu bekommen. Danach habe ich mir eine Vertrauensperson gesucht und mein Herz ausgeschüttet. Die Vertrauensperson war real, aus Fleisch und Blut. Sie hat mich getröstet. Zusätzlich bin ich damit auch zu meinem Vater im Himmel gegangen und habe geschimpft. Ich bin Gott persönlich dankbar, dass ich im „Verdauen“ schnell bin. Dabei hilft mir das Wissen, dass er auch mein Fehlverhalten vergibt. Dieses Wissen sorgt bei mir für eine Relativierung des erlebten Unrechtes.
Dabei weiß ich aus eigenem Erleben, dass persönlicher Stress nicht hilfreich ist. Wenn ich müde bin oder unter Strom, ist meine Spannkraft, um Schwankungen in der Planung zu erleben, nicht hoch.
Deshalb versuche ich immer im Vorfeld von wichtigen Terminen runter zu fahren und in der Zeit davor Entspannung zu erleben.
Eine weitere Möglichkeit, runter zu fahren geht einfach – Beten. Ich suche mir eine Ecke, bete (ich rede mit Gott), lege den Termin in seine Hand und bitte ihn um Entspannung. Das hat bis jetzt immer funktioniert.
Was der Scheibenwischer unserers Autos mit Gott zu tun hat
Letztes Wochenende sind wir durch viel Regen nach Hause gefahren und der Scheibenwischer ging ganz normal und sorgte dafür, dass wir sehen konnten, wohin wir fuhren. Danach hat es nicht mehr geregnet. Als wir am Montagabend nach Hause fuhren, schaute Alex nach der Serviceanzeige und stellte fest, dass das Motoröl in 240 km fällig ist. Da wir am Mittwoch nach Schwäbisch Gmünd fahren wollten, griff ich kurz entschlossen zum Telefon und vereinbarte für Dienstag morgen einen Termin zum Service in der Werkstatt. Aus irgendeinem Grund war es mir wichtig, und ich wollte nicht bis nächste Woche warten.
Als ich am Morgen mein Auto zur Werkstatt brachte, testete der Meister aus Routine auch den Scheibenwischer. Zu meinem großen Erstaunen ging dieser nicht mehr, sondern gab laute Geräusche von sich und ein paar eigenartige Bewegungen. Ein Blick unter die Motorhaube zeigte, dass die Verankerung des Scheibenwischers sich gelöst hatte. Da wußte ich, wie wichtig es war, in die Werkstatt zu gehen.
Als wir gestern am Abend nach Baden-Würtemberg unterwegs waren, hat es ganz plötzlich angefangen zu regnen. Das war aber kein normaler Regen, sondern eher ein Regensturzflug, der vom Himmel kam. Ohne Scheibenwischer hätten wir nur anhalten können und warten, bis der Regen vorbei wäre.
So hat Gott uns geholfen, obwohl wir ihn nicht darum gebeten haben. Er hat seine Hände über uns gehalten, noch bevor wir überhaupt von dem Problem wussten. Unser Auto ist wieder gesund und wir waren dankbar für die Bewahrung.
Über das Blog schreiben
Eigentlich schreibe ich ja noch gar nicht lange Blog. Es sind erst 115 Tage. Ich weiß, es gibt Menschen, die können sich merken, worüber sie alles geschrieben haben. Ich kann das nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Gedächtnis eher einem Schweizer Käse gleicht, lecker, aber mit Löchern, denn einer Festplatte, getreu dem Motto: Alle Informationen sind auch wieder abrufbar.
Gerade haben Alex und ich gerätselt, wie wir es wohl schaffen, sowohl Fotos als auch Bloginhalt nicht zu wiederholen. Beim Foto haben wir eine einfache Lösung gefunden, nur das mit dem Wiederfinden von Bloginhalt ist noch ungelöst. Dabei trifft es diese Beschreibung ja nur teilweise. Denn es geht ja nicht unbedingt um einzelne Schlagworte, sondern um den Kontext. Dazu bin ich wie gesagt noch auf der Suche. Falls du eine Idee hast, dann bitte einfach her damit. Danke!
Ich werde aber in jedem Fall mal eine Anfrage an den Kreativchef stellen und den Entwickler und Erschaffer meines Hirns fragen, ob er nicht eine Idee hat. Und wenn es nicht über mein Gehirn geht, dann hat er ja vielleicht eine Idee für meinen Rechner.
Oder aber es kann passieren, dass sich Themen im Blog wiederholen. Dann weißt du, dass diese mir besonders am Herzen liegen bzw. mich bewegen.
Wird alles nur schlimm oder schlimmer?
Wir haben uns mit einem befreundeten Steuerberater unterhalten und ihn gefragt, was er denn von der Wirtschaftssituation hält und was er denkt, wie es weiter geht. Das Bild, das er malte, war nicht besonders rosig. Er sprach von einer deutlichen Inflation, von einer neuen Währung, die den Dollar ablöst, von vielen Arbeitslosen im nächsten Jahr, von unserer Regierung und der bangen Frage, was wohl erst nach der Bundestagswahl im September wird. Die Szenarien, die er da beschrieb, waren für mich nicht besonders beruhigend. Ich fragte mich, was dann mit uns werden wird und was das alles für uns bedeutet.
Doch während ich anfing, darüber nachzudenken, erinnerte ich mich an die letzten Jahre. In meiner Zeit bei HP (Hewlett Packard) gab es jedes Jahr eine Abbauwelle, in der eine größere Anzahl Mitarbeiter in Deutschland gebeten wurden, sich einen neuen Job zu suchen. In diesen Zeiten der Unsicherheit wusste ich mich immer von Gott getragen. Ich war mir sicher, dass er mir diesen Job damals gegeben hatte und genau so sicher war ich, dass ich ihn auch so lange behalten werde, wie er das für richtig hält.
In der Bibel steht geschrieben, dass Gott sich um die Spatzen kümmert, dass diese etwas zu fressen finden. Dort steht weiter geschrieben, dass er unsere Bedürfnisse kennt und sich auch um sie kümmert. Deshalb muss ich mir keine Gedanken machen, was einmal sein wird. Er hat unser Leben in seiner Hand und da sind wir gut aufgehoben. Du und deine Familie auch!
Gefangen im Hamsterrad
Als ich heute morgen aufwachte, waren meine Gedanken schon auf die Arbeit gerichtet, obwohl ich noch im Bett lag. Ich analysierte die Meetings der vergangenen Tage und dachte über die anstehende Arbeit nach. Das ist für mich immer ein Zeichen für zu viel im Programm.
Dann sagte ich meinen Gedanken „stop“ und fragte mich, ob das die richtigen Gedanken sind, im Bett liegend neben meinem wunderbaren Mann. Mein Ergebnis war, dass ich mir vorkomme wie in einem Hamsterrad laufend. Während ich vorwärts laufe, schiebe ich das Rad selbst immer wieder an. So kam ich zu der Erkenntnis, dass es Zeit wird, das Hamsterrad zu verlassen und von außen darauf zu schauen. Es wurde mir bewusst, dass die Zeit da ist, aufzuräumen, Prioritäten neu zu setzen und zu gewichten.
Wie ich das mache? Im Gespräch mit Gott.
Ich gehe die einzelnen Bereiche durch und überlege mir, was passiert, wenn ich es nicht tue, ob diese Tätigkeit jemand anders übernehmen kann, für die diese Person sogar besser geeignet ist. Nicht immer fällt so eine Erkenntnis leicht, denn wir hängen ja an der Arbeit und sind immer überzeugt, nur alleine etwas zu können.
Dann frage ich Gott, ob er weitere Ideen und Vorschläge hat und spreche über jeden einzelnen Bereich. Er gibt mir Ideen und auch die Unterstützung, um die Dinge umzusetzen. Hoffentlich stehe ich mir nicht so im Weg, dass ich wieder zurück ins Hamsterrad laufe. Falls es dir so ähnlich geht, dann empfehle ich dir auch eine Auszeit zum Rausklettern aus dem Rad. Viel Erfolg dabei!
unsere Kaffeemaschine und die Liebe
Mein Mann trinkt gerne Kaffee. So lange ich ihn kenne ist das schon so. Nun wurde der Wunsch meines Mannes Realität. Wir haben eine neue Kaffeemaschine, zu seiner großen Freude. Eigentlich hätte ich keine Neue gekauft. Viele Gründe sprachen meiner Meinung nach dagegen. Doch ich liebe meinen Mann und weiß, dass ich ihm damit eine seeehr große Freude bereite. Also habe ich meinem Herzen, um seinetwillen, einen Stoß gegeben und den Kauf unterstützt. Als sie nun da war, konnte ich in die leuchtenden Augen meines Mannes sehen. Er hat sich gefreut und wie. Das war in diesem Moment Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich, ich habe mich mit gefreut. Für mich war es mindestens genau so schön, denn jemandem eine Freude machen, ist einfach schön. Wenn ich an die Augen meines Mannes denke, dann strahlt mein Gesicht jetzt noch beim Schreiben. Genau so geht es Gott. Er möchte uns eine Freude machen. In der Bibel steht, dass Gott uns liebt, ganz sehr! Weil das so ist, will er uns auch erfreuen und will nicht dass wir uns die ganze Zeit selbst auf den Füßen stehen. Die Bibel schreibt, dass Gott die Fülle ausgießt auf alle die ihn lieben, also zu ihm gehören. Wenn wir uns dann darüber freuen, dann ist es sicher auch für ihn das beste Geschenk, das wir ihm machen können. Dann hast nicht nur du leuchtende Augen, sondern auch Er. So gehören immer zwei zusammen, die sich freuen. Der, der schenkt und der Beschenkte. Also warte nicht bis dir jemand etwas schenkt, sondern mache einem anderen eine Freude. Es muss ja nicht gleich eine Kaffeemaschine sein. Viel Spaß!
der Gefrierschrank in unserem Keller
Unser Gefrierschrank ist schon älter, eher alt als älter. Als Alarmfunktion kann dieser penetrant piepen. Gestern abend kam dieses Geräusch aus unserem Keller und wir konnten es uns nicht erklären. Also, ab in den Keller und nachschauen. Die Kühltemperatur war dramatisch gestiegen, alles deutete auf einen Totalausfall hin. Wir haben alles möglich versucht, besser Alex, doch es hat alles nicht geholfen. Die Temperatur blieb unverändert. Dann haben wir das Gerät vorgezogen und versucht den Kompressor zu analysieren. Doch auch das hat nur den Erfolg gebracht, dass ich dahinter putzen konnte. Was vom Prinzip gut und dringend nötig war. Als wir alles versucht hatten, haben wir uns für nicht mehr zuständig erklärt und das Problem weiter delegiert. Wir haben gebetet und um dringende Reperatur gebeten. Wir haben erzählt, dass uns alles Essen kaputt geht, wenn der Gefrierschrank nicht mehr tut. Ein weiteres Argument war, zum Neukauf brauchen wir Geld und das dritte Argument war keine Zeit. So bewaffnet, beteten wir zu unserm Vater im Himmel und erzählten ihm alles zum Gefrierschrank. Danach ließen wir ihn stehen und gingen ins Bett. Heute morgen haben wir voller Spannung im Keller nachgeschaut und siehe da, er ging!
So bleiben uns eine Menge Schwierigkeiten erspart. Vielen Dank Vater im Himmel