Derzeit sind wir unterwegs und besuchen “alte” Freunde. Eine Freundschaft hat seit Goethe und Schiller einen kleinen Heiligenschein. Sie gilt als etwas Besonderes. Freundschaften wurden besungen, viele Filme wurden darüber gedreht und Bücher geschrieben. Egal wie viele Beschreibungen es gibt, sie treffen immer nur bedingt. Für mich gibt es eine Besonderheit, die eine Freundschaft auszeichnet: Egal, wie lange wir einander nicht sehen, wir können in unseren Gesprächen sofort an das Alte anknüpfen. Dazu kommt das Wohlfühlen. Bei guten Freunden ist es nicht wichtig, wie es drumrum aussieht und ob alles perfekt ist. Das spielt alles keine Rolle, es geht um das Zusammensein. Unser Vater im Himmel hat etwas assistiert und so klappte es, dass wir in der Nähe von Basel Freunde besuchten, die wir lange nicht gesehen haben. Wie kann ich nur meine/unsere Freude beschreiben, die wir hatten? Von dort aus fuhren wir nach Zürich und bleiben nun bis zum Wochenende bei einem anderen guten Freund aus alten Tagen. Freunde zu haben ist etwas sehr Schönes. Ich mag sie nicht missen, dabei ist es auch nicht wichtig, ob wir engen Kontakt miteinander halten oder uns ein oder zwei Jahre nicht sehen.
Er korrigiert sogar den Blog, dass ich nicht so viele Fehler reinhaue.
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Los, fahr zu! – Ferien auf der Autobahn
http://www.bmvbs.de/Anlag…hrs-Ordnung.pdf
Was bin ich froh, wieder zu Hause zu sein und nicht mehr auf der Autobahn! Vor einem halben Jahr haben wir mit Freunden ausgemacht, sie in der Nähe von Mannheim zu besuchen. Leider dachten wir dabei nur an die bayrischen Ferien und nicht an den Rest der EU. Dazu kam, dass gerade als die Ferien begannen alle Straßenarbeiter sich verschworen und anfingen die liegengebliebenen Arbeiten auf den Autobahnen zu vollenden.
Alles zusammen brachte Ergebnisse, die nicht zu denen gehören, die frau unbedingt braucht. Ein Kollege meinte in der letzten Woche, dass jeder Stau auf der Autobahn mit einem gelben Nummernschild beginnt. Zur Ehrenrettung dieser Nummernschilder muss ich schreiben, dass die weißen mit einem D noch trauriger fuhren. Angeblich gibt es auch in Deutschland ein Gesetz, das vorschreibt, dass rechts zu fahren ist, sobald die Spur frei ist. Ich würde mir wünschen, dass dieses Gesetz auch Anwendung findet. Das würde eine merkliche Entlastung auf den Autobahnen bringen und die Stimmung nicht so in den Keller befördern.
Ja ich weiß schon, in der Präambel der Straßenverkehrsordnung steht etwas von gegenseitiger Rücksichtnahme. Diese ist leider irgendwann abhanden gekommen.
Nun, wenn alle die sagen, dass sie Christen sind, sich auch auf der Straße so verhalten würden, dann würde das schon eine Menge bringen. In dem Sinne: Los, fahr zu!
Macht Spaß: Stockbrot zu grillen
In meiner Kindheit gab es keine Einrichtung wie die Pfadfinder. Die jungen Pioniere würde ich nicht als eine ähnliche Organisation bezeichnen wollen. So bin ich um ein paar Erlebnisse meine Kindheit und Jugend gebracht worden. Bei vielen ist es nicht schlimm.
Ein Vergnügen ist allerdings das Grillen von Stockbrot. Wenn du das auch nicht kennst, dann hier eine Anleitung.
Mann/Frau nehme ein offenes Feuer und umwickele einen etwas dickeren Stecken dünn mit einem Hefeteig. Dieser Stab wird über das offene Feuer gehalten und immer mal gedreht. Achtung: Nicht verbrennen! Der Teig wird langsam gebacken und bekommt den wunderbaren leichten Räuchergeschmack. Gestern hat Alex unseren kleinen Grill ausgepackt und Feuer gemacht. Spontan haben wir ein paar Freunde eingeladen, zu fünft um das Feuer gesessen, geratscht und gelacht. Es war ein gemütliches Miteinander und schon alleine deshalb empfehlenswert. Bei uns gab es dazu alkoholfreies Bier und ein paar kleine Happen (Käse, Gurken und Tomaten).
Hier ist noch unser Stockbrotrezept. (Was im Laufe der letzten Jahre entwickelt wurde.)
500g Mehl
1 Päckchen Hefe
1 TL Salz
1 EL Tymian (getrocknet oder frisch)
2 EL Olivenöl
Wasser
Teig kneten und gehen lassen,
Wichtig ist, dass der Teig DÜNN um den Stock gewickelt wird, sonst dauert es ewig bis das Brot fertig ist)
Guten Appetit und viel Spaß!
7.000 Worte redende Frauen
Angeblich haben Frauen ein Kontingent von ca. 7.000 Worten am Tag. D.h. sie haben das Bedürfnis, in Höhe dieser Anzahl zu reden. Männer haben im Gegensatz dazu „nur“ 2.000 Worte, die sie artikulieren wollen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, aus welcher Studie diese Daten sind, aber auf jeden Fall ist da etwas Wahres dran. Ich erlebe das immer wieder bei mir und Alex. Er ist auf jeden Fall der Schweigsamere von uns beiden. Es gibt Tage, da habe ich dieses Kontingent an Worten recht zügig aufgebraucht. Gestern war so ein Tag. An diesem Tag habe ich über 4 Stunden telefoniert. Nun es ist richtig, ich telefoniere lieber als dass ich Kurznachrichten versende, aber das war dann sogar für mich etwas zuviel. Es ist ja nicht nur das Reden, sondern die vielen Informationen, die der andere gibt und sie sollen ja auch verarbeitet werden.
Manchmal frage ich mich, warum Frauen ein höheres Kontingent an Worten haben als Männer. Wahrscheinlich liegt es daran, dass meistens die Frauen die Kontakte zu Freunden und Familie aufrecht erhalten und das geschieht nun mal besser mit Sprache. Wobei, da fällt mir ein, dass es auch bei Männern Ausnahmen gibt, denn auch diese können reden … und im Netzwerken sind Männer erstaunlicherweise besser als Frauen. Woran das wohl liegt?
der Blog des Tages – Familie
Gerade haben wir als Familie miteinander diskutiert, was der Blog des Tages werden soll. Über den Tierparkbesuch können wir noch nicht schreiben, weil diser erst ansteht. Dann gibt es zur Auswahl: „Mathe macht glücklich“, „die Zeit während es regnet“ und „warum Christen als Vertriebler verhungern würden“. Du siehst es sind ganz unterschiedliche Themen.
Nun, da die Familie auf dem Programm steht, weil Feiertage sind, hier ein paar Zeilen zur Familie. Wir haben gestern miteinander Carcassonne gespielt. Nein nicht am Rechner, sondern als Brettspiel miteinander am Tisch sitzend. Das war ganz witzig, hat allen Spaß gemacht. Eigentlich ist es schade, dass wir heutzutage viel zu wenig miteinander unternehmen. Entweder sitzen wir Deutschen vor dem Fernseher und schauen fern oder sind am Computer. Doch damit fehlt das Gemeinschaftserlebnis und das ist schade. Es ist einfach etwas ganz anderes eine gemeinsame Erinnerung zu schaffen. An unser Spiel gestern Abend werden wir länger denken. Deshalb möchten wir als Familie hiermit einen Appell formulieren: Bleibe nicht einfach sitzen auf deinem Phlegma, lass dich nicht vom Wetter beeinflussen, sondern mach was mit deiner Familie oder mit Freunden. Dabei wünschen wir euch viel Spaß.