Begonnen hat meine Suche im Netz zum Thema Ruhe, hängen geblieben bin ich bei einer besonderen Art von Ruhe, dem Tod. Das was ich dabei gefunden habe, waren Seiten, die keiner braucht oder die ich als beunruhigend einstufen würde.
Nicht immer bezeichnen wir unser Leben hier auf dieser Erde als traumhaft. Jeder von uns hat Zeiten in denen wir uns Ruhe wünschen. Ich sage dann immer: „Begrabt mein Herz unter einer Linde“.
Hier ein paar Tipps, die dir helfen können, wenn du das auch möchtest.
1. Weil die Erde immer noch ein wunderbarer Ort ist an dem es sich hervorragend leben lässt, packe dich zusammen und gehe in den Wald, auf jeden Fall raus und in die Natur. Du wirst einen schönen Ort finden.
2. Laufe zügig, nicht zu langsam. Wichtig ist, so lange zu laufen wie es deine Kräfte erlauben. Stecke dir ein Ziel und dann gehe los.
3. Ruhe hilft dir. Mache den Fernseher, Radio und den Rechner aus. Am Anfang wird es vielleicht komisch sein, doch du gewöhnst dich dran. Ohne Medien hast du mehr Kraft für dich selbst.
4. Wenn die Sonne scheint, dann verkrieche dich nicht, sondern gehe raus in die Sonne. Die Sonne hilft dir deine Batterien wieder auf zutanken.
5. Kein Alkohol oder andere Drogen. Dafür aber viel frisches Obst und Gemüse.
6. Suche dir Hilfe bei realen Menschen zum Anfassen. Zum Beispiel bei einem christlichen Psychotherapeuten. Wenn nach ein paar Tagen deine Depression nicht besser wird, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
7. Du bist einmalig auf dieser Erde, deshalb gibt es genau dich! Wirf also die Flinte nicht ins Korn!
Schlagwort-Archiv: freude
Mein Blick auf den Flohmarkt, seine Verkäufer und Regeln
Noch nie war ich eine großer Flohmarktläufer, doch einmal im Jahr gehe ich als Besucher über einen Flohmarkt. Interessanterweise immer bei der Familie in BaWü. Auch wenn das nicht geplant ist, schaffen wir es doch immer wieder genau an dem Wochenende dort zu sein. Gestern war das Jahr wieder um.
Leider hatte mein Mann mit seinem Heuschnupfen so zu kämpfen, dass wir nach einem Drittel abgebrochen haben. Nichtsdestotrotz waren wir erfolgreich. Wir haben wieder einige Comics gekauft. Als Alex ein Foto für den Blog machen wollte, ist einer der Verkäufer ausfallend geworden. Hinterher haben wir uns gefragt, was er wohl an seinem Stand verkauft hat, dass er ein Foto fürchtete.
Es gab alles, von Lebensmitteln über Eisenwaren bis zum Kinderspielzeug. Wie viele der Stände wohl professionelle Verkäufer waren? Nicht immer war das für uns ersichtlich. Der Gruschtanteil war sehr hoch. Es gab viel Müll, Dinge, die eigentlich keinen Wert mehr haben. Unter all dem Gruscht Schnäppchen zu finden ist eine Kunst, die wir zumindest nicht wirklich beherrschen.
Ein paar Fotos die einen guten Eindruck geben sollen, gibt es im Fotoblog von Alex. Dank des herrlichen Wetters war es (abgesehen von Alex Heuschnupfen) ein Vergnügen über den Flohmarkt zu gehen. Ein paar Regeln zum Schluss: Wichtig ist Ruhe und gute Laune. Falls du einen ausgeprägten Sammeltrieb hast, dann nimm nur soviel Geld mit, wie du ganz sicher ausgeben willst. Viel Spaß!
Ein heiterer, freundlicher Gruß zu Pfingsten
Feiertage sind etwas wunderbares. Wir können länger schlafen und müssen nicht arbeiten, einfach herrlich. Abgesehen von Weihnachten und vielleicht noch Ostern spielt der Anlaß der arbeitsfreien Zeit keine große Rolle.
Soweit zum eigentlichen Thema. Heute morgen sollte es einen Blog über Pfingsten geben. Doch irgendwie will er nicht werden. Das Telefon klingelt und hält ab. Mein Mann ruft mich, weil er ein wunderschönes kleines Hotel in Italien gefunden hat. Primelchen sitzt auf dem Sofa und schreibt einen Artikel ab, den sie fleißig und spitz kommentiert und bereits jetzt schon grüßt das Finanzamt aus der Ferne. Wie soll da nur ein „ernsthafter“ Blog entstehen?
Jedesmal wenn ich einen neuen Anlauf unternahm, kam von irgendwoher eine heitere Bemerkung.
Vielleicht liegt ja darin der Sinn von Feiertagen begründet. Eine heitere und muskelentspannende Zeit miteinander zu verbringen. Kein intensives Tagesprogramm, was darauf wartet, dass es endlich abgearbeitet wird. (Vielleicht sollten wir das Finanzamt einfach weiter winken lassen. 😀 )
Wir wünschen dir jedenfalls einen freundlichen und entspannenden Tag mit Freunden und/ oder der Familie.
Grimms Märchen sind immer wieder spannend und nicht langweilig – ein super Geschenk
http://dejongsblog.de/blo…stadtmusikanten
Noch nie wurden so viele Bücher auf den Markt gebracht, wie in den letzten Jahren. Alles ist zu finden, für jeden Geschmack und über jeden Unsinn. Trotzdem sagen immer mehr Menschen, dass sie nicht lesen. In einer aktuellen Umfrage gaben 41% der Befragten an, im letzten Jahr kein Buch gekauft zu haben.
Abgesehen von der Bibel gibt es ein zweites Buch, das meiner Meinung nach in jeden Haushalt gehört. Es rangiert weit vor Harry Potter oder Krimis. Ich glaube du errätst nicht was für ein Buch ich hier vorschlagen will. Es sind Grimms Märchen.
Grimms Märchen sind nie lang. Daher auch schnell zu lesen. Die Märchen geben in schönen Geschichten einen Einblick in die unterschiedlichen Wesenszüge von uns Menschen. Diese haben sich in den letzten 200 Jahren nicht groß verändert. So sind die Märchen aktueller denn jemals zuvor. Es gibt gute und böse Prinzessinen. Hexen und Feen, Drachen und Helden. Manche der Märchen sind einfach zum Lachen. Zum Beispiel die Bremer Stadtmusikanten. Esel, Hund, Katze und Hahn suchen sich ein neues zu Hause. Am Schönsten ist es auf dem Sofa zu sitzen und gemeinsam aus einem Märchenbuch zu lesen.
Die Märchen sind spannend und halten jedem Fernsehprogramm stand. Ich kann sie immer wieder lesen ohne dass es langweilig wird. Die Menschen sind keine Übermenschen und doch tun sie erstaunliche Dinge, denn ein Ziel treibt sie voran.
Suchst du also ein Geschenk oder etwas zum (Vor-) Lesen. Dann lies Grimms Märchen. Es macht Spaß und Vergnügen, immer wieder aufs Neue.
Ein kleiner Biber zur Freude
Gott ist wirklich wunderbar. Extra um mir eine Freude zu machen, hat er einen kleinen Biber vor meine Füße gesandt.
Am Freitag war ich spazieren. Die Woche war bereits lang gewesen und ich war müde. Dabei lag noch ein ganzes Wochenende mit fünf Referaten vor mir. Ich war so geschafft, dass ich einen Spaziergang unternahm. Dabei erzählte ich meinem Vater im Himmel von dem bevorstehenden Wochenende und den vielen Teilnehmerinnen. Er wusste, dass meine Vorbereitung nur ausreichend und nicht sehr gut war. Doch ich wusste, dass Gott mich mit den Frauen nicht alleine lassen würde. Während ich so in Gedanken vor mich hin ging, sah ich wie auf der Wasseroberfläche ein Tier vor sich hin schwimmen. Als ich näher ran kam, sah ich ein kleines etwa 30 cm langes Etwas im Wasser. Es verschwand am Ufer unter der Wasseroberfläche. Schade dachte ich, gerne hätte ich dich etwas näher betrachtet. Ich war noch gar nicht fertig mit denken, als es zurückkam und zu meiner Uferseite zurückkehrte. Da sah ich dann auch den typischen Biberschwanz.
Für mich war diese Entdeckung eine Überraschung. Ein Biber mitten in Deutschland und dann noch zu meinen Füßen. Ein süßes kleines Tier und nicht so groß und mächtig, wie Biber in meiner Vorstellung sind. Als ich diesen kleinen Gesellen sah, war meine Trübsal dahin und Freude erfüllte mein Herz. So konnte ich gut gerüstet in das Wochenende starten.
Die Tiere in unserem Garten: Amsel, Wiesel und viele Wühlmäuse
http://www.nabu.de/aktion…egel/03627.html
Derzeit lebt in unserem Garten ein Amselpärchen. Es hat unseren Holzstapel entdeckt und bereitet diesen zum Brüten vor. So sehr wir uns freuen, sehen wir sie trotzdem mit gemischten Gefühlen, erinnern wir uns doch an das Schicksal unserer Bachstelzen im letzten Jahr. Ganz sehr wünschen wir uns, dass wir dieses Jahr Nachwuchs bekommen und ihn auch fliegen sehen. Jeden Morgen sitzt eine Amsel auf dem Hüttendach und wir können ihrem Lied lauschen.
Heute morgen gesellte sich ein neuer Gartenbewohner dazu, ein Wiesel. Dieser kleine Bewohner ist uns besonders willkommen, auch wenn wir ihn nicht oft sehen werden. Heute morgen jedenfalls hatten unsere Amsel und der Wiesel eine Begegnung. Dabei waren wir uns nicht ganz sicher, wer mehr Angst vor dem anderen hatte. Die Amsel saß am Boden und schaute zu, wie unser kleiner Wiesel eilig hin und her lief und alles erkundete, inkl. Holzstapel.
Wir hoffen sehr, dass er die unterirdischen Gartenbewohner, unsere Wühlmäuse, jagt und die Amsel und ihren Nachwuchs in Frieden lässt. Beides steht auf seinem Speiseplan, zumindest von den Wühlmäusen haben wir mehr als reichlich zu bieten.
Immerhin lief uns gestern die erste Wühlmaus vor die Füße. Leider fiel sie dabei nicht vor Schreck um, sondern rannte sofort von dannen ins nächste Loch. Wenn sie nicht die Hälfte unsere Erdbeerpflanzen gefressen hätten und den halben Garten in eine Kraterlandschaft verwandeln würden, dann wären es ja ganz süße Tiere. So wünschen wir uns nur ihren Auszug. Doch leider fühlen sie sich immer noch sehr wohl.
So leben wir auf dieser Erde und sehen, wie eng Freud und Leid zusammen sind. Noch ein paar Jahre werden wir warten müssen bis Gott eine neue Erde schenkt. Auf dieser neuen Erde will ich mal ein Wühlmaus auf die Hand nehmen und sie aus der Nähe anschauen, denn dann haben wir beide keine Angst mehr voreinander.
Das Lied der Amsel
Leider (oder zum Glück) blieb mir heute morgen nichts anderes übrig als noch im Dunkeln aufzustehen. Etwas später kam mein Mann auch ins Bad und fragte mich ob ich die Amseln auch singen hören würde. Als ich ihn darauf hin groß anschaute, nahm er mich an die Hand und führte mich zum Fenster. Ihr Gesang war so kräftig, dass er durch die geschlossenen Fenster zu hören war. Leise öffneten wir das Fenster und lauschten dem Gesang der Amsel.
Da saß sie auf dem Dach unserer Hütte und begrüßte den kommenden Tag. Dabei begann es erst hell zu werden, noch keine Sonne war in Sicht. Der neue Tag war mehr zu erahnen, als dass er schon sichtbar war. Doch diese Amsel hat es nicht gestört. Sie saß und sang ihr wunderschönes Lied. In diese Melodie versunken standen wir da und lauschten ihrem Gesang.
Was sie wohl sang? Dankte sie ihrem Schöpfer, dass er sie geschaffen hat? Dankte sie für seine Fürsorge? Ich weiß es leider nicht. Doch eines weiß ich gewiss, es war eine Melodie der Freude. Aus jedem Ton kam diese Lebensfreude an mein Ohr und kitzelte es.
Gerne hätte ich diesen Moment fest gehalten und wäre noch lange so am Fenster stehen geblieben. Leider war mir das nicht vergönnt. Wenn ich allerdings die Augen schließe, dann sehe ich diese Amsel auf dem Dach sitzen und singen. Meine Ohren hören ihren Gesang aufs Neue und auf meinem Gesicht erscheint ein Lächeln. Danke für deine liebevolle Begrüßung.
Angekommen – Schabbat schalom!
Meistens bin ich Freitags irgendwann einfach nur noch geschafft. Es ist so, als würde meine Energie zu Ende gehen. Für mich ist es an diesem Tag nur noch wichtig, bis zum Sonnenuntergang zu kommen. In dem Moment beginnt bei uns der Sabbat und wir schalten auf Pause. Gestern war wieder so ein Tag. Irgendwie war ich mit der ganzen Welt unzufrieden. Alex war viel unterwegs, Mamas gebrochener Arm hat auch für Beschäftigung gesorgt, der Haushalt, die Arbeit,…. alles zusammen sorgte nicht für große Freude in meinem Herzen.
Weil es immer etwas gibt was uns am Abschalten hindern will, gibt es am Freitagabend bei uns ein Ritual. Wir begrüßen den Sabbat, indem wir singen. Wobei ich muss gestehen, abgesehen davon, dass es mir große Freude bereitet, ist es eine wunderbare Möglichkeit abzuschalten. Danach ist die Arbeit schon weit weg. Das haben wir gestern auch getan. Ich habe gemerkt, wie bei jedem Lied mein Herz leichter wurde. Und doch wollte die Woche noch nicht ganz verschwinden. So setzten wir unser Programm fort und beteten. Doch wir beteten nicht einfach und erzählten Gott unsere Anliegen, nein wir beteten füreinander. Alex für mich und ich für ihn. Es ist interessant, dass dies einen großen Unterschied ausmacht. Du fragst warum? 1. Ich muss mir Gedanken machen, was mich wirklich bewegt und das in Worte fassen. Durch das Reflektieren wird mein Denken sortiert. 2. Wenn der andere für dich betet, dann erlebst du Anteilnahme und das ist Streicheln deiner Seele, einfach wunderbar.
Bei mir funktioniert es immer. So auch gestern. Als wir dann beim Abendbrot saßen, war ich im Sabbat angekommen. Mein Herz ist dankbar für die vergangene Woche und für die Freiheit, dass ich nicht immer alles mit mir rum tragen muss, sondern an Gott abgeben kann. Schabbat schalom!
Guck mal!
Wenn Alex und ich unterwegs sind, dann geschieht es immer wieder, dass er ausruft: Guck mal! Dann deutet er mit dem Arm in die Richtung, in die ich schauen soll. Irgendwie bin ich meistens nicht so schnell mit gucken, bzw. ich gucke zwar, weiß aber nicht worauf. Da bei Alex Vögel sehr beliebt sind, handelt es sich oft um diese. Es muss allerdings nicht so sein. Und so sind wir oft schon am Objekt des Guckens vorbeigefahren bis ich es entdeckt habe. Mich ärgert das, aber das macht es nicht besser. So haben wir jetzt ein Guckmal Training vereinbart. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir das machen, aber vielleicht bin ich dann endlich schneller und sehe auch was ich sehen soll bevor wir vorbei sind.
Ist es nicht im Leben oft auch so? Wir leben unser Leben und plötzlich ruft uns jemand zu “guck mal”. Doch wir wissen nicht worauf wir schauen sollen. Wir suchen mit den Augen das Blickfeld ab, doch es gibt soviel was gemeint sein kann. Die Blume im Vordergrund, die Berge am Horizont oder aber etwas ganz anderes. Unser Leben bleibt aber nicht stehen, während wir schauen läuft es mit uns weiter. So gibt es in unserem Leben immer wieder Chancen und schöne Dinge, die uns erfreuen können. Wichtig ist, dass wir unser Auge darauf trainieren, sie zu im richtigen Moment zu sehen.
Was eingelaufene Pfade und Bauchtanz miteinander zu tun haben
Hihi, heute habe ich mich für einen Kurs bei der Volkshochschule angemeldet. Viele Jahre ist es her, als ich das letzte Mal einen Kurs besuchte. Immer wieder scheiterte es an der Ressource Zeit. Meine Mama würde es anders ausdrücken, das Bedürfnis war wohl nicht hoch genug. Nun habe ich es gewagt und mich angemeldet. Bei was?
Lach, beim Bauchtanzkurs für Anfänger. Vor einigen Jahren bin ich durch einen Fernsehfilm dazu animiert worden. Doch nie habe ich es in die Tat umgesetzt. Vor ein paar Tagen sah ich beim Mediamarkt den Frühjahrskatalog unserer Vhs liegen und nahm einen mit. Und tatsächlich, es wurde auch ein Bauchtanzkurs angeboten. Nach einem kurzen Zögern habe ich mich online angemeldet.
Ich muss gestehen, ich bin total gespannt. Nach dem Prinzip, ab einem gewissen Alter kann Frau sich nicht mehr blamieren, habe ich es gewagt. Für mich, die ich in Sachen Rhythmus und gleichzeitiger Körperbewegung eine absolute Niete bin, ist das ein echtes Wagnis. 🙂 Doch was ist das Leben, wenn wir nicht mal Dinge tun, die Abseits unseres normalen Verhaltens sind? Wir beide, Alex und ich, verlassen diese Pfade jedenfalls viel zu selten. Wie ist es bei dir? Wenn es dir genau so geht, dann möchte ich dich animieren es mir gleich zu tun und die eingelaufenen Verhaltenspfade mal zu verlassen und etwas Neues zu wagen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf meinen Bauchtanzkurs.