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Ehrlicher Dieb auf SAT 1
Eine Geldbörse gefunden und behalten oder was SAT 1 im Frühstücksfernsehen ausstrahlte.
Weil das Video selbst schon 2,12 Minuten lang ist, spare ich mir weiteren Text. Schaut selbst
Der Chip vom Einkaufswagen zu …
Ideen muß man haben und Mandy hatte eine sehr gute Idee. Deshalb gibt es heute einen Blog über Einkaufswagen, ihre Chips und eine gute Idee, die eingeschlagen hat.[teaserbreak]Mandy wollte Menschen im Alltag eine Freude bereiten und hat daraufhin insgesamt 71.000 Chips mit dem Slogan unendlich geliebt bedrucken lassen. Schon alleine das beeindruckt mich, denn Mandy ist kein Verein und keine Firma. Das Besondere der Chips ist der Inhalt, es ist kein Werbeslogan für ein Unternehmen, sondern ein persönlicher Gruß: “unendlich geliebt”. Die Chips für den Einkaufswagen sind bei ihr bestellbar.
Und wer will so einen Chip nicht haben? Unendlich geliebt, das ist es doch was wir uns alle wünschen.
In einem Interview mit Pro erzählt Mandy mehr über die Idee vom Chip für den Einkaufswagen und die Finanzierung. Denn auch ein Chip der nicht die Welt kostet, ergibt in der Menge halt doch eine große Zahl.
Der Erfolg der Kampagne gibt Mandy und ihrem Mann recht. Der Chip für den Einkaufswagen war eine gute Idee und sie ist erfogreich.
Unser Vater im Himmel – Gedanken über eine Phrase
Wir beten “unser Vater im Himmel”. Doch was heißt das eigentlich? Ist es eine Phrase oder was steckt dahinter?[teaserbreak]Vater
Ein Vater kümmert sich um seiner Kinder, bis zur Selbstaufopferung. Mein Vater war für mich Autorität, auch wenn ich nicht immer darauf gehört habe. Ein Vater hat offene Arme für seine Kinder. Er schützt sein Kind. Ein Vater gibt einem Kind eine eigene Identität und begleitet das Kind bei dem eigenen Weg ins Leben. Gestern sang ein Kind über seinen Vater: “das ist mein Vater, der mich lieb hat”. Die meiste Zeit meines Lebens lebten mein Vater und ich an unterschiedlichen Orten, trotzdem war er immer mein Vater.
Himmel
Der Himmel ist weit weg. Manchmal scheint diese Entfernung unsere Einstellung zu ihm zu prägen. Es stellt sich also die Frage ob wir Gott, als Vater, wirklich direkt bei uns haben wollen. Ist es doch viel angenehmer den Vater auf Entfernung zu halten, weil wir das Empfinden haben freier handeln zu können.
Im Gespräch mit vielen Christen erlebe ich das für sie der Himmel ein Ort ist, der für zu Hause steht. Der Himmel steht als Symbol für das was sie erwarten, ein Leben ohne Tränen und Leid.
“Unser Vater im Himmel” ist bei Christen eine eingelaufene Phrase, trotzdem ist es mehr. Es ist ein Bekenntnis zu dem der sagt: ich war, ich bin und werde sein.
Worship was ist das – Teil 2
Vor zwei Tagen schrieb ich über unser Erleben eines sehr guten Worshipabends. Dort lief ein Video, was eine sehr gute Einführung in das Thema war. Dieses Video habe ich nicht gefunden, dafür ein anderes:
Worship – was ist das?
Gestern Abend waren wir in München zu einem sehr schönen Worship-Abend. Worship ist Anbetung und Lobpreis von YHWH.
Worship ist die englische Bezeichnung für etwas, was in deutsch Lobpreis heißt und im Grunde eine jahrtausendealte Tradition hat. Hintergrund dessen ist der Wunsch und das Bedürfnis, YHWH anzuerkennen und ihm die Ehre zu erweisen.
Worship hat eine Eigendynamik, denn indem wir Menschen YHWH als Gott anerkennen, nehmen wir sein Wirken auf dieser Erde wahr. Diese Wahrnehmung öffnet unser Herz, so dass eine Begegnung mit ihm möglich ist. Worship ist damit beides. Auf der einen Seite geht Beziehung und Anbetung Gottes nie ohne Emotionen und auf der anderen Seite hat Anbetung und Ehre nichts mit Emotionen zu tun, es ist eine Entscheidung unseres Verstandes, dies zu tun.
Während Menschen Gott anbeten, begegnen sie ihm immer. Die Frage ist nur, wie wir mit der Begegnung umgehen.
Worship ist damit viel mehr als Musik und Texte, es ist unsere Einstellung Gott gegenüber. Sowie wir Gott anbeten, ehren und loben, drücken wir aus, was wir über ihn denken und wie wir unsere Beziehung mit ihm sehen.
Denke ich an gestern Abend zurück, war es ein sehr schöner Abend des gemeinsamen Lobes und der Anbetung von YHWH.
Trauer, Ohnmacht und Tränen
Liebe Schwester, gerade habe ich deine Nachricht gelesen. Deine Nachricht ist es die mich dazu drängt dir zu schreiben.
Obwohl wir beide Geschwister sind haben wir uns bis jetzt nicht wirklich persönlich kennen gelernt. Doch über unseren gemeinsamen Bruder Jesus Christus sind wir miteinander verwandt. Aus der Ferne haben wir an deinem Leben und Leiden teilgenommen. Um so mehr hat uns die Nachricht einer erneuten OP betroffen gemacht.
Ich bin stumm, obwohl ich dir Mut machen möchte. Meine Lippen schweigen und nur meine Augen reden. Ich habe keine “frommen” Texte und Ratschläge für dich, denn du kennst sie alle selbst. Wir wollen dich auf diesem Weg in den Arm nehmen und mit dir weinen. Wir können nicht physikalisch bei dir sein, viele Kilometer trennen unsere Orte voneinander. Aber unsere Herzen sind bei dir.
Wir fühlen unsere Trauer und unsere Ohnmacht. Ja, unser Gott Vater kann alles. Nur habe ich bis heute nicht verstanden, wann dieses real sichtbar wird durch sein Eingreifen. Wir wünschen uns: Ach Herr, nur ein Wort und die Krankheit ist besiegt. Doch es geschieht nicht. Warum nur verzögert Gott sein Eingreifen in unserem Leben? Ich weiß es nicht…
Auch wenn es mir nicht gefällt, fühle ich, dass je älter ich werde um so weniger Antworten habe ich auf die Fragen um mich herum. Ich erlebe unsere Abhängigkeit von ihm, YHWH jeden Tag aufs Neue.
Unsere Schwester, Familie hat die Aufgabe füreinander einzutreten, das wollen wir tun. Darüber hinaus bleibt nur unsere Erfahrung, vertrauen zu dürfen/müssen/können. Wir umarmen dich!
Christen und christliche Familie – scheitern und für einander einstehen
Gestern habe ich über Familie geschrieben und was Familie ausmacht. Darüber hinaus gibt es noch eine andere Art von Familie. Schauen wir in das Leben von Christen, dann gibt es dort neben der eigenen Familie zusätzlich noch die Zugehörigkeit zur Familie Gottes. Das zeigt sich, wenn Christen miteinander eine Gemeinschaft (oft Kirche genannt) bilden.
Auch hier sind die Strukturen wie in einer Familie, es gibt Freude und Ärger. Nur ist die Erwartungshaltung irgendwie eine andere. Während es für uns alle klar ist, dass in einer Familie nicht immer alles rund läuft, ist genau das bei der Familie der Christen der Fall.
Streit, unterschiedliche Meinungen, etc., das alles erwarten wir von einer Familie der Christen nicht. Geschieht das trotzdem, reiben wir uns ganz erstaunt die Augen, schütteln den Kopf und … gehen.
Ich weiß nicht wirklich, warum in unser aller Köpfen so eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf Christen und ihre Mitchristen vorhanden ist. Weil wir alle Menschen sind, ist ein Scheitern doch vorprogrammiert.
In meinen Augen ist es auch nicht schlimm, wenn es Ärger gibt. Schlimm ist, wenn der Prozess der Familie ausmacht danach unterbleibt. Familie aus Christen heißt nicht eine heile Welt zu spielen. Leben Christen als Familie, dann wird dies sichtbar, wenn sich Christen wie Menschen verhalten und für einander einstehen.
Christen die für einander einstehen, akzeptieren nicht unbedingt alles was der andere sagt, macht oder tut. Christen die im miteinander Familie sehen, kämpfen trotzdem für einander, eben weil er Familie ist.
Christen und die glatte Fassade
Christen haben ein Problem mit glatten Fassaden.
Auf der einen Seite sind sie Christen und empfinden den Anspruch, der an sie gestellt wird, ganz instinktiv. Auf der anderen Seite sind sie Menschen und da läuft nicht immer alles so wie sie wollen. Doch wie damit umgehen?
Viele Christen haben das Empfinden, dass bei ihnen immer alles gut, toll und erfolgreich sein muss. Ist das nicht der Fall, zweifeln sie an sich selbst, an ihrer Umwelt und am schlimmsten – an ihrem Gott.
Eine (zugegeben wenig erfolgreiche aber oft benutze) Strategie ist die glatte Fassaden-Haltung. Da gibt es eine wunderschön polierte und glatte Fassade, denn was nicht sein darf, ist einfach nicht. Doch diese Haltung hat zwei Negative zur Folge:
- Der Mensch selbst geht daran kaputt
- Die Menschen um ihn herum nehmen ihn nicht ernst. Im schlimmsten Fall wenden sie sich von ihm ab.
Versuchen wir als Christen mit so einer glatten Fassade unseren Glauben als ein attraktives Angebot weiter zugeben, dann macht unser Handeln diese Botschaft unglaubwürdig. Es ist also doppelt gefährlich, wenn Christen eine wunderschöne glatte Fassade aufbauen, die nicht der Realität entspricht.
Um all dem vorzubeugen gibt es nur ein Mittel. Zugegeben, es ist nicht immer angenehm, aber es ist ein einfaches Mittel. Es ist die Wahrheit zu leben. Es kann sein, dass es manchem den Atem verschlägt, weil wir das gar nicht mehr gewöhnt sind. Aber es ist auf jeden Fall das Einzige was uns glaubwürdig sein lässt. Deshalb lohnt es sich die glatte Fassade aufzugeben.
Unterstützung für meine Familie in der ganzen Welt
Heute morgen habe ich die aktuellen News von Open doors gelesen. Die meisten dieser Nachrichten waren weniger erfreulich. Es ging um Übergriffe an Christen, um Gewalt und Tod. Wenn ich das lese empfinde ich Trauer und Ohnmacht über das was meiner Familie der Christen in anderen Teilen der Welt wiederfährt. Doch stop, sagte nicht unser großer Bruder, dass diese Dinge dazu gehören? Doch nochmal stop! Deswegen macht es diese Gewalt nicht besser. Dann erinnere ich mich und das Lächeln kommt in mein Gesicht zurück. Ich erinnere mich an eine Aussge von ihm: Bittet in meinem Namen zu unserem Vater und er wird es euch geben. Dazu möchte ich dich einladen. Ich möchte dich einladen, eine Bitte an unseren Vater im Himmel zu schicken, dass er seine Kinder, und damit unsere Familie, aus Not und Verfolgung befreit. Am 11.11. hat Open doors zu einem Gebetstag für verfolgte Christen aufgerufen. Mach mit, nicht nur an diesem Tag. Denn vielleicht ist deine Stimme der Unterschied ob ein Familienmitglied lebt oder nicht.