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Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Linsen, Spätzle und Seidenwürstle Teil II

Nachdem gestern das Rezept für die Linsen war, ist hier das Rezept für die Spätzle. Klar können diese auch ohne Linsen gegessen werden. Spätzle sind zum Beispiel auch gut geeignet für Goulasch.

Hier nun das laktosefreie Rezept für 4 Personen:

400 g Spätzlemehl

1 EL Brühe

1 Prise Muskatnuss

4 Eier

1 TL Salz

Wasser

Alle Zutaten zusammen kippen und gut schlagen.

Damit du den Teig nicht zu dünn macht, hast du hier zwei Bilder für zu dünnen und damit missglückten Teig. Der Teig muss ganz zäh sein.

Mit einem Spätzlehobel die Spätzle in  gesalzenes, kochendes Wasser befördern. Wenn die Spätzle hoch kommen, sind sie fertig und können raus geholt werden.

Guten Appetit!

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – Rezept Linsen, Spätzle und Seidenwürstle

Mein Mann ist eine Besonderheit. Er ist holländischer Schwabe. Was an sich eine Mischung ist, die immer wieder einmal durchkommt und dann für Erheiterung sorgt. Ich weiß nicht, ob es ein Essen gibt, was er mehr liebt als Linsen und Spätzle. Lange bevor wir überhaupt wussten, dass wir uns lieben und einmal heiraten werden, da habe ich von ihm schon Linsen und Spätzle bekommen.

Hier ist nun die laktosefreie Variante dazu. Die Linsen können selbstverständlich mit und ohne Würstchen und auch ohne Spätzle gegessen werden. Gleiches gilt im umgedrehten Fall auch für die Spätzle. Der Einfachheit halber teile ich das Rezept auf zwei Tage auf.

Heute hier das Linsenrezept für 4 Personen:

250g Linsen

3 Nelken

2 Lorbeerblätter

1 EL Gemüsebrühe (laktosefrei)

1 TL Salz

5-7 getrocknete in Würfel geschnittene Pflaumen

1 EL Ketchup

1 EL Senf

2 TL Zucker

100ml Essig

2 EL Mehl

Alle Zutaten bis auf das Mehl in einen Topf geben und mit Wasser bedecken, ungefähr 5 cm. Das ganze Nacht über stehen lassen, so quellen die Linsen und müssen nicht so lange kochen.

Am nächsten Tag die Linsen aufsetzen und 45 Minuten kochen. (Im Schnellkochtopf max. 7 Minuten.) Das Mehl in einen Tiegel geben und braun werden lassen. Das braune Mehl in die Linsen rühren und alles abschmecken. Bei Bedarf noch etwas Essig oder Salz zufügen. Würstchen hinein und guten Appetit!

(Zur Erklärung: Seidenwürstle sind Wiener)

Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – jetzt gibt es dazu regelmäßig erprobte und leckere Rezepte

Durch meine Laktoseintoleranz muss ich ohne Milchzucker, also laktosefrei essen. Auch wenn es Tabletten gibt, merke ich, dass dies nicht ideal für den Körper ist. Also habe ich mich auf die Suche nach Rezepten gemacht. Mit den Ergebnissen war ich irgendwie nur bedingt zufrieden. Viele der Angebote sind rein sojabasierend und zusätzlich dazu klingen eine Menge schon sehr gesund. Ja ich weiß, das muss nicht unbedingt heißen, dass es nicht schmeckt. Ich habe da aber so meine Erfahrungen machen dürfen. Die angebotenen Kochbücher gehen entweder in die medizine Richtung oder haben den sehr gesund Anspruch.

Mein Wunsch ist aber einfach ein normaler Alltag und das ohne das ganze Leben umzustellen. Also haben wir entschieden nun doch eine eigene Kategorie dafür einzuführen und darüber Rezepte zu sammeln. Nun, vielleicht wird daraus ja irgendwann einmal ein Kochbuch: Lecker kochen ohne Milch und co

Hier ist nun das erste Rezept: Risotto à la Claudia

Die Angaben sind für 3 Personen berechnet. Zeitaufwand ungefähr 40 Minuten.

2 Tassen Risottoreis

3 Tassen Wasser

1 EL Gemüsebrühe (Ich nehme die Laktosefreie vom dm oder von Würzofix.)

2 Tassen Weißwein

1 Tl Salz

2 EL Olivenöl

1 Hand voll frischer Kräuter

Risotto, Wasser, Brühe, Wein, Salz auf kleiner Flamme köcheln. Das erste Foto ist nach ungefähr 20 Minuten entstanden. Nach der Hälfte der Zeit die klein gehackten Kräuter zufügen. Wenn die Flüssigkeit anfängt einzuziehen ist kontinuierliches Rühren wichtig! Wenn die Konsistenz zu fest ist, dann einfach noch persönlichem Empfinden Wasser dazu geben. Am Ende das Olivenöl zufügen, umrühren, kosten und Guten Appetit!

Laktosefreier Aufstrich und leckere Brötchen selber machen, schnell und einfach

Weil laktosefreie Ernährung gar nicht so einfach ist, wenn Frau Käseesser war, habe ich hier ein paar Ideen zusammengetragen.

Auberginen “Antipasti”

Auberginen in Scheibchen schneiden und in der Pfanne mit Olivenöl anbraten. – danach mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und noch mehr Olivenöl einlegen. Das hält sich lange und schmeckt lecker.

Mandelmuß a la Mamma

Mandeln im Schredder fein häckseln und mit Tomatenmark, etwas Olivenöl und Pfeffer würzen. – Schmeckt wunderbar, vor allem zu

selbst gebackenen Brötchen

Brötchen 25 Stück a 50-60 gramm – 500 g Mehl am Abend vor dem Backen schroten und in Wasser einlegen – 2 Päckchen Hefe 12 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, (zum warm werden) – weitere 500g Mehl405 dazu geben, 2 TL Salz, Hefe dazu und so viel Wasser, dass ein leicht klebender Teig entsteht. – das Ganze eine Stunde lang gehen lassen, danach viele kleine Brötchen formen, – weil ich mich mit der Menge so leicht verschätze, nehme ich dazu immer die Waage – die kleinen Brötchen direkt aufs Blech setzen und mindestens noch eine Stunde gehen lassen, zu decken nicht vergessen – danach 10 Minuten bei 200 Grad in Ober/Unterhitze und weitere 20 Minuten bei 190 Grad. (Willst du lieber eine feste Kruste, so wie Mama, dann backe bitte die 30 Minuten komplett bei 200 Grad). Guten Appetit!

Erdbeer-Biskuit-Torte / Kuchen ist lecker, einfach und laktosefrei

Im Schwabenland ist es eindeutig wärmer als in Niederbayern. Zumindest in diesem Frühjahr. Hier gibt es bereits vom Feld frische Erdbeeeren und sie schmecken richtig gut. Für mich beginnt jetzt die schönste Zeit im Jahr – die Erdbeerzeit. Immer und immer wieder esse ich diese kleinen roten saftigen Früchte mit großer Begeisterung.

Bedingt durch meine Laktoseintoleranz bin ich auf der Suche nach neuen leckeren Möglichkeiten. Gestern habe ich einen Biskuitteig mit frischen Erdbeeren gegessen. Das war ganz mega lecker. Weil es viele gibt, die keine Milchprodukte vertragen oder mögen ist hier das Rezept:

3 Eier, 100 Zucker, 100 Mehl

Eier und Zucker weißschaumig aufschlagen und dann Mehl unterheben. 15 Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze backen. Das wars! Nun kannst du den Teig teilen oder auch nicht und mit frischen leckeren Erdbeeren belegen.

Wenn du magst, kannst du einen Tortenguss machen.

Auf jeden Fall ist das eine schnelle, einfache und leckere Alternative zum Mürbeteig.

Leckeres selbst gebackenes Brot – ganz einfach zum Nachmachen

Zu meinem Leidwesen ist sogar in vielen Brot und Brötchensorten Laktose enthalten. Ich verstehe nicht, warum so eine Manscherei nötig ist. Kann es denn nicht einfach und ohne solche Dinge gehen? Als Ergebnis dieser Erkenntnis haben wir unsere Brotback Aktivitäten ausgebaut. In der Vergangenheit waren unsere Brote in der Regel klassische Vollkornbrote, nun habe ich das erste Mal ein reines Weißbrot gebacken und es war super lecker. Weil es schon so schön aussah, gibt es auch ein Foto davon im Fotoblog zu sehen.

Das Brot geht schnell und ist einfach zum nachmachen. Es schmeckt auch genau so lecker, wie es aussieht. Zum Wochenende wird es bestimmt wieder eines geben. Falls du es auch mal probieren willst, hier ist das Rezept für 1 kg Mehl.

500 g Mehl 405; 500 g Mehl 1050; 2 Würfel Hefe, 2 TL Salz, warmes Wasser

Die Hefe einige Stunden vor dem backen aus dem Kühlschrank nehmen, damit diese warm wird. Alle Zutaten miteinander mischen und soviel Wasser zufügen, das ein gut zu knetender Teig entsteht. Den Teig in eine warme Schüssel legen und mit einem Tuch zudecken. Das ganze auf den Kachelofen stellen, so der warm ist oder in den Backofen bei 50 Grad und eine Stunde gehen lassen.

Danach den Teig noch einmal durchkneten. Damit er schön in Form bleibt, kam der Teig in eine Silikontortenform, so konnte der Teig nicht zur Seite auslaufen. Wieder mit einem Tuch zugedeckt ist der Brotteig nochmal eine Stunde gegangen.

Das Brot kam in den mit 250 Grad vorgeheizten Backofen für 5 Minuten und weitere 40 Minuten bei 190 Grad. Zwischendrin habe ich das Brot immer mal mit Wasser bepinselt. Mit einer Backprobe kontrolliert ich, ob das Brot auch gut ist.

Das wars. So einfach kann ein selbst gebackenes Brot sein. Sicher wird es bei dir genau so lecker sein, wie bei uns. Viel Spaß beim nachmachen.

Exkurs Backprobe: Ich nehme dafür einen Schaschlikspieß aus Holz. Der ist lang genug auch für ein größere Brot. Damit steche ich in das Brot hinein und schaue (manchmal fühle ich auch) ob an dem Spieß noch etwas Teig klebt. Wenn das der Fall ist, dann ist das Brot noch nicht ganz gut und braucht noch ein paar Minuten.

Leckere einfache Hefeklöße, ein Rezept zum Nachmachen

Gestern Mittag war ich dran mit Kochen. Nach einigem Nachdenken haben wir uns für Hefeklöße entschieden. Meine Oma hat die früher immer mal gemacht. Ich hatte es vor langer Zeit mit Germknödeln probiert, doch die waren nicht befriedigend ausgefallen. Also suchte ich ein anderes Rezept. Weil es so mega gut und lecker und einfach ist, hier für dich unser Rezept zum Nachmachen.

500 g Mehl (100 g pro Person), 1 Päckchen Hefe, 10 g Zucker, ca. 250ml lauwarme  (Soja-)Milch, 2 Eier, 1 Päckchen Vanillezucker, Salz

Aus Mehl, einem Teil Milch, Zucker, Hefe einen Vorteig machen und ca. 10 min gehen lassen. Dann alle restlichen Zutaten zu einem Teig verarbeiten und eine halbe Stunde gehen lassen. Der Teig darf nicht zu fest sein, lieber etwas weicher. Danach 12 kleine Klöße aus dem Teig formen.

Einen flachen, größeren Topf nehmen und Milch und ca. 100 g Butter hineingeben. Den Boden des Topfes sollte mit ungefähr 2 cm Milch und der Butter gefüllt sein. Die Butter schmelzen lassen. Aber nur warm machen, nicht kochen.

Dann dorthinein die Hefeklöße setzen und noch einmal 20-30 min gehen lassen. Das ganze 20 min bei 160 Grad Umluft backen. Wichtig, den Deckel nicht vom Topf nehmen, bis die Hefeklöße fertig sind!

Wir haben über die Hefeklöße zerlassene Butter gegossen und dazu Pflaumenkompott gegessen. Alex findet, dass dazu unbedingt Pflaumenmus gehört. Heidelbeerkompott schmeckt aber auch gut dazu.

Es ist ein leckeres und einfach zu bereitendes Essen. Uns allen hat es sehr geschmeckt. Es wird es also wieder mal geben.

Guten Appetit!

 

 

 

Der beste Gänsebraten, das einfache Rezept zum Nachmachen

Nachdem Mama den Arm gebrochen hatte, war es meine Aufgabe die Gans zu machen. Obwohl ich davon nicht begeistert war, wurde das Federvieh trotzdem wunderbar und ganz lecker.

Weil es so lecker ist und ich sonst die Daten wieder vergesse, ist hier das Rezept zum Nachmachen.

Die Gans waschen und die restlichen Kiele entfernen.

Die Gans innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben, mit 3 geschälten Zwiebeln, 2 Rispen getrockneten Beifuß und 3 halbierten, geputzten Äpfeln komplett füllen und zunähen. (Faden bitte etwas lockerer halten.)

In den Bräter ca. 3 cm hoch Wasser einfüllen und die Gans hineinlegen. Zusätzlich 2 Rispen Beifuß und 2 größere Zwiebeln dazu legen.

Danach den geschlossenen Bräter 3h bei 160 Grad Umluft mit etwas Unterhitze backen. Nach der Hälfte der Zeit die Gans wenden. Danach den Deckel abnehmen und noch eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur im Backofen lassen. Nach 30 min noch einmal drehen. Nach dieser Stunde bitte prüfen, ob die Gans fertig ist, bei Bedarf noch etwas Zeit dazu geben.

Die Soße haben wir abgegossen und mit etwas Mehl angedickt, nach Geschmack Salz, Pfeffer und ein halbes Glas Orangensaft hinzufügen. Einmal aufkochen lassen.

Bei uns gibt es dazu Rotkraut und Kartoffelklöße  – Guten Appetit! –

Gesund und doch mega lecker

http://de.wikipedia.org/w…htige_Moosbeere

Beim Plätzchen backen haben wir eine neue Sorte ausprobiert mit Haferflocken. Wir waren alle ganz begeistert! Das Rezept ist gut geeignet für eine gesunde Vollwertkost. Allerdings schmeckt es besser, als manches Rezept dieser Kategorie. Auf jeden Fall ist es einfach und schnell zu backen. Die große Gefahr besteht darin, dass die Plätzchen auch genau so schnell und einfach zu essen sind. Wenn das der Fall sein sollte, dann stimmt die Aussage, dass sie gesund sind nicht mehr so ganz. D.h. die Menge macht es.

Genug des Lobes für unsere Eigenkreation. Hier ist das Rezept.

150g Butter

250g Rohrzucker

250g Haferflocken

200 g gemahlener Dinkel

1/2 P Backpulver

1 Päckchen Vanillezucker

100g getrockene Cranberries

Die Cranberries haben wir im Mixer kleiner geschlagen, so dass sie die Größe von kleinen Rosinen haben. Alle Zutaten zu einem Teig kneten und kalt stellen, mindestens 1/2 Stunde. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen.

Guten Appetit!

Viele wunderbare Plätzchen


Gestern abend hatte mein Mann leuchtende Augen. Mama und ich waren k.o. und das total. Nach zwölf Stunden Plätzchen backen und einigen Kilogramm Teig, war die Küche wieder in einem aufgeräumten Zustand. Wir hatten es geschafft, sieben Sorten Plätzchen waren in Dosen verpackt.

In den nächsten Tagen kommen hier die besten Rezepte. Einige davon sind erprobt und kommen jedes Jahr wieder, die Zimtsterne und die “Gesund-Plätzchen” sind neu und werden in die Sammlung “gut und bewährt” aufgenommen.

Vom Prinzip ist es ja völlig verrückt, einen Tag Urlaub zu nehmen, um Plätzchen zu backen und am Abend völlig erledigt und müde ins Bett zu fallen. Dabei war es dieses Mal nicht so viel Masse wie sonst, doch der Tag war trotzdem um. Am Ende stand eine Badewanne mit wunderbar warmen Wasser zum Entspannen der Muskulatur. Spritzgebäck gibt es auch dieses Jahr nicht, weil ich mit der Spritzpistole für den Teig auf Kriegsfuß stehe.

Mit der Kenwood probierten wir zwei Mürbeteige, waren aber nicht damit zufrieden. Als Ergebnis habe ich alle Teige wieder konventionell mit der Hand geknetet. Bei uns kann sich jeder eine Sorte wünschen, dann wird abgestimmt. Mein Mann und meine Mama mögen beide Turmplätzchen. Diese gibt es jedes Jahr aufs Neue, weil sie einfach gut und lecker sind. Deshalb hier auch das Rezept.

Rezept Turmtörtchen:

300g Mehl

100g Zucker

150g Butter

1 P Vanillezucker

1 Ei

Konfitüre für die Füllung

Puderzucker

Alle Zutaten zu einem Teig kneten und ausrollen. Danach in drei verschiedenen Größen ausstechen. Die Teile mit Konfitüre bestreichen und übereinander setzen. Wir nehmen meistens Johannisbeergelee. Die Türmchen auf ein Blech mit Backpapier legen und bei 200 Grad ca. 10-15 Minuten goldgelb backen. Mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!