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Habermas und Luhmann oder doch Hornbach?

Habermas und Luhmann oder doch Hornbach?

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Gestern fiel ich online über die derzeit laufende Hornbach Kampagne zum Panzer Hammer. Doch ich entschied mich im Blog dagegen. Nachdem aber heute Luhmann und Habermas diesen Tag bestimmten, entdeckte ich auf der Heimfahrt das Werbeplakat von Hornbach und entschied neu. Vielleicht ist der Blog dann eine einfache Antwort auf die Arbeit dieser beiden Granden.

Hornbach hat den Hammer neu erfunden, so die Werbung. Ein Hammer für die Ewigkeit gemacht. Zur Produktion gibt es ein kleines Video. Im Netz gibt es eine rege Diskussion über dieses kleine Werbevideo. Irgendwie erinnt mich diese an Aussagen von Habermas und Luhmann.

http://youtube.com/watch?v=_1rngcRIvPQ

Das ist dein Problem, Gedanken über Beziehungen und ihre Partner

Ein Freund hat mir neulich von einer Studie zu Facebook erzählt. Dort wurde herausgefunden, dass soziale Netzwerke nur den realen Zustand von Beziehungen wieder spiegeln. Facebook hilft nicht dabei Beziehungen zu finden oder zu retten.[teaserbreak]

Wir alle leben von Beziehungen zueinander. Aussagen wie: “das ist dein Problem” sind deshalb immer nur sehr eingeschränkt gültig. Selbst wenn tatsächlich nur ein Ehepartner eine Problem hat, belastet es die Beziehung als Ganzes und damit hat der Partner das Problem, zu mindest ein Stück weit, auch.

“Das ist dein Problem” hilft nicht das Problem zu lösen. Wer so eine Aussage tut, grenzt sich vom Lösungssuchenden Partner ab, anstatt für ihn dazu sein. Damit wird die Beziehung in Frage gestellt und eher destabilisiert als umgedreht.

“Das ist dein Problem” verschließt der Beziehung das wichtigste Mittel: die Kommunikation. Wer in einer Beziehung die dazu gehörende offene Kommunikation abschaltet in dem er schweigt, sägt am Ast der Beziehung.

“Das ist dein Problem” ist damit eine Mißachtung des Partners als eigenständige Persönlichkeit.

Offenheit und Vertrauen gehören in eine Beziehung. Doch nur durch die Kommunikation wird Beides auch aktiviert. Wir können nicht die Gedanken des anderen lesen. Wir wissen nicht was er sich denkt und auch nicht was er wünscht. Dieses gilt für beide Seiten. Manches mal kannst du richtig liegen, aber auch total daneben.

Zeige deinem Partner wie wichtig er dir ist, in dem du Anteil nimmst an seinem Leben. Laß ihn mit seinen Sorgen und Nöten nicht allein, sondern sucht gemeinsam nach Lösungen.

Social-Media-Engagement am Beispiel Maersk Line

Macht-Social-Media-Engagement für alle Unternehmen Sinn? Wenn ja, wie umsetzen? Von Maersk Line gibt es eine beeindruckende Geschichte dazu.

Container über die Meere zu transportieren fühlt sich eher unattraktiv an. Maersk Line als reines B2B Unternehmen entschied sich trotzdem für eine eigene Social-Media-Strategie. Diese wurde nicht als Marketingaktivität nach extern verlagert, sondern als Kommunikationsstrategie vom Unternehmen selbst umgesetzt. In einem Vortrag erzählt Jonathan Wichmann von den Anfängen, Gedanken und Ergebnissen. Der Vortrag selbst geht 26 Minuten, lohnt sich aber für alle, die sich mit Social Media auseinander setzten wollen und müssen.

 

Für Maersk hat sich das Engagement gelohnt. Der Erfolg auf den unterschiedlichen Plattformen ist hoch. Darüber hinaus  konnten sie in Studien nachweisen, dass ein Social-Media-Engagement nicht nur ein imaginärer Imagegewinn ist, sondern sich in Umsatz, Mitarbeiterengagement und am Ende in Euro niederschlägt.

Kommunikation mit und ohne Strom

Schöne neue Welt, ich kann überall posten, wo ich bin und was ich tue. Ich kann online schauen, ob die U-Bahn pünktlich fährt und meinen Flug umbuchen. Um dieses alles zu tun, ist abgesehen vom Netzzugang etwas weiteres nötig: STROM.

Gestern hörten wir bei Oracle viel über Cloud und Datenaustausch, was alles geht und möglich ist, zeigte eine schöne wunderbare Welt. Fotos wurden gemacht und sofort online gestellt. Per Twitter und WhatsApp wurde miteinander kommuniziert und Daten ausgetauscht. Nach einiger Zeit betrat ich die Räume für Frauen und musste schmunzeln. Dort stand eine Frau, lud ihr iPhone und schaute nebenbei über iPad nach den Nachrichten. Mit ihr unterhielt ich mich über die zukünftigen Möglichkeiten Strom ohne Kabel laden zu können.

Ach wäre diese Möglichkeit, Strom ohne Kabel laden zu können, doch schon da…. Im Gegensatz zu besagter Frau hatte ich kein Kabel dabei um meinem Handy (sprich Smartphone) Strom verabreichen zu können. So fuhr meine Kommunikation mangels Strom auf Null herunter. Gerade noch ein Anruf zum Abmelden. Meldung: mein Telefon ist leer. Verbindung weg, Telefon aus.

So stand ich in einer wunderbaren digitalen Welt ohne Strom, abseits von Neuigkeiten und Fotos, und schaute zu. Tja, was nützen all diese wunderbaren Apps, wenn kein Strom vorhanden ist? Wenn die Statistiken stimmen, dann sind nahezu 100% aller Deutschen unter 40 Jahren im Internet und online unterwegs. Was macht diese große Gruppe ohne Strom?

Stell dir mal vor, kein Strom! Ich finde diese Vorstellung beunruhigend. Auf jeden Fall habe ich heute ein Ladekabel dabei. 

Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung

Mit Teil vier beende ich heute meine kleine Serie mit einem Blog zum Thema Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung. Über die letzten Tage las ich einen Artikel über das Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Herren Matusiewicz, Stollmeier, Wasem und Bischkopf gehen darin auf die Entwicklungen des Marketing der gesetzlichen Krankenkassen ein. (Zeitschrift Sozialer Fortschritt, Jahrgang 62/2013 Heft 3, März)

Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland befinden sich in einem stark regulierten Umfeld. Sowohl Leistungen als auch ihre Preisgestaltung unterliegen einer oft kurzfristigen Regulierung durch den Gesetzgeber. In Bezug auf diese Rahmenbedingungen sitzen sämtliche gesetzlichen Krankenversicherungen in einem Boot. So scheint es, als ob eine Abgrenzung zwischen den Krankenversicherungen schwierig ist.

Gesetzliche Krankenversicherungen sind Non-Profit-Organisationen.  Dieser rechtliche Status birgt weitere Herausforderungen für ein klassisches Marketing. Haben gesetzliche Krankenversicherungen Produkte und wenn ja, welche? Der Status ihrer Versicherten zeigt sich im Marketing, sei es als Kunden oder als ein Teil der Organisation.  

Alles das macht Marketing für Krankenversicherungen, wie es scheint, nicht unbedingt einfacher. Lösungen beginnen mit der Identität der Krankenversicherungen. Das Wissen um die eigene Identität baut das Fundament für eine erfolgreiche Kommunikation. Nur ein Teil dieser Kommunikation ist Marketing. Diese Identität ist bei den Krankenversicherungen tatsächlich unterschiedlich; sowohl das Selbstverständnis als auch Lösungsansätze unterscheiden sich.

Zu der Frage nach der eigenen Identität gesellt sich die Erklärung über den Status der Versicherten. Diese Antwort gehört mit zur Klärung der Identität und kann nicht losgelöst betrachtet werden.

Mit diesen Antworten ausgestattet lässt sich Marketing für eine gesetzliche Krankenversicherung erfolgreich lösen.

Kunden aus der Hölle

Manchmal sollten wir wohl erst denken und dann reden. Das zeigt der Blog mit dem Namen Kunden aus der Hölle.

Hier finden wir Heiteres und Erstaunliches aus der Kommunikation zwischen Kunden und ihrem Dienstleister. Bei Kunden aus der Hölle wird aber noch eine Erkenntnis sichtbar: Der Kunde hat doch nicht immer recht! Viel Spaß beim Lesen und Stöbern. 

Wie wäre es mit einem neuen Kabel?

Kunde: “Brauche ein Fernsehkabel.”

Ich: “Benötigen Sie es für eine Videoverbindung oder die Antenne?”

Kunde: “Sie sind doch der Fachmann, sagen Sie es mir”

Wie es weiter geht? Die Antwort ist nur einen Click entfernt.

 

Umgang in Konfliktsituationen

Wir alle wissen, dass weglaufen in Konfliktsituationen nicht hilft. Warum nur tun wir es trotzdem?

Mitarbeiter werden krank, weil sie auf Arbeit in einer Auseinandersetzung stehen und den offenen Konflikt scheuen. Freunde haben ein Problem miteinander und gehen lieber auf Tauchstation als eine Situation offen anzusprechen. Und so ließen sich die Beispiele in einer langen Reihe weiter aufzählen.

Unser Leben beinhaltet Konflikte, die wir uns oft nicht aussuchen können. Sie entstehen durch Missverständnisse, durch bewusste und unbewusste Fehlentscheidungen von uns und den anderen am Konflikt beteiligten. Doch was hilft uns unser wissen?

Ein Modell was immer wieder hilfreich ist, könnte einfach mit win-win bezeichnet werden. Nicht immer hilft es bei Konfliktsituationen, aber immer wieder. Win-win heißt, dass beide Konfliktparteien nach einer befriedigenden Lösung für beide Seiten suchen. Das ist auch der Haken an dem Modell. Wenn eine Konfliktseite keine win-win Lösung will, dann hilft das eigene Wollen leider herzlich wenig.

Diese win-win Lösung beginnt bereits im Gespräch, indem beide Parteien aufeinander hören. Wird nach einer win-win Lösung gesucht, heißt es auf den Konfliktpartner zu hören. Das heißt zuhören, was er sagt und was er sagen will. Dazu gehört im Zweifel auch nachfragen, was gemeint sein könnte. Denn oft ist es unser Kopf der anders interpretiert als der Absender es verstanden haben wollte.

Finden beide Konfliktparteien keine win-win Lösung, obwohl sie danach suchen, hilft es einen Moderator einzuschalten. Das klingt sehr kompliziert, ist aber einfach. Gemeint ist eine unbeteiligter Dritter, der keine der beiden Konfliktparteien bevorzugt behandelt. So ein Moderator ist eine gute Sache, weil er eine andere Sicht auf die Situation hat und dadurch auch gute win-win Lösungen vorschlagen kann.

Deshalb in Konfliktsituationen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern Lösungen finden. Am besten gewaltfreie, die beide Parteien zufrieden stellen.

Kommunikation und Fotos für modobonum

http://www.modobonum.de/

Für den Start der neuen Webseite bei modobonum suchen wir viele unterschiedliche Fotos. Also schrieb ich in der letzten Woche dazu einen Blog. Die Kommunikationswege, die unser Aufruf genommen hat, zeigt viel über unsere virale Kommunikation.

Am Anfang war der Blog. Er wurde auf Facebook gepostet, weiter verteilt und an andere Pinnwände geschrieben. Von dort aus ging er seinen Weg über die Mund-zu-Mund-Propaganda. Woher wir das wissen? Aus allen unterschiedlichen Kanälen kam Rückmeldung bei uns an.

Kommunikaton war und ist immer wieder spannend und sie funktioniert viral.

Wir freuen uns weiter über Fotos für modobonum. Die Fotos werden ab Start November zu sehen sein und ein Copyright beinhalten, dass den Namen des Fotografen und modobonum trägt. Zusätzlich möchten wir gerne den Fotografen in einem kleinen Blog mit Foto vorstellen. (Es sei denn der Fotograf möchte das gar nicht.)

Wir freuen uns über viele schöne weitere Fotos und vor allem auf weitere spannende Kommunikationswege.

indirekte Rede ist wie Geschenkpapier – über den Nutzen von indirekter Rede

Ich bin ein großer Freund von indirekter Rede. Ich liebe sie als Verpackungsmittel. Es ist wie Geschenkpapier. Das Geschenk ist der eigentliche Inhalt einer indirekten Rede. Mit dem Geschenkpapier einer indirekten Rede lassen sich auch unangenehme Inhalte besser ausdrücken. Durch diese Art der indirekten Rede kann der Adressat und der Empfänger sein Gesicht wahren und bekommt trotzdem den Inhalt, auf den es ankommt.

Zusätzlich hat die indirekte Rede etwas wunderbar Spielerisches. Es ist nicht einfach Packpapier, sondern das Papier kann bunt und gemustert sein, mit Blumen oder gestreift. Indirekte Rede kann alles das zum Ausdruck bringen und so glatt Freude machen.

Wie beim Geschenkpapier fordert die indirekte Rede den Empfänger heraus, denn Nachdenken ist gefordert. Kann es doch auch mal vorkommen, dass ein wunderbares Geschenkpapier sich als Verpackung für eine harte Kost herausstellt.

Zu meinem persönlichen Leidwesen funktioniert die indirekte Rede bei vielen Jugendlichen nicht mehr. Die Sprache muss hart und direkt sein. Und ich bin darüber sehr unglücklich. Sowohl Positives als auch Negatives kann nicht mehr in blumiges Papier verpackt werden. Es bleibt nur die direkte, oft harte Ansprache. Bis jetzt versuche ich es immer und immer wieder, um später mein Scheitern eingestehen zu müssen.

Lösungsansätze und Vorschläge sind also willkommen. Vorab schon mal danke dafür, …

 

Wie Wolken einen Tag rauben, Kommunikation und Croissant oder ein guter Tag

Heute morgen begann mein Tag mit einem wunderbaren Croissant und einem Cappuccino. Obwohl es kalt war, machte uns der Himmel klar, dass wunderbares Wetter werden würde. Das Wochenende stand vor der Tür. Mit anderen Worten, es versprach ein guter Tag zu werden.

Nun ist Mittag bereits gelaufen und ich stehe jetzt vor der Frage ob ich zu dem Tag vom Frühstück zurückkehre und es noch ein guter Tag wird oder ob ich mir von dem, was zwischen Frühstück und jetzt lag, den Tag klauen lasse.

Und ich habe entschieden, dass ich nicht dazu bereit bin. Es gibt Dinge, die in unserem Leben geschehen, die uns nicht gefallen. Kommunikation birgt Risiken, denn nicht immer verstehen wir einander. Manchmal zerbrechen in uns Wünsche und Vorstellungen lassen sich nicht realisieren. Schade!

Und doch ist es ein guter Tag. Warum fragst du? Die Sonne scheint immer noch, sie streitet sich mit ein paar Wolken aber sie scheint. Bis zum WE sind noch 3,5 Stunden und nur alleine deshalb ist ein guter Tag. Genau so ist es halt auch im Leben. Wolken wollen unsere Sicht auf die Sonne klauen und manchmal scheint es als ob sie gewinnen, doch dann kommt der Wind und sie müssen gehen.

Ich wünsche dir, dass deine Freude am Tag nicht geraubt wird. Wenn gerade Wolken da sind, dann wünsche ich dir Wind der die Wolken wegtreibt. Wundere dich nicht, wenn dieser Wind auch in dein Gesicht bläst, freue dich daran und ärgere dich nicht darüber.