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The Human Scale lohnt sich oder eine nicht erfolgreiche Kommunikation

Auf der Expo Real laß ich von einem Film über Städteplanung: The Human Scale. Dieser Film kommt heute in die deutschen Kinos. Bereits jetzt, ohne ihn gesehen zu haben, verbindet mich mit dem Film eine kleine Geschichte. [teaserbreak]

Hier ist mein Bericht über den Versuch einer Recherche, denn mehr will ich es lieber nicht nennen. Google war schnell erfolgreich. Ich fand die Webseite auf der der Trailer zu “The Human Scale” anschaubar ist. Dort gibt es einen kleinen Bericht über den Inhalt des Filmes und oben in der linken Ecke ein Verweis auf Facebook.

Der Trailer fand mein Interesse, also wollte ich wissen, wo der Film im Kino läuft. Da erinnerte ich mich an die Einladung: Besuche uns bei Facebook. Gelesen und sofort umgesetzt. So kam ich auf die Facebook Seite von “The Human Scale” mit 43 gefällt mir. Der letzte Eintrag ist vom 4.9. und beinhaltet den Trailer. Also schrieb ich über Facebook eine private Nachricht und fragte nach einem Kino. Das war am 22.10. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Schade!

Inzwischen ist das Kinoprogramm da und sieht in Bezug auf den Film wie erwartet aus. Der Film kommt in den Programmlücken und (laut Kino.de) nur in 12 deutschen Städten. Weil wir The Human Scale immer noch gerne sehen wollen, werden wir wohl einen Ausflug nach München unternehmen und wie in Kindertagen am Sonntagnachmittag ins Kino gehen.

Ich bin überzeugt davon, dass The Human Scale ein sehenswerter Film ist und mache nun auf diesem Weg Werbung für The Human Scale. Der Film läuft sicher nicht lange in den wenigen Kinos. Also nicht lange zögern und schnell hin gehen.

Social-Media-Engagement am Beispiel Maersk Line

Macht-Social-Media-Engagement für alle Unternehmen Sinn? Wenn ja, wie umsetzen? Von Maersk Line gibt es eine beeindruckende Geschichte dazu.

Container über die Meere zu transportieren fühlt sich eher unattraktiv an. Maersk Line als reines B2B Unternehmen entschied sich trotzdem für eine eigene Social-Media-Strategie. Diese wurde nicht als Marketingaktivität nach extern verlagert, sondern als Kommunikationsstrategie vom Unternehmen selbst umgesetzt. In einem Vortrag erzählt Jonathan Wichmann von den Anfängen, Gedanken und Ergebnissen. Der Vortrag selbst geht 26 Minuten, lohnt sich aber für alle, die sich mit Social Media auseinander setzten wollen und müssen.

 

Für Maersk hat sich das Engagement gelohnt. Der Erfolg auf den unterschiedlichen Plattformen ist hoch. Darüber hinaus  konnten sie in Studien nachweisen, dass ein Social-Media-Engagement nicht nur ein imaginärer Imagegewinn ist, sondern sich in Umsatz, Mitarbeiterengagement und am Ende in Euro niederschlägt.

Werbung bei Social Media – in dem Fall Facebook

Wen interessiert Werbung bei Social Media-Plattformen wirklich? Wie wird die Werbung empfunden? Alles das hat Auswirkungen auf den Wert der Werbefläche.

Gerade habe ich an einer kleinen Umfrage zu Facebook teilgenommen. Gleich zu Anfang der Umfrage geht es um die aktive Facebookzeit. Dabei wird ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder, der an der Umfrage teilnimmt selbst über eine Stunde am Tag online ist. Ein Eintrag von Kommawerten ist nicht möglich.

Manchmal sind Umfragen schon erstaunlich. Immer wieder beschleicht mich das Gefühl, als sollte darin nur etwas belegt werden, was jedem eh schon klar ist. Vielleicht stammt daher auch der Spruch: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

In Bezug auf Facebook geht es um die Werbung im Banner und in der Chronik. Bei den Fragen wurde mir klar, dass ich die Werbung in meinem Kopf ausblende. Mich würde also viel mehr interessieren, ob andere die Werbung auch ausblenden, bzw. wie oft die Verlinkung zu den Werbeseiten angeklickt wird.

Wie viele Facebook- (Social Media-) Nutzer lassen sich von der Werbung zum Kauf animieren? Wie viele Facebook-Nutzer nehmen die positionierte Marke wahr, um dadurch zu einem späteren Termin einen Kauf zu tätigen? Wie viele Nutzer sind inzwischen dagegen resistent geworden?

Auch dazu wird es bestimmt Zahlen geben, vielleicht suche ich doch mal danach.

Willst du auch an der Umfrage teilnehmen, dann klicke hier.

 

Soziale Netzwerke und was sie leisten

Soziale Netzwerke sind IN. Das hat auch die Bild-Redaktion gemerkt und sich des Themas Soziale Netzwerke angenommen.

Sie haben sich die Mühe gemacht und einige der Sozialen Netzwerke zusammen getragen. In Gruppen sortiert kam eine bunte Mischung zustande. Wie wäre es mit Tumblr und Xymble oder doch lieber buddycloud?

Wie Pilze sind sie in den letzten Jahren aus dem Boden geschoßen. Facebook war der Nährboden für sie. Jeder will es etwas anders machen. Doch am Ende sind alle sozialen Netzwerke nur soziale Netzwerke. Was nützt der beste gepostete Beitrag, wenn ihn keiner liest?

Wer das Wort sozial bei Netzwerk übersieht, versteht das Prinzip dahinter nicht. Menschen verknüpfen sich, weil sie in Beziehung miteinander stehen (wollen). Soziale Netzwerke helfen Brücken zu schlagen und Verbindungen zu halten. Bei Business-Netzwerken ist es nicht anderes. Das (hoffentlich gemeinsame) Business ist der Motivator einer Verknüpfung.

In der analogen Welt (1.0) gab es die diversen Vereinigungen und Clubs und sie hatten das gleiche Ziel, Menschen miteinander in Beziehung zu bringen.  In einem Kommentar zum Artikel wurde folgendes geschrieben:”Das beste soziale Netzwerk ist für mich mein Esstisch. Da kann man real sprechen, fließend!, trinken, essen, Karten spielen und beisammen sein. Da läuft niemand mit nem Werbebanner um die Tafel und niemand muss mit erstmal seine Kreditkarte vorlegen. Geniale Erfindung so’n Tisch.”

Und so sind soziale Netzwerke eine klasse Sache – an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit und mit den richtigen Menschen.

Die Zukunft beginnt jetzt (Teil 3) oder die Christen und Social Media

Dies ist der dritte und letzte Teil zu Zukunft beginnt jetzt. Bis jetzt ging es um digitale Schaukästen und die Webseite der Kirchengemeinde, heute steht Social Media auf dem Programm:

Wir alle sehnen uns nach Annahme, Freundschaft und Ehrlichkeit. Alle Aktivitäten einer Kirchengemeinde sollten diese Werte im Umgang miteinander widerspiegeln. Wenn wir statisch und damit unpersönlich unterwegs sind, laufen wir aneinander vorbei. Unpersönliche Menschen, die Masken tragen, haben sie selbst in ihrem Umfeld genug. Ist das, was wir von uns weitergeben, eine Einladung zur Freundschaft mit uns und Jesus Christus?

Social Media ist das Bedürfnis Beziehung zu pflegen und gleichzeitig der Wunsch, einen offenen Rückzugsweg zu haben. Als Beispiel will ich Facebook aufgreifen, exemplarisch für viele ähnliche Angebote. Ich erlebe dort zwei Arten von Christen. Bei der einen Gruppe erfährt niemand, dass sie Christen sind. Es ist kein Verhalten sichtbar, dass darauf schließen lässt. Ich erfahre anhand ihrer Posts, welche Spiele sie spielen und womit sie ihre Zeit verbringen. Wie wäre es mit folgendem Vorschlag? Jeder Christ, der in Facebook ein Spiel spielt und Freunde dazu einlädt, schreibt an jedem Tag an diese Freunde ein kleines Erlebnis aus seinem Alltag. Das ist am Anfang nicht einfach, doch sie werden die Herzen der Freunde erreichen.

Die andere Gruppe postet mehr oder weniger fleißig irgendwelche geistlich- intellektuell-wirkenden Dinge wie EG-White-Zitate und Bibeltexte. Eine Erklärung dazu, warum sie ausgerechnet diesen Beitrag posten, schreiben sie nicht. Doch erst mit dem persönlichen Bezug macht so ein Post überhaupt Sinn. Besser wären Berichte aus ihrem eigenen Leben (mit Gott).

Hier mein Definitionsversuch: Social Media hat den Sinn, meinen Freunden aus meinem Leben zu erzählen. Wenn wir als Christen genau dazu Facebook und co. verwenden, nutzen wir das Medium Internet effektiv und erfüllen unseren Auftrag quasi ganz nebenbei.

Die Zukunft beginnt jetzt, denn bereits morgen ist sie Vergangenheit. Deshalb nutze die digitalen Möglichkeiten jetzt.

Guerilla Marketing: Social Media Werbung am Beispiel Intel

http://www.youtube.com/watch?v=rVvorvt9q5U

Marketing ist heute nicht mehr so einfach wie vor 20 Jahren. Damals bestand Marketing aus einem informativen Artikel oder Plakat und gut. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Strategien um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erreichen.

Eine davon ist Guerillamarketing. Das funktioniert nach dem Prinzip: schlechte Nachrichten bleiben länger haften. Deshalb gibt es inzwischen viele Strategien, die auf den ersten Blick nicht viel Positives für eine Firma oder Produkt haben, aber trotzdem in den Köpfen hängen bleiben.

Hier gebe ich eine Beispiel dazu:

Jede Firma hat inzwischen Social Media für sich entdeckt. An folgenden Beispiel möchte ich einen klassischen Marketingfehler demonstrieren. Es wird ein schönes Video produziert. Jemand hat sich Gedanken gemacht. Keine Mühen und kein Geld wurden geschont. Dann ist das Video auf Youtube angekommen und keiner sieht hin. Hier für dich zum Schauen: http://www.camandmaggie.com/. Marketing ist heute mehr, als etwas zu produzieren und zu hoffen, dass die Menschen es finden.

Ein erfolgreiches Marketing Beispiel im Social Media Bereich ist folgendes Video: The Chase Film.

Beide Filme sind gut gemacht und machen Spaß zum Schauen. Über den Erfolg der Kampagne sagt das aber noch nichts aus.