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Erwartungen an ein neues Jahr

Ein neues Jahr hat begonnen. Freust du dich oder tust du so, als würde dich das alles nicht interessieren? Welche Erwartungen hast du an das kommende Jahr? Hast du dir schon Gedanken dazu gemacht?

Bei uns ist der Blick in das neue Jahr zweigeteilt. Auf der einen Seite gibt es bereits einige Termine und Verpflichtungen, die im Kalender stehen und auf ihre Erfüllung warten. Auf der anderen Seite sind wir noch nicht in diesem neuen Jahr angekommen. Was wir von diesem Jahr 2010 erwarten, darüber haben wir noch nicht gesprochen. Deshalb steht am Wochenende bei uns ein Familienrat an. Dort wollen wir die Schwerpunkte für das neue Jahr setzen. Bei aller Planung und Wünschen wird doch manches anders kommen als gewollt.

Doch eines weiß ich sicher, dass es einen Vater im Himmel gibt, der uns nicht alleine in dieses Jahr gehen lässt. Der Gott der Bibel bezeichnet sich als dein und mein Vater. Er hat seinen Kindern zugesagt, dass er sie nicht alleine lässt. Das gibt uns im Alltag Sicherheit und Geborgenheit. Doch nicht nur das, es beruhigt mich auch zu wissen, dass meine Familie in Gottes Hand liegt. Er wird sie schützen, denn wir können es nicht wirklich.

Ich weiß nicht, was das neue Jahr für uns und unsere Familie bringen wird, doch ich weiß, dank Gott wird es ein gutes Jahr werden, denn wir alle sind in seiner Hand.

Big Brother is watching you

Ich saß in der U-Bahn in Hamburg und fühlte ich mich doch etwas mulmig, als ich die Kameras im Wagon sah. Es war das erste Mal, dass ich sie bewusst wahrnahm. Von Bussen kannte ich es und von den Staaten. In Deutschland ist es mir das erste Mal aufgefallen. Dabei hatte ich so ein mulmiges Gefühl schon einen Tag vorher. Da war ich im Gespräch und mir wurde eine neue Software für das Apple iPhone vorgestellt. Mit dieser Software wird die Umgebung gescannt und die Software kann sagen, ob zu den Personen, die sie identifiziert, eine Beziehung besteht und wer das ist. Das geht, sobald diese Person in irgendeiner Weise sichtbar oder ortbar ist. Also egal, ob in oder außerhalb eines Gebäudes. Wenn ich mir dann überlege, dass die Biometrische Personenerkennung heute schon so gut ist,  dass eine Personenerkennung anhand von Fotos auch ohne Aufwand möglich ist, dann weiß ich nicht so genau,  wozu manches wirklich nötig ist.  Auf jeden Fall fühle ich mich damit nicht so besonders wohl.  Ja, ich kann Sicherheitsbedürfnisse verstehen. Doch frage ich mich,  ob wir nicht dieser Begründung zu viel Freiheit opfern. Ich erinnere mich noch gut an den Film Staatsfeind Nummer 1.  Deshalb frage ich mich, ob alles, was technisch machbar ist,  auch unbedingt sinnvoll ist.  Manchmal würde ich mir wünschen, dass Menschen vorher ihre  grauen Zellen einschalten und einfach mal verzichten würden.

Liebe

In unserem Leben gibt es Dinge, die wir lieber tun als andere. So ist es auch bei mir. Etwas was ich immer mit großer Begeisterung tue ist, anderen von der Liebe zu erzählen die Gott für jeden Einzelnen von uns empfindet. Dabei ist es ganz egal wie du und ich bin, was wir können oder leisten.
Eine ganz liebe Freundin von mir ist im Winter schwer erkrankt. Nach ihrer Genesung haben wir uns jetzt das erste Mal wieder getroffen und hatten Zeit für ein längeres Gespräch. Da hat sie mir mit leuchtenden Augen erzählt, dass sie nun endlich selbst erlebt hat, dass sie von Gott geliebt ist und das unabhängig von dem was sie leisten kann.
So lange unser Leben in „geordneten“ Bahnen verläuft ist alles ok. Doch wenn wir durch eine Krankheit oder Arbeitslosigkeit plötzlich aus der Bahn geworfen werden, dann sinkt unser Selbstwertgefühl und oft ist damit auch die Frage verbunden: „Kann Gott mich überhaupt lieben, so wie ich bin?“ Viele Menschen erzählen, dass Gott unser Vater ist und uns unendlich liebt. Die Bibel schreibt es auch, doch muß das jeder selbst erleben. Diese Freundin hat das vor kurzem erlebt, bei mir ist das schon ein paar Jahre her. Auch ich war schwer erkrankt und die Zukunft war komplett ungewiß. Es war ein langer und schwerer Kampf, bis auch ich erlebt habe, dass Gott mich bedingungslos liebt. Egal ob ich im Rollstuhl sitze und pflegebedürftig bin oder ein erfolgreicher Manager. Das theoretische Wissen ist das eine, letztendlich kommt es aber auf die Praxis an. Dann zählen nur noch die leuchtenden Augen, die sagen ich habe es erlebt.
Wenn du auch solche leuchtende Augen möchtest, dann verspreche ich dir dass Gott sie dir schenkt. Bitte ihn einfach darum.

Rasenmäher

Gestern Abend haben wir beiden das erste Mal in diesem Jahr Gras gemäht. Da es regnen sollte, waren wir vernünftig, weil das Gras schon sehr hoch war. So haben Alex und ich uns das mähen geteilt. Doch irgendwie war ich mit dem Schneidbild des Rasen gar nicht so richtig zu frieden. Als erstes habe ich den Fangkorb inspiziert, doch der war nicht voll. Also habe ich weiter gemäht. Wieder einige Reihen weiter, habe ich unten den Mähbereich geprüft und von dem dort hängen Gras befreit. Trotzdem war das Ergebnis nicht so gut wie ich es wollte. Zu guter letzt kam dann das Mähmesser selbst dran und dort habe ich auch den Verursacher gefunden. Nun kann Alex heute das Mähmesser ausbauen und neu schleifen, auf das der Rasen in Zukunft nicht mehr so zerrupft aussieht. Während ich so vor mich hin brummelte, stellte ich mir die Frage ob nicht unser Leben auch so ist. Wir gehen durchs Leben und oft geht es nicht so wie wir es wollen. Bei uns ist es zumindest so. Dann schaue ich auf das Ergebnis und bin nicht zufrieden, obwohl ich mich angestrengt habe. Und so ist es wie bei den Beurteilungen, „bemüht“ ist ehrenwert aber oft nicht ausreichend. Ich wünsche Dir und mir einen guten Tag, das er gute Ergebnisse bringt und es dir nicht so geht wie mir mit meinem Rasen.