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Schnecken, Schneckenkorn und Claudias Leid im Garten

http://de.wikipedia.org/wiki/Schnecken

Dieses ist ein Blog der Verzweiflung!

Letzte Woche habe ich süße kleine Salatpflänzchen gepflanzt und schön zärtlich mit Schneckenkorn geschützt. Gestern nun war noch die Hälfte der Pflanzen vorhanden. Während ich so in meinem Frust auf die Leerstellen schaute, beschlich mich das Gefühl: Freu dich, immerhin ist die andere Hälfte noch da.

Schneckenkorn sollte sie abhalten, die kleinen glibbrigen Schleimer. Doch im Moment habe ich eher die Wahrnehmung: Oh lecker noch mehr gutes Futter. Dabei sind es nun schon Hochbeete, wo der Salat steht.

Die Salatpflanzen neben dem Rhabarber habe ich einfach so erbärmlich wie sie sind stehen gelassen. Richtig geraten, als Schneckenfutter. Unter dem Rhabarber fühlen sich die Schnecken pudelwohl. Am Abend kommen sie aus der Erde gekrochen und gehen auf Salatfang. Ich weiß gar nicht wie viel Schneckenkorn um diese Salate war. Geholfen hat es nicht. Nun stehen da noch ein paar armselige Reste zur Mahnung.

Schnecken, bitte zieht doch um. Sucht euch ein anderes zu Hause als den Salat von Mama. Dabei war es unsere Aufgabe den Garten zu versorgen und zu beschützen. Zumindest in Bezug auf die Schnecken hat es so nicht funktioniert.

Nun habe ich eine neue Runde Salat gepflanzt, mit Schneckenkorn gedüngt und bin gespannt wieviele übrig bleiben werden.

Die Berner Sennenhunde haben wieder einmal Nachwuchs bekommen

http://dejongsblog.de/blo…s-sind-so-suess

Mei sind die süß! Unser Bauer hat ganz süßen Nachwuchs bekommen. 8 kleine, inzwischen vier Wochen alte Berner Sennenhunde.

Als hätte es Alex gerochen. Er meinte, komm lass uns zum Bauern fahren und den Nachwuchs anschauen. Und er hatte recht. Es sind schon wunderschöne, kleine Fellknäule.

Ich weiß, Nachwuchs ist immer schön. Aber die Berner Sennenhunde mit ihren großen Pfoten sind schon etwas Besonderes. Alle haben die gleiche Mutter und den gleichen Vater und trotzdem sieht jeder anders aus. Einmal ist die Zeichnung am Kopf stärker oder schmaler. Das Fell hat etwas mehr Locken oder ist glatter. Ich finde das erstaunlich.

Alle haben die gleichen Voraussetzungen und trotzdem sieht jeder der Berner Sennenhunde anders aus. Und obwohl sie alle unterschiedlich aussehen, werden sie von ihrer Mutter gleich versorgt. Mich hat das an meinen Vater, Gott erinnert. Obwohl jeder von uns unterschiedlich ist, hat er uns alle gleich lieb!

Die Berner Sennenhunde jedenfalls freuen sie auf ein liebevolles neues zu Hause. Vielleicht ja auch bei dir? Weiteres dazu siehe auch hier.

Nachbars Katze und die singenden Vögel

Lass mich doch mit deinem Gott in Ruhe!

Heute morgen saßen wir auf der Terrasse beim Frühstücken, als auf Nachbars Balkon im ersten Stock die Katze auf der Balkonbrüstung erschien. Einen Meter davon entfernt steht eine Tuje, die noch höher ist als der Balkon. In dieser Tuje saßen Vögel und sangen ihr morgendliches Lied, zur persönlichen Erregung der Katze.

So saß sie in Springposition in Ruhe auf DEN Moment wartend. Doch zum Leidwesen der Katze und zum Glück der Vögel, tauchte in diesem Moment der Hausherr auf und nahm die Katze in seine Arme. Während er die Katze streichelte, redete er in einer Mischung von Liebkosen und Ermahnen auf die Katze ein. Die Reaktion der Katze ließ uns erahnen, dass dieses Gespräch nicht das erste seiner Art war und Mieze um das Springverbot wusste.

Während Alex und ich das beobachteten, stellten wir uns die Frage ob die Katze den Sprung in die Tuje hinbekommt und wie das Ganze ausgehen würde. Woher weiß Mieze ob das funktioniert oder ob sie Hals und Beine bricht?

Wenn die Katze so ist, wie wir Menschen, dann weiß sie es wohl nicht. Sondern startet einfach einen Versuch, weil die Gier nach Vogel einfach zu groß ist.

Nun, wenn ich Katze wäre, würde ich mir wohl auch lieber in Ruhe mein Fell kraulen lassen, als meine Haut zu riskieren. Mein Vater ist wohl vergleichbar mit dem Hausherrn bei besagter Katze.

Anleitung um ein Hochbeet selbst zu bauen

http://dejongsblog.de/blo…t-fast-befuellt

Weil die Wühlmäuse bei uns im Herbst die Wurzeln sämtlicher Erbeerpflanzen gefressen haben, war eine Lösung nötig. Zwei Optionen standen im Raum. 1. Den Anbau einstellen und Büsche pflanzen oder 2. Hochbeete. Da Variante 1. nicht wirklich zur Wahl stand, war die Entscheidung für 2. damit schon gefallen.  Nach einem langen Entscheidungsprozess über die Art wie wir nun zu den Hochbeeten kommen, verwarfen wir alle konfentionellen Wege. Für ein Hochbeet 800€ zu zahlen ist einfach nicht drin.

Hier nun unsere Empfehlung für den Bau eines Hochbeetes. Man nehme einen Komposter und kleide ihn mit wasserdurchlässiger Folie aus (! Die Folie muss nach unten lang genug sein), baue aus engmaschigem Draht einen Käfig und setze diesen rein. Unter den Eckpfosten sollten Steine, damit das Holz nicht direkt in der Erde steht. So bekommt das Hochbeet etwas mehr Stabilität. Alex hat die Holzlatten noch zusätzlich mit Holzleim verleimt.

Wir haben uns für ein Komposter-Hochbeet mit den Maßen 1×1 Meter entschieden und 80 cm hoch. Die Höhe ist super zum Bepflanzen. Wir waren eben total begeistert.

Das Befüllen der Hochbeete erwies sich als Herausforderung. Obwohl wir alles gesammelt hatten was im Winter so anfiel, ist ein Kubikmeter Masse einfach viel. Wir haben nun einen befüllt und der zweite erst zu einem Drittel. Dabei sind es insgesamt 6 Stück die zu befüllen sind. Da werden wir wohl noch kreativ werden müssen.

Alles in allem haben uns die 6 Hochbeete jetzt weniger gekostet als eines im Angebot. Nun sind wir gespannt wie viele Jahre unsere Hochbeet Konstruktion hält.

Tarsier, der Philippinische Koboldmaki zwischen Schutz und Geld

http://de.wikipedia.org/w…inen-Koboldmaki

Die Philippinischen Koboldmaki, kurz Tarsier genannt, leben auf ein paar Inseln im Süden der Philippinen. Unter anderen auf Bohol. Hier haben wir die Tiere besichtigt und uns einiges über die Tarsier erzählen lassen.

Die Tierchen sind ganz winzig. Sie passen in eine ausgewachsene Hand problemlos rein. Das Fell sieht weich und flauschig aus und die Augen sind riesig. Mir war ja im Vorfeld bewusst, dass die Tiere klein sind, aber so klein?

Die Tarsier brauchen mit 1,5ha eigentlich einen recht großen Lebensraum, so klein wie sie sind. In Gefangenschaft müssen die Tiere mit einem Bruchteil auskommen.  Deshalb ist das Fangen und Halten der Tiere recht problematisch. Ob es wirklich so ist, dass die Tiere deshalb in Gefangenschaft schnell sterben, konnte mir hier vor Ort keiner bestätigen.

Für den Tourismus stellen die Tiere jedenfalls eine große Anziehungskraft dar. Sind sie doch so ganz anders als klassische Affen. Die Tarsier werden gefangen und in kleine Gehege gesteckt. Das erfreut die Touristen und diese zahlen dafür.

Doch zum Glück für die Tiere fängt auch hier ganz langsam eine Bewusstseinsänderung an. Wollen wir hoffen, dass die zu Veränderungen für die Tarsier führt, bevor diese ausgerottet sind. Sie gehören auf diese Erde und sollten deshalb auch leben dürfen.

Über Hummeln, Blüten Pollenstaub und Christen in dieser Welt

Gestern abend bin ich im Park spazieren gegangen. Mich beschäftigte ein Gespräch, was ich davor hatte. Während ich so in Gedanken versunken über die Wege wandelte, fiel mein Blick auf die vielen unterschiedlichen Blumen und Sträucher. Ich habe keine Ahnung, was das alles war, was da blühte. Als ich aber daran roch, stellte ich einen wunderschönen anziehenden Geruch fest. Jede der Blüten roch anders, mal süßlich, mal zart, fast weich. Während ich so die Blüten vom Rhododendron betrachtete, kamen Hummeln zielstrebig auf die Blüten zu. Sie krochen in die Blüten hinein, tranken und flogen zur nächsten. Beim Rausklettern aus den Blüten sah es so aus, als würden sie eine Rolle rückwärts machen um sich selbst. Die Beine der Hummeln waren über und über mit Blütenstaub bedeckt. Im Verhältnis zum eigenen Körpergewicht, muss das eine große Last sein ,die sie zusätzlich bewegen. Dabei können Hummeln doch eigentlich gar nicht fliegen. Während sie ihrer Aufgabe nachkommen und für Nahrung sorgen, erledigen sie für uns Menschen eine wichtige Aufgabe. Sie bestäuben Blüten und tragen den Pollenstaub von einer Blüte zur nächsten. Als ich so die Hummel sah, wurde mir bewusst, wie unsinnig es doch ist, sich Sorgen zu machen. Gott hat die Hummel geschaffen und das gesamte Ökosystem dazu. Er sorgt für die Hummeln und für die vielen anderen kleinen Tierchen, die ähnliche Aufgaben haben, wird er dann nicht erst recht für mich und dich sorgen?

Da stand ich nun und beobachtete die Hummeln. Dabei fiel mir auf, dass wir Christen eigentlich auch so sein sollten. Als Kinder Gottes leben wir und transportieren, quasi nebenbei, die gute Nachricht in die Welt. So wie die Hummel, quasi nebenbei, den Blütenstaub von Blüte zu Blüte bringt.

 

Die Musik des Waldes ist eine Reise wert.

Wie schnell doch die Zeit vergehen kann. Das Wochenende ist vorbei und der Alltag hat wieder begonnen. Nein, noch nicht ganz, ein Lächeln ist auf unseren Gesichtern geblieben.

Von uns aus ist der Bayrische Wald nicht weit weg, genau die richtige Entfernung um für einen Abstecher übers Wochenende dorthin zu fahren. Der Wald ist wirklich einen Besuch wert. Das Grün der Wälder, alles sprisst und sieht zum reinbeißen saftig aus. Das Besondere für uns beide war die Musik der vielen unterschiedlichen Vögel. Überall zwitscherte und sang es. Der Wald war erfüllt von einer Vielzahl unterschiedlicher Stimmen, die sich zu einem Chor miteinander verbanden. Die meisten davon konnten wir nicht zuordnen, was wir nicht als schlimm empfanden. Gerne hätte ich diese Musik für dich mitgebracht, weil sie so schön war.

Als wir so die Vögel beobachteten und ihrem Gesang lauschten, überlegten wir wie es wohl wäre als Vogel zu leben. Uns hat die Vorstellung gut gefallen. Über die Bäume zu fliegen und mit wunderbarer Stimme Gott und seine Natur zu loben.

Es war so schön, dass wir gerne noch weiter der Musik gelauscht hätten. Ein nächstes Mal kommt bestimmt. Ich möchte dir so ein Wochenende auch empfehlen. Raus, nicht zu Hause bleiben. Entdecke wie wunderbar unsere Natur ist, nicht als Jogger mit iPod und Musik. Lausche und entdecke was alles wächst und sprießt. Viel Spaß, es lohnt sich.

 

Effektiv wie ein Faultier

http://de.wikipedia.org/wiki/Faultiere

Nach recht anstrengenden Wochen werden wir es an diesem Wochenende den Faultieren gleich tun. Nein, wir hängen uns nicht in die Bäume, wir suchen uns ein nettes, ruhiges Quartier im Bayrischen Wald.

Im Zoo sieht es immer so aus, als ob die Tiere den ganzen Tag schlafen. Doch Wissenschaftler fanden heraus, dass die Tiere in Gefangenschaft mit 16 Stunden um 6 Stunden länger schlafen als in Freiheit. Faultiere schlafen in der freien Wildbahn also gar nicht viel länger als wir Menschen.

Das Interessante an Faultieren ist die langsame Geschwindigkeit, mit der sie sich bewegen. Sie bekommen mit minimalem Einsatz an Energie ihr Leben geregelt. Nicht immer bin ich mir sicher, ob unser Aktionismus das Richtige ist.

In YouTube fand ich genau das Richtige dazu. Viel Spaß beim anschauen!

 

Attenborough: Saying Boo to a Sloth! – BBC Earth

 

 

Die Tiere in unserem Garten: Amsel, Wiesel und viele Wühlmäuse

http://www.nabu.de/aktion…egel/03627.html

Derzeit lebt in unserem Garten ein Amselpärchen. Es hat unseren Holzstapel entdeckt und bereitet diesen zum Brüten vor. So sehr wir uns freuen, sehen wir sie trotzdem mit gemischten Gefühlen, erinnern wir uns doch an das Schicksal unserer Bachstelzen im letzten Jahr. Ganz sehr wünschen wir uns, dass wir dieses Jahr Nachwuchs bekommen und ihn auch fliegen sehen. Jeden Morgen sitzt eine Amsel auf dem Hüttendach und wir können ihrem Lied lauschen.

Heute morgen gesellte sich ein neuer Gartenbewohner dazu, ein Wiesel. Dieser kleine Bewohner ist uns besonders willkommen, auch wenn wir ihn nicht oft sehen werden. Heute morgen jedenfalls hatten unsere Amsel und der Wiesel eine Begegnung. Dabei waren wir uns nicht ganz sicher, wer mehr Angst vor dem anderen hatte. Die Amsel saß am Boden und schaute zu, wie unser kleiner Wiesel eilig hin und her lief und alles erkundete, inkl. Holzstapel.

Wir hoffen sehr, dass er die unterirdischen Gartenbewohner, unsere Wühlmäuse, jagt und die Amsel und ihren Nachwuchs in Frieden lässt. Beides steht auf seinem Speiseplan, zumindest von den Wühlmäusen haben wir mehr als reichlich zu bieten.

Immerhin lief uns gestern die erste Wühlmaus vor die Füße. Leider fiel sie dabei nicht vor Schreck um, sondern rannte sofort von dannen ins nächste Loch. Wenn sie nicht die Hälfte unsere Erdbeerpflanzen gefressen hätten und den halben Garten in eine Kraterlandschaft verwandeln würden, dann wären es ja ganz süße Tiere. So wünschen wir uns nur ihren Auszug. Doch leider fühlen sie sich immer noch sehr wohl.

So leben wir auf dieser Erde und sehen, wie eng Freud und Leid zusammen sind. Noch ein paar Jahre werden wir warten müssen bis Gott eine neue Erde schenkt. Auf dieser neuen Erde will ich mal ein Wühlmaus auf die Hand nehmen und sie aus der Nähe anschauen, denn dann haben wir beide keine Angst mehr voreinander.

Die jungen Berner Sennenhunde unseres Bauers sind so süß

Als ich meinen Mann kennen lernte, mochte ich keine Hunde. Seit meiner Kindheit habe ich ein angespanntes Verhältnis zu diesen Tieren. Dann kam ich in die Familie meines Mannes und machte Bekanntschaft mit dem Familienhund Pierrot. Das ist ein inzwischen alter halbhoher, nicht gehorchender Mischling. Doch mit den Jahren habe auch ich mich getraut, den Hund zu streicheln und hinter den Ohren zu kraulen. Mein Herz aber haben die Berner Sennenhunde unseres Bauers gebrochen. Er hat 3 reinrassige Hundedamen auf seinem Hof. Diese kennen mich inzwischen und genießen die Zuwendung, die sie bekommen. Zum Glück haben alle drei Berner Sennenhunde den eigenen Namen auf dem Hundeband stehen. Ein oder zwei Mal im Jahr wird einer der Hunde gedeckt und dann gibt es reinrassigen Nachwuchs. Die Hunde können frei laufen und wachsen unter super Bedingungen auf. Vor einigen Wochen hat es neuen Nachwuchs gegeben. Inzwischen laufen die Kleinen noch etwas unsicher auf den Beinen durch die Gegend. Ach, sind die süß!!!  Die großen Pfoten und das Fell, es ist herrlich weich. Gestern waren wir nun mit Kamera bewaffnet da, um ein paar Fotos zu machen. Ich weiß gar nicht, wie lange wir bei den kleinen Berner Sennenhunden waren. Jetzt kann auch ich noch mit den Kleinen wunderbar rumtollen. Wenn die Großen mit mir tollen wollen, dann könnten sie mich auf Grund ihrer Körpermasse einfach umhauen, das ist deshalb immer etwas schwierig. Mir gefällt die Art wie Abstreiters mit ihren Hunden umgehen. Dazu gehört auch, dass sie die Tiere nicht einfach verkaufen, sondern auch schauen, dass ihre Tiere ein gutes neues Zuhause bekommmen. So sagen sie klar, dass dies keine Stadthunde für eine Wohnung sind und dass die Tiere viel Auslauf brauchen. Es ist für die großen, schönen Berner Sennenhunde eine Strafe, wenn sie auf kleinem Raum den ganzen Tag warten sollen und die Zuwendung morgens und abends aus ein paar Minuten besteht. Deshalb macht es keinen Sinn, dass wir ein solches Tier in unsere Familie aufnehmen, so sehr sie uns gefallen. Wenn wir aber irgendwann mal nicht mehr so viel unterwegs sein sollten, dann ……

Wenn du mehr Zeit hast und ein wunderschönes Tier in dein Herz lassen willst,  dann sind diese Berner Sennenhunde hervorragend geeignet.