Es ist kaum zu glauben, dass die “Compact Disc”, oder kurz “CD”, schon wieder an die 30 Jahre alt ist. Mittlerweile wird die CD von digitalen Downloads in Form von Mp3s abgelöst. Dennoch sind ihre Vorgänger, Vinyl-Schallplatte und Kassette noch nicht ganz tot.
Ich kann mich noch gut an meine “musikalische Laufbahn” in früher Kindheit erinnern – zumindest was das Anhören von Musik betrifft. Mit etwa zehn Jahren dürfte ich meinen ersten Plattenspieler inklusive Verstärker und selbstgebauten Standboxen von meinem Onkel geschenkt bekommen haben. Stolz wie Oskar war ich damals, als ich den selbstverständlich mitgelieferten Vinyl-Schallplatten auf relativ hochwertigem Equipment lauschen konnte. Wollte man damals die Musik auch unterwegs mit dabei haben, konnte man diese entweder von Schallplatte auf Musik-Kassette überspielen oder direkt als solche kaufen. Was waren das für Zeiten, in denen Sony´s tragbarer Kassettenspieler namens “Walkman” in aller Mund und Ohren war. Im Teenager-Alter, etwa im Jahr 1993, hat mein Vater seinen ersten tragbaren CD-Spieler gekauft. Das war dann auch für mich der Startschuß in ein neues Zeitalter. Ich kann mich sogar noch an meine erste selbst gekaufte Audio-CD erinnern.
Lange Zeit ist die “Compact-Disc” das Medium der Wahl gewesen, wenn es um den legalen Erwerb von Musik ging. Es gab ja auch gar keine andere Möglichkeit, an Musik zu kommen. Anfang des neuen Milleniums, nämlich im Jahr 2001, schaffte es dann Apple mit seinem “iPod”, die digitale Musikrevolution auszulösen. Bereits 2003 konnte man im zugehörigen “iTunes-Store” die ersten digitalen Versionen von Alben kaufen und direkt auf die tragbaren Musikplayer laden. Dieser Umstand ist vor allem auch der Verbreitung von komprimierten Musikdateien wie MP3 oder AAC zu verdanken, die es schon damals ermöglichten, eine ganze Musiksammlung auf so einem Player unterzubringen. Mittlerweile haben die Einfachheit und Bequemlichkeit der digitalen Downloads die Verkäufe von physischen Datenträgern enorm zurückgehen lassen. Die momentan aufwachsende Generation von Jugendlichen kennt bereits keine Musik-Kassetten mehr, geschweige denn Vinyl-Schallplatten. Selbst CDs könnten in absehbarer Zeit ein Relikt der Vergangenheit sein.
Allerdings kommt die Bequemlichkeit und Einfachheit der digitalen Downloads nicht ganz ohne Preis. Raubkopien der Musik sind an jeder dunklen Internetecke zu haben. Die Qualität der Musik leidet mitunter enorm. Bereits beim Mastering wird mehr wert auf Lautstärke als auf Dynamik gesetzt, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Die komprimierten Versionen von Alben weisen immer Qualitätsverluste auf, mal mehr, mal weniger. Auch hier gilt die Regel unseres Zeitgeists “Masse statt Klasse”. Musikportale wie Spotify bieten “Flatrates” an, mit denen man unendlich viel Musik zur Verfügung hat, zu jeder Tages und Nachtzeit. Allerdings ist auch hier wieder das Problem, dass die Musik stark komprimiert wird, um die Daten einfach speichern und auf den Rechner des Hörers schicken zu können. Da der Mainstream ohnehin die Unterschiede zu guter Klangqualität nicht mehr kennt, macht das primär keinen Unterschied.
Allerdings ist es auch schade, wenn man feststellen muss, dass eine Generation heranwächst, die etwas sehr wesentlichem beraubt wird, und zwar in jeder Hinsicht, nicht nur in der Musik: Qualität. Klar, wenn man gute Qualität möchte, muss man tiefer in die Taschen greifen. Gutes Essen ist teurer, gute Kleidung kostet etwas mehr und eine gute Stereoanlage eben auch. Entweder man hat einfach Geld wie Heu oder man geht einen anderen Weg: Man isst etwas weniger, kocht vielleicht mehr selbst, bekommt aber dafür bessere Qualität und damit einen vielfach besseren Geschmack. Man muss nicht einen ganzen Schrank voller Fummel haben, sondern hat etwas weniger Kleidung, dafür in einer Qualität, die einem jeden Tag Freude macht, wenn man sie trägt. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Musik. Weniger kann wirklich mehr sein. Es kommt nicht von ungefähr, dass viele Menschen mittlerweile umdenken. Statt Downloads werden immer noch CDs oder sogar Vinyl-Schallplatten gekauft. Einige Webseiten haben sich sogar darauf spezialisiert hochwertige Downloads in 24Bit und höheren Sampleraten anzubieten. Dies übertrifft sogar CD-Qualität. Alte Schallplatten werden wieder herausgekramt und ermöglichen die Reise in eine Zeit, in der man Musik noch bewusst gehört hat. Ich persönlich glaube, dass sich der Fortschritt wunderbar mit der alten Qualität verbinden lässt. Speicherplatz wird immer günstiger und ermöglicht es, hochqualitative und somit große Musikdateien zu speichern, selbst auf tragbaren Playern. So ist es möglich, auch unterwegs nicht auf Qualität verzichten zu müssen oder die physischen Medien wie Platten zu digitalisieren und die Musik dann digital zu hören. Dadurch lassen sich die physischen Datenträger schonen und in besserer Qualität erhalten, besonders Schallplatten kommt dies zugute.
Vielleicht hast Du ja noch alte “Schätze” zu Hause und Lust bekommen, diese mal wieder anzuhören oder mit in die digitale Welt “hinüberzuretten”. Es gibt mittlerweile einige Systeme mit USB-Anschluss, um Daten direkt auf den Rechner zu bekommen.
Ich wünsche Dir viel Freude beim überspielen deiner alten Sammlung und beim “Umdenken” hin zu einer besseren Qualität. Nicht nur im Bereich Musik.
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Von der “Nipkow-Scheibe” zum 3D-Fernseher
Das Fernsehen hat einen mittlerweile mehr als einhundert Jahre andauernden Weg hinter sich. Von den ersten Bildern mit Hilfe der “Nipkow-Scheibe” bis zu den aktuellen 3D-Fernsehern war es ein weiter Weg.
Das Fernsehen hat von der Zeit, als es noch in den Kinderschuhen steckte, bis jetzt einen gewaltigen Sprung gemacht. Rein mengenmäßig gibt es so gut wie keine Haushalte in Deutschland mehr, die ohne Fernseher auskommen. Anhand aktueller Umfragen geht man davon aus, dass nur etwa 500.000 Haushalte in Deutschland keinen Fernseher besitzen. Mindestens 40 Millionen Haushalte besitzen einen Fernseher, etwa 22 Millionen sogar zwei Geräte und eine kleine Schar von 1,5 Millionen Haushalten besitzt sogar mehr als vier Geräte.
Dabei hat es mit dem Fernsehen sehr beschaulich angefangen, als Paul Nipkow im Jahre 1886 sein erstes “Fernsehpatent” anmeldete. Seine “Nipkow-Scheibe” bestand aus rotierenden Scheiben mit Löchern. Geräte mit dieser Technik fanden mit 441 Bildzeilen, welche vertikal angeordnet waren, ihre technische Grenze. Die produzierten Bilder waren allerdings insgesamt recht dunkel und beschränkten sich auf die Darstellung von Hell-Dunkel-Signalen. Später gelang es sogar, die Bilder in Farbe darzustellen, bei 30-zeiligem Bild und 12,5 Bildern pro Sekunde.
So wurde dann im Oktober 1929 die erste Nachrichtensendung ausgestrahlt. Am 9. April 1935 öffnete in Berlin im “Reichspostmuseum” die erste “Fernsehstube”, in der die Bevölkerung gemeinsam fernsehen konnte.
Die Technik entwickelte sich weiter und so gab es in den USA bereits Mitte der 50er Jahre das erste Farbfernsehen mit Hilfe des NTSC-Standards. Die USA waren somit Deutschland weit voraus, wo das Farbfernsehen erst im Jahr 1967 eingeführt wurde, mit Hilfe des PAL-Standards. Der Fernseher entwickelte sich in Windeseile zum Massenmedium und konnte im Jahr 1984 die ersten privaten Fernsehsender übertragen, mit dabei unter anderem die Vorgänger von RTL und Sat1.
Von da ab schossen die Fernsehanstalten mit ihren Sendern nur so aus dem Boden. Etwa zwei Jahre bevor in Deutschland die Mauer fiel, begann sogar der erste reine Musiksender aus Großbritannien sein Programm auszustrahlen: MTV Europe.
Mit der Evolution der Fernsehsender entwickelten sich auch die Fernsehgeräte selbst weiter, und so kam es dass ab der Milleniumwende die klobigen Röhrenfernseher zunehmend von Flachbildfernsehern abgelöst wurden und auch mit immer größeren Bildschirmdiagonalen erhältlich wurden. Ich denke diesen Zeitpunkt könnte man ohne weiteres als die “Heimkino-Revolution” schlechthin bezeichnen. Neben sehr guten Audiosystemen waren nun auch erstmals erschwingliche, große Flachbildschirme verfügbar, die im heimischen Wohnzimmer die Kinoleinwand ersetzen konnten. Seither wurde die notwendige Technik ständig weiterentwickelt und bietet mittlerweile hochauflösende Bildschirme mit vielen Extras. Aus dem kleinen Kasten mit dem Schwarz-Weiß-Bild von damals wurde eine Medienzentrale mit Anbindung ans Internet und On-Demand-Fernsehen, also Fernsehen auf Abruf.
Im Jahr 2009 kam dann eine weitere Revolution, wieder einmal zuerst in die Kinos. Mit dem Hollywood-Blockbuster “Avatar – Aufbruch nach Pandora” wurde der erste 3D-Film entwickelt, der tatsächlich einen Aufschrei in der Welt verursachte. Der Film bettete reale Schauspieler und computeranimierte Charaktere derart gekonnt in eine 3D-Welt ein, dass die Besucher fast das Gefühl für Fiktion und Wirklichkeit verloren. Noch Monate später konnte man in Internet-Foren von Menschen lesen, die sich sehnlichst wünschten, an diesen Ort “Pandora” gelangen zu können. Ich selbst war so überwältigt von dieser Welt, die da auf der Kinoleinwand zu sehen war, dass ich den Film dreimal im Kino angesehen habe.
Es ist kaum zu glauben, dass die ersten 3D-Filme bereits 1953 in Kinos zu sehen waren. Allerdings war die Technik damals noch nicht gut genug, um eine derartige Revolution darstellen zu können. Seit “Avatar – Aufbruch nach Pandora” hat sich 3D als Standard in den Kinos etabliert und wird, zumindest bei den meisten Filmen, als wählbare Option angeboten.
Es hat auch nicht lange gedauert, bis die Hersteller von Heimunterhaltungselektronik dem Trend nachgezogen sind. Die ersten 3D-Fernseher kamen bereits ein Jahr später auf den Markt, nämlich im Jahr 2010. Mittlerweile ist die Technik auch hier so ausgereift, dass man, je nach System, höchsten 3D-Filmgenuss bekommen kann. Natürlich kommt der 3D-Effekt erst ab einer gewissen Bildschirmgröße so richtig zur Geltung, deshalb empfiehlt sich, mindestens die Hälfte des Abstands zum Fernseher als Diagonale zu haben. Sitzt man als in etwa zwei bis drei Metern Abstand zum Fernseher, sollte dieser mindestens 130-150cm Bildschirmdiagonale haben, oder in anderen Worten etwa 50 Zoll. Zusätzlich zum Fernseher braucht man bei den herkömmlichen Systemen noch 3D-Brillen für die Zuschauer, damit die Augen den Effekt auch richtig wahrnehmen können.
Jedes der beiden 3D-Systeme hat seine Vor- bzw. Nachteile. Die einfachere der beiden Varianten nennt sich “Polarisationstechnik” und kommt mit sehr günstigen 3D-Brillen aus, da in diesen keine Technik verbaut ist. Jedes Auge wird vom Fernseher mit je der Hälfte der vorhandenen Bildzeilen versorgt. Bei einer Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Pixeln bleiben also insgesamt nur 1920×540 Pixel über, weil die Zeilen in der Höhe ja doppelt angezeigt werden, für jedes Auge einmal. Der Vorteil dabei ist, dass die Brillen sehr günstig sind. Außerdem ist die Lichtausbeute recht gut.
Die aufwendigere Technik benutzt sogenannte “Shutter-Brillen”. Diese Brillen sind teurer, ab etwa 20 Euro, und schwerer durch die verbaute Technik. Die Brillen dunkeln synchron zum Fernseher jeweils ein Auge ab, wenn gerade das andere Auge mit einem Bild bedient wird. Je nach Modell kann ein Nachteil sein, dass insgesamt geringere Lichtwerte erreicht werden und eventuell “Ghosting”, also Bildschlieren, auftreten kann. Letzteres ist aber nur bei Fernsehgeräten mit Reaktionszeiten von mehr als 10 Millisekunden der Fall und tritt bei den neuesten Geräten eigentlich kaum mehr auf. Der Vorteil dieser Technik ist, dass das Bild in voller Auflösung dargestellt wird und somit keine Qualitätsverluste in diesem Bereich vorhanden sind.
Als letztes sind noch Fernsehbildschirme zu nennen, die 3D-Bilder anzeigen können, ohne dass die Betrachter Brillen aufsetzen müssen. Dies ist zwar der neueste Stand der Technik, allerdings hat das System noch einige Nachteile. Erstens ist ein genauer, optimaler Abstand des Betrachters zum Fernseher angegeben, der auch eingehalten werden muss, um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Zweitens muss der Fernseher mittels einer Kamera die Gesichtspositionen der Betrachter abscannen, um jedem Auge eine andere Perspektive des Bildes darstellen zu können. Je mehr Freunde sich also im Wohnzimmer versammeln, umso schwieriger wird es, optimale Ergebnisse zu bekommen.
Die Verbesserung dieser Technik ist aber schon auf dem Weg. Im Juli 2013 hat das Fraunhofer-Institut eine Technik vorgestellt, bei der die Position der Betrachter genau berechnet wird. Fehler im Bild bei Bewegungen des Zuschauers gehören damit der Vergangenheit an. Außerdem können bei Fernsehern, die diese Technik unterstützen, bis zu fünf Personen gleichzeitig ohne 3D-Brille schauen.
Ich glaube wir dürfen gespannt sein, was uns in den nächsten Jahren noch alles “Neurungen” im Bereich digitale Bildtechnik erwartet. Vielleicht erlebe ich in ein paar Jahren ja noch den ersten Hologramm-Fernseher bzw. -Bildschirm auf meinem Schreibtisch. Wäre echt genial oder?
Die Cloud und ihr Flaschenhals oder Volumen gesucht
Auch ein bischen Cloud gefällig? Schöne Konzepte, immer und überall verfügbare Daten, zumindest auf dem Papier. [teaserbreak]
Einfach ausgedrückt ist Cloud ein neues Wort für Speicher im Rechenzentrum. Meistens speichern wir unsere Daten auf unseren lokalen Festplatten. Damit haben wir unsere Daten immer vor Ort verfügbar. Werden Daten in einem Rechenzentrum gespeichert, dann liegen die Daten nicht dort wo ich bin, sondern (vielleicht) am anderen Ende der Erde.
Manche Unternehmen haben eine direkte Verbindung zu ihrem Rechenzentrum. Diese Leitung zahlen sie, egal wie viel Daten sie darüber bewegen.
Inzwischen gibt es solche Rechenzentren nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für alle Anderen published here. Man kann einen eigenen Platz für Daten in einem Rechenzentrum mieten. Dabei gibt es die vielfältigsten Möglichkeiten und Varianten.
In den letzten Jahren entstanden zusätzliche Clouddienste. Auch da werden die Daten in einem Rechenzentrum gespeichert. Der Unterschied ist, dass man meistens nicht weiß wo das Rechenzentrum steht. Das kann von außen wie ein Lagerhaus aussehen und innen ist Highend IT Technik.
Doch was nutzen einem diese vielen schönen Möglichkeiten und die günstigen Angebote, wenn die Leitung dorthin einfach der Flaschenhals ist? In manchen Regionen Deutschlands wurde mit Hochdruck daran gearbeitet. Doch wächst das Datenvolumen so schnell und die Kapazitäten scheinen so dünn zu sein, dass es wohl noch eine ganze Zeit der Flaschenhals bleiben wird.
Da kann ich dann schon auch die Unternehmen verstehen, die ihre Mitarbeiter ins Büro bitten. Dort ist es egal, wie dick die Leitung für Up-und Download ist. Ach, irgendwie ist das unbefriedigend. Es muß doch Lösungen geben!
Smartphone und Nachhaltigkeit
Smartphone und Nachhaltigkeit, hm.. [teaserbreak]
Schon mal darüber nachgedacht ob diese beiden Worte zusammen passen? Ich habe dazu ein Video empfohlen bekommen. Schau selbst und bilde dir eine eigene Meinung
erlebt, unsere erste Besprechung per Telefon
Gerade habe ich etwas ganz tolles erlebt. Heute hatten wir unsere erste Besprechung per Telefon. [teaserbreak]
Ich glaube da muß ich etwas weiter ausholen. Bei uns in der Kirche gibt es im Rahmen des wöchentlichen Gottesdienstes eine gemeinsame Bibelarbeit. Man trifft sich als Gruppe und bearbeitet ein Thema miteinander, z.B. das Leben von Jesus Christus auf dieser Erde. Diese 45 Minuten sind geprägt vom gemeinsamen Gespräch. In dem jeder etwas beiträgt kommen neue Aspekte und Gedanken.
Für die Gesprächsleiter gibt es dafür eine separate Vorbereitungszeit. Seit dieser Woche findet diese Donnerstag Abend per Telefon statt. Es gibt für alle die Möglichkeit von zu Hause aus an dem Gespräch teilzunehmen. Im Grunde ist es erstaunlich, wie lange es doch dauert bis etwas das in der Wirtschaft etabliert ist, auch in der Kirche ankommt. Der Komfort ist sehr hoch, auch wenn es im ersten Moment etwas ungewohnt ist.
Heute nun begannen wir unser Telefonat mit einem leeren Accu. Der Accu hatte einen Defekt, das Telefon war nicht geladen. Ich fragte mich, wie wohl das Telefon durchhalten wird ohne Accu. Da bat ich meinen Vater, YHWH um Hilfe. Das Telefon sollte doch bitte durchhalten bis zum Ende des gemeinsamen Gespräches, von 45 Minuten. Jeder von uns weiß, dass ein leeres Accu was fleißig pipst keine 45 Minuten durchhält, unser Telefon heute abend hat genau das getan.
Jetzt weiß ich nicht so sicher worauf ich mehr stolz bin, auch meinen Vater YHWH oder meine irdische Familie, die Geschwister der Kirche die bereit sind sich auf etwas Neues einzulassen.
Hasenmaus aus Südamerika, bing sei dank
Einmal Südamerika und zurück, das Ganze in Sekundenschnelle. Das Foto von der gähnenden Hasenmaus ist unschlagbar gut! [teaserbreak]
Ich tue es wirklich! Ich arbeite auf einem Mac mit Windows. Dort bekomme ich per Voreinstellung jeden Tag das aktuelle Foto von Bing. Das sind jeden Tag sehr schöne Fotos. Mit diesen Fotos reise ich um die Welt, auch Bayern war bereits dabei.
Doch heute morgen kam ein Foto, das hatte es mir angetan, eine gähnende Hasenmaus. Wikipedia half meinem Nichtwissen dann nach. Dort erfuhr ich, dass die Gattung der Hasenmaus zu den Chinchillas gehört. Die kannte ich bis jetzt nur aus der Bekleidung. Die Hasenmaus sieht ein bischen aus wie ein Kaninchen, nur das es einen langen Schwanz hat. Der Schwanz mit 20-40 cm ist einrollbar, was auf den Fotos sehr süß aussieht.
Beheimatet ist die Hasenmaus in Südamerika. Im Gegensatz zu den Kaninchen, sind sie aber keine aktiven Gräber. Sie nehmen lieber die natürliche Umgebung als Familienquartier.
Mein Mann lacht, dass ich diese kleine gähnende Hasenmaus so sympatisch finde. Aber ist sie das nicht?
Metalltechnik und fliegen 2050
Heute habe ich den ganzen Tag Metall behandelt. Eigentlich hatte ich ja frei, naja viel am Rechner habe ich nicht gesessen.
Der Blog dazu kommt morgen. Hier gibt es ein kleines gute Nacht Video auch über Metalltechnik oder das was vielleicht daraus werden soll. Hm, vielleicht werde ich dann die gute alte Art zu fliegen vermissen.
Online verfügbar oder die Suche nach dem Stichwort
Manchmal scheint es, als ob die Rettung aller Information darin besteht online verfügbar zu sein. Doch dann dauert die Suche nach dem entscheidenden Stichwort länger, als der Griff zum Gesuchten selbst. [teaserbreak]
Dieser Tage laß ich im CT einen leicht ironischen Artikel zu Wikis. Wikis als das moderne Nachschlagewerk, in dem alle Informationen von allen eingebbar und auch wieder verfügbar sind. Ein schöner Traum der in der Realität immer wieder an seine Grenzen stößt. Online verfügbar über ein Stichwort heißt, jeder vergibt für den gleichen Inhalt das gleiche Stichwort. Immer wieder bleibt aber das Stichwort zwischen Theorie und Praxis auf dem Weg stecken, wird umgewandelt und individualisiert..
Während ich beim lesen des Artikels noch schmunzelte, wurde ich recht schnell von der Realität eingeholt. Ich suchte Informationen einer Konferenz von der ich nur den Ort wußte, doch ich fand nichts. Also fariierte ich meinen Suchbegriff, vielleicht war es einfach das falsche Stichwort. Ich änderte die Schreibweise, die Reihenfolge der Worte, doch ohne Erfolg.
Lachend wurde ich daran erinnert, dass jeder Mensch eine eigene Systematik der Archivierung hat. Sowohl die Vergabe von Stichworten, als auch die Verknüpfung von Stichwort zu Inhalt verknüpft jeder Mensch anders.
Als Lösungsansatz wählte ich dann einen kommunikativen und griff zum Telefon. Doch es dauerte lange bis das entscheidende Stichwort ausgesprochen wurde und damit auch die Antwort auf die Frage gefunden.
Was nützt es mir also, wenn ich weiß aber nicht finde? Egal ob als Intranet eines Unternehmens, ein Wiki oder das Internet allgemein. Finden heißt, das Stichwort kennen. Im Grunde ist damit das Stichwort nichts anderes, als der Blick ins Bücherregal. Stehe ich davor, heißt es: “da habe ich doch, laß mich mal suchen” Und dann suche ich etwas vor mich hin und finde, das Buch meiner Wahl.
So sind die digitalen Daten “auch nur” eine Art riesige Bibliothek. Das Stichwort entscheidet ob der Online verfügbare Inhalt greifbar wird oder nicht.
Zur Erinnerung an Douglas C. Engelbart, dem Erfinder der Computermaus
“Erfinder der Computermaus ist tot.” So ist der Titel in der Süddeutschen Zeitung, eigentlich viel zu wenig für diesen großartigen Wissenschaftler. Douglas C. Engelbart verstarb diese Woche in den USA. [teaserbreak]Am 9. Dezember 1968 treffen sich auf einer Konferenz in San Francisco die führende Computer-Wissenschaftler der ganzen Welt. Ziel des Vortrages ist nicht nur eine neue Art der Computersteuerung vorzuführen, die Maus. Eigentlich will er den Wissenschaftlern eine neue und einfachere Art der Zusammenarbeit präsentieren. So sitzt Douglas C. Engelbart vor einem einem sechseinhalb Meter großen Bildschirm.
Engelbart stellt ein neues Computersystem vor, dasss es ermöglicht Informationen unter Wissenschaftlern schnell und kollaborativ zu teilen. Die Kollegen sind begeistert. Nicht nur der neue Ansatz zum Informationsaustausch, besonders interessiert sie diese kleine Holzbox. Sie wird als die die erste Computermaus in die Geschichte eingehen. Diese Urversion war ein kleiner Holzkasten mit zwei Metallrädern.
Mit der Erfindung der Maus revolutionierte Engelbart die Steuerung von Computern. Trotzdem dauert es weitere 10 Jahre bis die Computermaus ihren Weg zu einer großflächigen Verwendung antritt.
Doch Douglas C.Engelbart hat nicht nur die Computermaus erschaffen. Auf ihn sind 21 Patente registriert. Seine Forschungsarbeiten schufen das Fundament für die Entwicklung des Internets, der E-Mail und von Videokonferenzen.
Mehr zu den Forschungsarbeiten von Douglas C. Engelbart gibt es auf den Seiten seines Institutes, des Doug Engelbart Institut.
Oracle Cloud World Munich
http://www.oracle.com/de/index.html
Gerade sitze ich in einer Veranstaltung in München. Oracle hatte zu einem cloud-event eingeladen und viele waren gekommen.
Einer der Sprecher war Tim Cole. Er hielt einen interessante Vortrag über Kommunikation.
In einem Rückblick erinnerte er daran, wie sich die IT in den letzten Jahren verändert hat. Auch ich kann mich noch gut daran erinnern, als es in der IT um Geschwindigkeit und Datenspeicherung ging.
Inzwischen sind viele der Visionen Realität geworden. Doch je mehr die Technik beim Endanwender ankommt, umso weniger geht es um technische Spezifikation. Ob es Bürogestaltung ist, Social Media oder Shoppingplattformen, am Ende geht es um Kommunikation zwischen Menschen.
Alle Software und Hardware ist am Ende nur Technik, die eigentliche Kommunikation findet zwischen Menschen statt, erst dort entstehen Beziehungen. Alle Technik kann Beziehungspflege unterstützen, heilen kann sie nicht.
Cloud ist eine logische Fortführung der Entwicklung der letzten Jahre und spiegelt die Vorstellungen der Nutzer wieder. Daten sollen einfach und überall verfügbar sein, sie sind das Mittel und nicht der eigentliche Zweck. Das ist es, was Cloud ausmacht.