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Die Drohne der Überwachung

Die totale Überwachung. In den Medien kommt dieses Thema mehr oder weniger scharf skizziert immer wieder. Doch das Gefühl der Überwachung durch eine Drohne ist nochmal was ganz anderes. [teaserbreak]

Was war das nur für ein Geräusch. Es wollte einfach nicht weg gehen, wie ein kleines Motorflugzeug, was auf der Stelle steht. Einige Minuten später war das Geräusch immer noch da.

Also ging ich in den Garten und versuchte die Ursache des Geräusches zu finden. Ich suchte in meiner Umgebung in der Horizontalen und dann in der Vertikalen. Doch es dauerte eine ganze Zeit bis ich dieses Ding am Himmel entdeckte. Auf den zweiten Blick war dieses Ding eindeutig als Drohne zu erkennen. Nicht weit weg, einige Meter über der Erde stand es in der Luft und bewegte sich nicht. 

Überwachung ist ein unangenehmes Gefühl

Es war ein unangenehmes Gefühl. Ich fand einfach den nicht, der die Drohne steuerte. So beobachtete ich die Drohne und die Drohne mich. Sollte ich mal bei der Polizei anrufen?

Erst lange Zeit später bewegte sie sich in Richtung ihres Herren und auf die Erde zurück. Denke ich noch einen Tag später daran, spüre ich sofort wieder das unangenehme Gefühl der Überwachung.

Stell dir mal vor, es gäb immerzu ein surrendes Geräusch und du wüßtest, dass dich jemand mit einer Drohne beobachtet. Würde sich dein Verhalten ändern oder du dich zur Wehr setzen?

Gestern habe ich mich für ignorieren entschieden und bin meinem Alltag nachgegangen. Der Bauträger hat seinen Bau vermessen, sein Spezialwerkzeug der Vermessung, die Drohne eingepackt und ist gefahren. Das Gefühl was durch die Drohne entstanden ist, ist geblieben.

Berlin

Woran denkst du, wenn du Berlin und den 1.Mai miteinander verbindest? Ich denke an die Maikrawalle die jedes Jahr in Berlin stattfinden. Vor zwei Tagen war wieder 1. Mai und gestern war es das Titelthema bei Bild. Ich frage mich, was einen Menschen treibt als Randalierer Straßenschlachten mit der Polizei oder einfach den “Anderen” zu führen. Ich persönlich halte es da mit Mahatma Gandhi und seinen gewaltlosen Protesten. Auch zu der Zeit als Jesus Christus auf der Erde war, waren die Menschen nicht alle mit dem Staatssystem zufrieden. Trotzdem forderte Jesus Christus auf dem Staat zu geben was ihm zusteht. Nein, Jesus Christus war kein Träumer und ihm war die Situation vor Ort sehr wohl bewusst. Das kannst du nachlesen in Matthäus 20,25.
Dem Staat zu geben was im gehört, heißt nicht nur die Steuern, sondern auch die Achtung. Wenn es also friedliche Maidemonstrationen gäbe, dann hätte es viel Vorteile. Die Steuerbelastung wäre geringer, weil nicht so viele Polizisten und Schäden zu bezahlen wären. Die Krankenhäuser müssten nicht so viel Personal zusätzlich vorhalten und die Botschaft der Demonstration würde auch wahrgenommen und nicht nur die Eskalation.
Nun in einem Jahr ist wieder 1.Mai.