Schlagwort-Archiv: reisebericht

Loboc, der Fluß Loay und die Philippinen

Zu den Attraktionen auf Bohol gehört eine Fahrt auf dem Loay River von Loboc aus. Die Fahrt ist mit 500 Peso ein echtes Schnäppchen, zumindest für die Einheimischen. Als Tourist sollte es eher als Beitrag für eine gute Umweltpflege gesehen werden.

Das Ziel der 30-minütigen Fahrt ist ein kleiner Wasserfall. Ob er diesen Namen verdient hat, waren wir uns nicht so ganz sicher. Der Preis beinhaltete nicht nur die Fahrt, sondern auch ein schlechtes Buffet, bei mangelnden hygienischen Bedingungen. Ein besonderes Highlight war dabei die musikalische Unterhaltung durch zwei junge Männer. Wenn sie auf den Verstärker verzichtet hätten, wäre es vielleicht sogar ganz gut gewesen. Zum Glück hatten wir noch Ohrstöpsel dabei und damit ging das ganz gut.

Am Fluss entlang gab es einen Trampelpfad, der sehr gemütlich aussah. Viel lieber wäre ich dort gegangen, als auf dem Boot zu sitzen. Zur Reise im Massenboot gibt es allerdings eine gute Alternative. Etwas außerhalb von Loboc gibt es eine kleine Bootsanlegestelle. Dort gibt es für kleines Geld eine private Fahrt auf dem Fluss. Auf diese Weise ist das dann schon fast wieder romantisch.

Erwähnenswert sei noch, dass den Menschen sehr wohl bewusst ist, dass sie von dem Fluss leben. Dementsprechend wird in diesem Punkt sehr auf Sauberkeit geachtet.

Die Chocolate Hills auf Bohol einer Insel der Philippinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Chocolate_Hills

Im Inneren von Bohol gibt es eine recht interessante Hügellandschaft, die Chocolate Hills. Es ist ein Formation von vielen kegelförmigen Hügeln. Von der Höhe liegen sie zwischen 15 und 50 Metern, sind mit Gras bewachsen und färben sie, nach dem das Gras verbrannt ist, braun.

Als wir jetzt da waren, zeigten sich die Hügel schon wieder in saftigen Grün. Drei Wochen vorher hatte es das erste Mal wieder geregnet. Für uns war das aber sehr schön, sehen die grünen Hügel doch einfach schöner aus.

Zusammen mit unserem Fahrer haben wir uns viel Mühe gegeben, auf einen der Berge klettern zu können. Doch bei keinem der Chocolate Hills gab es eine Möglichkeit. Klar die klassische Touristenstation haben auch wir besichtigt. Für hiesige Verhältnisse war der Eintritt mit 50 Peso auch recht teuer. Die Sicht rund herum war aber sehr schön und die Toiletten waren im Preis mit drin.

Die Fahrt zu den Chocolate Hills war sehr abwechslungsreich und hat sich schon alleine deswegen gelohnt. Wir haben die ersten Reisfelder gesehen und bei der Bearbeitug zugeschaut.

Der große Nachteil einer solchen Tour ist der Zeitfaktor. Im Grunde genommen gibt es so viel Natur zu sehen, dass die Zeit für einen Tag einfach zu kurz ist. Wir würden das nächste Mal den einen Tag auf zwei aufteilen. Getreu nach dem Motto der Philippinen – nur nicht stressen lassen. Dafür sind die Chocolate Hills sehr gut geeignet.

Essen auf den Philippinen und die gerupfte Weihnachtsgans in Cebu

Essen auf den Philippinen ist nahezu immer mit Reis verbunden. Morgens Reis mit Cornedbeef, Mittags Reis mit Hühnchen und Abends Reis mit etwas dazu. Abgesehen vom Selbstkochen ist die günstigste Möglichkeit das Essen aus den Kochtöpfen an der Straße. Überall stehen diese Buden und die Kochtöpfe. Dann heißt es Deckel auf und schauen was drin ist. Daneben gibt es  die klassischen kleinen philippinischen Restaurantes. Dort ist es möglich für umgerechnet 5 Euro gut und reichlich zu essen. Alles was darüber ist, ist für eine kleine Schicht der Reichen des Landes oder der Touristen bestimmt.

Derzeit sind wir auf Cebu. Hierher kommen viele Japaner und demensprechend auch viele Restaurantes. Gestern abend war nur der Name Tapas dem Spanischen entliehen, Olivenöl und Wein kamen aus Italien und der Rest aus Japan. Heute abend haben wir uns für ungefähr 30 Euros durch eine reichliche und gut sortierte japanische Speisekarte gegeßen. Es war so reichlich, dass wir am Ende förmlich kugeln mußten.

Hier auf Cebu haben wir diese kleinen einfachen Restaurantes noch nicht gefunden. Deshalb haben wir jetzt angefangen auf Selbstversorger umzusteigen. Heute waren wir auf dem Markt einkaufen. Das Kilo frische Mangos für 1 Euro und sie sind so gut!

Wir trauen uns einfach nicht, in die Töpfe zu schauen und dort bei der oftmals mangelnden Hygiene zu essen. Nun bald verlassen wir Cebu und dann entspannt sich alles wieder. (Cebu selbt ist keine weitere Erwähnung wert und eine Reise auch nicht. Es sei denn, du möchtest wie eine Weihnachtsgans gerupft werden).

Was die Insel Balicasag bei Alona Beach auf den Philippinen uns lehrt

Von Alona Beach ist es ungefähr eine halbe Stunde mit dem Boot nach Balicasag. Die Insel hat 500 Einwohner, obwohl es kein Trinkwasser auf der Insel gibt. Das Besondere an dem Island sind seine Riffe, die rund um die Insel vorhanden sind. Wobei, das eigentlich Besondere sind seine Bewohner. Ihnen ist bewusst, dass ihr eigentlicher Schatz dieses Island ist und sie pflegen es.

Als am Nachmittag alle Bote mit Tauchern weg waren, sammelten die Männer der Insel allen Müll und Unrat ein. Damit war ihr Handeln DER Gegensatz zu allem anderen hier auf den Philippinen.

Wie an vielen Orten zu lesen, lässt sich hier und generell auf den Philippinen sehr gut tauchen und schnorcheln. Der Artenreichtum und die Vielfalt sind wirklich beeindruckend.

Mittags haben wir von den Frauen der Insel einen wunderbaren Fisch zubereitet bekommen – keine Ahnung was, aber war gut.

Als wir so unsere Köpfe unter Wasser hatten und die Welt bewunderten, musste ich an de Erschaffer dieser Welt denken. Wir nehmen seine Gaben, sehen wie wunderbar alles gemacht ist und freuen uns daran. Warum nur finden wir nur so schwer Zugang zu ihm?

Mich hat diese Unterwasserwelt daran erinnert, dass Gott diese Erde in seiner Hand hält und nicht wir Menschen. (Und ich muß gestehen, ein beruhigender Gedanke!)

Kalipayan Beach Resort auf Panglao Island bei Bohol

Endlich haben wir es geschafft und sind in das WLAN unseres Resorts reingekommen,  Dank meines wunderbaren Mannes. Das Kalipayan Beach Resort liegt auf der vorgelagerten Insel Panglao von Bohol. Wie die ganzen Philippinen ist auch Bohol nur bedingt touristisch erschlossen, zumindest im Vergleich zu Thailand oder Bali.

Das Kalipayan Beach Resort liegt am Ende des Strandes von Alona Beach. Dadurch ist es hier angenehm still. Vom Partymachen am Strand bekommt man nicht mehr viel mit. Der Strand selbst gilt als der am besten erschlossene der Insel.

Das Kalipayan Beach Resort gehört einem Deutschen, der derzeit auf Mottoradtour ist. Der Service ist freundlich und unaufdringlich. Jeweils drei Zimmer sind in einem kleinem Cottage zusammen. Gekocht wird nach Speisekarte und nach persönlichem Wunsch. Frei nach dem Prinzip, am morgen bestellen und am Abend essen.

Angeschlossen ist ein Padi- Tauchzentrum, welches von einem erfahrenen und routinierten deutschen Taucher gemanagt wird. Leider hat das Kalipayan Beach Resort keine Homepage. Es scheint aber auch nicht nötig zu sein. Es wird durch Mundpropaganda weiter empfohlen. Service und Leistung waren in Ordnung. Wenn ich das dann noch zu dem Preis ins Verhältnis setze, dann ist es sogar super gut.

Auf Bohol hat es jeden Tag Stromausfälle gegeben. Eine Taschenlampe am Abend ist sinnvoll, für den abendlichen Heimweg.

Sicherheitskontrollen am Flughafen von Manila – fliegen mit ZestAir

Wir wollten von Manila nach Bohol fliegen. Die Strecke an sich ist kurz mit á 45 Minuten. Der erste Unterschied war, dass der Check-in-Schalter bereits 50 Minuten vorher schließt. Das lief alles ganz routiniert ab.

Die Erheiterung kam erst hinterher. Noch vor dem Sicherheitscheck zahlten wir an einem extra Schalter die Flughafengebühren. An der Quittung war ein Kontrollzettel befestigt. Nach dem Sicherheitsbereich kam ein weiterer Schalter an dem der Kontrollzettel wieder eingesammelt wurde. Am Anfang habe ich gedacht, dass es reine Beschäftigung ist. Doch dann fiel mir auf, dass es eine Sicherheitsmaßnahme in Bezug auf das Geld ist. So kommt der Mitarbeiter des Flughafens nicht in die Versuchung etwas für sich abzuzweigen.

Dazwischen lag nun die Sicherheitskontrolle des Flughafens. Erst sahen wir überhaupt niemanden. Als sich aber eine Gruppe junger Frauen näherten, tauchten plözlich ein paar Frauen auf mit dem Kommando „Schuhe ausziehen“. Beim Gepäck waren die Kontrollen allerdings schon unterschiedlich. Eine Frau hatte die Hälfte ihrer Sachen in der Hand, nur die FlipFlops wurden durchleuchtet. Eine andere wurde abgetastet… Wobei die Punkte hier der Fantasie freien Lauf geben. Bei jeder der 5 Frauen war der Umgang anders. Ein Muster war nicht erkennbar. Bei der Gepäckkontrolle fiel auf, dass Getränke kein Problem darstellten, nur Sprayflaschen mochten sie nicht.

Ach und noch etwas war erstaunlich: Obwohl der Detektor bei mir nicht anschlug, wollte diese schmierige Sicherheitsbeamtin mich unbedingt abtasten.

Der Flug mit ZestAir war gut und professionell. Die Maschine war jüngeren Datums und der Service gut. Vor allem habe ich noch nie erlebt, dass die Stewards extra zu dem am Notausgang Sitzenden kommen um den Umgang mit der Tür zu erklären. Alle Achtung.

Diversorya, der Einheimischen-Markt in Manila – Philippinen: mit anderen Worten ein Besuch in den Slums

Auch in Manila gibt es Märkte. Auf ihnen kann alles gekauft werden, vom Kochtpf bis zum kompletten Inhalt. Zu den deutschen Märkten gibt es allerdings einen entscheidenden Unterschied und das ist die Hygiene. Na, vielleicht ist es hier noch etwas enger und voller.
Der Markt, den wir gestern besucht haben, gilt selbst unter Einheimischen als Hardcore. Viele der in Manila Lebenden waren noch nie dort und würden diesen Markt nicht besuchen.
Diversorya ist das alte ursprüngliche Manila und es ist unfassbar. So viel Enge und Dreck habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen.  Als wir aus dem Auto stiegen, kam uns als erstes ein säuerlicher Geruch in die Nase. Der Geruch beinhaltete eine Mischung aus vergammelten Lebensmitteln aller Art, Urin/Kot und stinkendem Wasser.

Bettler gab es fast keine, nur ein paar alte Frauen waren unterwegs.
Der Markt selbst ist riesig und ersteckt sich entlang vieler Häuserblocks. In den Häusern gibt es große Markthallen mit unzähligen kleinen Ständen. Ein Teil der Hallen war ganz annehmbar, weder stinkend noch dreckig. Ein anderer Teil war nicht so appetitlich. Zwischen den Blocks gab es lauter Stände mit allem. Der Aufbau ist in Gebiete unterteilt, von Obst, über Fleisch und Fisch, bis zum Stoff und allem Zubehör.
Am schlimmsten war das alte Ehepaar, was einige Zwiebeln geschält hatte und diese in einer Pfütze wusch. Das Ziel der beiden war es diese danach zu verkaufen. Die Bilder des Dreckes und des Gestankes – unfassbar.
Als wir nach dem Besuch gefragt wurden, ob wir die auf der Müllhalde lebenden Kinder auch noch sehen wollen, haben wir erst einmal abgelehnt.
Ja, es gibt Bedingungen, die die Menschen nicht verantworten müssen, dafür ist die Stadt zuständig, die die Menschen alleine lässt. Es gibt allerdings auch Bedingungen, für die die Menschen in Diversorya alleine zuständg sind. Sie könnten den Müll einfach nicht dort fallen lassen, wo sie gerade stehen. Das würde schon viel helfen.
Um etwas Positives zu erwähnen: Die Menschen waren freundlich und entspannt. Nur unserer Führerin wurde die Tasche aufgeschnitten. Der Grund, warum die Menschen dort einkaufen, ist der Preis. Das zieht immer wieder dorthin zum Einkaufen.
Allerdings würde ich als Ausländer nie alleine hin gehen.

Willkommen in Manila – der Hauptstadt der Philippinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Manila

Dank unseres speziellen Reiseführers war die Begrüßung in Manila im wahrsten Sinne speziell.

Wir sahen innerhalb von 24 Stunden Lebensverhältnisse, die ich nie vergessen werde. Doch der Reihe nach.
Die Hauptstadt Manila ist ein Zusammenschluss von 17 Städten und hat im Metrobereich ca. 11 Millionen Einwohner. Bereits aus der Luft sind die unterschiedlichen Wohngebiete erkennbar, die der Armen und die der Vermögenden. In genau diese Bereiche gliedert sich auch die Stadt auf. Die Mittelschicht, die es auch hier gibt, ist vergleichbar mit der in den Staaten.
Wenn es in Manila einen TÜV gäbe, würden 90% der Autos und Motorräder sofort aus dem Verkehr gezogen. Ob von den Kleinbusen, auch Jeepneys genannt und sehr beliebte Transportmittel, besser ginge ist fraglich. Der Verkehr selbst ist völlig chaotisch und unstrukturiert. Jeder fährt wie er denkt. (In dem Fall ist das auch genau so gemeint.)
Abgesehen vom Verkehr fällt hier in Manila noch der Dreck und die Freundlichkeit der Leute massiv auf. Alle wollten sich fotografieren lassen, waren höflich und freundlich. Richtig grantige Menschen sind uns in der Kürze der Zeit nicht aufgefallen.

Weil der Dreck so massiv ist, bekommt er einen eigenen Blogeintrag.
Soviele Wachleute wie hier habe ich noch nie im Einsatz gesehen. Um in das Viertel zu kommen, in dem wir derzeit wohnen, fahren wir durch drei Sicherheitskontrollen. Die stärksten sind sogar mit Maschinengewehren bewaffnet. In Manila hat auch der Fastfoodladen einen eigenen Wachmann. Wenn ich die Frage nach der Sicherheit als offen beantworte, bleibt nur noch die Möglichkeit, dass dies einfach nur gute Jobs sind. Sie sehen ja auch schick aus, die Philippinos in ihren Uniformen.

Ein Bericht über Service und Qualität bei KLM

Inzwischen sind wir gut in Manila angekommen. Gott hat eine gute Sache in den Menschen hineingelegt: Ist die Situation vorbei, malt die Erinnerung alles leicht rosa an.

Deshalb soll gleich ein Bericht über KLM kommen, bevor die rosa Wolke alles klar gespült hat. Also wir flogen über Amsterdam nach Manila. Als wir in Amsterdam am Gate ankamen, waren nur wir und viele weitere Passagiere rechtzeitig. Die Crew kam mit einer gehörigen Verspätung. Wir schätzen von einer Stunde. Anstelle, dass sie die Passagiere in der Wartezeit dem Security-Check unterziehen, mussten alle davor warten, bis der Einsteigprozess begann. Im Ergebnis war das gesamte Personal gereizt und genervt. Dabei konnten die Passagiere nichts für die dann folgende Verspätung.

Die Maschine selbst war älteren Datums. Es gab nämlich noch Aschenbecher. Das war allerdings nur halbschlimm. Das Alter der Maschine hatte am meisten Auswirkungen auf die Sitze. Die ersten 6 Stunden gingen relativ gut, doch die zweiten 6 Stunden waren eine Tortur. Ein Sitztauschprogramm ist hiermit empfohlen.

Was ich allerdings nicht richtig nachvollziehen kan, ist etwas anderes. Einen Staubsauger zu benutzen ist nicht so schwer. Leider scheint es die Reiningunskolonne nicht so ganz ernst zu nehmen. Wir hätten jedenfalls noch die Erdnüsse eines Vorreisenden essen können.

Um etwas Positives zu sagen: Das Economy comfort programm ist wirklich gut. Die Beinfreiheit ist angenehm, zumindest für kleinere Leute.

Ob wir wieder mit KLM fliegen würden? Ja, wir wollen ja wieder heim. Ob ich neu buchen würde? Das bleibt meiner rosafarbenen Erinnerung überlassen.

Mein Erlebnis mit der Gemäldesammlung der alten Meister in Dresden

http://www.skdmuseum.de/d…ster/index.html

Einige Jahre hat es gedauert, bis wir es endlich von Bayern bis zum Semperbau vom Zwinger geschafft haben. Gestern endlich hatte ich die Möglichkeit am späten Nachmittag die alten Meister zu besuchen. Die Gemäldesammlung umfasst derzeit ungefähr 2000 Werke, ein Drittel werden ausgestellt. 1855 wurden die jetzigen Räume, extra für die Gemälde von Gottfried Semper konzipiert. Auch ohne die Gemäldesammlung ist das Gebäude besichtigungswürdig.

Die meisten verbinden mit der Sammlung der alten Meister nur ein, vielleicht zwei Gemälde. Dabei ist das sehr schade. Auch wenn die Sixtinische Madonna ein sehr schönes und auch beeindruckendes Bild ist, so muss ich gestehen sind die alten Meister von Lukas Cranach d.A./d.J. oder Peter Paul Rubens mindestens genau so schön. Es gab einige Gemälde, die ich kenne, aber von denen ich nicht wusste, dass sie hier in Dresden hängen.

Wenn es eine Möglichkeit gibt, möchte ich den Besuch gerne fortsetzen, denn gestern wurde ich um Punkt 18 Uhr freundlich aber bestimmt gebeten zu gehen. Also ging ich in den Keller um einen kurzen Besuch im Museumsladen zu machen und mich mit etwas Material zu den alten Meistern einzudecken. Zu meinem Entsetzen machte dieser Laden zur gleichen Zeit zu. Hier standen mehr oder weniger freundliche Sicherheitsleute, die mich darauf aufmerksam machten, dass sie jetzt schließen und ich bitte gehen solle.

Deshalb hier meine Anregung für die Geschäftsleitung. Bitte lasst doch einfach den Museumsladen eine halbe Stunde länger auf. Sagt den Leuten um  18 Uhr, dass sie noch eine halbe Stunde Zeit haben, das wäre ausreichend und von den Besuchern mit Dankbarkeit aufgenommen. Damit verbunden ist noch ein angenehmer Nebeneffekt, der Umsatz heißt. Warum? Ganz einfach, die die um 18 Uhr rausgeschmissen werden, sind von den Werken der alten Meister begeistert und würden gerne etwas kaufen, so wie ich. Liebe Geschäftsleitung, bitte verlängert doch die Öffnungszeiten des Museumsladens um eine halbe Stunde, die Besucher werden es danken und die Kasse auch.