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Die USA, die Teaparty und das religiöse Mäntelchen

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1186976

Oh Leute, das kann doch nicht wahr sein! Warum nur wollt ihr euer Land lieber am Boden sehen als nachgeben? Ich hatte immer gedacht, dass die Teaparty Bewegung eine Gruppe ernsthafter Christen ist, die zum Wohle ihres Landes handeln wollen. Inzwischen bin ich durch ihr Handeln zu der Überzeugung gekommen, dass es nur und alleine um Macht und Recht haben wollen geht. Wiso braucht ihr dann euer religiöses Mäntelchen, wo es doch sowiso nur Betrug ist?

Hat den Leuten von der Teaparty noch keiner gesagt, dass solche Aktionen nicht zu gewinnen sind? Bei solchen Aktionen gibt es immer nur Verlierer. Das Schlimme ist, dass am meisten die Armen verlieren.

Es gibt eine wunderbare Passage in der Bibel, die genau auf diese Situation zutrifft. Damals kritisierte Gott sein Volk Isreal ganz scharf. Problem war, dass die Menschen zwar in die “Kirche” gingen und viele Riten hielten, in ihrem Alltag allerdings misshandelten sie das Volk auf mieseste Art und Weise.

Sind die Verantwortlichen der Teaparty heute besser? Sie reden und handeln gegen die Menschen in ihrem Land. Dabei sind sie doch verantwortlich für das Land und die Menschen in den USA. Sorgen sie sich für die Armen und Rentern, für die Obdachlosen und alleinstehenden Frauen?

Hallo Teaparty, wahrscheinlich denkt ihr besonders toll zu handeln. Dabei solltet ihr euch schämen, euer Land so in Grund und Boden zu wirtschaften.

Was wäre wenn… die FDP und die Piraten miteinander fusionieren oder Parteien und Kirchen

“Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre” ist eine immer wieder beliebte Frage unserer Statistiker. Vor kurzem philosophierten wir noch darüber, wie die Wahl in 20 Jahren aussehen könnte. Folgende These wurde dabei in den Raum gestellt: Die FDP ist nicht mehr vorhanden. Es sei denn, dass sie in der Zwischenzeit mit den Piraten fusioniert ist. Die SPD ist in den Regionen der jetzigen FDP unterwegs. CDU und Grünen sind gleich auf. Beim darüber Nachdenken fiel uns auf, dass die Parteien und ihr Programm jeweils ein Kind ihrer Zeit sind. Dabei ändern sich die Menschen schneller, als die Parteien dies in ihren Programmen umsetzen. Es ist unerheblich, ob sie diese Veränderung nicht wahrnehmen oder ob sie sich dem durch Aussitzen entziehen wollen. Mit Blick in die Kirchen stellen wir eine Vielzahl von gleichen Mustern fest. So sollten sich Kirchen und Parteien aneinander ein Vorbild nehmen, wie “man” es nicht tun sollte. Der Satz “Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre” ist ein Barometer unserer Gesellschaft. Wenn Kirchen und Parteien sich nicht den Menschen und ihren Nöten stellen, werden beide abgelöst werden.

Das Krankenhaus als eine andere Art von Produktionsbetrieb

Wenn die Studie von PWC stimmt, wird dem deutschen Gesundheitssystem im Jahr 2020 eine große Anzahl an medizinschem Fachpersonal fehlen. Die Schätzung geht von 200.000 offenen Stellen aus. Im Jahr 2030 steigen diese Schätzungen auf 1 Million freie Stellen hoch.

Doch bereits jetzt gibt es Kliniken, die unter dem Mangel an Personal leiden und kreative Lösungen suchen, wie sie dem Mangel begegnen können. Eines der dabei diskutierten Themen ist der interne workflow, also die internen Prozesse/Abläufe.

Beim Blick von außen stellt sich allerdings eine entscheidende Frage über die Definition eines Krankenhauses. Getrieben durch die Einführung der DRG und den Kostendruck, rückte die Steuerung der Prozesse bereits in den Fokus vieler Krankenhäuser. Beim Betrachten der Veränderungen im Prozess der Häuser fällt eine Verschiebung in Richtung  Produktionsbetrieb auf. Es gibt das Hauptteil Patient und das wird mit möglichst geringer Reibung und Aufwand durch die einzelnen Bereiche geschleust. Das Ziel ist die effektive und schnelle Entlassung des Patienten verbunden mit einer Besserung seines Gesundheitszustandes.

Dieses Vorgehen mag hart klingen, ist aber nicht unbedingt das Schlechteste, was einem Patienten passieren kann. Gibt es doch eine Menge Studien, die den Nachweis der Qualitätsverbesserung eines solchen Vorgehens bringen.

Wenn wir allerdings über das Gesamtsystem Krankenhaus nachdenken und die Notwendigkeiten der Zukunft sehen, wäre es sinnvoll, ein paar Überlegungen zur Stuktur der Zukunft anzustellen.

 

Appell zur Abschaffung der Zeitumstellung

http://www.focus.de/wisse…aid_612692.html

Heute morgen kam ein Bericht von Bayern 3 aus vielen Hörerherzen. In Russland wurde eine Erfindung des Sozialismus erfolgreich abgeschafft. Sie wurde 1981 als Energiesparmaßnahme eingeführt und in viele Staaten exportiert. Gut gedacht, konnte sie nicht halten was sie sollte, die Zeitumstellung von Sommer und Winterzeit.
Die Stromeinsparungen waren nicht signifikant. Der Aufwand der Industrie erheblich und die körperliche Anstrengung für die Menschen am eigenen Körper spürbar.
30 Jahre hat es also gedauert, bis ein großes Land die Winterzeitumstellung wieder abschafft.
Hier unser Appell nach Berlin und Brüssel. Bitte macht es auch dieses Mal nach und schafft die Winterzeit wieder ab. Bleibt doch bitte einfach in der Sommerzeit. Damit würdet ihr auf jeden Fall die Zustimmung einer breiten Mehrheit der Bevölkerung erhalten. In Wahlkampfzeiten ist das doch auch nicht zu verachten, oder?

Atomenergie, deutsche Politiker und das Gespür für Bedürfnisse

http://liten.be//PwU2s

Wie sehr berühren dich die Meldungen vom anderen Ende der Erde? Findest du die Katastrophe schlimm? Um dich nach einem kurzen Kommentar wieder deinen eigenen Themen zu zuwenden?

Als ich gestern am Abend die Nachrichten sah, war ich über die dort geführte Debatte erstaunt. Warum nur diskutierten Teile unserer Politiker über die deutsche Atompolitik? Waren es die Journalisten, die nur einen Teil der Antworten sendeten?

Über Atomenergie lässt sich streiten, Computer und Technik nutzen wir alle und das reichlich. Bevor wir also dieses Thema in Deutschland instrumentalisieren, sollten wir über unser Leben und die Art wie wir leben reden.

Ich wünsche mir mehr Politiker, die wie Christian Wulff und Angela Merkel Schweigeminuten anmahnen und einfordern.

Alles hat seine Zeit. Jetzt ist Zeit zum Trauern und Zeit zur Hilfe in Japan. Wenn unsere Politiker klug sind, dann reden sie darüber. Menschen wollen Orientierung und Unterstützung, darüber sollten unsere Medien berichten.

Der Islam ein Teil der Kultur Deutschlands, Geschichte mit neuen Augen sehen oder Innenminister Friedrich widerspricht

http://www.spiegel.de/pol…,748929,00.html

Ganz verstehen tue ich es nicht! Warum regt sich die Presse und Andere über eine Äußerung von Innenminister Friedrich auf.

Friedrich widersprach einer Äußerung, dass der Islam zu Deutschland gehört und verwies dabei auf die Historie. Wer in die Geschichte schaut, weiß, dass der Kaiser sogar Luther ziehen ließ um die anziehenden Krieger aus dem Osmanischen Reich zu stoppen. Wenn ich mich richtig erinnere, war das aber noch vor den Toren Wiens und das gehört nicht zu Deutschland.

Weshalb versucht unsere Politik etwas zu konstruieren, was nicht stimmt? Sind es wirtschaftliche Interessen, die den Islam zu einem Teil der deutschen Kultur machen wollen? Oder macht diese Gruppe genug Druck?

Die Wellen auf politischer Ebene gehen hoch, jeder widerspricht jedem und die Pressesprecher versuchen die Äußerungen wieder in Einklang zu bringen und auszudrücken, dass sie sich nicht widersprechen.

Dabei hat Innenminister Friedrich die Menschen islamischen Glaubens, die hier leben, sehr wohl als zu Deutschland gehörend bezeichnet. Menschen islamischen Glaubens gehören seit Jahren zur Realität Deutschlands. Trotz allem ist Deutschland ein Land christlichen Ursprungs. Wenn es anders wäre, wäre Deutschland nicht dort wo es heute ist.

Vielleicht kommt tatsächlich eine Zeit, in der die Menschen den Islam unter historischen Gesichtspunkten zu Deutschland rechnen. Im Moment aber bleibt Friedrichs Äußerung als wahr stehen.

Ruhe in einer Welt voller Unruhe

Wenn ich mir die Nachrichten der letzten Woche anschaue, muss ich gestehen, könnte mir meine Ruhe glatt abhanden kommen. Da gibt es die politisch und wirtschaftliche schwierige Situation vieler Staaten im Mittelmeerraum. Da gab es hohe Wellen bei uns im Land im Fall Guttenberg oder die Aussage von Gesundheitsminister Rösler, der die Praxisgebühr für gescheitert erklärt aber trotzdem daran festhalten will.

Wie kann mann/frau dabei noch die eigene Ruhe behalten? Ist das überhaupt möglich, wo die Medien uns doch oft vor sich her treiben? Ja, es kann eine Strategie sein, sich der Medienlandschaft zu entziehen. Doch ob deshalb die Ruhe in unserem Leben erhalten bleibt, wird davon wohl am wenigsten abhängen.

Ich habe festgestellt, dass mir nur ein Weg wirklich hilft um zur Ruhe zu kommen oder um meine Ruhe zu behalten. Das geschieht, indem ich nicht auf mich und meine Meinung schaue, sondern auf den, der gesagt hat,  dass er Ruhe geben will. Sein Name ist Jesus. Wenn ich ihn um Ruhe bitte, hat er das immer getan. Warum sollte er also bei dir anderer Meinung sein?

Jesus will, dass wir in unserem Herzen Ruhe haben, selbst wenn um uns herum alles chaotisch ist. Diese Zusage finde ich klasse. Hilft sie mir doch mein Leben zu leben ohne dabei unterzugehen.

Bildung und die Zukunft in Deutschland

Alle reden darüber: unsere Kinder sind unsere Zukunft, egal ob es um die Rente oder die Wirtschaft geht. Viele sehen ihre Zukunft in den Kindern und oft auch den Sinn ihres Lebens. Dabei wollen Eltern, dass es ihren Kindern besser geht. Schauen wir in unser Bildungssystem, scheint davon auf manchen Ebenen noch nicht genug angekommen zu sein.

Das, was Bildung dort ausmacht, ist der persönliche Einsatz von Erziehern, Lehrern und Professoren. Beim Equipment hört es oft auf. Wir wollen, dass sich unsere Kinder im Netzt sicher bewegen können, aber wer zeigt es ihnen? Absolventen sollen im Umgang mit dem Computer sicher sein und wissen wie sie digitale Medien bedienen, doch wer zeigt es ihnen?

Wenn ich an die Didacta in der letzten Woche denke, dann werden wir wohl noch etwas warten müssen. Dabei wären es gerade unsere Kinder, die einen einfachen Zugang haben und sich in der digitalen Welt schnell und einfach bewegen können. Neiden wir ihnen den Zugang oder ist es einfach nur die Bequemlichkeit der Wissen-/ Bildung-Vermittelnden?

Der Erfolg Deutschlands in der Vergangenheit lag in seinem Wissen, also seiner Bildung. Was wird der Erfolg in der Zukunft sein?

Was Minister (Dr.) zu Guttenberg und die Politiker in den USA gemeinsam haben

http://dejongsblog.de/adm…tion=new&blog=1

In zwei Wochen scheint es soweit zu sein. Die USA sperren zu, wegen akutem Geldmangel. Es sei denn, dass sich die Republikaner und Demokraten im Kongress auf einen Haushalt einigen können. Derzeit sieht es nicht so aus, als ob der Wille dazu vorhanden ist. Nun, sie haben immerhin eine Woche Ferien, vielleicht fördert das bei dem einen oder anderen doch nochmal das Nachdenken.

Worum es geht? Nun einfach zusammen gefasst. Die Republikaner wollen die Mittel für die Reformvorschläge verweigern. Darunter fällt das Thema Gesundheitsreform genauso wie die Umweltpolitik und die Finanzmarktreform. Eigentlich geht es aber gar nicht um diese Themen, denn eigentlich geht es nur um ein einfaches Prinzip: “Ich will aber ….”

Das bekommt auch unser deutscher Verteidigungsminister in Bezug auf die Plagiatsvorwürfe in seiner Doktorarbeit zu spüren. Dabei ist es egal, was richtig ist oder nicht. Das Erschreckende in der Diskussion ist die Ignoranz der Kommentierenden. Egal wer sich meldet, behandelt das Thema aus einer persönlichen Selbstüberzeugung heraus. Dieses “Ich setze meine Maßstäbe als den Mittelpunkt der Welt an” ist genau die gleiche Sicht,wie sie die amerikanischen Politiker an den Tag legen.

Alle tun das unter dem Blickpunkt: “Ich will doch…” ob es aber wirklich das Beste ist?

Google, das Internet und die Zukunft oder warum manche erfolgreicher sind als andere

http://www.welt.de/wirtsc…-schwaermt.html

Florian Treiß nannte es nicht umsonst eine Liebeserklärung an Deutschland, was der scheidende CEO Eric Schmidt von sich gab.

Goggle will in Deutschland ein wissenschaftliches Institut eröffnen. Das an sich wäre keine Erwähnung wert, ist es doch derzeit ein Trend unter den großen Unternehmen der Welt. Mir fällt da Intel ein und seine wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der Uni Saarbrücken oder das Hasso Plattner Institut mit seiner engen Verzahnung zu SAP.

Bei dem Artikel von Eric Schmidt in der Welt gibt es aber ein paar Kleinigkeiten, die ich interessant finde.

Google kommt nach Deutschland, weil hier langfristiges und strategisches Denken gefördert werden. Diese Aussage von einem großen amerikanischen Konzern, der doch eher in Quartalen denkt, finde ich erstaunlich. Google hat erkannt, dass sich das Thema Internet in einer Konsolidierungsphase befindet. Die nächsten Jahre werden zeigen, wo die Reise hingeht und wie die Steuerungsmechanismen angesetzt werden. Deshalb will sich Google besonders in drei Bereichen engagieren: internet-basierte Innovation, politische Rahmenbedingungen und die damit verbundenen rechtlichen Aspekte.

Google hat die Notwendigkeit zum Handeln erkannt. Ich bin gespannt, was das heißen wird.