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Zu Ostern gibt es Geschenke,…

Was ist Ostern? Ostern? Hm, keine Ahnung. Ein langes Wochenende, Ferien, in diesem Jahr kaltes Wetter, Schnee, Osterhasen suchen.

In meiner Kindheit war Ostern immer ein besonderes Fest. Am Sonntag gingen wir gemeinsam in den Garten und begaben uns auf Ostereiersuche. Bedingt durch die Liebe meiner Mutter und Oma war dieses Suchen immer sehr erfolgreich. So füllte der “Osterhase” meinen Süßigkeitenbestand immer sehr gut auf. Noch heute denke ich gerne an diese Zeit zurück.

Inzwischen sind einige Jahre vergangen und der Osterhase hat ein Upgrade erfahren. Die Süßigkeiten wurden (figurbedingt) gegen nicht essbare Dinge ausgetauscht. Trotzdem ist Ostern ein Fest geblieben.

Es gibt noch andere Geschenke, die wir einander zu Ostern schenken. Sie sind uns noch viel wichtiger. Wir alle verletzen Menschen, die uns wichtig sind. Das geschieht oft unbewusst, manchmal aber auch nicht. So entstehen Verletzungen und Wunden in ihren Herzen und in unseren.

Ostern ist für uns eine Zeit um Vergebung zu bitten und uns zu entschuldigen. Manchmal fällt uns das sehr schwer. Doch das geniale ist das Ergebnis zu sehen. Haben wir uns selbst überwunden und bitten um Entschuldigung, dann ist das ein total geiles Gefühl.

Wir wünschen dir schöne Ostern mit schönen Geschenken!

Wir wünschen dir und deiner Familie Frohe Ostern

Traditionell wünschen wir uns erst am Ostersonntag gegenseitig Frohe Ostern.

Der Grund dafür ist die Geschichte über Jesus. Jesus ist tot gewesen und wieder auferstanden. Deshalb haben wir auch darauf Anspruch. Eine coole und unverstellbare Sache ist das: Auch wenn wir sterben sollten, so bleiben wir nicht tot.

Wenn Jesus ruft, kann uns der Tod nicht festhalten. Wir bekommen ein neues Leben. Dieses Leben wird nicht mehr enden, das ist die Zusage. Es ist ein neues Leben ohne Tränen und Schmerzen. Jesus hat bewiesen, dass diese Zusage gilt.

Das ist der Grund für Ostern und deshalb wünschen sich Christen Frohe Ostern.

Wir wollen uns dem anschließen und wünschen dir und deiner Familie Frohe Ostern!

Friedhof in Venedig, Ostern oder ist Jesus auferstanden oder nicht

Wie erwartet, war der Friedhof von Venedig tatsächlich ein  menschenleerer und friedlicher Ort. Als eigene Insel in der Lagune, hatte dieser unterschiedliche Bereiche. Von ganz klein in der Mauer, bis zu kleinen Häusern, war alles vertreten. Nahezu alle Gräber hatten in irgendeiner Form ein Kreuz dabei. Ob es mehr ist als ein Symbol, für die ist die dort liegen? Meine Gedanken begannen zu wandern.

Heute ist Ostersonntag. Mit diesem Tag begann damals ein neues Leben für uns Menschen, für dich und mich. An diesem Tag, geschah etwas Unvorstellbares. Ein Mensch, gestorben und beerdigt, erwachte zu neuem Leben. Er war der Erste und öffnete für alle Menschen einen Weg der vor ihm verschlossen war.

Seit ihm sind unzählige Menschen in der Gewissheit gestorben seinen Weg einmal zu folgen und zu neuem Leben auf zu stehen. Nur bei dem der wirklich daran glaubt, macht das Kreuz auf dem Grab Sinn.

Ist Jesus damals nicht auferstanden, dann ist der ganze christliche Glaube Unsinn. Im Moment, können wir die wir leben nicht nachprüfen ob das wirklich so ist. Wenn der Punkt in unserem Leben kommt, an dem der Beweis erbracht wird, ist unsere Entscheidung bereits hinter uns. Wir Menschen treffen eine Entscheidung für oder gegen Jesus mit unserem Wissen, jetzt. Später einmal sehen wir nur das Ergebnis.

Bist du dir nicht sicher, ob das mit dem neuen Leben und Jesus stimmt und Sinn macht, dann kannst du trotzdem die Probe machen. Denn wenn er lebt, dann kannst du ihm begegnen. Der Weg ist einfach: Hallo Jesus, wenn es dich gibt will ich dir begegnen. Das klappt sicher, aber nur wenn es dir auch wirklich ernst ist. Dann ist diese Begegnung einen Gruß wert: frohe Ostern!

 

 

Die Mühle und das Kreuz oder was die Spinne im Netz mit uns zu tun hat

Eigentlich sollte der Blogbeitrag von Marcus heute auf modobonum online gehen. Weil wir aber mit der Plattform noch nicht so weit sind, bekommt sein Beitrag einen Platz bei uns.

Vor Kurzem habe ich mir in der Tagesschau App nebenbei die aktuellen Nachrichten angesehen. Mit von der Partie war auch die Vorstellung von zwei neuen Filmen, die momentan im Kino laufen. Eigentlich interessiert mich das Ganze eher weniger, da es nicht gerade viele Filme gibt, die mich dazu bewegen mal wieder ins Kino zu gehen. Einer der beiden Filme mit dem spektakulären Titel “Der Gott des Gemetzels” gehört wohl tendenziell eher nicht in diese Kategorie der lohnenswerten Filme. Ich möchte darüber jetzt aber keine Worte verlieren, vielleicht ein andermal.

Der Film der mich da schon eher beeindruckte trägt den Titel “Die Mühle und das Kreuz“. Der Film handelt im Jahre 1564 und spielt in Flandern. Die Spanier bestrafen in dieser Kolonie jegliche Reformationsbewegungen mit strenger Grausamkeit. Der Künstler Pieter Bruegel bekommt in dieser Zeit von einem Kunstsammler den Auftrag, die Kreuztragung Christi zu malen. Beeinflusst vom Leben seiner Landsleute versetzt dieser die Szenen  des neuen Testaments in die Landschaft Flanderns und spielt damit auf die Zustände in seinem Heimatland an.
Das dem Film zugrundeliegende Bild wird vom Regisseur künstlerisch in Szene gesetzt und vermischt Realität mit Animation in gekonnter Art und Weise und ist wohl allein schon vom Künstlerischen einen Kinobesuch wert.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Liebe zum Detail, der diesem Film zuteil wurde. Im Interview beschreibt der Regisseur eine Unterhaltung mit einem special-effects-Designer, der dafür ständig war, eine Spinne auf einem Spinnennetz in Szene zu setzen. Nachdem er etwa einen Monat Arbeit investiert hatte, um diese Spinne Realität werden zu lassen, kam er mit der Frage zum Regisseur, mit welchem Bein denn die Spinne zu laufen beginnen sollte. Dieser entgegnete ihm, dass es doch wohl wirklich egal wäre, mit welchem Bein. Hauptsache sie läuft!
Fast etwas ärgerlich bestand der Designer darauf, diese Frage beantwortet zu bekommen, denn er habe sich ja schließlich nicht einen Monat abgemüht dieses Tier zu erstellen, um sich hinterher irgendwann anhören zu müssen, dass er schlampig gearbeitet habe und keine Liebe zum Detail habe.
Dies wurde zum Anlass genommen, um eine Woche lang viele verschiedene Spinnen mit Hochgeschwindigkeitskameras zu filmen, um der einen Frage nachzugehen: Mit welchem Bein beginnen Spinnen zu laufen?!? Und wisst ihr was? Nach einer Woche Recherche sind sie zu folgender Erkenntnis gekommen: Jede Spinne beginnt mit einem anderen Bein zu laufen!
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber das hat mich wirklich fast umgehauen. Plötzlich ist alles so lebendig, so unberechenbar, so unvorhersehbar. Die Welt scheint oft so, als müsste man einfach nur gut beobachten und lange genug schlaue Professoren darauf ansetzen wie Bluthunde, und alles wird erklärbar. Und dann macht einem so ein klitzekleines Geschöpf Gottes einen Strich durch die (Be-)Rechnung.
Diese Spinne, die mit so viel Liebe zum Detail gemacht wurde, und die, obwohl sie eigentlich so klein und unscheinbar ist, solche Wichtigkeit zugemessen bekommt, führt mich unweigerlich wieder zurück dorthin, wo sie herkommt.

Da ist er, dieser Special-Effects-Designer. Er ist ein wahrer Schöpfer, ein Künstler eigentlich schon. Er benötigt fast einen Monat, um sein Geschöpf so zu gestalten, dass er zufrieden damit ist. Stell dir mal vor, wie stolz er auf seine Schöpfung ist, und das obwohl die Spinne nur für wenige Momente in diesem Film zu sehen sein wird. Er kümmert sich um alles, sogar darum, mit welchem Bein sie zu laufen beginnen wird. Und dann kommt so ein arroganter Regisseur und wertet alles ab. Welches Bein?!? Völlig egal. Hauptsache es funktioniert. Wie, das ist doch egal Und doch ist jede Spinne ein Individuum und jede beginnt mit einem anderen Bein zu laufen.

Da ist er, dieser Welten-Designer. Er ist ein wahrer Schöpfer, ein Künstler eigentlich schon. Er hat die ganze Ewigkeit darauf gewartet, DICH zu schaffen, dich so zu gestalten wie du bist. Stellt dir mal vor, wie stolz er auf seine Schöpfung ist, und das obwohl du eigentlich nur wenige Augenblicke auf dieser Welt sein wirst. Er kümmert sich um alles, sogar mit welchem Bein du zu laufen beginnen wirst. Und dann kommt irgend so ein arroganter Mensch und wertet alles ab. Welches Bein?!? Völlig egal. Hauptsache du funktionierst. Wie, das ist doch egal. Und doch bist du ein Individuum. In Gottes Augen bist du richtig wertvoll. Richtig. Lass dir nicht einreden, dass du ein Zufallsprodukt bist, und dass sich der Welten-Designer eh nicht schert, wie es dir geht. Es interessiert ihn sehr wohl, denn du bist das Produkt seiner Hände.

Auch das Gemälde, um das sich “Die Mühle und das Kreuz” dreht, strotzt nur so vor Inhalt und Detailreichtum. Auch dort ist nichts unwichtig. Allein schon das Thema des Kreuzweges Christi ist so voller Bedeutung für uns Menschen, dass wir uns mehr damit beschäftigen sollten.
Ich bin jedenfalls gespannt auf den Film “Die Mühle und das Kreuz” und seine Botschaft. Und wenn du ihn dir vielleicht ansiehst, dann denk in der Szene mit der Spinne auch an seinen Schöpfer.

Ostern und sie ruhten am Sabbat nach dem Gesetz

http://www.bibleserver.com/#/text/NL/Lukas23

Mitten im Geschehen der Kreuzigung gibt es im Lukas Bericht einen Satz. “Und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gesetz” (Lukas 23,49)

Jesus war tot. Stunden hatten die Frauen am Kreuz ausgehalten und dem Leiden Jesus zugesehen. Wenn sie auch nichts tun konnten, so wollten sie doch den, den sie liebten, in seinem Leid nicht allein lassen. Auch als er tot war, blieben sie bei ihm und begleiteten ihn zu seinem Grab. Inzwischen war die Sonne untergegangen und der Sabbat angebrochen.

Warum war es Lukas so wichtig, darauf hinzuweisen, dass sie nach dem Gesetz ruhten? Hätte es nicht gelangt, einfach zu schreiben und dann war Sabbat? Welchen Grund hatte er, explizit auf das Gesetz zur Sabbatruhe hinzuweisen?

Beim flüchtigen Lesen gehen die Gedanken zu den Pharisäern und den vielen Regeln, die sie geschaffen hatten, um die Gesetze zu schützen. Irgendwie habe ich aber das Empfinden, dass es noch einen anderen Grund gab, warum Lukas diesen Satz schrieb.

Konnte es sein, dass er vorbeugen wollte? Nach dem Prinzip das Gesetz ist nicht wichtig? Wie leicht fällt es uns doch so zu denken. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen von dem, was uns wichtig ist und wie wir uns etwas interpretieren. Einer dieser Punkte, die wir recht frei definieren ist die Gestaltung des Sabbats. Es ist interessant, was es unter diesem Begriff doch für Variationen und Unterschiede gibt.

Ruhe am Sabbat nach dem Gesetz ist ein Geschenk von Gott an uns Menschen. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns durch unsere Vorstellungen dazu selbst im Weg stehen. Ruhen am Sabbat heißt mehr als nicht arbeiten. Damit ist nicht verbunden, den fehlenden Schlaf  der Woche nachzuholen, auch wenn wir das selbst leider viel zu oft so tun. Ruhen am Sabbat schafft Zeit für Gemeinschaft mit der Familie und mit Gott. Diese Zeit brauchten sie damals genauso dringend wie wir heute.

Das Schweigen des Petrus oder ein anderer Blick auf die Ostertage

Mal ein anderer Blick auf die Ostertage:

Petrus hatte die Wahl, er konnte die Wahrheit sagen oder schweigen. Es war Nacht und sie waren müde. Dann kam der Verrat von Judas, Adrenalin verscheuchte die Müdigkeit. Jesus wurde verhaftet und er verteidigte sich nicht. Warum nicht?

Was war passiert? Ein paar Tage vorher war alles so wunderbar gewesen. Sie waren gefeiert worden. Es sah so aus, als ob ihre Pläne endlich in Erfüllung gehen würden. Ein neues Israel würde erstehen und sie wären ganz oben mit dabei.

Jetzt schien alles am Ende zu sein. Wie konnte Judas nur so etwas tun und Jesus verraten? Warum gab es niemanden, der für Jesus kämpfen wollte und warum nur wollte Jesus selbst auch nicht, dass für ihn gekämpft wurde.

Da saß er nun am Feuer, mitten in der Höhle des Löwen. Er saß da und etwas weiter wurde über das Schicksal seines Freundes und Meisters entschieden. Soweit hatte er sich gewagt. Und nun?

Wie würde es weiter gehen? Obwohl Petrus saß, schwankte der Boden unter seinen Füßen. Und dann kam die Frage an ihn. Er sollte sich bekennen zu genau diesem Jesus. Sein Blick  war auf sich und sein eigenes Leben gerichtet. Er versuchte zu leben und zu überleben und so schwieg er.

Er erinnerte sich. Es war eigentlich eine ähnliche Situation wie damals auf dem See. Er wollte auch auf dem Wasser gehen, zu Jesus gehen. Doch dann schaute er von ihm weg auf die Wellen. Sie waren doch so groß und das Ufer weit. Während er sich damals die Frage stellte, nach dem und nun, war er bereits am Untergehen. Erst als sein Blick wieder auf Jesus fiel, nahm er seine Hilfe wahr und an.

Doch jetzt war Jesus nicht da und er war mit sich und seinem Schweigen alleine. Nein, stimmt nicht, fiel ihm ein. Jesus hatte bereits vorher seine Hand zu ihm gehalten und ihn vorgewarnt.

Tränen rannten über sein Gesicht. Tränen der Reue, Tränen seiner Liebe zu diesem Jesus.

Jesus lebt, das Grab ist leer – Woher ich das weiß? Er ist mir begegnet.

 

Stell dir mal vor, du bist auf einer Beerdigung eingeladen, weil dein Freund gestorben ist. Du kommst hin und … der Sarg ist leer. Wie geht es dir in dem Moment? Was geht dir durch den Kopf?

So ähnlich muss es den Frauen gegangen sein, die an das Grab von Jesus kamen. Sie wollten ihn einbalsamieren und er war nicht da. Es war ein Schock für die Frauen und sie dachten nicht im Geringsten daran, dass er wirklich wieder zum Leben erweckt wurde. Als sie ihm dann begegneten, war ihre Freude über das Wunder, was vollbracht worden war, um so größer.

Jesus lebt!

Er ist nicht im Grab geblieben, denn er war mehr als ein guter Mensch. Die Bibel nennt Jesus Gottes Sohn. Sein Leben auf dieser Erde erzählt davon, denn er war mehr als ein Lehrer. Für die Menschen war und ist er Leben. Jesus zu begegnen hat immer Auswirkungen auf das eigene Leben. Diese Auswirkungen sind da, egal ob bei der Begegnung Jesus zu einem Freund und Bruder wird oder nicht.

Jesus lebt! Deshalb feiern wir heute Ostern. Machst du mit?

 

Mein Gott ist ein gehasster Gott und er liebt die Menschen trotzdem

In den nächsten Tagen feiern wir Ostern. Für die Christen ist es das höchste Fest im jährlichen Kalender. Manchmal tritt beim Feiern der eigentlich Grund etwas in den Hintergrund.

Interessanterweise gibt es zwei Feiertage in unserem Kalender, die dokumentieren, wie sehr Gott gehasst wird und wie sehr er bereit war uns Menschen trotzdem zu lieben. Gott sandte seinen Sohn auf diese Erde, doch die Menschen lehnten ihn ab. Das alleine war ihnen aber nicht ausreichend genug. Sie wollten ihn sogar umbringen und taten alles um diesen Wunsch umzusetzen.

Der Hass gegen ihn hörte damit aber nicht auf. Von Generation zu Generation wird er übertragen wie ein Virus. Alles wird geliebt und verehrt. Der Gott der Bibel wird gehasst.

Mit Gottes Verhältnis zu uns ist wie mit den Osterfeiertagen. Es gibt sie für alle und nicht nur für Christen. Alle kommen in den Genuss eines langen Wochenendes. So ist es auch mit Gott. Er sandte seinen Sohn für alle Menschen, auch für die, die ihn hassen. Gott liebt jeden Menschen und hat, als die Menschen im größten Hass seinen Sohn ermordeten, den Menschen das größte Geschenk gemacht. Dadurch, dass Jesus an einem Freitag Nachmittag starb, wurde eine Brücke geschlagen zu den Menschen. In meinen Augen ist es das Erstaunlichste, was ein Gott tun kann. Darin wird für mich seine eigentliche Größe zum Ausdruck gebracht. Er als Gott braucht mich nicht. Er fühlt sich nicht besser oder schlechter, stärker oder schwächer. Ein Gott, der uns Menschen liebt, obwohl wir so sind wie wir sind, was für eine wunderbare Vorstellung. Frohe, gesegnete Ostern!

Wenn Ostern ausfällt

Laut Umfragen gibt es viele Menschen in Deutschland, die mit Ostern im Maximalfall den Osterhasen verbinden. Wenn das geschieht, werden die Feiertage auf eine arbeitsfreie Zeit reduziert. Der dann noch bleibende Sinn beschränkt sich auf Familie und gemeinsame Freizeit. Doch damit ist es nicht getan.

Wenn Ostern ausfällt, leben wir alleine auf dieser Erde und es gäbe keine Hoffnung für uns Menschen. Wir wären in unserem Leben gefangen und müssten selbst versuchen besser zu werden, um festzustellen, dass es doch nicht gelingt. Wir sehnen uns nach Gemeinschaft und Partnerschaft mit dem Ergebnis immer wieder zu scheitern. Wir leben mit der Schuld, die wir im Laufe der Zeit anhäufen und haben keine Chance diese wieder los zu werden. Als Ergebnis wird unser Rücken immer krummer und die Freude in unserem Herzen wird weniger. Im Blick auf diese Erde fehlt die Perspektive für die Zukunft und die immer weniger werdenden Ressourcen.

Ich möchte auf einer solchen Erde nicht leben, es wäre einfach zu deprimierend.

 

 

 

Muffins die keine sind und Angebote, die einer Überprüfung nicht standhalten

Derzeit ist Primelchen bei uns zum Osterbesuch und Alex hat sie in den Keller geschickt, um aus dem Tiefkühlschrank Semmeln zu holen. Die Zeit verging und sie kam nicht wieder. Irgendwann hörten wir ihre Stimme aus dem Off, die rief: Da sind nur Muffins! Alex ging dann mit in den Keller und holte eine Tüte mit Muffins raus. Bei Tageslicht in der Küche wurde sichtbar, dass  es keine richtigen Muffins waren, sondern sie nur die Form haben. Beim letzten Backen von Semmeln füllte ich den Teig kurzerhand in diese Formen.

Als wir so die Semmeln anschauten, die wie Muffins aussehen und doch keine sind, fiel uns auf, dass manches in unserem Leben auch so ist. Es gibt viele Angebote, die toll aussehen und viel versprechen, doch erst wenn wir das Angebot nehmen und bei Tageslicht betrachten, fällt uns auf, dass Form und Inhalt nicht übereinstimmen.

Manches Mal wird dabei aus dem hässlichen Entlein ein schöner Schwan, so wie bei unseren Semmeln. Doch es muss nicht so sein. Deshalb ist es wichtig, ein Angebot erst unter die Lupe zu nehmen, bevor wir ja dazu sagen.