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Das Alte wird weggeräumt

Wegen Krankheit kommt der Blog heute von Marcus.

Es ist früh am Morgen und alles ist still. Die lauteste Nacht des Jahres ist vorbei. Überall, wo man hinsieht, die abgebrannten Überreste von Böllern und Feuerwerkskörpern. Hier und da steht eine Raketenbatterie, fast so als ob sie noch rauchen würde und die letzten Reste ihrer Existenz aushauchte. Aus der Ferne sieht es fast skurril aus, die menschenleeren Straßen so voll mit Feuerwerksschrott. So erhöht über der Stadt ist der Überblick sehr gut, und es ist gut zu erkennen, wie die Putzkolonnen anrücken, um die Umgebung wieder in den Ursprungszustand zurückzuversetzen.

Es gibt die verschiedensten Ansichten, Gedanken und Gefühle über Silvester und Neujahr. Für manche ist es einfach ein weiteres Fest als Grund zum Betrinken, einige genießen den Jahreswechsel in der Natur um von einem erhöhten Standpunkt das Farbenspiel der Raketen zu beobachten und andere feiern im Kreis von Freunden einen geselligen Abend mit Spielen. Und dann gibt es noch die notorischen Silvesterverweigerer, die nichts Besonderes am Jahreswechsel finden. Sie sind eh schon weit vor Mitternacht muffig ins Bett gegangen.
Das alte Jahr ist nun vorbei, und im Rückblick gibt es bestimmt viele Dinge, die anders vielleicht besser gelaufen wären, hätte es die Möglichkeit gegeben, die Szenen noch einmal zu leben. Viele dieser Dinge liegen im Leben noch umher, so wie der Raketenschrott, und hindern daran nach vorne zu sehen und voranzukommen. Wir merken das, und vielleicht kommen daher auch die guten Vorsätze für das neue Jahr, in dem wir alles besser machen wollen.
Endlich mehr Zeit für die Kinder und den Partner nehmen. Nicht mehr so spät ins Bett gehen, weniger Süßigkeiten und mehr Sport. Mehr Geld an wohltätige Einrichtungen spenden. Nicht mehr lügen, schlecht über andere Leute reden und über Arbeitskollegen herziehen. Nicht mehr diese dunklen Gedanken haben, die niemals ein anderer erfahren darf. Manche dieser guten Vorsätze schaffen wir vielleicht wirklich umzusetzen, zumindest eine Zeit lang. Aber was ist mit den Dingen, die wir einfach nicht in den Griff bekommen, die uns aber so beschäftigen, dass wir uns wirklich schlecht dafür fühlen?

Es ist noch immer still, und die Putzkolonne ist auch noch da und geht ihrer Arbeit nach, die Straßen zu säubern. Ich sitze da und bin froh, dass ich jemanden habe, der in meinem Leben aufräumt, der den alten Schrott beseitigt und den Weg frei macht für Neues. Ich habe mir auch ein paar Dinge vorgenommen, die im neuen Jahr besser werden müssen, und ich bin froh, dass mir mein Gott dabei helfen wird, diese Dinge umzusetzen. Und dass er mir auch hilft mit den Folgen umzugehen, falls es mal wieder nicht so geklappt hat, wie ich mir das eigentlich vorgestellt habe. Gott hat uns Menschen hierfür sogar sein Ehrenwort gegeben.

”Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt.” (Philipper 2:13)

Was immer aus dem alten Jahr zurückgeblieben ist, lass es von Gott aufräumen. Und wenn du Hilfe brauchst, deine Vorsätze umzusetzen, dann sag es ihm, er wird dabei dabei helfen.
Ich wünsche dir einen guten Start in das neue Jahr 2012!

Das Tor und der Weg

Alex und ich haben heute einen Vortrag von einem amerikanischen Chinesen Alden Ho gehört,  der einen sehr interessanten Lebenslauf hat. In diesem Vortrag bringt er ein Bild, das mir gut gefallen hat.

Jesus sagt von sich selbst,  dass er das Tor ist, das zum Leben führt.  Mit anderen Worten, willst du leben und willst du ein erfolgreiches Leben,  dann geht das nur mit ihm.  Doch dieses Tor wird in der Bibel als eng beschrieben.  Mit anderen Worten, es passt nicht viel gleichzeitig hindurch.  Du und ich haben im Laufe unseres Lebens viele Dinge gesammelt. Das sind beispielsweise Vorstellungen, Verhaltensweisen, Meinungen und Wesenszüge. Diese Dinge sind so groß,  dass wir nicht durch das Tor passen.  Wir wollen selbst entscheiden, wie wir unser Leben führen, dazu gehört auch auf welche Weise wir „Erlösung“ empfangen wollen.  Anders formuliert: wir passen mit unserem Ego und unserer Arroganz nicht durch das Tor, das Jesus Christus heißt. Vielleicht ist das eine Erklärung, warum nur wenige dieses tolle Angebot annehmen.  Wie ist es mit mir,  gehöre ich auch dazu?  Nehme ich sein Angebot an und lasse mich auf das größte Abenteuer meines Lebens ein?

Zum Glück gibt es noch eine Aussage, die Jesus über sich macht.  Er steht vor „deiner Tür“ und fragt, ob du es nicht wagen willst und dein Herz öffnest. Sag ja zu ihm, dann hast du dein Herz geöffnet und es beginnt etwas Neues und Spannendes, denn du gehst durch ein Tor in ein neues Land.

Hier zum Nachschlagen die Textstellen: Johannes 10,9 Matthäus 7,14 Offenbarung 3,20 Ich empfehle die Übersetzung NL (neues Leben) zu wählen.

Was Mandrillaffe und die Stachelbeertorte gemeinsam haben

http://www.bibleserver.com/index.php

Eigentlich ganz einfach. Alle gemeinsam sind im Netz zu finden. Doch nicht nur das, zu jedem dieser Themen gab es bereits einen Eintrag bei uns im Blog und nach allen Wörtern wurde bereits mit einer Suchmaschine gesucht. Ich bin als Nichttechniker immer wieder aufs Neue begeistert und erstaunt, was alles möglich ist. Da sucht jemand am anderen Ende der Welt nach Fotos und landet bei uns auf dem Blog. Doch nicht nur das, wir können bei uns in der Statistik nachschauen, wie oft unser Blog gelesen wurde und über welchen Weg Leute zu uns gekommen sind. Einfach cool.
Jesus Christus sagt in der Bibel, wir sollen sein wie die Kinder (Matthäus 18,3). Ich glaube, dazu gehört auch die Entdeckerfreude. Etwas zu entdecken, was wir nicht beeinflussen können. Zu sehen wie eine Pflanze wächst oder ein Regenbogen entsteht, ja genau so ist unser Blog für mich. Nicht nur das Schauen, wer nach was gesucht hat und bei uns gelandet ist. Für mich gehört auch dazu, dass ich mich an die Technik heran arbeite und das ist für mich immer wieder aufs Neue spannend. Hoffentlich wird es noch lange so bleiben. Denn wenn es mal nichts mehr zu entdecken gibt, ist das doch fade. Auch Kinder spielen nur so lange an einem Spiel wie es etwas neues zu entdecken gibt. Da Gott diesen Entdeckergeist in uns Menschen hinein gelegt hat, bin ich mir sicher, dass wir auf der neuen Erde immer wieder neu gefordert werden. Darauf freue ich mich, denn manche Sachen muss mir mein Mann öfter erzählen, ich habe es immer noch nicht mit Strom, Spannungen, Volt, Watt und Amper.