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Mein Wille, meine Entscheidung gegen den anderer Menschen

Gestern ging es um das Akzeptieren der Entscheidungen anderer Menschen. Geprägt ist diese Einstellung aus unserer Beziehung zu YHWH. Wir haben unseren Vater Gott als jemanden kennen gelernt, der den Willen von uns Menschen absolut akzeptiert. Ich bin der Überzeugung, dass ihm das nicht immer leicht fällt. Er sieht noch viel deutlicher, wo unsere persönlichen Fehlentscheidungen hin führen. Trotzdem akzeptiert er die Entscheidung des Willens von uns Menschen. Mich erstaunt und beeindruckt dies. Es ist für mich eine Motivation mit meinen Mitmenschen in dieser Weise umzugehen. Auch wenn es mir nicht immer gelingt.

Trotzdem geschieht es, dass Gott eine Mauer in unsere Entscheidung setzt. Nach dem Motto: bis hierher und nicht weiter. Er akzeptiert unseren Willen gegen die Mauer laufen zu wollen, doch er setzt die Mauer zum Schutz für uns oder für andere Menschen.

Auch wenn wir denken, wir leben und entscheiden nur für uns allein, so ist diese Einschätzung eine glatte Fehleinschätzung unsererseits. Treffen wir also eine Entscheidung nach unserem Willen, so hat diese immer Auswirkungen auf andere Menschen. Wir betrügen uns selbst, wenn wir das leugnen.

Ich persönlich bin für manche Mauer in meine Leben dankbar.

Den Willen anderer Menschen akzeptieren

Schon als Kind habe ich gelernt, den Willen anderer Menschen zu akzeptieren. Inzwischen bin ich ein paar Jahre älter geworden. Doch auch heute noch ist eines meiner Lebensprinzipien, den Willen eines anderen Menschen zu akzeptieren.

Den Willen anderer zu akzeptieren, bedeutet sie als Persönlichkeit als Mensch wahrzunehmen und zu achten. Für unsere Mitmenschen heißt das aber im Umkehrschluß, dass sie für ihre Entscheidungen auch selbst verantwortlich sind. Sowohl für die Positiven wie für die Negativen.

In der Regel fahren wir mit dieser Einstellung sehr gut. Manchmal allerdings laufen uns Menschen über den Weg, wo es uns schwer fällt ihren persönlichen Willen zu akzeptieren. Wir mögen diese Menschen und sie treffen Entscheidungen, die wir für unklug halten. Wie sollten wir in so einer Situation mit ihnen umgehen? Sollen wir versuchen sie zu einer Meinungsänderung zu bewegen? Sollen wir sie ziehen lassen und den „Staub von unseren Füßen schütteln“ (Zitat NT)

Es beschäftigt uns weiter, eine wirkliche Antwort haben wir bis jetzt nicht gefunden.

 

 

Umgang mit den eigenen Fehlern

Uns allen geht es so, dass wir nicht fehlerfrei sind. Doch wie ist unser Umgang mit den eigenen Fehlern? Manche Fehler sind schlimmer als andere. Der Ärger in uns ist dabei immer gleich real. Das Unangenehme an Fehlern ist, dass sie in der Regel Konsequenzen nach sich ziehen.

Nicht immer sind diese Konsequenzen einfach und schnell zu beheben, so wie z. B. 30 € in der Verkehrskontrolle. Manchmal sind die Konsequenzen auch teuer und haben Auswirkungen auf den Rest unseres Lebens.

Und so sind Fehler an sich doppelt schlimm. Zum einen wegen des eigenen Ärgers und der damit geraubten Lebensfreude und zum anderen wegen der Konsequenzen. Soweit so gut.

Die Bewährungsprobe für uns kommt an einer anderen Stelle. Sie kommt wenn es uns gelingt, zu unseren Fehlern zu stehen. Manche der negativen Konsequenzen lassen sich auf diese Weise aus der Welt schaffen. Der innere Frustpegel sinkt und die Rauchwolken verziehen sich. Leider fällt es uns oft schwer zu Fehlern zu stehen und so beginnt ein Kreislauf von Schweigen, Negativem und noch mehr Schweigen. (Schweigen könnte auch durch Lügen ersetzt werden.)

Ich weiß, zu einem Fehler zu stehen, bedeutet Ehrlichkeit und persönliches Rückrat. Dazu zu stehen ist nicht einfach. Keiner mag gerne zugeben einen Fehler gemacht zu haben. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, der für das Eingestehen eines Fehlers spricht. Wer einen Fehler zugibt, steht zu seinem Leben und auch zu sich als Persönlichkeit. In der Konsequenz stärkt damit das Fehlerzugeben den eigenen Rücken und die Persönlichkeit. Es baut den Frust und Ärger ab, hilft sich selbst im eigenen Spiegel anzuschauen und ganz wichtig: es macht das Herz etwas weiter für die Fehler der Mitmenschen.

Deshalb habe Mut und gestehe dir und anderen deine Fehler ein!

Wie entsteht unser Blog und warum

Worüber soll ich heute im Blog schreiben? Wie entsteht unser Blog überhaupt? Ist dir schon mal aufgefallen, dass es auch jeden Tag ein Foto gibt? Es gibt eine lange Liste mit vielen Themen die ich noch in einen Blog wandeln möchte, doch über welchen schreiben. Oft kommt eine Anregung durch etwas, was ich erlebe. Manches Mal ist ein Blog von mir für jemanden ganz speziell geschrieben. Es steht nicht im Blog selbst, trotzdem gibt es jemanden, für den der Beitrag geschrieben wurde. Vielleicht ja ganz speziell für dich.

Mancher Blog erzählt aus unserem Leben und Erleben, von Freude und Enttäuschung. Ich schreibe über unsere Familie und unsere Beziehungen.

Dazu kommt noch eine ganz wichtige Gruppe von Blogs. Die Blogs, die einfach Freude machen sollen, liegen mir besonders am Herzen. Manchmal habe ich das Empfinden als sei diese Gruppe unterrepräsentiert.

Nicht immer bin ich mit meinem Blog des Tages wirklich zufrieden, aber manchmal gelingt ein echter Glücksgriff. Wenn es mal kein Glückgriff ist, dann habe bitte ein großzügiges Herz und schaue einfach am nächsten Tag wieder rein. Schaust du die alten Blogs an, merkst du wie sich die Beiträge verändert haben. Doch immer noch würde ich uns als Lernende bezeichnen. Vieles gibt es noch auszuprobieren und manches auch besser zu machen. Am Blog des Tages kannst du auf jeden Fall ablesen, wie es uns geht, wie entspannt wir sind oder in Eile. Unser Blog spiegelt unseren Alltag wieder. Ein Leser sagte einmal: wer euren Blog regelmäßig liest, lernt euch persönlich gut kennen.

Über allem steht unser Wunsch und Motivation für dich. Alex und ich wünschen uns, dass unsere Blogs dir Mut machen zum Leben und zu Beziehungen. Wir wünschen uns für dich und dein Leben, dass es gelingen mag. Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass es als Erstes im Kopf gelingt.

Wir wünschen dir für heute einen gelungenen Tag mit viel Freude.

die Vogel Strauß Methode oder was kann ich tun um geachtet zu werden

Immer wieder einmal begegnen mir Menschen, die ihr Leben nach der Vogel-Strauß-Methode gestalten. Wie, die ist dir unbekannt?

Der Vogel Strauß ist in der Lage, seinen Kopf in die Erde zu stecken und obwohl er groß und nicht zu übersehen ist, tut er so als sei er nicht da. Es gibt Menschen die nach dem gleichen Prinzip versuchen ihr Leben zu gestalten.

Dieses Verhalten kann dabei jeden Bereich des Lebens betreffen. Ob es um den Umgang mit den Finanzen, der Arbeit, Beziehungen und Kommunikation oder Entscheidungen geht, spielt keine Rolle. Mann will etwas nicht sagen und stellt sich daraufhin tot in der Hoffnung, dass die unangenehme Situation vorbei geht, ohne sich ihr stellen zu müssen.

Die Gründe mögen unterschiedliche sein. Oft ist es der fehlende Mut zu eigenen Entscheidungen und Verhaltensweisen zu stehen. Denn die Entscheidungslosigkeit ist es sicher nicht. Menschen treffen ihre Entscheidungen instinktiv, nur reden sie nicht darüber.

Diese Vogel-Strauß-Methode ist aber nicht so positiv wie es den Anschein hat. Es gibt viele negative Konsequenzen für einen selbst. Der Frust bleibt im eigenen Herzen bestehen und wandelt sich in eine kontinuierliche Unzufriedenheit. Es sei denn es gelingt den entstandenen Frust abzubauen. Doch der Abbau gelingt nicht durch Ignorieren, Ignorieren macht krank. Wie ist da der Blick in den Spiegel möglich? Es bleibt nicht aus, dass die Selbstachtung dadurch sinkt.

Das alles ist schon schlimm genug, aber noch nicht alles. Es ist verantwortungslos den eigenen Beziehungen gegenüber. Wir Menschen sollen miteinander leben, reden und einander vertrauen können. Dazu gehören auch unangenehme Dinge und Themen. Durch diese Vogel-Strauß-Methode wird das entgegengebrachte Vertrauen mit Füßen getreten. Im Grunde verhalten sich nur Egoisten so. Willst du einer sein?

Wenn nicht, dann stehe zu deinem Handeln und Denken, auch und besonders wenn du die Konsequenz als unangehm empfindest. Drücke dich nicht, spiele nicht Vogel Strauß, sondern handele als Mensch. Du wirst feststellen, dass du hinterher um 5cm gewachsen bist.

Auf der Suche nach dem UR-Laub auf der Grossglocknerhochalpenstraße

http://www.grossglockner.at

Auf der Suche nach dem UR-Laub trieb es uns immer weiter gen Süden. Bei unserer Reisegeschwindigkeit ist das zwar eher mit Postkutschenetappen zu vergleichen, aber immerhin. Unsere Postkutsche machte einen Zwischenstopp in Lofer, beim dortigen Cafe Dankl. Das Cafe ist direkt am Markt und der Apfelstrudel ist hausgemacht und sehr empfehlenswert. Lofer blieb uns damit in guter Erinnerung, wir werden bestimmt noch einmal kommen.

Doch die Suche nach dem UR-Laub trieb uns weiter in Richtung Großglockner. Dort gingen wir daran die Hochalpenstraße zu überqueren. Fast wären wir zwischen hunderten von fahrrad- und motorradfahrenden Menschen hängengeblieben.

Der Ausblick auf die Berge war nicht klar, das kommende Regenwetter kündigte sich an. Für uns Wahl-Niederbayern war es aber trotzdem ein beeindruckendes Erlebnis, welches sich mischte mit positiven und negativen Eindrücken. Die Fotos die auf der Großglocknerhochalpenstraße und am Gletscher entstanden sind sehr schön. Die Murmeltiere sind wirklich zahm und genießen die Aufmerksamkeit der Touristen. Zu sehen ist das ganz klar an der guten Leibesfülle der Tiere. Der Gletscher Pasterze wird vielleicht in 20 Jahren nicht mehr da sein. Freude kann ich es nicht nennen, das traurige Bild gesehen zu haben. Es ist eher vergleichbar mit einem lebenden Mahnmal an uns Menschen. Wenn ich dann allerdings das riesige Parkhaus daneben sehe, dann wird irgendwann ein Schild dort stehen mit der Aufschrift: Hier war einmal der Pasterze-Gletscher.

Es war ein beeindruckender Tag mit vielen Eindrücken. Wozu doch die Suche nach dem UR-Laub alles gut sein kann. ….

PS: Für alle die es interessiert: Es waren nicht so viele Autos unterwegs, was einfach an den 32 Euro Kosten für eine einmalige Überquerung liegt.

Essen ohne Einschränkung – ein Geschenk

Inwzischen sind drei Monate vergangen seit Gott meine Laktoseintoleranz geheilt hat. Drei Monate mit Nutella und Joghurt, Butter und Milch. Keiner, der ohne Einschränkungen essen kann, hat eine Vorstellung davon, was dies bedeutet.

Auf der Waage letzte Woche wurde klar, dass dieses lustvolle Essen auch eine Kehrseite hat. Inzwischen habe ich zwei Kilo zugenommen. Jetzt wird schon in der Familie gespottet, dass ich nun auch wieder ganz normal, also mit Maß und Freude essen darf.

Ja darf ist tatsächlich das richtige Wort. Als Einzelprodukt ist ganz klar Nutella der große Gewinner meiner Magenbefüllung. Schleck!

In den letzten Monaten erlebte ich wieder ein ganz normales Gefühl und beginne es aufs neue Schätzen zu lernen. Das Gefühl satt zu sein. Es ist etwas Wunderbares, die Möglichkeit zu haben, aufhören können zu essen und zu wissen, dass der Körper alle Nährstoffe bekommt. Keine Angst haben zu müssen, dass es lange Zeit wieder nichts Richtiges gibt, ist ein Geschenk. Satt zu sein und aufhören zu können ist nun auch bei mir wieder eine Sache der Disziplin für meinen Körper. Doch ich empfinde diese Disziplin nicht als Einschränkung, sondern als Geschenk.

Danke Gott für dieses große Geschenk.

Die Hierarchie als Organisationsform

Hierarchien sind nicht immer schlechte Organisationsformen. Eine Hierarchie wird immer nur dann zum Problem, wenn die Form und der Prozess um der Hierarchie willen am Leben erhalten werden. … Oh, was für ein Satz.

Nochmal: Ist eine Hierarchie nötig um die eigene Macht zu erhalten und zu demonstrieren, dann hat sie bereits verloren.

Vom Prinzip braucht unser Leben und jegliche Organisationsform eine Struktur. Hierarchie ist gut und hilfreich, wenn sie die Ziele des Unternehmens ( der Kirche, der Institution, des Vereins, ect.) unterstützt und fördert. Ist dieses nicht der Fall wird das Unternehmen früher oder später in seiner Bedeutung verlieren und im schlimmsten Fall ganz eingehen. Nimmt die Hierarchie einen höheren Stellenwert ein als das eigentliche Ziel, hat sie ihren Zweck verloren. Es besteht die Gefahr das die Verantwortlichen dies selbst nicht merken und damit den begonnenen Prozess noch fördern.

Erstaunlich ist, dass in einer Hierarchie die daran beteiligten Menschen sich selbst sehr wohl fühlen. Wäre es möglich, dass ihr Selbstwert auf diese Weise bestätigt wird?

Hierarchien sind dazu da, dass sie sich verändern und an die Bedingungen des Marktes und der Menschen anpaßen, nicht umgedreht. Wie sehen die Hierarchie Strukturen in deinem Leben aus? Helfen sie dir beim wachsen und weiterentwickeln oder sind sie erstarrt und wirken unveränderlich? Sag nicht, Hierarchien ändern geht nicht. Es ist vielleicht etwas mühsam, aber es geht und lohnt sich.

 

 

Christen sind nicht perfekt

Heute Morgen sind wir mit vielen Christen zusammen um gemeinsam Jesus Christus zu begegnen. Das Erlebte wurde auf meine interne Festplatte gebannt. Es war beeindruckend miteinander zu singen. Ziel aller Lieder war es das eigene Herz Jesus zu übergeben und ihm die Ehre zu erweisen. Während ich mich so umschaue und die Menschen um mich herum ansehe, wird mir bewusst, wie unterschiedlich wir Menschen sind.

Ich sah Menschen unterschiedlichen Alters. Manche Gesichter sind mit Falten vom Leben gezeichnet, abgearbeitet. In anderen Gesichtern war der Stolz des eigenen Herzens zu sehen. Es gab fröhliche Gesichter und traurige Augen. In manchem ist die Liebe zu ihrem Herrn Jesus sichtbar und mancher ist noch auf der Suche nach der Begegnung mit ihm.

Hier sind keine perfekten Christen, keine perfekten Menschen. Hier sind Menschen wie du und ich. Christen sind nie perfekt, sind Menschen Christen, dann wollen sie sich gebrauchen lassen von Jesus Christus. Wenn Christen denken, dass sie perfekt sind, dann sind sie für Jesus Christus nicht mehr zu gebrauchen.  

Begegnest du Christen, die nicht nach deiner Vorstellung handeln, dann habe Erbarmen mit ihnen und verurteile sie nicht. Nimm sie an wie sie sind, als Menschen.