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Meine Freiheit der persönlichen Entscheidung ist ein Menschenrecht

Nichts schätzen wir Menschen, zumindest in der westlichen Welt, so hoch wie die persönliche Entscheidungsfreiheit. Gleichzeitig leiden wir unter nichts so sehr wie unter ihr. In ihr sehen wir das individuelle Grundrecht, also einen Teil, der uns als Persönlichkeit auszeichnet. Besonders Amerika ist dafür ein Musterbeispiel, aber nicht nur sie. Der Namensanteil Freiheit wird dabei hoch gehalten. Manchmal kommt es mir so vor, als würde er wie eine Monstranz vor einem her getragen. Zumindest immer dann, wenn eine Entscheidung verteidigt wird. Wenn ich allerdings anschaue, welche Auswirkungen diese persönlichen Entscheidungen auf mein Leben und auf das Leben meiner Umwelt haben, dann wäre es wohl besser, ich würde nicht nur an mich denken bei der Entscheidungsfindung. Es bliebe uns Menschen wohl einiges erspart, wenn wir alle das tun würden.

Dabei finde ich eines noch viel erstaunlicher. Dem Gott, der uns Menschen geschaffen hat, war es wichtig, dass wir Menschen diese persönliche Entscheidungsfreiheit haben. Auch und obwohl wir bei unseren Entscheidungen nicht alles wissen, bzw. dieses Wissen ignorieren. Diesem Gott war es wichtig, dass wir die Möglichkeit haben selbst über unser Leben und die Art, wie wir es führen zu entscheiden.

Weil ich aber nicht alles weiß, darum frage ich ihn um seinen Rat. Ich kann ihm vertrauen, denn er hat mich ja geschaffen. Du kannst das übrigens auch, denn auch du bist von ihm gewollt. Ich frage ihn ob die Entscheidung richtig ist, bzw. bitte ihn mir zu zeigen was die richtige Entscheidung ist. Für mich ist das keine Einschränkung dieser Freiheit, sondern die Möglichkeit mich zu entfalten. Gott bietet mir seine Wissensdatenbank an und das finde ich klasse.

Geld allein macht nicht glücklich…

http://www.focus.de/reise…aid_434270.html

…aber es hilft schon sehr. So lautet ein immer gerne zitierter Spruch. Dieser Tage geht ein Österreicher in die entgegengesetzte Richtung. Er hatte diesen Spruch bereits in jungen Jahren Realität werden lassen. Nun verkauft er gerade seine Villa, um mit dem Geld ein Hilfsprojekt für Kleinkredite zu realisieren. In einem Interview für Chrismon sagte er, dass es ihm nicht gelungen ist mit Geld wirkliche Zufriedenheit zu erlangen. Als er das alles hatte, was viele von uns gerne haben wollen, stellte er fest, dass es nichts wert ist. So fing er an seinen Besitz abzuwickeln. Ich finde diese Entschiedenheit bewundernswert. Wie viele Menschen haben den Mut einen so radikalen Schritt zu vollziehen? Doch nicht nur das, reden können wir alle gut und viel. Er hat nicht nur geredet, sondern alles auch in die Tat umgesetzt. Ich stellte mir beim Lesen die Frage, ob ich bereit wäre auf einen Teil meines kleinen Besitzes zu verzichten. Nicht nur theoretisch, sondern praktisch und in der Realität. Ich wünsche ihm, dass er findet, was er sucht. Sicher bin ich mir nicht, denn diese Zufriedenheit, die er sucht, findet er nicht auf diese Weise. Wenn er wirklich und konsequent zufrieden sein will ohne Kompromisse, dann führt an Jesus Christus kein Weg vorbei.

Kameras und Objektive, wunderbare Spielzeuge

http://www.drachenfotografie.de/default.php

Derzeit besuchen wir Freunde im hohen Westen. Für uns ist Mönchengladbach ziemlich weit oben. Jörg betonte gerade, dass hier Westen und nicht Norden ist. Ursprünglich wollte ich heute etwas von unserer holländischen Familie schreiben. Doch jetzt stehen Alex und Jörg im Arbeitszimmer und diskutieren über Kameras. Im Verhältnis zu uns ist Jörg ein Vollprofi, mit einer Leidenschaft für Nikon. In seinem Büro stehen ganz viele schöne Dinge zum Fotografieren. Alex steht da und spielt. Es werden Blitze und unterschiedliche Objektive ausprobiert und getestet. Es ist einfach ein schönes Bild, die beiden Männer beim Spielen. Das größte Objektiv wiegt 4 Kilogramm und hat einen Spezialstand zur Bedienung. Kennst du den Spruch auch? Kleine Kinder, kleines Spielzeug. Große Kinder, großes Spielzeug. In diesem Fall hat sich das auf jeden Fall bestätigt. Wir werden jetzt losziehen mit vielen Kameras und Objektiven bewaffnet und Schnee fotografieren. Oh, das wird bestimmt ein großes Vergnügen! Denn ich muss gestehen, es ist auch für mich eines. Ich beziehe mich in diesen Spruch mit ein.

In den nächsten Tagen wird es also Fotos von dieser heutigen Tour geben. Ich bin gespannt.

Wir wünschen euch einen schönen Tag.

Ein besonderer Dank an meinen Fahrlehrer

Familie ist etwas Wunderbares. Schade nur, wenn sie so weit weg ist. Von Landshut nach Holland sind ungefähr 800 Kilometer. Im Normalfall fliegen wir, weil es einfach weit ist. Doch dieses Mal haben wir uns mit dem Auto auf den Weg gemacht.

Die meiste Zeit fährt Alex und ich muss gestehen, ich genieße es, daneben zu sitzen und mich mit ihm zu unterhalten. Dabei fielen mir mal wieder die unterschiedlichen Fahrstile der Fahrer auf.

Ein besonderer sei heute und hier erwähnt, weil er mich immer wieder an meinen Fahrlehrer erinnert. Als ich damals meine Autobahnfahrstunden hatte, bekam ich eine besondere Lektion von ihm. Ich fuhr auf die Autobahn, vergaß dann aber beim Einfädeln in den Verkehr zu beschleunigen. Als ich auf die linke Spur wechseln wollte, hörte ich wieder mit Gas geben auf, beschleunigte aber beim Wechseln nach rechts. Nachdem er sich das zwei Mal angeschaut hatte, bekam ich von ihm eine Lektion in Bezug auf Überholen und die Höflichkeit anderen Autofahrern gegenüber. Diese seine Einführungen waren so gut, dass ich sie bis heute nicht vergessen habe. Ich bin ihm dafür sehr dankbar.

 

Die Nachwirkungen der OP

Meine Mama hat sich Anfang Januar den Arm gebrochen und wurde operiert. Die OP ist gut verlaufen und es konnten am Montag die Fäden gezogen werden. Als unsere Hausärztin das tun wollte, stöhnte sie auf. Die Knoten waren so fest und eng, dass es ihr nicht möglich war, sie zu durchtrennen und zu ziehen. Bei einem Teil riss der Faden und ein Teil blieb stecken. Die Prozedur war so anstrengend, das Mama dabei einen Kreislaufzusammenbruch hatte. Es dauerte einen ganzen Tag, bis sie sich wieder erholte.

Mama erzählte mir davon, dass ein Teil der Fäden noch drin ist. Da war mir sofort klar, dass es jetzt nur zwei Varianten und oder ein Wunder gab. Entweder der Körper kapselt die Fäden ab oder diese eitern raus. Also beteten wir darum, das letzteres nicht geschieht und Gott hat unsere Gebete erhört. Mama erzählte, dass drei der verbliebenen Fadenteile von ganz alleine rausgekommen sind und sie die beim Verbandswechsel einfach wegnehmen konnte. Wir alle sind Gott dankbar dafür und sicher, dass die restlichen Fäden auf dem gleichen Weg gehen.

 

Das C für Christlich

http://www.sueddeutsche.de/politik/7/501264/text/

In Deutschland gibt es zwei Parteien, die das C für Christlich in ihrem Namen tragen. Leider sagt dieser Namensteil nicht mehr sehr viel über die Werte und Verhaltensweisen der Mitglieder einer Partei. Ich bin der Überzeugung, dass die Gründer dieses „C“  für christlich nicht nur aus Optikgründen wählten.

Auslöser für diese Frage war die verbale Attacke von Bayerns Gesundheitsminister Söder auf Gesundheitsminister Rösler. Streitpunkt ist das Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung. Ich frage mich, ob die Herren wirklich denken, dass sie mit dieser Polemik Menschen für sich gewinnen. Jeder weiß, dass unser jetziger Gesundheitsminister keine Verantwortung trägt an der aktuellen Situation. Herren wie Horst Seehofer sollten sich lieber an Politik der letzten Jahre erinnern. Eine Politik, die sie mitgetragen haben.

Wäre es nicht endlich mal an der Zeit, den Kommunikationsstil zu ändern? Deutschland braucht keine Politiker, die in der Öffentlichkeit austeilen und später wenn die Presse weg ist, einander auf die Schultern klopfen. Wir brauchen Politiker, die für Werte eintreten und diese nicht nur als schöne Erinnerung mit sich tragen. Das wäre schon mal ein guter Start.

Wenn die Parteien mit dem C für christlich sich auf diese Werte besinnen würden, dann würde das Auswirkungen haben auf Deutschland und es wäre sicher nicht das schlechteste, was Deutschland passieren könnte. Es gäbe Politiker, die nicht bestechlich wären, die meinen, was sie sagen, die … Ach wäre das schön.

Deutschland wird alt

http://dejongsblog.de/blo…ir-und-mir-wert

Vor ein paar Tagen ging es um den Umgang mit alten Menschen in unserer Gesellschaft. Inzwischen hat es wohl jeder im Land verstanden, dass wir vergreisen. Mit anderen Worten, in 20 Jahren hat Deutschland einen Rentneranteil von 46,2% der Bevölkerung. Für die meisten von uns ist das nicht vorstellbar. Die Auswirkungen für die Gesellschaft sind enorm. Wirkliche Lösungen sind bis jetzt nicht in Sicht. In einem Artikel der Welt wird eine Studie von Eurostat-Demografen vorgestellt. In dieser wird für Chemnitz vorhergesagt, dass auf 100 arbeitende Personen 70 über 65-jährige kommen.

Was du und ich tun können? Die beste und effektivste Möglichkeit ist es den Kinderanteil in der Bevölkerung zu erhöhen. Abgesehen davon können wir nur für die Menschen da sein, denn wirklich ändern können wir es nicht.

Was ich damit meine? Kennst du jemanden, der zu Hause seine Eltern versorgt, dann frage doch mal nach, ob du nicht einen Abend übernehmen kannst. Kennst du alte Menschen, die einsam sind, dann besuche sie doch regelmäßig und wenn es nur eine Stunde ist. Du kannst mit ihnen telefonieren oder ihnen Post schreiben. Du kennst keine alten Menschen? Dann schau doch mal im örtlichen Altenheim vorbei. Das Personal kennt sicher viele Bewohner, die keinen Besuch bekommen. Oder mache dort eine Lesestunde für die alten Menschen. Mache dir Gedanken, wie du für deine Eltern sorgen willst und kannst. Schließe dich mit anderen Menschen und Gott zusammen. Auf diese Weise wird es keine Last werden, sondern du wirst Dankbarkeit und Freude  zurück bekommen. Viel Erfolg!

Sicherheit über alles?

Letzten Mittwoch wurde das Selbstverständnis auf Perfektionismus in Deutschland vorgeführt. Das schönste an der Geschichte ist, dass sich der „Täter“ dessen noch nicht mal bewusst ist.

Doch genug des Lästerns. Es ist richtig, dass es diese Kontrollen am Flughafen gibt. Sie haben manchen Vorfall verhindert, von dem die Öffentlichkeit noch nie Wind bekommen hat. Wenn denn tatsächlich Nacktscanner eingeführt werden, wird es ein Stück wie in die Sauna gehen sein. Scham sollte man nicht mehr haben. Ob der Nacktscanner die Sicherheit erhöhen wird, stelle ich in Frage.

Bei einem bin ich mir sicher. So sehr wie Deutschland (und andere Staaten) die Sicherheit erhöhen und perfektionieren will, es wird nicht gelingen. Jedes Konzept ist nur so gut, wie die Anzahl der nicht entdeckten Lücken. Der Anspruch, ein geschlossenes sicheres System zu konstruieren, muss scheitern. Deshalb wäre es manchmal besser, diesen Anspruch von vornherein gar nicht erst zu entwickeln. Das hilft, dass kein Frust entsteht. Denn von einem können wir ausgehen: Wer das System unterlaufen will, findet Wege, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

Trotzdem bin ich froh, zu wissen, dass es Menschen gibt, die für meine Sicherheit und die meiner Familie eintreten. Doch noch froher bin ich zu wissen, dass es den einen Gott gibt, der uns schützt, mich und meine Familie und genauso dich und deine.

 

Freunde und Feinde lieben – das Leben von Jackie Pullinger

http://en.wikipedia.org/wiki/Jackie_Pullinger

Gestern Abend haben wir eine interessante Frau kennen gelernt, Jackie Pullinger. Sie besuchte das Gospel Live Center in München und hielt dort Vorträge über ihre Arbeit unter den Drogensüchtigen von Hong Kong und ihre Beziehung zu Gott und Jesus Christus.

Sie startete ihr Werk nicht mit einem guten Konzept und eine gut gefüllter Kriegskasse, sondern ging einfach los. Als junge Frau kam sie nach Hong Kong und startete dort einen Dienst für die Ausgestoßenen der Gesellschaft. Das bemerkenswerte an ihr ist ihre Liebe zu Jesus Christus. Sie sorgt nicht für das Morgen vor, so wie wir es tun. Ihre Aussage ist: „Erst wenn wir alle Reserven aufgebraucht haben, erst dann handelt Gott. Vorher gibt es für ihn keine Notwendigkeit dazu.“ Ihre bedingungslose Bereitschaft selbst zu verzichten, nur damit andere Menschen auch von Jesus erfahren ist gepaart mit einer großen Kreativität und Mut diese Botschaft an den Mann/Frau zu bringen.

Sie erzählte aus ihrem Leben und dass es wichtig war, den Menschen vorbehaltlos zu begegnen. Sie geht auf Prostituierte, Dealer und Bettler gleichermaßen zu, ohne von ihnen Gegenleistungen zu erwarten.

Als ich das hörte, fragte ich mich, wie denn unser Leben aussieht. Oft stellen wir Bedingungen, bevor wir bereit sind Geld und Zeit einzusetzen. Manchmal bremst uns unser Egoismus auch schon vorher ab. Ihr Lebensmotto: Wenn Jesus für mich gestorben ist, damit ich leben kann, dann sollte ich doch nicht an materiellen Dingen festhalten, sondern bereit sein zu geben. Ich denke, es würde sich lohnen das umzusetzen.

Bist du unverwundbar?

Wenn es mir gut geht, dann fühle ich mich stark ohne Ende, stark und unverwundbar. Wir alle haben aber eine Achillesferse. Wenn ich nur die Menschen, die in der Zeitung erwähnt wurden, denke. Da gibt es Herrn Sawicki, seine Achillesferse war er selbst. So unverwundbar wie er schien, war er am Ende doch nicht. Bei den Menschen in Haiti zeigt sich ihre Verwundbarkeit an allen Ecken und Enden. Menschen zeigen ihren wahren Charakter. Sie plündern, morden und zeigen in allem doch nur, wie verletzlich sie sind.

Wir Menschen sind nicht so stark wie wir gerne wären. Egal ob wir selbst dafür sorgen, dass wir abstürzen oder ob ein Ereignis von außen an unser Leben herantritt.

Ich habe einen Schutzschild gefunden, was mich und meine Familie vor vielen Dingen in unserem Leben bewahrt. Der Jesus, der in der Bibel steht, ist keine Fiktion, sondern real. Er ist ein Panzer, wenn du dich rein setzt, dann bist du geschützt. Ich kann ihn nur weiter empfehlen. Frag ihn doch mal, ob du seinen Schutz nicht auch in Anspruch nehmen kannst.