Derzeit ist Primelchen bei uns zum Osterbesuch und Alex hat sie in den Keller geschickt, um aus dem Tiefkühlschrank Semmeln zu holen. Die Zeit verging und sie kam nicht wieder. Irgendwann hörten wir ihre Stimme aus dem Off, die rief: Da sind nur Muffins! Alex ging dann mit in den Keller und holte eine Tüte mit Muffins raus. Bei Tageslicht in der Küche wurde sichtbar, dass es keine richtigen Muffins waren, sondern sie nur die Form haben. Beim letzten Backen von Semmeln füllte ich den Teig kurzerhand in diese Formen.
Als wir so die Semmeln anschauten, die wie Muffins aussehen und doch keine sind, fiel uns auf, dass manches in unserem Leben auch so ist. Es gibt viele Angebote, die toll aussehen und viel versprechen, doch erst wenn wir das Angebot nehmen und bei Tageslicht betrachten, fällt uns auf, dass Form und Inhalt nicht übereinstimmen.
Manches Mal wird dabei aus dem hässlichen Entlein ein schöner Schwan, so wie bei unseren Semmeln. Doch es muss nicht so sein. Deshalb ist es wichtig, ein Angebot erst unter die Lupe zu nehmen, bevor wir ja dazu sagen.
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Jung und verliebt – Das Normalste der Welt
Ich war in der Stadt unterwegs, als ich sie sah. Wobei, zuerst habe ich ihre Schuhe klappern hören, erst danach sah ich sie. Und ich muss gestehen, ich bin den Schuhen dankbar für das Geräusch, das sie taten. Als ich aufblickte, ging ein Pärchen Händchen haltend an mir vorüber. Und, fragst du: Was ist jetzt das Besondere daran? Ich will versuchen es dir zu erzählen.
Die beiden waren noch sehr jung. Doch das allein war es nicht. Es war ihr Verhalten, dass ihre Unschuld widerspiegelte, gepaart mit der Selbstverständlichkeit zusammen zu gehören. Wie lange wird sie ihren gegenseitigen Umgang prägen?
Es ist schade, dass wir Menschen diese Unschuld irgendwann verlieren. Unser Miteinander könnte so viel einfacher sein.
Jesus vergleicht unsere Beziehung mit ihm mit der Ehe. Dabei hat er vielleicht an diese Beiden gedacht. Auf jeden Fall ist damit ein liebevoller und vertrauender Umgang gemeint. Er will mir mit dem Vergleich klar machen, dass ich nicht Versteck zu spielen brauche. Ich kann genauso mit ihm reden, wie wenn ich frisch verliebt bin. So wie die Beiden, die ich in der Stadt traf.
Dazu gehört für mich auch das Selbstverständnis zusammen zugehören. Du nennst dich Christ, wie ist das dann bei dir? Ist Jesus ein integraler Bestandteil deines Lebens. Etwas, was so eng zu dir gehört, dass dies ganz logisch und klar ist?
Für mich war es jedenfalls eine Erinnerung, dass etwas das selbstverständlich ist, trotzdem schön sein kann und romantisch und …..
Betrachtungen über Menschen, die sich von ihren Arbeitgebern ausnutzen lassen
Jedes Jahr, wenn es an die Verhandlungen der Tarifpartner zu den Mitarbeitergehältern geht, kommt eine Diskussion darüber auf, ob diese Erhöhungen gerechtfertigt sind.
Wenn ich in mein Umfeld schaue und die Menschen sehe, in welcher Weise sie sich für ihre Unternehmen einsetzen und auch verheizen lassen, dann komme ich eher zu der Schlussfolgerung, dass die Benefits für die Mitarbeiter noch zu niedrig sind, um diese Leistung zu rechtfertigen.
Dabei kann ich nicht sagen, dass alle in der IT Branche tätig sind oder in einer bestimmten Position. Nein, es ist egal ob das eine Arzthelferin ist oder ein Vorstand, ein Vertriebler oder ein KFZ-Mechaniker. Jeder arbeitet bis an die Grenze dessen, was körperlich möglich ist.
Gleichzeitig erzählen aber alle, dass diesen Einsatz das Unternehmen nicht widerspiegelt. Warum nur arbeiten wir dann alle wie bekloppt? Für Anerkennung (des Arbeitgebers), von der wir wissen, dass wir sie nicht bekommen? Für eine Gehaltserhöhung, die nicht kommt?
Wie ist es, wenn du in die letzten Monate zurüchschaust? Siehst du als zentrales Element die Arbeit in deinem Leben? Wenn das so ist, dann wäre es vielleicht an der Zeit sich mal etwas Zeit zu nehmen und in ein Straßencafe zu setzen. Die Menschen, die vorbeihasten, haben uns heute morgen auf diese Diskussion gebracht.
Und was war das Ergebnis fragst du? Nun, ich habe mich an einen Entschluss zurück erinnert. Ziel war es jeden Tag etwas Schönes zu erleben, das diesen Tag zu einem schönen macht und nicht nur zu einem arbeitsreichen. Es war wohl an der Zeit, mich daran zurück zu erinnern.
Ist es nötig die Bibel zu erklären?
Heute morgen habe ich mich mit einer Freundin fast gestritten. Das Thema war die Bibel. Die Behauptung stand im Raum, ob es möglich ist, die Bibel zu verstehen ohne Vorkenntnisse zu haben. In dem Fall war meine Position: „Das geht“ und ihre „Nein, das ist sehr schwer“.
Für mich ist die Bibel ein ganz spannendes Buch. Es gibt alles, was es im Leben auch gibt. Von Mord über Betrug und Prostitution bis hin zu Dingen, die nicht natürlich erklärbar sind. Das, was in diesem Buch steht, fordert uns Menschen heraus. Der Umgang damit geht nicht ohne Position zu beziehen. Erstaunlich finde ich, dass wir Menschen auch das darin finden, was wir suchen. Suchst du Geschichten, wirst du sie finden. Suchst du die Wahrheit übers Leben, dann wirst du auch das darin finden. Jesus sagt, dass Gott sein Wort nur öffnet für den, der ehrlich ist.
Es gibt viele Bücher, die versuchen die Bibel und ihren Inhalt zu erklären. Doch geht das überhaupt? Egal welcher Vergleich angestrebt wird, er ist immer nur ein Versuch. Deshalb schaue ich ins Original. Dazu ist etwas mehr Zeit nötig, als wenn ich ein Buch lese, denn es steht soviel geballte Information geschrieben, dass ich nachdenken muss. Vielleicht ist es das, was für uns ungewohnt ist. In der heutigen Kommunikation ist es selten nötig, tief nachdenken zu müssen. Alles ist schon so gut vorgekaut, dass wir nur noch schlucken müssen. Lese ich in der Bibel, dann komme ich an einen Punkt, wo ich erst einmal kauen muss.
Ich möchte die Bibel nicht anders haben. Was wäre das sonst für eine Herausforderung? Der Reiz und die Faszination sind nur deswegen vorhanden. Schau doch mal rein und probiere es auch aus. Am Besten geht das mit einer Papierbibel, vielleicht eine „Neues Leben- Bibel“. Da kannst du die Blätter in den Fingern spüren, für mich ist das wichtig.
Prinzen und Prinzessinnen auf dieser Erde
http://de.wikipedia.org/w…nnover_(*_1954)
Kein anderer deutscher Blaublüter ist so bekannt wie er, Ernst August von Hannover. Er ist so bekannt, dass ihn sicher 90% aller Deutschen auf der Straße erkennen würden.
Besagter Ernst August liefert sich seit 10 Jahren eine Prozessschlacht mit einem Hotelier aus Kenia. Der Hotelier aus Kenia behauptet, vom Prinzen tätlich angegriffen und dabei schwer verletzt worden zu sein. Vor Gericht stehen die Aussagen der Männer gegeneinander. Gestern ist eine neue Runde eröffnet worden. Das vergangene Urteil wurde revidiert und die Geldstrafe reduziert. Mit dem neuen Urteil ist er damit auch nicht mehr vorbestraft. Wie der Verlauf des Abends wirklich war, werden wir nicht erfahren und ob es die öffentliche Meinung über ihn verbessert bleibt abzuwarten.
Interessant finde ich die Erwartungshaltung, die an Menschen mit einem „von“ gesetzt wird. Dazu kommt noch, je höher der Namenszusatz im Rang ist, umso mehr steigen die Erwartungen an ihn in Bezug auf sein Verhalten und Umgang.
Eigentlich ist es mit Christen ja nicht anders. Auch sie sind Adelige, sie sind Königskinder, also Prinzen und Prinzessinnen. Interessanterweise gehen die Menschen auch mit der gleichen Erwartungshaltung an sie ran. So ist die gute Nachricht auch gleichzeitig eine Verpflichtung an uns, die wir uns Christen nennen. Als Kinder des einzigen Gottes, den es gibt, haben sie eine besondere Stellung inne. Sie sollen seine Botschafter hier auf dieser Erde sein und ihrer Stellung gemäß leben. Dazu gehört es auch, andere nicht zu verprügeln. Denn auch wenn es in dem Fall seltener in der Zeitung steht, ist das trotzdem eines Christen nicht würdig. Die Frage, ob Ernst August von Hannover Christ ist, kann ich nicht beantworten.
Das Leben erfordert Flexibilität
Es kommt immer wieder anders, als man denkt.
Immer wieder geschehen Dinge in unseren Leben, die wir nicht beeinflussen können. Sie geschehen einfach und führen damit die Planung ad absurdum. In den seltensten Fällen sind es Geschehnisse, die einem gefallen. Wenn ich nur am Mamas Armbruch im Januar denke. Das war weder geplant, noch hat es uns gefallen. Die Nachwirkungen sind bis heute zu spüren und es wird wohl auch noch ein paar Wochen dauern, bis alles wieder normal wird.
So stellt das Leben immer wieder aufs Neue die Forderung zur Flexibilität. Je besser das gelingt, um so schneller zieht wieder Ruhe ein. Doch nicht immer funktioniert das so einfach mit der Ruhe. Und dann? Manchmal ist die Beschreibung: „Augen zu und durch“ viel treffender für unser aller Leben.
Wenn wieder einmal alles anders wird, dann sprechen wir mit Gott. Wir berichten ihm von dem Geschehenem und bitten ihn uns eine Lösung zu zeigen. Wenn wir mit unserem Latein am Ende sind, bitten wir ihn, dass er eingreift und die Situation verändert. Nicht immer tut er das so wie wir uns das wünschen, doch handelt er immer.
Ich bin froh, dass wir nicht alleine im Leben stehen, sondern den Erschaffer der Erde auf unserer Seite haben. Deshalb bin ich auch gespannt wie unsere Woche werden wird.
Menschen als Opfer für Geister und Dämonen
http://www.n-tv.de/panora…icle269895.html
Mein Entsetzen ist groß. Ich verstehe nicht, das es so etwas tatsächlich gibt. In der Bibel steht, dass die Menschen früher Kinder opferten, um die Götter gnädig zu stimmen. Gelesen habe ich es, doch glauben konnte ich es nicht. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie jemand ein Kind tötet nur um einen Götzen positiv zu stimmen. Dabei sind die Götzen doch nur aus Stein oder Holz, von Menschen geschaffen.
Doch ich sollte mich irren. Das gibt es anscheinend auch heute noch auf dieser Erde. Es gibt es in Afrika, wo der Glaube an Geister und Dämonen allgegenwärtig ist, doch nicht nur dort.
Ziel einer solchen Handlung ist es, die Geister zu versöhnen und zu beeinflussen. Dabei ist die Gier nach Besitz und Einfluss das, was die Menschen antreibt. In dem Glauben diese Dinge schneller und einfacher zu erhalten, werden Kinder gekidnappt. Die Kriminalisten in Uganda gehen von 29 Ritualmorden dieser Art in 2009 aus, Tendenz steigend. Doch wie können Menschen das Kind des Nachbarn entführen mit dem Ziel es zu verstümmeln und zu töten. Da werden Köpfe, Zungen, Ohren und Genitalien abgetrennt und das teilweise während die Kinder noch leben.
Die Kriminalisten berichten von einer Mauer des Schweigens, wenn wieder ein Kind getötet wurde und von Familien, die das Dorf bzw. die Region verlassen. Aufklärung tut Not, doch das alleine wird nicht reichen. Solange die Menschen an Geister und Dämonen glauben und sie anbeten, wird es Menschen geben, die nicht davor zurückschrecken, Kinder zu opfern.
Christen in der Verpflichtung: Die katholische Kirche schweigt
http://www.spiegel.de/pan…,682032,00.html
Eigentlich wollte ich dem Thema keine Zeile widmen. Es ist an sich schon so traurig genug und die Medien übernehmen eine intensive Berichterstattung. Auf Wunsch möchte ich es aber doch tun. Es geht um die Übergriffe von katholischen Leitern an ihren Schützlingen. Derzeit geht eine Welle der Enthüllungen durch Deutschland. Jede Woche kommt eine neue Schule dazu, in der es Übergriffe gegeben haben soll.
Die katholische Kirche bemüht sich um Schadensbegrenzung und schweigt. Allerdings hat sie die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt und tut das in einer erstaunlich dilettantischen Art und Weise. Vielleicht wäre es an der Zeit, mal einen professionellen Kommunikationsberater einzuschalten. Oder aber einfach mal zur Ausnahme einfach die Wahrheit sagen und sich entschuldigen. Doch wenn das passieren würde, wäre das wohl einem Wunder gleichzusetzen.
So bleibt eigentlich die Frage stehen, ob die heutigen Verantwortlichen nur Politiker sind oder auch Christen. Als Christen können sie nicht einfach schweigen und mauern. Denn wenn sie es tun, stehen sie nicht auf der Seite ihres Vorbildes Jesus.
Manches von dem, was damals geschehen ist, empfanden die Verantwortlichen vielleicht als normale Erziehungsmethoden. Sich sexuell an Kindern zu vergehen, war aber in der Vergangenheit ein Verbrechen. Diese Handlungen stehen nicht im Einklang mit dem Wort Gottes und sie werden es nie sein. Darin liegt die eigentliche Tragik des Geschehenen. Es sind nicht irgendwelche Menschen, es waren und sind Christen, also Nachfolger Jesus Christi. Zu dieser behaupteten Nachfolge bleibt die Handlung im Gegensatz dazu stehen. Nicht umsonst heißt es im Jakobusbrief, dass bei den Christen Handlung und Rede übereinstimmen sollen.
Auch wenn es den Opfern wenig Trost gibt, alle Täter werden zur Verantwortung gezogen. Dabei meint Täter nicht nur die eigentlich ausführenden, sondern auch die, die wegschauten, als sie hätten handeln müssen. Die Bibel schreibt, dass Gott uns Menschen für unsere Handlungen richten wird. Auf diese Weise wird Recht geschaffen werden, auch wenn Menschen es nicht tun.
Gottes Segen, ein Definitionsversuch
Eines der besonderen Geschenke, die ein Christ bekommt, ist das, was die Bibel Gottes Segen nennt. Segen ist etwas, was wir heute nicht mehr wirklich beschreiben können. Das Wort selbst ist unmodern geworden. Im Grunde genommen ist es Gottes Handeln, was im Leben des Menschen sichtbar wird. Da Gottes Wesen Liebe ist, bezieht sich dieser „Segen“ immer auf positive Dinge, die im Leben des Christen geschehen. Damit verbunden ist auch der Schutz vor Gefahr und Leid.
In der Bibel steht, dass Gott seine guten Gaben in Fülle ausschütten will, über die, die ihn lieb haben. Ich ahne, dass wir alle viel zu wenig davon in Anspruch nehmen. Es betrifft unser Verhältnis zu Gott und die Sicht wie wir ihn sehen. Wir bitten ihn zu wenig darum uns zu segnen und seine guten Gaben in Fülle über uns auszuschütten. Warum es uns schwer fällt, weiß ich nicht so genau. Vielleicht weil wir denken, das alleine auch hinzubekommen.
Doch es betrifft auch unser Verhältnis zu unserem Mitmenschen. Wann hast du das letzte Mal jemanden Gottes Segen gewünscht? Eigentlich sollten wir das doch jedem wünschen. Wir alle können nicht genug davon bekommen. Heißt es doch dem Anderen etwas Gutes zu tun und das nicht nur als Wunsch, sondern auch mit der Konsequenz der Erfüllung.
Deshalb sollten wir jeden Tag Gott um seine guten Taten bitten und dass sie in unserem Leben sichtbar werden. Zum anderen wird es Zeit unseren Mitmenschen Gottes Segen zu wünschen, auch wenn sie mit dem Spruch nichts anfangen können. Denn wenn wir das jemanden wünschen, wird Gottes Arm bewegt und er wendet sich ihnen zu.
Mach doch mit!
Und was betest du so alles an?
http://dejongsblog.de/blo…jekte-in-israel
Es gab noch einen weiteren Punkt, der mir in dem Vortrag bewusst geworden ist.
Er zeigte viele Fotos von Kultobjekten, z. B. einen Räucheraltar. Ein Räucheraltar ist die größere Form von einem Weihrauchfass, das in der katholischen Kirche bei der Messe geschwungen wird. Oder im asiatischen Raum, wo es Räucherstäbchen sind, die auf einen Tisch stehen. Leider habe ich im Netz keine Bilder davon gefunden.
Diese Objekte waren verziert mit religiösen Motiven und Götterdarstellung. Erstaunlich fand ich, dass dabei die Götter vermischt wurden und die Gegenstände nicht nur für einen Gott geweiht waren. So war die Aschera und der Gott der Israeliten auf dem gleichen Gefäß abgebildet. Auf dem Gefäß zeigte es sich, dass die Menschen damals keine Probleme damit hatten, den Gott der Bibel neben andere Götter zu stellen und beide gemeinsam zu ehren.
Für mich ergibt sich daraus eine Frage. Wie gehen wir als Christen heute mit dem gleichen Gott um? Sind wir wirklich besser, als die, auf die wir öfter mit den Fingern zeigen? Du und ich, wir verehren vielleicht keine Aschera mehr, das heißt aber nicht, das wir keine anderen Götter in unserem Leben haben.
Du fragst, was ein Gott sein kann? Alles das, was dir (in dem Moment) wichtiger ist, als eine Beziehung zu Gott zu pflegen und aufzubauen. Das können andere Menschen sein, für die du bereit bist alles zu opfern oder auch Dinge, z. B. Besitz, Geld. Auch Wissen und das eigene Ego können zum Gott werden. Dann huldigst du ihnen, mit deinem Verhalten und Denken. Wenn so etwas der Fall ist, dann sind wir nicht besser als die Menschen vor 4000 Jahren.