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Menschen erzählen von sich: Warum bin ich Christ?

Warum bin ich Christ? Heute von Burkhard aus Darmstadt, 46 Jahre

Vor einiger Zeit hörte ich von einem der auszog, um mit einem selbst gebastelten Boot aus Plastikflaschen die Welt zu umsegeln. Er hat’s tatsächlich gemacht – nicht nur einfach so aus Fun, sondern weil er auf die rasant zunehmende Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam machen wollte.

Immer wenn ich von solchen Leuten höre oder lese, frage ich mich, worauf es mir in meinem Leben ankommt. Was ist wirklich wichtig? Was bestimmt mich? Ich bin froh, dass ich eine Antwort gefunden habe. Es ist keine Formel, kein Motto, kein ‚Vielleicht’, weil mir das nicht reicht…

Entscheidend war für mich die Zeit, in der ich als Zivildienstleistender in einem Krankenhaus gearbeitet habe, auf einer Krebsstation. Die Gespräche mit den Patienten, die Konfrontation mit dem Tod hat mich aufgewühlt. Aber das hatte auch etwas Gutes. Es war eine Chance. Ich habe mich gefragt, Welche Rolle spielt für mich mein Glaube? Was hat Jesus mit meinem Leben zu tun? Hier meine persönliche Antwort, sie hat sich seit dem nicht geändert:

Mir gefällt Jesus Art, wie er mit Menschen umging, wie er sie aufbaute, ihnen ganz klar sagt, worauf es ankommt, wie er um ihr Vertrauen wirbt. Er sagt: “Wer mich hört und mir vertraut, der wird merken, ob ich nur irgendetwas erzähle oder ob es echt ist, ob das von Gott kommt, was ich sage.” Mich haben diese Worte seitdem nicht mehr losgelassen. Ich nehme Jesus ab, was er sagt. Ich staune darüber, dass er sich so stark mit uns identifiziert, dass er all das Negative, auch meine Schuld, auf sich und damit ans Kreuz genommen hat. Damit wurden wir frei für die Freundschaft mit IHM. Wer bereit ist, so weit zu gehen wie der Mann aus Nazareth, der muss eine starke Liebe in sich tragen.

Seine Liebe ist das Beste überhaupt, was mir in meinem Leben begegnet ist. Ich finde, sie ist beispiellos und jeden Tag darf ich etwas von ihr entdecken. Vorausgesetzt, ich bin dazu bereit. Bin ich’s? Hoffe doch.

Mitmenschen gesucht – mach mit und schreibe von dir über ….

Nachdem wir, besser gesagt ich, nun dabei sind die Kategorien umzuhängen, soll unsere neue Kategorie „mitmenschen“ mit Leben gefüllt werden.

Ich habe ein paar Freunde und Bekannte in meinem Umfeld gefragt, ob sie nicht etwas schreiben würden. Wobei, etwas die falsche Bezeichnung ist. Mein Wunsch war ganz konkret: Bitte schreibe, warum du persönlich Christ bist. Schreibe mit einfachen Worten und nicht mehr als ca. 300 Worte.

Nun bin ich gespannt, was du dazu meinst. Morgen gibt es den ersten Blog zu dieser Kategorie „mitmenschen“. Danach soll es im wöchentlichen Rhythmus fortgeführt werden. Ich bin gespannt, ob sich langfristig immer wieder jemand findet der von sich selbst erzählt. Statistisch betrachtet müssten es mindestens 96.000 Wochen sein. Unter der Voraussetzung, dass die Zahl der bekennenden, überzeugten Christen in Deutschland gleich bleibt.

Hast du Lust mitzumachen? Ich würde mich freuen. Erzähle von dir, bitte. Warum bist du Christ (geworden)? Was hast du mit Gott erlebt? Schreibe so, wie du reden würdest. Ich bin gespannt! Vielen Dank im Voraus.

Aussteigen aus dem Trott und das Leben verändern

Herrlich, auf ein Neues ist Wochenende. Wieder einmal sind wir dem Erschaffer der Erde für die Erfindung eines Ruhetages dankbar. Selbst wenn diesen Tag vorher keiner gesucht hätte, wir hätten es getan. Wenn Freitag wird, sehnen wir uns nach dem Abend des Sabbatanfang und der Pause.

Wir sehnen uns nach Hilfe für die Herausforderung des Lebens und nehmen doch die Hilfestellungen dieses Gottes nicht in Anspruch. Noch nie haben die Menschen so intensiv gearbeitet und waren so fertig wie heute in der westlichen Welt. Vielleicht ist das auch ein Grund warum eine steigende Anzahl von Menschen versucht aus diesem Trott auszusteigen. Meist geschieht das über spektakuläre Wege. Alles wird verkauft und ein tolles Land fern von Deutschland geschaut. Erst nach einiger Zeit wird sichtbar, dass es nicht der Ort des Lebens ist der das Leben ausmacht. Es ist unser eigenes Verhalten und Leben wie wir es gestalten.

Deshalb gibt es diese Erfindung des Sabbats, also einen Tag der Ruhe überall auf der Welt und für alle Menschen. Wenn du und ich diesen Tag in unseren Alltag integrieren, dann haben wir etwas ganz Großes gefunden. Dieser Tag schafft Freiräume und öffnet immer wieder aufs neue den Horizont. Ruhe und Luft holen sorgen dafür, dass schwierige Themen an Schärfe verlieren. Schon alleine dafür lohnt sich dieser Tag.

Ein freies Internet für alle – mach mit bei der Initiative pro Netzneutralität

http://www.netzpolitik.or…etzneutralitat/

Das Internet gehört niemanden. Jeder kann es nutzen. Durch jeden Nutzer verändert es sich. Wenn die Pläne der Telekommunikationsunternehmen Gehör finden, dann könnte das bald anders werden.

Am Montag haben sich Google und die US Telefongesellschaft Verizon auf einen gemeinsamen Vorschlag für die US Regierung geeinigt. Mit diesem Vorschlag wurde das erste Mal von einem großen IT Konzern die Neutralität des Internets in Frage gestellt. Ziel dieses Vorschlags ist es getrennte Netze mit unterschiedlichen Leistungen und Kontrollmöglichkeiten zu schaffen. Der Konsum von Filmen, Musik, sowie der Datenaustausch zu Erziehung und Handel würden dann weitgehend über dieses zweite Internet laufen. Damit würden große Konzerne die Kontrolle darüber erlangen und könnten auch den Inhalt entsprechend steuern (siehe Apple mit seinem Store).

Dass Google sich damit selbst verrät, sei nicht weiter kommentiert. Das Argument der Telekommunikationsunternehmen in Bezug auf die Kosten greift aber zu kurz. Jede Investition eines Netzbetreibers in sein Netz lohnt sich bereits jetzt. Sonst ginge es der Telekom nicht so gut. Unternehmen, die große Datenmengen auf die Reise zu den Kunden schicken, zahlen diese Kosten bereits jetzt. Die Leitungskosten sind immer noch erheblich.

Um auch für die Zukunft ein freies Internet/Netz zu erhalten, haben sich ein paar zusammen getan und die Initiative „pro Netzneutralität“ gegründet. Bitte mache mit und unterstütze die Initiative „pro Netzneutralität„.

Wie entsteht der Ordnungssinn im Menschen und lässt sich das ändern?

Es gibt ein paar Dinge die ich überhaupt nicht mag! Du wirst lachen, wenn du es hörst. Eigentlich sollte das für mich ordnungsliebenden Menschen gar kein Problem sein. Es zeigt sich aber leider immer wieder, dass ich das überhaupt nicht mag: „Aufräumen meines Rechners“.

Nachdem ich mein gutes Stück aber neu aufsetzen musste, habe ich nun doch aufgeräumt. Zu meiner großen Freude bin ich mit meinem Outlook endlich fertig geworden. Den Rest werde ich nun auch noch schaffen, hoffe ich. (Ist aber nicht mehr viel 🙂

Interessanterweise wird der Ordnungssinn recht früh im Menschen angelegt. Bereits bei Kindern zeigt sich, wie sie dem Thema verbunden sind. Ich vermute, dass dabei die Eltern eine prägende Rolle spielen. In Kurzform ausgedrückt: Sind die Eltern ordnungsliebend, dann sind es die Kinder in der Regel auch. Inwieweit sich dieses Verhalten im Erwachsenenalter ändern lässt, habe ich keine Ahnung.

Wie siehst du das? Schreib doch deine Meinung zum Ordnungssinn.

Hier noch eine Anregung: Vielleicht hat das ja auch etwas mit Disziplin zu tun?

Der neue Job ist ein Geschenk des Himmels, von Tälern und Geduld

Ein guter Freund von uns stellte im letzten Jahr fest, dass sein Arbeitgeber und er getrennte Wege gehen werden. Daraufhin entschied er die Branche wechseln zu wollen. Nach einigen Monaten der Suche fand er auch eine entsprechende Position. Jetzt nachdem klar ist, dass ihm die Arbeit Freude macht und sein Arbeitgeber genau so zufrieden ist, sagte er einen Satz, der mich zum Nachdenken brachte: „Eigentlich ist der neue Job ein Geschenk des Himmels. Wenn ich nicht hätte gehen müssen, dann hätte ich diesen tollen Job nie bekommen.“ Dabei glaubt er noch nicht mal an Gott.

Als Jesus damals in Jerusalem ans Kreuz genagelt wurde, war es für die Menschen das Schlimmste. Der absolute Albtraum wurde Realität. Alle seine Nachfolger hatten auf seine Krönung gewartet, der Verräter Judas sogar etwas nachgeholfen. Und dann war er tot. Den Sieg nach drei Tagen hat er nicht mehr erlebt. Was für eine schlimme Zeit muss das wohl für die Menschen damals gewesen sein. Alles zerstört, der Boden unter den Füßen weg gezogen.

Unserem Freund war es nach der Auflösung seines Vertrages genau so gegangen. Hatte er doch für diesen Job so viel getan und dann war alles umsonst gewesen (?)

Manchmal müssen wir eine ganze Zeit warten und Geduld haben. Erst dann zeigt sich, dass das Nachfolgende viel besser ist und alle Entbehrungen sich gelohnt haben.

13% glauben, dass Gebet etwas bewirkt – und du?

In einer aktuellen Umfrage unter Christen wurde die Frage gestellt, ob Gebet etwas bewirkt. Die Frage beantworteten nur 13% mit ja. Mich hat diese Zahl entsetzt.

Gebet ist Gespräch mit Gott. Für mich ist er mein Vater. Ich merke, dass mein Leben ihm nicht egal ist. Wenn ich mit ihm rede, dann kümmert er sich auch um die Anliegen und Nöte, die ich habe. Nicht nur ich, sondern auch meine Familie erlebt dieses Eingreifen Gottes zu unseren Gunsten.

Für die 13% gibt es meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten.

Variante 1: Die Christen glauben nicht, dass Gott etwas tut, dann wird er es auch nicht tun. Das sagt die Bibel ganz klar. Immer wieder fragte Jesus Christus auf dieser Erde die Menschen, ob sie glauben, dass er zum Beispiel gesund machen kann. Aus seiner Heimatstadt wird berichtet, dass er fast keine Wunder tun konnte, weil die Menschen nicht an ihn glaubten.

Variante 2: Ich will gar nicht wirklich glauben, denn dann gebührt Gott die Ehre und das Lob für etwas was geschieht. Dabei ist es für unser Ego viel praktischer das selbst einzuheimsen. Also will ich nicht wirklich, dass Gott aufgrund meiner formulierten Bitte handelt. Da Gott das Herz kennt, sind wir dann wieder bei Variante 1.

Variante 3: Ich glaube nicht an Gott. Es ist ja auch möglich einfach Christ zu sein, um einer Gruppe angehören zu wollen. Wobei das eigentlich gar nicht geht. Trete ich in eine Partei ein, dann drücke ich damit eine Gesinnung und ein Ziel aus. So ist es auch, wenn du und ich sagen, dass wir Christen sind.

Vielleicht hast du das Gespräch mit Gott nur noch nicht ausprobiert. Dann solltest du das unbedingt ganz schnell tun. Es lohnt sich. Er antwortet, du musst nur hinhören.

 

Ruhe mit Gott – Martin Luther fand den Schlüssel zu Gott

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Jeder in Deutschland hat seinen Namen schon einmal gehört: Martin Luther. Doch die Assoziation mit ihm ist ganz unterschiedlich. Die einen verbinden mit ihm den Aufstand gegen die katholische Kirche, begonnen mit dem Anschlag der 95 Thesen. Andere denken an die erste Bibelübersetzung in deutsch. Wobei ganz nebenbei eine einheitliche deutsche Sprache entstand. Für mich ist dieser Tage etwas anderes in den Fokus gerückt. Es war der Ausgangspunkt, der all diese Veränderungen hervor brachte.

Martin Luther war unzufrieden in seinem Kloster. Er fühlte sich schuldig und wollte diese Schuld gerne los werden. Sein Wunsch war Frieden mit Gott und damit persönliche Ruhe. Doch egal was er auch für Maßnahmen tat und was er auch alles mit sich selbst anstellte, es bekam nicht das, was er suchte. Während er drohte in seiner Verzweiflung zu versinken, fand er beim Lesen der Bibel einen Text, der alles ändern sollte.

Es steht in Römer 3,22-24: „Wir werden von Gott gerecht gesprochen, indem wir an Jesus Christus glauben. Dadurch können alle ohne Unterschied gerettet werden. Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren. Doch Gott erklärt uns aus Gnade für gerecht. Es ist sein Geschenk an uns durch Jesus Christus, der uns von unserer Schuld befreit hat. „

Dieser Text schenkte Luther die innere Ruhe, die er immer gesucht hatte. Warum? Hier steht, dass wir Menschen nichts tun können, egal wie sehr wir uns auch anstrengen, um Vergebung und Annahme bei Gott zu erreichen. Diese Annahme ist ein Geschenk, das nur über Jesus Christus zu erlangen ist. Er steht für unser Versagen vor Gott und das schenkt uns eine reine Weste. Mit dieser reinen Weste können wir dann zu Gott kommen.

Gerechtigkeit vor Gott, was für ein Geschenk! Es bedeutet Ruhe und Frieden und es verändert die Welt.

Hier noch etwas Erheiterndes zum Thema Luther: http://www.ekd.de/luther/quiz.html

Das Buch für christliche Ehen – Der heilige Hafen

http://www.amazon.de/heil…80146113&sr=8-1

Heute will ich mal wieder Werbung für ein ganz tolles Buch machen. Titel: Der heilige Hafen
Das Buch von Gary L. Thomas ist 2006 in deutsch im Brookhaus Verlag erschienen. Thema ist die Ehe. Dabei ist es aber nicht ein weiteres Eheberater-Buch. Nein! Er beginnt mit der Frage, warum gibt es Ehe und wofür ist sie eigentlich da. Seine Antwort dazu ist auch der Untertitel des Buches: Wie uns die Ehe näher zu Gott bringt.
Er öffnet mit seinem Buch die Augen für die Dinge hinter der Fassade.
Das Buch ist für Christen geschrieben. Die Basis, der Dreh und Angelpunkt ist Gott. Im Blickwinkel auf ihn und auf das Ziel was Christen haben ist dieses Buch herzerfrischend.
Gary L. Thomas zeigt auf, dass unser Egoismus nahezu jede Ehe klein bekommt. Die Aufgabe ist es an einander und mit einander zu wachsen. Für den anderen da zu sein und sein Lebensgebäude nicht einfach schön zu reden.
Wir haben das Buch schon einige Male verschenkt und immer ein positives Echo bekommen.

Was macht uns Menschen menschlich? Ein Exkurs am Beispiel der LoveParade

http://www.focus.de/panor…aid_534156.html

Ich weiß nicht mehr so genau was der Anlass war. Doch irgendwie fing ich an darüber nachzudenken, was menschlich sein ist.  Was macht uns Menschen aus und uns selbst menschlich?

Es gibt Herden von Wissenschaftlern die uns Menschen mit den Tieren vergleichen. Sehr beliebt sind dabei im speziellen die Affen. Es mag sein, dass auch dir vielleicht dazu ein menschliches Wesen einfällt. Kommunikation und Empfindungen haben wahrscheinlich die meisten Tiere, vielleicht sogar alle. Soweit ich die Ergebnisse mitbekommen habe, gibt es außer uns Menschen kein Lebewesen auf diesem Planeten, was denken und Zusammenhänge erkennen kann.  Doch macht uns diese Eigenschaft menschlich?

Sind es nicht gerade unsere Eigenschaften der Fürsorge, der Anteilnahme, des Mitgefühles, was uns menschlich macht? Besser ausgedrückt: Es sind unsere Emotionen, die wir empfinden und die Handlungen, die daraus folgen. Wobei interessanterweise es die positiven Empfindungen/ Handlungen sind, die wir mit dem Begriff menschlich sein verbinden.

Wir Menschen haben allerdings ein Problem mit unserem Menschlichsein. Damit lässt sich weniger Geld verdienen. Die Gier nach Geld, nach Mehr, nach Besitz, treibt immer mehr von uns an und verdrängt dabei die menschlichen Emotionen wie Mitleid und Mitgefühl.

Was nützt des den Toten und Traumatisierten, dass es in Zukunft keine LoveParade mehr geben wird? Hat nicht gerade bei 19 Toten und über 300 zum Teil Schwerstverletzten irgendwo das Menschlichsein gegen die Gier verloren? Ich kann nicht verstehen, wie dieser Veranstaltungsort gewählt werden konnte. Es war nicht der erste Event seiner Art. Jedem musste klar sein, dass viele Menschen zur LoveParade kommen werden. Wenn es nur einen Weg gibt und dieser 15 Meter breit ist, dann ist das eine riskante Angelegenheit. Wenn dieser Weg dann noch gleichzeitig Ein- und Ausgang ist, dann ist das Unglück vorprogrammiert.

Damit bin ich wieder bei der Frage: Was macht uns Menschen menschlich?