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Marketing mit Social Media – ein Verlag als Negativbeispiel

Ein Schrei des Entsetzens gefolgt von Kopfschütteln. Daraufhin kam an mich der Aufruf: “Komm mal her und schau dir das mal an, das gibt es doch gar nicht.” Das was ich dann sah, brachte mich zur gleichen Reaktion, mit dem Ergebnis: Das ist einen Blog wert.

Weil es mir aber doch irgendwie so peinlich ist, was dort steht und ich das so unsagbar finde, habe ich den Namen des Verlages unkenntlich gemacht. Eigentlich ist es nicht nötig, weil es ja jeder in Facebook lesen kann.

Dieses zum Anlass nehmend hier (noch) mal ein paar Grundsätze zu social media:

1. Kommunikation geht immer in zwei Richtungen. Also zum Kunden und vom Kunden zum Unternehmen. Ist das nicht gewünscht, ist das social media-Konto der falsche Schritt.

2. Offenheit gehört zu social media. Wer diese Offenheit nicht will, sollte es bitte lassen.

3. Kunden sind keine Ware, die administriert wird. Kunden sind Partner, denn ohne sie gäbe es das Unternehmen nicht.

4. Manchmal ist Hände weg der bessere Weg. Wer keine Ahnung hat, kann sich aber auch Hilfe holen. Es gibt gute Agenturen die sich mit social media auskennen.

5. Wozu ist diese social media-Seite dann da? Ohne Freunde und Kontakte und ohne miteinander zu kommunizieren? Der Sinn von social media ist nun mal Kommunikation. (Siehe 1)

6. Peinlichkeit ist in der Regel keine gute Werbung. (Ausnahmen gibt es schon, aber die sind dann richtig gut gemacht.)

IFA: was Fernseher und Blu-Ray Player miteinander gemeinsam haben

Am 4.9. beginnt in Berlin die diesjährige Internationale Funkausstellung, kurz IFA. Dieses Jahr ist die Fläche für Unterhaltungselektronik besonders groß. Unter anderem auch,  weil es nach vielen Anläufen das Internet auf den Fernseher zu bringen,  jetzt die ersten Hersteller tatsächlich ernstzunehmende Produkte auf den Markt bringen. Ich bin kein Experte für Fernseher und die notwendige Technik dazu.  Als Anwender muss ich sagen, besteht ein Bedürfnis nach einer integrierten Lösung.  Mir als Frau stinkt nichts so sehr wie am Abend vor dem Fernseher zu sitzen und nebenbei ein Notebook auf dem Schoss zu haben.  Da läuft ein interessanter Bericht im TV und ich brauche extra ein Notebook um weitere Informationen dazu im Internet zu lesen. Das ist lästig und schmälert das Vergnügen. Eine Studie aus den USA sagt,  dass bis zu 70%  aller Haushalte zeitgleich fernsehen und im Internet sind. Wir haben uns in den letzten Jahren eine Menge Lösungen angeschaut und haben dann entschieden nicht zu kaufen. So bin ich gespannt, wie die unterschiedlichen Lösungen von Sony und Co aussehen werden und ob das Gerät hält, was das Datenblatt verspricht. Eigentlich war ich immer gegen eine neue Glotze, seit es aber die schmalen LCD TV gibt, kann auch ich mir einen neuen Fernseher vorstellen. Verständlich ist, dass die Hersteller versuchen ohne Tastatur und Maus auszukommen. Dieser Anspruch ist berechtigt.  Ich hoffe nur, dass die Bedienungen nicht noch komplizierter werden. Wenn ich an unsere Fernbedienungen denke, dann graust es mir. Ich weiß gar nicht, wie viele wir haben für die einzelen Geräte. Dann kommt noch die Bedinungsanleitung für den Verstärker, bei dem habe ich auch nach einem Jahr noch nicht rausgefunden, welchen Knopf ich wann drücken muss. (Vielleicht sollte ich das Teil einfach öfter benutzen.)  Auch die Hersteller von Blu-Ray Player haben erkannt,  dass sich der Markt wandelt. Ob deren Lösungen schon ausreichend gut entwickelt sind, bleibt abzuwarten. Nach Berlin werden wir wohl nicht kommen.  Aber bei Mediamarkt und Co sollten wir wohl doch mal bei Gelegenheit vorbeischauen. Vielleicht lohnt es sich ja.