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Was ist Gebet Teil III oder auf der Suche nach Ruhe

Mein Mann und ich haben einen großen Schreibtisch, den wir uns teilen. Er sitzt auf der einen Seite und ich ihm gegenüber auf der anderen. Für Fremde mag das etwas erheiternd aussehen. Ein Riesenschreibtisch, voll mit Computern, Telefonen, Papier und allem was sonst noch dazu gehört. Mein Wunsch an unsere Weihnachtsferien war, dass unser Schreibtisch deshalb etwas leerer wird. Diesem Wunsch sind wir Beide auch nachgekommen. stöhn, lach… je nachdem wie mann/frau das sieht.

Im Rahmen dieses Aufräumens hat mein Alex mir ein kleines Gedicht an meinen Monitor gehangen. Weil es aber so gut ist, möchte ich es an dich weiter geben.

Ich, der Herr, bin dein Gott

Ich stehe ganz auf deiner Seite. Ich ergreife für dich Partei.

Ich will nicht, dass du verzagst und ängstlich bist.

Ich will das Beste für dich, dass dein Leben Sinn hat und Überfluss.

Ich will, dass du mit deinem Leben ans Ziel kommst und nicht verlierst.

Darum habe ich Jesus Christus geschickt um die Brücke zu sein zu mir.

Denn: Ich liebe dich.

Darum: Liebe du auch mich und sprich mit mir.

Benütze meinen Namen um mich zu rufen und mit mir zu reden.

Halte Verbindung mit mir, denn ich gab dir dein Leben und will dir Ruhe geben.

Deshalb rufe mich an in Not und Freude, bei Tag und Nacht.

Denn niemand anders ist immer bei dir, wann und wo du auch sein magst.

Und vergiss nie, ich liebe dich, egal was geschieht.

Liebe um deiner selbst willen – eine wunderbare Sache

Kennst du das auch? Heute fuhr ich auf der Autobahn friedlich vor mich hin. Über irgendwelche Maßnahmen zur Beschleunigung musste ich in der Kolonne gar nicht nachdenken. Während ich so fuhr und fuhr, fuhren meine Gedanken in eine ganz andere Richtung. Erst am Mittelstreifen entlang und irgendwann hoben sie ab.

Gelandet sind sie nach einigen Irrwegen bei meinem wunderbaren Mann. Doch sie sind nicht einfach gelandet. Es war ein bestimmter Punkt, über den ich nachdachte. Ich stellte mir die Frage, warum mein Mann etwas Besonderes für mich ist und ob ich ihn immer wieder wählen würde. Ich dachte an ihn und unsere Ehe und ohne wirklich nachdenken zu müssen formulierte sich ein Satz in meinem Kopf: Ja, ich würde ihn immer wieder wählen. Weil er mich um meiner selbst willen liebt.

Beziehungen gibt es viele. Jeden Tag erzählen wir Menschen einander, dass wir uns lieben. Doch meistens lieben wir nur uns selbst. Wir lieben den anderen nicht wirklich. Es gibt einen Grund, warum wir dem anderen das Gefühl geben ihn zu lieben.

Bei meinem Mann habe ich erlebt und erlebe es immer wieder aufs neue, er liebt mich um meiner selbst willen. Egal was ich tue und wie ich bin. Damit ist er für mich ein Stück lebendiges Vorleben der Liebe meines Schöpfers zu mir. Gott, der mich geschaffen hat, liebt jeden seiner Geschöpfe unendlich. Diese Liebe ist mehr als ein Gefühl. Es ist eine Entscheidung zu dir und mir zu stehen, egal ob wir was für ihn tun oder nicht.

Hey du, du wirst genauso geliebt! Du bist was Besonderes! Der Gott der Himmel und Erde geschaffen hat, liebt dich!

Gottes Segen und viele Geschenke für unseren Alltag

Eine Freundin hat mich aufgefordert: schreibe doch mal was zum Segen. Heute und hier will ich das Versprechen einlösen.

Segen ist eines der bekanntesten Worte im christlichen Sprachgebrauch. Trotzdem beschleicht mich immer mal das Gefühl, dass keiner so richtig weiß, was er damit anfangen soll.

Wir wissen, dass Segen von Gott kommt. Wir können darum bitten, für uns und für andere. Wir wissen auch, dass Segen etwas Gutes ist. Um Segen kann jeder Mensch bitten. Es sind keine besonderen Handlungen oder Rituale damit zu verbinden/ zu leisten. Segen ist kein Gut, um das man handeln sollte. Obwohl ich erstaunlicherweise erlebe, dass das tatsächlich geht und das Gott sich darauf einlässt.

Weil das alles so ist, ist Segen ein Geschenk. Besser ausgedrückt, ein materielles Geschenk Gottes. Denn auch Kreativität und „rechtzeitige Erinnerungen“ haben materielle Auswirkungen in unser Leben hinein.

Hier ein paar Beispiele aus unserem Alltag:

Segen ist, wenn die Pflanzen in unserem Garten etwas besser wachsen als in den anderen Gärten. Segen ist, wenn ich gute und kreative Ideen für meine Arbeit geschenkt bekomme. Segen ist, dass die Schnecken bei uns noch was übrig lassen und nicht alles fressen. (Das betrifft auch die Wühlmäuse.)

Mit anderen Worten, Segen sind Geschenke die unseren Alltag, also unser Leben betreffen. Wir bekommen sie, weil Gott uns als seine Kinder liebt und nicht, weil wir dafür etwas Besonderes getan haben. Segen ist immer im Hier und Jetzt erlebbar. Manches ist für uns so selbstverständlich, dass es uns Christen noch nicht mal auffällt, z. B. Sicherheit.

Deshalb ist der beste und sinnvollste Wunsch, den wir einander wünschen können, der Segen Gottes.

Markt der Eitelkeiten – Das wertvolle Leben von uns Menschen

Noch nie ist mir der Markt der Eitelkeiten so sehr aufgefallen wie dieser Tage. Das Bedürfnis sich selbst zu profilieren und damit vor anderen zur Schau zu stellen nimmt zu. So kann es passieren, dass die Leistung weniger wichtig ist als die Show.

Eigentlich ist der Wunsch nach Einzigartigkeit ein durchaus menschlicher. Jeder von uns möchte in irgendeiner Form etwas besonderes sein, verbinden wir dies doch mit unserem Wert in der Gesellschaft.

Dabei sind wir Menschen in sich selbst wertvoll. Einfach nur und schon deshalb, weil wir leben. Wir denken, dass wir etwas erbringen müssen, um einen Wert zu haben. So arbeiten viele von uns bis zum Umfallen, bzw. nehmen unmenschliche Lebens- und Arbeitsbedingungen auf sich, nur um für sich einen persönlichen Wert zu ermitteln.

Geht es dir auch so? Dann habe ich eine gute Nachricht. Du bist wertvoll, egal ob es in deinem Umfeld jemanden gibt, der das auch so sieht oder nicht.

Gott hat dich geschaffen, weil er dich liebt. Er hat definiert, dass du wertvoll bist. Doch nicht nur du bist wertvoll, die anderen Menschen sind für Gott genau so wichtig wie du. Wenn du also auch mal einen Markt der Eitelkeiten erlebst, dann denke daran, jeder einzelne Mensch ist ein wertvolles Wunder in Gottes Augen. Vielleicht sorgt das bei dir für die gleiche Entspannung wie bei mir.

Worte die Liebe ausdrücken

Eigentlich wollte ich heute einen Blog schreiben, über die Größe und Liebe Gottes zu uns Menschen. Doch obwohl es so ist, fehlen mir die Worte um das in richtiger Weise zum Ausdruck bringen zu können.

Ich habe aber etwas gefunden, was diese Liebe wunderbar zum Ausdruck bringt. Viel Freude damit!

Hier der Link zu e-water.net

Liebe ist nicht erklärbar, sie ist einfach da

Warum nur tun wir uns bei manchen Dingen so schwer an Gottes Handeln zu glauben? Ich habe eine Erwartungshaltung an Gott und er handelt nicht. Dann stehe ich da und frage mich warum, ohne eine Antwort darauf geben zu können. Auch in meinem Leben gibt es solche Erlebnisse. Ich möchte ihn schütteln und fragen wie er seine Aussage, dass er mich liebt mit seinem Handeln in Einklang bringt. Ich kann es nicht und so steht seine Aussage: „Ich habe dich lieb“ alleine im Raum. Es bleibt an mir, ob ich diesen Satz annehme oder ablehne.

Als ich mit Tränen in den Augen gestern auf einer Terasse stand und diese Antwort bekam, war ich hilflos damit überfordert. Doch Gott schickte mir eine reale junge Frau über den Weg, die diese Aussage in eine Handlung umsetzte. Sie nahm mich einfach in den Arm. Sie kannte mich nicht und wusste nichts von mir und meinen Kummer. Doch in diesem Moment waren ihre Arme die realen Arme meines Vaters im Himmel. Er erinnerte mich daran, dass Liebe nicht erklärbar ist. Auch nicht, warum ich jemanden liebe. Liebe ist einfach da.

Weil das so ist, will ich Geduld haben, bis er handelt. Wenn er mich liebt, wird er auch wissen warum.

Woher ich weiß, dass er mich wirklich liebt? Oh, ich bin Mensch. Als erstes hat er es gesagt. Doch er zeigt es immer wieder an den kleinen Dingen im Leben. Ein Beispiel ist der Flug vor einer Woche oder aber das Wetter von gestern. Eigentlich sollte es regnen. Wir baten ihn aber um einen guten und langen Spaziergang und terminierten das Ende auf 14 Uhr. In der Zeit wo wir unterwegs waren, bis 14.30 Uhr regnete es nicht, obwohl die Wolken dunkel waren und es im Laufe des Tages immer mehr zuzog. Erst als wir zurück waren, kam der Regen.

Danke, mein Vater, dasss du mich lieb hast, ohne Vorbedingungen. Die gute Nachricht ist, Gott der Herr des Universums, hat dich genau so lieb wie mich!

 

Liebe macht Frauen schön und gibt Menschen Geborgenheit

Das größte Geschenk, was Gott uns machte, ist die Liebe. Liebe ist ein Gut, das wir nicht kaufen können. Egal wie viel Geld oder Macht ein Mensch besitzt, er kann viel dafür bekommen, aber keine Liebe. Liebe ist ein Geschenk, etwas das wir aus freien Stücken geben oder was ein Anderer uns schenkt. Wir denken oft, dass Liebe besonders wertvoll ist und deshalb limitiert werden muss, wie die Spezialedition einer Uhr. Dabei vergessen wir, dass wenn wir Liebe einsperren, die Liebe verkümmert. Liebe braucht Platz zur Entfaltung, zur Gemeinschaft. Das Grundwesen von Liebe ist es, weiter gegeben zu werden. Es ist kein Besitztum, das ich bunkern kann.

Wenn ich daran denke, dass Gott die Liebe ist und sie nicht nur schenkt, dann bin ich zutiefst erstaunt. Der König des Universums ist Liebe. Aus dieser Liebe heraus sind wir, du und ich geschaffen worden um lieben zu können.

Frauen macht das Wissen geliebt zu werden schön. Liebe gibt Menschen Sicherheit, Geborgenheit und Freude am Leben. Gibt es Probleme auf der Erde mit der Liebe, haben wir noch eine Instanz, die uns neu mit Liebe füllen möchte. Wir dürfen immer und immer wieder um Nachschub bitten. Fühlst du dich ungeliebt? Dann gib nicht auf.

Gott liebt dich! Er liebt dich sogar dann noch unvermindert, wenn dich auf dieser Erde kein Menschen leiden kann. Ist er nicht wunderbar? Er würde sich freuen, wenn du ihn zurück liebst.

 

Unüberwindbare Berge oder die OP am Auge verläuft anders als erwartet

Gerson (das älteste Familienmitglied) hat sich vor kurzem am Auge den Grauen Star operieren lassen. Dabei wäre das schon lange nötig gewesen. Ich weiß gar nicht so recht wie ich es beschreiben soll. Er hat sich nicht getraut. Nicht dass er Zweifel hätte, dass die OP nicht erfolgreich verläuft. Nein, das nicht. Bei ihm war es die Vorstellung der OP. Er sah ein Skalpell direkt auf sein Auge zukommen. Dies Bild war so fixiert, dass einige Jahre der Motivation nötig waren, bis er sich durchringen konnte.

Nun ist die OP drei Wochen her und er ist begeistert. Nicht nur, dass seine Vorstellung falsch war, sondern auch die Verbesserung seines Augenlichtes macht ihn ganz glücklich. Nun freut er sich, das in drei Wochen sein zweites Auge operiert wird. Er meint, dann brauche er keine Brille mehr.

Immer wieder in unserem Leben geschieht es, dass wir vor etwas Angst haben. Die Befürchtungen wachsen zu einem großen Berg und werden immer höher. Am Ende scheinen sie unüberwindlich und wir sind geneigt aufzugeben. Auch in meinem Leben gibt es  solche Berge. Es gehört dann Mut dazu, die eigenen Befürchtungen an den Nagel zu hängen und nicht weiter zu pflegen. Wenn sie nicht weiter gefüttert werden, schrumpfen sie meistens von ganz alleine auf das normale Maß zurück.

Es gibt aber auch Situationen, da ist der Berg tatsächlich so groß und dann kann ich nur noch Gott bitten mich über den Berg hinweg zu heben. Er in seiner Liebe tut das dann auch. Es ist aber auch schon passiert, dass er Berge einfach abbaute. Auf jeden Fall hat er immer geholfen.

Die Kinder des Manfred von Ardenne oder der Umgang miteinander

http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Ardenne

In meiner Kindheit und Jugend zitierte mein Vater immer wieder einen Satz von Manfred von Ardenne. „Ich wollte meine Kinder vor den Fehlern, die ich gemacht habe, bewahren, doch sie wollten ihre Fehler selbst machen.“

Irgendwie hat das Bewahren auch bei mir nur bedingt funktioniert, aus seiner Sicht jedenfalls. Wie er sich heute äußern würde, weiß ich nicht. Ein kleines Stück beruhigend ist, dass diese beschriebene Spannung zwischen den Generationen aller Jahrhunderte zu finden ist. Es mag sicher Kinder  geben, die mit weniger Dynamik die Fehler der Eltern wiederholten. Doch die Mehrzahl hat das Bedürfnis selbst auszuprobieren. Dies war bereits vor vielen tausenden Jahren so (nachzulesen in der Geschichte des Volkes Israel) und wird auch so bleiben.

Wenn die Gehirnzellen etwas gewachsen sind und viele Fehler bereits gemacht wurden, schaue ich auf das Leben der Jüngeren und kann nun meinen Vater etwas besser verstehen. Da steh ich da, schüttele den Kopf und möchte am liebsten auch Manfred von Ardenne zitieren. Wissend, dass es doch keine Relevanz haben wird und meine Worte ungehört verhallen werden.

Deshalb ist Geduld und Liebe im Umgang miteinander wichtig. Auch wenn ich dabei immer wieder versage und mir die Hutschnur hochgeht. Egal auf welcher Seite du dich heute befindest, bitte habe Geduld und nimm den Anderen mit deinem großzügigen und liebevollen Herzen an.

Mein Gott ist ein gehasster Gott und er liebt die Menschen trotzdem

In den nächsten Tagen feiern wir Ostern. Für die Christen ist es das höchste Fest im jährlichen Kalender. Manchmal tritt beim Feiern der eigentlich Grund etwas in den Hintergrund.

Interessanterweise gibt es zwei Feiertage in unserem Kalender, die dokumentieren, wie sehr Gott gehasst wird und wie sehr er bereit war uns Menschen trotzdem zu lieben. Gott sandte seinen Sohn auf diese Erde, doch die Menschen lehnten ihn ab. Das alleine war ihnen aber nicht ausreichend genug. Sie wollten ihn sogar umbringen und taten alles um diesen Wunsch umzusetzen.

Der Hass gegen ihn hörte damit aber nicht auf. Von Generation zu Generation wird er übertragen wie ein Virus. Alles wird geliebt und verehrt. Der Gott der Bibel wird gehasst.

Mit Gottes Verhältnis zu uns ist wie mit den Osterfeiertagen. Es gibt sie für alle und nicht nur für Christen. Alle kommen in den Genuss eines langen Wochenendes. So ist es auch mit Gott. Er sandte seinen Sohn für alle Menschen, auch für die, die ihn hassen. Gott liebt jeden Menschen und hat, als die Menschen im größten Hass seinen Sohn ermordeten, den Menschen das größte Geschenk gemacht. Dadurch, dass Jesus an einem Freitag Nachmittag starb, wurde eine Brücke geschlagen zu den Menschen. In meinen Augen ist es das Erstaunlichste, was ein Gott tun kann. Darin wird für mich seine eigentliche Größe zum Ausdruck gebracht. Er als Gott braucht mich nicht. Er fühlt sich nicht besser oder schlechter, stärker oder schwächer. Ein Gott, der uns Menschen liebt, obwohl wir so sind wie wir sind, was für eine wunderbare Vorstellung. Frohe, gesegnete Ostern!