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Buchempfehlung, absoult lesenswert – Lieben was das Zeug hält ist richtig gut!

http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Heinrich

Als ich neulich in Berlin war, bekam ich ein kleines Büchlein mit dem Titel „Lieben was das Zeug hält“ geschenkt.

Geschenkt bekam ich es vom Autor persönlich. In meiner Freude habe ich sogar vergessen eine Widmung zu erbitten, was ich unbedingt nachholen muss. Frank Heinrich schreibt in einer leichten und liebevollen Weise von uns Menschen. Treffend und einfühlsam sind seine klaren Worte ein einziges Werben um Liebe. Lieben und lieben lassen, mit Herz und Hirn, Hand und Fuß.

Die Gedanken von Frank Heinrich über die Liebe sind ein Pädoyer, weniger darüber zu reden und mehr darüber zu handeln. Es ist eine Liebeserklärung der besonderen Art, denn es ist eine Liebeserklärung an die Liebe.

Am Ende der Einführung zu „Lieben was das Zeug hält“ schreibt Frank Heinrich folgendes: „Lieben heißt, ich lebe meine Bestimmung. Wir sollen lieben, was das Zeug hält. … Und wir wollen lieben, was das Zeug hält. Damit die Welt um uns herum uns wieder an der Liebe als Gottes Kinder erkennt.

Meine Buchempfehlung, weil absolut lesenswert. Ich bin begeistert von dem Buch. „Lieben was das Zeug hält“ ist richtig gut!

Fast zehn Jahre verheiratet

 

Erst im November werden Alex und ich zehn Jahre verheiratet sein. Ich kann also noch sagen, dass wir jung verheiratet sind.
Verheiratet sein ist etwas Spannendes. Es ist eine wunderbare Mischung aus Bekanntem und Neuem. Am Anfang ist es mehr Neues und mit den Jahren kommt immer mehr Vertrautes dazu. Gestern hat mich Alex wieder mal überrascht.
Während ich noch darüber nachdachte, ihn zu necken, bremste er mich schon aus mit den Worten: Denke noch nicht mal darüber nach. Und ich musste anfangen zu lachen. Für mich ist es etwas Wunderbares, zu merken, wie wir einander immer besser kennen lernen.
Ich empfinde es als Bereicherung zu erleben, wie wir gemeinsam wachsen. Ich freue mich über jeden Tag den wir miteinander haben.

 

Unsere Begegnung mit Bruder Yun aus China

Vor Jahren las ich ein Buch über das Leben von Yun aus China. Sein Leben hat das Herz vieler Menschen bewegt, auch das unserer Familie. Seine bedingungslose Liebe zu seinem Herrn Jesus Christus; seine Freude trotz aller Mühen und Gefahren ist beeindruckend.

Yun lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Er reist zu den Menschen auf der ganzen Welt und lädt sie ein in die gleiche Beziehung zu seinem Herrn Jesus. An diesem Wochenende ist er in Bayern und wir sind dabei. Der Wunsch zur Begegnung mit diesem beeindruckenden Christen trieb uns dazu unser freies Wochenende dranzugeben, um ihn kennen zu lernen.

Yun und sein Sohn Isaac waren gemeinsam unterwegs. Schwerpunkt ihrer Vorträge war der Aufruf zur gleichen bedingungslosen Liebe. Für uns als Familie war die persönliche, private Begegnung mit ihnen ein Geschenk Gottes. Er machte es möglich, dass wir miteinander 1,5 Stunden Zeit hatten. Wir lobten Gott und beteten miteinander.

Er ermutigte uns in unserem Leben treu auf Gott zu hören. Eine Berufung ist nur die eine Hälfte der Medaille, die andere ist die treue Umsetzung, zu tun, was Gott erwartet.

Ich freute mich auf die Begegnung und war gespannt, wie es werden wird. Meine Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen. Sie wurden erfüllt, denn Yun war genauso wie im Buch beschrieben. Sie wurden übertroffen, denn wir hatten Zeit miteinander.

Christen sind nicht perfekt

Heute Morgen sind wir mit vielen Christen zusammen um gemeinsam Jesus Christus zu begegnen. Das Erlebte wurde auf meine interne Festplatte gebannt. Es war beeindruckend miteinander zu singen. Ziel aller Lieder war es das eigene Herz Jesus zu übergeben und ihm die Ehre zu erweisen. Während ich mich so umschaue und die Menschen um mich herum ansehe, wird mir bewusst, wie unterschiedlich wir Menschen sind.

Ich sah Menschen unterschiedlichen Alters. Manche Gesichter sind mit Falten vom Leben gezeichnet, abgearbeitet. In anderen Gesichtern war der Stolz des eigenen Herzens zu sehen. Es gab fröhliche Gesichter und traurige Augen. In manchem ist die Liebe zu ihrem Herrn Jesus sichtbar und mancher ist noch auf der Suche nach der Begegnung mit ihm.

Hier sind keine perfekten Christen, keine perfekten Menschen. Hier sind Menschen wie du und ich. Christen sind nie perfekt, sind Menschen Christen, dann wollen sie sich gebrauchen lassen von Jesus Christus. Wenn Christen denken, dass sie perfekt sind, dann sind sie für Jesus Christus nicht mehr zu gebrauchen.  

Begegnest du Christen, die nicht nach deiner Vorstellung handeln, dann habe Erbarmen mit ihnen und verurteile sie nicht. Nimm sie an wie sie sind, als Menschen.

Jesus Festival 2012, CfaN und unsere Begegnung mit Maria aus Magdala

http://www.bonnke.net/cfan/de/

Am Samstag waren wir in Linz auf einer Veranstaltung des CfaN. Für uns war es das erste Mal und es war spannend. Es war ein guter Tag des Lernens für uns. Er hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, nein wir wurden gesegnet und beschenkt. Viele Blogs werden noch kommen. Manches war uns vertraut und gewohnt, anderes war ungewohnt, verwirrend und brachte uns zum Nachdenken. 11 Seiten habe ich mitgeschrieben.

Sie waren alle da, Maria aus Magdala und auch Martha und Thomas der Zweifler. Doch Maria erreichte mein Herz. Nein, es war nicht ihre Figur oder ihre schönen gewellten Haare, nicht ihr vom Leben gezeichnetes Gesicht, es war ihr Tanz. Ein Tanz der die Welt vergaß und nur für ihren Herrn Jesus bestimmt war. Es waren ihre Arme die zum Himmel gestreckt waren, voller Liebe und Ehrfurcht.

Noch nie in meinem Leben habe ich so eine Inbrunst beim Tanzen gesehen. Sie vergaß alles, sie tanze nicht für Menschen. Es ging ihr nicht um die Anerkennung von Menschen und nicht um persönliche Profilierung. Sie tanzte und jeder spürte diese Liebe in ihrem Ausdruck und ihrer Inbrunst.

Ich weiß nicht, wer sie war und wo sie herkam. Ich kenne ihren Namen nicht, denn als ich sie später suchte fand ich sie nicht mehr. Für mich ist sie Maria aus Magdala und sie wird es bleiben, auch wenn dies wahrscheinlich nicht ihr wirklicher Name ist. Doch ich freue mich auf sie, denn einmal vor dem Thron Gottes werde ich sie wieder sehen und sie wird wieder tanzen und daran werde ich sie erkennen. Ich muss gestehen darauf freue ich mich schon jetzt.

Nachtrag: Wenn wir alle, alle Christen in dieser Liebe tanzen würden, dann wünsche ich mir lauter solche tanzenden Christen und dann wäre mir die entstehende Verwirrung glatt egal.

Einander respektieren ist Sabbat feiern

Wir alle wünschen uns so sehr, dass wir respektiert und geachtet werden. Wir erwarten von unseren Mitmenschen, dass sie uns respektieren und stellen fest, dass dies in der Realtiät viel zu selten geschieht, Verletzungen entstehen. Fehlender Respekt hat unterschiedliche Ursachen:

Oft ist es Unachtsamkeit, weil wir uns selbst viel wichtiger sind als unser Gegenüber. Wir machen uns einfach keine Gedanken, was unser Verhalten auslöst. Es ist uns egal, ob es für den anderen gut ist oder nicht. Manchesmal ist es auch das bewusste Übertreten der Grenze, die unsere Mitmenschen gezogen haben. Wir respektieren ihren Willen nicht, wir wollen diesen Willen auch nicht respektieren.

Doch immer, wenn das geschieht, fehlt uns etwas ganz Entscheidendes. Es ist die Liebe zum anderen. Ist mir mein Gegenüber wichtig, dann will ich ihn und seinen Willen respektieren. Dabei ist es nicht nötig, dass mir mein Gegenüber wichtig ist. Liebe ist eine Willensentscheidung, so wie es eine Willensentscheidung ist, meinen Mitmenschen zu respektieren. Respekt und Liebe gehören zusammen. Behaupte ich, einen Menschen zu lieben, dann ist der einfachste Beweis, ob ich ihn respektiere. Behaupte ich Christ, also Nachfolger Jesus, zu sein, dann ist dieser Respekt vor dem Leben des Mitmenschen nicht verhandelbar.

Wir alle werden in unserem Verhalten aneinander schuldig. Für uns alle  ist es deshalb wichtig einander zu vergeben. Bringt dies aber keine Veränderung des eigenen Verhaltens, dann stimmt was nicht. Ich glaube, dass es Zeit wird neu anzufangen und einander zu respektieren und das ist dann Sabbat feiern.

Anbetung im 21. Jh. oder Sabbat feiern ist Zeit der Begegnung

Über ein wichtiges Element am Sabbat habe ich noch nicht geschrieben. Wer Sabbat feiern will, kommt um Anbetung nicht drumrum.

Im Allgemeinen tun wir so als gäbe es das in unserem Leben und Alltag nicht. Ich muss nur an ein Hotel zurückdenken. Dort stand ein Buddha auf einem Schrein mit Kerzen und Räucherstäbchen. Nun, wenn das nicht Anbetung ist, dann weiß ich nicht was. (Danach waren wir nicht noch einmal in dem Hotel.)

Um den Schöpfergott zu ehren sind kein Schrein, keine Kerzen und keine Räucherstäbchen nötig, denn er ist ein lebendiger Gott. Er YHWH, sein Name, möchte Beziehung zu uns. Deshalb lädt er uns zur Begegnung ein. Mit anderen Worten, Sabbat feiern heißt ihn, YHWH, zu treffen und mit ihm Zeit zuverbringen.

Anbetung ist nichts anderes, als ihn Gott zu treffen und ihm zu sagen, wie toll er ist. Du meinst das sei komisch? Hm, ich glaube nicht. Alex, meinem Mann, sage ich auch immer wieder, wie toll er ist und wie sehr ich ihn liebe. Das mit YHWH, Gott ist nichts anderes.

Anbetung ist seine Liebe und Dankbarkeit zu ihm zum Ausdruck zu bringen. Das geschieht indem ich meinem Schöpfer und Gott in den Mittelpunkt meines Redens und Denkens stelle.

Du meinst dir fällt nichts ein, dann fang an und zähle auf, was er, Gott, schon alles in deinem Leben getan hat. Zähle auf, wo er dich geschützt und bewahrt hat. Danke ihm für seine Liebe zu dir und wie toll er unsere Erde geschaffen hat. Wenn du einmal angefangen hast, gibt es einen Punkt, da fällt dir dann immer mehr ein.

Gott loben ist Sabbat feiern und ich finde das wunderbar. Wir tun es leider viel zu wenig, schade. Denn nichts fühlt sich so toll an wie genau das.

Weihnachten feiern geht nur in Gemeinschaft oder dein Platz am Tisch

Ist doch erstaunlich: Die Sommerferien sind vorbei, die Regale füllen sich mit Weihnachtssachen und es ist tatsächlich so, bald ist Weihnachten. Diese Woche stand deshalb Stollen backen auf dem Programm. Inzwischen ist das bei uns eine komplizierte Angelegenheit geworden. Normaler Stollen mit Butter und so, dann Stollen mit Margarine und neu dazu gekommen: Stollen mit Margarine und Dinkel. Na mal schauen wie das alles schmeckt.

Bei uns in der Familie ist das der erste Bote für Weihnachten. Der Lebkuchenteig ist auch schon auf den Weg gebracht. Nur das mit den Plätzchen wird dieses Jahr leider erst nach dem ersten Advent etwas werden.

Gibt es bei dir auch schon Planungen für Weihnachten? Obwohl es irgendwie unlogisch ist, habe ich das Bedürfnis an Weihnachten zu Hause zu sein. Das erinnert mich an die Geschichte. Dort wurde jährlich ein Fest gefeiert und die Familien trafen sich zu Hause am Tisch um gemeinsam Lamm zu essen. Nichts sollte davon übrig bleiben. Es wurde mit den Nachbarn zusammen gefeiert, wenn die eigene Familie zu klein war um das Lamm zu vertilgen.

In den letzten Jahren haben wir unsere Gans zu Weihnachten auch immer auf einmal vertilgt. Was ich jedesmal aufs neue wieder bedauere. So ein leckeres Mahl und so schnell weg.

Wie, du wirst Weihnachten alleine sein? Das ist nicht gut. Weihnachten ist, wie kein Fest des Jahres sonst, ein Fest, was nicht alleine zu feiern geht. Warum? Jesus kam wegen dir und mir auf diese Erde. Er tat es weil er mit uns zusammen sein will und wir nicht zu ihm kommen konnten. So kam er zu uns.

Weihnachten kannst du also nur in Gemeinschaft feiern. Mache dich auf uns suche deine Freunde, deine Familie. Wenn deine echte Familie nicht zur Verfügung steht, dann suche dir neue Freunde und eine neue Familie. Es sind noch 6 Wochen bis Weihnachten. In dieser Zeit gibt es viele Möglichkeiten zum finden.

Und wenn du gar keine findest, dann schreibe mir doch bitte eine Mail. Einen Platz am Tisch gibt es auch für dich.

Lösung für Sorgen und Anliegen oder Fasten hilft

Wir kennen Fasten als medizinische Maßnahme oder im Frühjahr zwischen Karneval und Ostern. In der Regel spielt es aber in unserem Leben und Alltag keine wirklich Rolle.

In der Bibel taucht Fasten immer wieder auf. Dort wird es verwendet um dem Gebet und den Bitten zu Gott ein besonderes Gewicht zu verleihen. Ich weiß nicht genau warum, auf dem Fasten ein besonderer Erfolg in Bezug auf das Gebet und seine Anliegen ist, aber es ist so.

Weil wir aber alle gerne essen, finden wir eine Menge Gründe warum Fasten heute nicht mehr nötig ist. Es ist nicht populär andere zum Fasten und beten aufzufordern. Wir trauen uns nicht, ist es doch antiquiert. Wir sehen Fasten nicht als ein Mittel zur Lösung eines Anliegens.

Zum Fasten gehören zwei Dinge. 1. du musst auch wirklich glauben, dass Gott zu deinen Gunsten handeln wird. 2. du musst mit ihm selbst reden und ihm deine Sorgen und Anliegen erzählen. Beide Punkte fallen uns nicht immer leicht.

Wir Menschen in der westlichen Welt haben besonders mit dem ersten Punkt unsere Schwierigkeiten. Wir sind es gewohnt unsere Anliegen zu formulieren, dann kommt noch hintenan „dein Wille geschehe“ und dann handeln wir wie wir denken. Wir lösen unser Problem selbst, denn Gott hat ja nicht gehandelt. Wie sehr wollen wir uns von Gott und seinem Handeln abhängig machen? Wenn mich ein Anliegen so sehr bewegt und mir bewusst wird, dass ich es nicht lösen kann, erst dann bin ich bereit zu fasten. In dem Moment wird mir klar, dass ich Hilfe von Gott brauche und bin bereit ihn machen zu lassen. Damit anerkenne ich ihn und sein Handeln.

Bin ich aber auch sicher, dass Gott YHWH, der der diese Erde geschaffen hat, wirklich zu meinen Gunsten handeln wird und meine Bitte erhört ist? Wenn du das nicht glaubst, dann solltest du als erstes darum beten. Es heißt, Gott gibt uns nach unserem Glauben und Vertrauen zu ihm. Vertraust du nicht, bekommst du auch nicht. Deshalb steht an erster Stelle die Bitte „hilf mir an dich und deine Kraft zu glauben und nicht zu zweifeln“. Wenn das geschehen ist, dann hast du die Hauptarbeit schon erfolgreich geschafft. Für alles andere ist Gott als dein Vater zuständig.

Und was heißt fasten?: Das ist unterschiedlich. Das kann sein, alles Süßes und Fleisch, Wurst wegzulassen. Oder nur Tee und Säfte zu trinken. Fasten kann auch sein, keine Computerspiele spielen oder fernsehen zu streichen. Fasten ist etwas was von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Wenn du planst zu fasten, dann weißt du auch in deinem Herzen wie du es tust und so solltest du dann auch handeln. (Bitte denke daran, fasten funktioniert nicht nach der Erpressermethode, je länger um so hilft. Nicht die Länge macht Fasten aus, sondern die Einstellung dazu.)

Falls du ein Anliegen hast und nicht weiter weißt, dann nimm deinen Mut zusammen und faste. Bringe deine Anliegen und Sorgen zu YHWH. Er ist auch dein Vater. Aber denke daran, nicht zweifeln, denn er will dir geben in Fülle. Warum: weil er dich liebt!