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Vertrauen in Gott, also Zug fahren

Kennst du das auch? Es gibt Situationen,  da weißt du bereits im Vorfeld was kommen wird. Bei mir ist es jetzt so. Die Lufthansa hat zwar angekündigt, teilweise wieder fliegen zu wollen, trotzdem bin ich mir aus unerfindlichen Grund sicher, dass ich morgen mit dem Zug reisen werde.  Dabei ist es diesem Wissen in mir egal, ob mir das gefällt oder nicht.

Ich weiß nicht, warum Gott mich in diesen Zug setzt. In einem bin ich mir aber sicher, dass es einen Grund gibt. Wenn ich in Berlin bin, werde ich es vielleicht wissen. Früher, als ich Gott noch nicht so gut kannte, habe ich dann mit ihm heiße Diskussionen geführt. Auch heute diskutiere ich noch, allerdings haben sich die Themen verschoben.

Gott will, dass wir ihm vertrauen, auch wenn wir nicht verstehen was gerade abgeht. Das fällt mir aber nicht immer leicht. Im Blick zurück, stelle ich aber immer wieder fest, dass Gott wusste was er tat. Habe ich auf ihn gehört, war es immer das Beste was ich tun konnte. Dabei war das Thema egal, ob Partner, Job oder Geld. Es hat aber auch Situationen gegeben, in denen ich nicht gehört habe und manches davon bedauere ich noch heute, Jahre später zutiefst.

Stehst du auch in der Situation und fragst dich ob du Gott vertrauen sollst oder selbst entscheiden? Dann bitte, vertraue ihm. Probiere es aus und nimm allen Mut zusammen. Du wirst hinterher feststellen, dass es sich lohnt. Viel Erfolg!

Das Prinzip Hoffnung oder die Auswirkungen eines Vulkanausbruchs in Island

http://newsticker.welt.de…ouse&id=1027255

Wie schnell sich doch alle guten Pläne ändern können! Als ich am Freitag im Radio vom Vulkanausbruch hörte, war dieser für mich ganz weit weg. Ich habe keine Angehörigen auf Island, also war meine Schlussfolgerung: für mich persönlich hat das keine Auswirkungen. Es war mir nicht klar, dass ich mit meiner Einschätzung völlig falsch liegen würde.

Als ich gestern Abend nach Hause kam und die Wochenendausgabe der SZ las, stand dort, dass der Flugverkehr in halb Europa eingestellt worden war. Doch zwischen Sonntag und Dienstag ist ja eine kleine Ewigkeit.

Heute morgen sah ich, dass der Flugverkehr für den ganzen Montag eingestellt ist und weitere Entscheidungen erst am Montag Nachmittag zu erwarten sind. Während ich noch über die Auswirkungen für mich nachdachte, klingelte bereits das Telefon. Was danach folgte, waren mehrere Stunden am Telefon und das Abwägen der verbleibenden Möglichkeiten.

Nachdem aber für den Rest der Woche keine gravierende Wetteränderung angekündigt ist, werde ich wohl oder übel Zug fahren müssen. Was sicher nicht zu den Dingen gehört, die ich für 6 Stunden unbedingt brauche.

Nach dem Prinzip, die Hoffnung stirbt zuletzt, hoffe ich doch noch auf meinen Flieger morgen. Das Prinzip trägt im Moment nicht nur mich, sondern viele Menschen, die von einem funktionierenden Flugbetrieb abhängig sind.

 

Die Frage nach dem Leid dieser Welt, das Gespräch zwischen Hiob und Gott

Derzeit lese ich ein Buch der Bibel das mich immer wieder aufs neue fasziniert. Es ist das Buch Hiob. Der Hauptdarsteller Hiob erlebt gleich zu Anfang des Buches eine Katastrophe nach der anderen, in deren Ergebnis er krank und mittellos wird. Zu Besuch kommen Freunde und versuchen herauszufinden, was geschehen ist. Auf menschliche Weise wollen sie das Leid und den Schmerz dieser Welt erklären und scheitern doch dabei. Immer wieder gehen die Argumente hin und her und es kommt die Frage auf ob Gott sich für uns Menschen interessiert. In der Auseinandersetzung, woher das Leid,  das wir erleben kommt, ist Hiob das Beispiel schlechthin. Sämtliche Stadien und Gedankengänge werden in den Gesprächen beleuchtet und auseinander genommen.

Gott ist unabhängig von uns Menschen. Er braucht uns nicht für seine Existenz. Er ist da, ob wir ihn wollen oder nicht und egal ob unser Handeln gut oder schlecht ist. Es hat erst einmal für ihn keine Relevanz. Doch das Gespräch bleibt dabei nicht stehen. Gott mischt sich in das Gespräch ein und öffnet Hiobs Horizont.

Am Ende bekennt Hiob, dass er nicht Gott ist und deshalb Fragen offen bleiben. Er akzeptiert Gott als den der er ist. In seiner Antwort an Gott, stellt er fest, dass er nun Gott kennt und nicht mehr nur von ihm gehört hat. Diese kurze Antwort von Hiob ist wohl das, was wir Menschen suchen und wollen. Gott kennen, weil wir ihm begegnet sind. Ich bin immer wieder aufs neue erstaunt, dass Gott sich damals darauf eingelassen hat und das gleiche auch heute noch tut.

Hiob wurde reich beschenkt, Familie, Gesundheit und Vermögen bekam er aufs neue. Und wir?

Der König der Provokation ist tot, ein Nachruf auf den Selbstdarsteller Malcolm McLaren

http://www.stern.de/kultu…en-1557486.html

Nach etwas Suchen habe ich das Foto der SZ aus dem Jahr 1976 doch noch im Netz gefunden. Dieses war es, was mich an dem Artikel hängen bleiben ließ. Bei einem Blick in google sah ich, dass nicht nur die SZ Malcolm McLaren einen großen Beitrag in ihrer Samstagsausgabe widmet, sondern auch sämtliche andere große Zeitungen. Ich kenne weder die Sex Pistols noch irgendein anderes seiner mehr oder weniger großen Werke.

Auf dem Foto sah ich nur einen jungen Mann auf der Suche. Sein rastloses Leben passt jedenfalls zu diesem Foto. Provokation als Lebensstil, könnte das Motto seines Lebens gewesen sein. Gefolgt sind ihm viel, befriedigt wurden sie nicht. Auch wenn es im Moment der Provokation Vergnügen bereitet, am Ende bleibt die innere Leere bestehen.

Nun ist er tot und was bleibt von ihm? Es gibt Nachrufe in den Medien und dann? Hat sein Leben einen positiven Nachhall bei den Menschen, die noch leben oder bleibt es bei der Provokation und Selbstdarstellung?

In der Bibel steht: lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. (Psalm 90,12)

Ist er am Ende klug geworden? Wir werden es nicht erfahren. Und so ist sein Tod für mich eine Mahnung, nicht zu vergessen. Ich will Gott bitten, dass ich klug werde und nicht als Provokation für meine Mitmenschen ende.

Die Kinder des Manfred von Ardenne oder der Umgang miteinander

http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Ardenne

In meiner Kindheit und Jugend zitierte mein Vater immer wieder einen Satz von Manfred von Ardenne. „Ich wollte meine Kinder vor den Fehlern, die ich gemacht habe, bewahren, doch sie wollten ihre Fehler selbst machen.“

Irgendwie hat das Bewahren auch bei mir nur bedingt funktioniert, aus seiner Sicht jedenfalls. Wie er sich heute äußern würde, weiß ich nicht. Ein kleines Stück beruhigend ist, dass diese beschriebene Spannung zwischen den Generationen aller Jahrhunderte zu finden ist. Es mag sicher Kinder  geben, die mit weniger Dynamik die Fehler der Eltern wiederholten. Doch die Mehrzahl hat das Bedürfnis selbst auszuprobieren. Dies war bereits vor vielen tausenden Jahren so (nachzulesen in der Geschichte des Volkes Israel) und wird auch so bleiben.

Wenn die Gehirnzellen etwas gewachsen sind und viele Fehler bereits gemacht wurden, schaue ich auf das Leben der Jüngeren und kann nun meinen Vater etwas besser verstehen. Da steh ich da, schüttele den Kopf und möchte am liebsten auch Manfred von Ardenne zitieren. Wissend, dass es doch keine Relevanz haben wird und meine Worte ungehört verhallen werden.

Deshalb ist Geduld und Liebe im Umgang miteinander wichtig. Auch wenn ich dabei immer wieder versage und mir die Hutschnur hochgeht. Egal auf welcher Seite du dich heute befindest, bitte habe Geduld und nimm den Anderen mit deinem großzügigen und liebevollen Herzen an.

Gib nicht auf!!

Manchmal gibt es Situationen in unserem Leben, die uns nicht gefallen. Immer wieder und immer wieder gibt es einen drauf. Freunde zerstreiten sich, die Ehe ist bereits tot und der Job ist weg. Auch Christen sind nicht davor geschützt, dass es dick kommt.

Und doch gibt es einen Unterschied: „Mit Jesus werd ich es schaffen“. Das ist das Motto seiner Nachfolger. Wir müssen und brauchen nicht alleine durchs Leben zu gehen. Manchmal vergessen wir es und drohen den Mut zu verlieren.

Doch je dicker die Luft ist, um so mehr kannst du sicher sein, dass Jesus da ist und darauf wartet dich zu tragen. Vertrau ihm, hänge dich an ihn, lass nicht los. Er gibt Kraft um weiter zu gehen.

 

 

 

 

 

Jesus lebt, das Grab ist leer – Woher ich das weiß? Er ist mir begegnet.

 

Stell dir mal vor, du bist auf einer Beerdigung eingeladen, weil dein Freund gestorben ist. Du kommst hin und … der Sarg ist leer. Wie geht es dir in dem Moment? Was geht dir durch den Kopf?

So ähnlich muss es den Frauen gegangen sein, die an das Grab von Jesus kamen. Sie wollten ihn einbalsamieren und er war nicht da. Es war ein Schock für die Frauen und sie dachten nicht im Geringsten daran, dass er wirklich wieder zum Leben erweckt wurde. Als sie ihm dann begegneten, war ihre Freude über das Wunder, was vollbracht worden war, um so größer.

Jesus lebt!

Er ist nicht im Grab geblieben, denn er war mehr als ein guter Mensch. Die Bibel nennt Jesus Gottes Sohn. Sein Leben auf dieser Erde erzählt davon, denn er war mehr als ein Lehrer. Für die Menschen war und ist er Leben. Jesus zu begegnen hat immer Auswirkungen auf das eigene Leben. Diese Auswirkungen sind da, egal ob bei der Begegnung Jesus zu einem Freund und Bruder wird oder nicht.

Jesus lebt! Deshalb feiern wir heute Ostern. Machst du mit?

 

Ich bin immer und überall erreichbar – wunderbare digitale Technik

Digitale Technik ist etwas Wunderbares. Überall kann ich meine Mails lesen, ich kann von zu Hause oder auch von unterwegs aus arbeiten. Super!

Diese wunderbare digitale Technik hat aber auch einen entscheidenden Nachteil. Überall kann ich meine Mails lesen, egal ob von zu Hause oder von unterwegs. Dies gilt dabei nicht nur für mich und Alex, sondern auch für unsere Kollegen.

Als Ergebnis bekomme ich inzwischen nachts vermehrt Mails. Eine beliebte Zeit ist zwischen 23 und 2 Uhr nachts. Ich weiß nicht so genau wie die Kollegen das machen, denn wenn ich meinen Schlaf nicht bekomme, kann ich nicht mehr kreativ sein.

Dabei ist der fehlende Endpunkt im Tag, in meinen Augen fast noch schlimmer. Die Struktur eines Tages geht immer mehr verloren. Dabei ist dies etwas, was nicht nur für kleine Kinder wichtig ist, sondern auch für uns Große. Deshalb ist es ein Trugschluss, wenn Unternehmen denken, dass ihre Mitarbeiter produktiver werden. Die Zunahme von Unzufriedenheit und psychischen Themen hat auch in diesem Punkt Wurzeln. Will ein Unternehmen kreative, belastbare und motivierte Mitarbeiter, dann sollten diese nicht noch am Abend Mails lesen und und beantworten.

Ob es jetzt noch praktiziert wird, kann ich nicht sagen. Es hat bei Intel lange Zeit einen emailfreien Tag in den Factorys gegeben, mit der Begründung: Die Kreativität anregen und diese nicht immer wieder unterbrechen zu müssen.

Um den Rechner auszulassen und nicht  noch mal am Rechner in die Firma einzutauchen ist Disziplin nötig. Ich weiß, das durchzuhalten ist schwer und nicht immer gelingt es, doch es lohnt sich für alle, die eigene Zufriedenheit und die Arbeitskraft.

Unser Server geht wieder! Oder: Gott ist der größte IT’ler, den ich kenne

Es wird mal wieder Zeit, danke zu sagen und dafür ist der Sabbat ein wunderbarer Tag. Unsere interne IT ist immer wieder ein Ding, das für Erstaunen und Verwunderung sorgt. Vor ein paar Tagen hat Alex für unsere virtuellen Maschinen neue Sicherheitsupdates eingespielt. Eigentlich sollte man meinen, kein Problem. Nur leider sollte sich das in dem Fall nicht bewahrheiten, denn danach kamen wir nicht mehr ins Netz. Am ersten Abend bin ich über UMTS ins Netz gegangen um Blog zu schreiben und Emails zu machen. Doch das war kein wirklich sinnvoller Zustand. Gestern ging es immer noch nicht und der Fehler war nicht findbar. Im Laufe der Zeit hatten wir immer interessantere Ideen, aber keine Lösung.

Doch dann haben wir Amen gesagt, d.h. wir haben mit Gott geredet. Wir haben ihm gedankt für die Begleitung in der letzten Woche und auch unser Problem mit dem Server erzählt. Wir haben ihm erzählt, dass er uns ins Netz lassen muss, wenn es einen Blog geben soll. Danach hat sich Alex an seinen Rechner gesetzt und es ging. Warum kann er nicht sagen, nur dass es funktioniert. Danke Gott, Vater, dass du dich auch um unsere IT und den Blog kümmerst.

Interessanterweise war erst beim Abendbrot Gottes Hilfe in unserem Alltag unser Gesprächsthema. Ich weiß nicht warum wir uns bei manchen Themen leichter tun und Gottes Eingreifen erwarten. Während wir uns bei anderen, z. B. wenn es um Gesundheit geht, uns sein Eingreifen oft nur schwer vorstellen können. Eine Antwort dazu habe ich nicht, wenn dann schreibe ich sie. Denn logisch ist das nicht. Gott ist alles wichtig, was uns und unser Leben betrifft, denn er liebt dich und mich. Dazu gehört auch, dass wir gesund sind und dass es uns gut geht. Er will nicht, dass wir leiden.

Mobiles Internet auf dem Vormarsch? — Ein Bericht aus dem Leben

 

Alle Analysten erwarten in den nächsten fünf Jahren ein enormes Wachstum in Bezug auf mobiles Internet. Wir haben diesen Punkt in diesem Jahr bereits in Holland und nun auch in Österreich ausprobiert und schauriges erlebt.

McDonalds gebührt in diesem Punkt ein großes Lob. Das ist eine sichere Konstante auf dem Weg unterwegs ins Netz zu kommen.

In Österreich begaben wir uns jetzt auf die Suche nach einem Prepaid Mobile Internetzugang. Das Erste, was wir fanden war Hofer. Der österreichische Aldi hatte, wie wir fanden, ein gutes Angebot. Gestern fielen wir also dort ein und erwarben für 10 Euro eine Prepaid-Karte für 500 MB. Dann saßen wir auf dem Parkplatz und versuchten die SIM Karte anzumelden und ins Netz zu bekommen. Dabei stellten wir abenteuerliches fest. Mein DELL Notebook hat einen Vodafone SIM-Lock. Mein Mann hatte vor kurzen Windows 7 installiert und so war noch keine Software für den mobilen Zugang installiert. Ob hier ein SIM-Lock vorhanden ist, wissen wir also gar nicht.

Als eine halbe Stunde vergangen war, brachen wir ab und entschieden uns einen Telefonladen in Kitzbühl zu suchen. Dabei waren wir genauso wenig erfolgreich. Wir hätten viele Skier und noch mehr Klamotten kaufen können, aber einen Telefonladen haben wir nicht gefunden. So haben wir auf heute vertagt.

Der Shop Besitzer in Mittersill war zwar sehr nett, ob allerdings die A1 Sim in unserem Vodafon Stick läuft, konnte auch er nicht sagen. Umso größer ist unsere Freude, dass es läuft. Lieber wäre uns gewesen einen UMTS Stick ohne SIM-Lock zu bekommen. Dann wären wir auf unseren Reisen flexibler. Doch der Wunsch ließ sich erst einmal nicht erfüllen.

Wenn also die Telekommunikationsunternehmen weiterhin so mauern, dann bin ich nicht sicher, ob das Wachstum tatsächlich in den gewünschten Größenordnungen und so schnell kommen wird.