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Eine Frage an Gott oder an uns Menschen selbst

Gerade diskutierten wir über die Frage: Was ich Gott schon immer mal fragen wollte,…

Kennst du auch diese Frage? In unserer Diskussion ging es darum, ob Menschen diese Fragen wirklich beantwortet haben wollen. Wir tauschten Argumente dafür und dagegen aus. Ein Argument dafür war: Ich möchte verstehen was geschieht und warum manche Dinge geschehen. Ein Argument dagegen war, das bezweifelt wurde, ob der Wunsch wirklich besteht.

Stell dir mal vor, es gäbe eine Webseite auf der alle diese Fragen beantwortet würden. Wie lange würdest du auf dieser Webseite bleiben wollen? Ich fand die Vorstellung grausig. Da lesen wir dann alles das, was wir eigentlich instinktiv wissen. Wir sehen es schwarz auf weiß und können uns keine eigene Antwort passend legen.

Würde sich wirklich etwas ändern in unserem Leben, wenn diese vielen Fragen beantwortet würden? Mir fällt da eine prominente Geschichte aus der Bibel ein.

Jesus heilte die Menschen und sie wurden in Scharen gesund. Nicht nur einer oder zwei, sondern viele. Trotzdem kamen die Oberen des Lande zu ihm mit einer eigenartigen Bitte. Tue für uns ein Wunder und dann erkennen wir dich auch an. Dabei war alles klar und alles gesagt worden. Sie hatten alles selbst erlebt.

Und wir?

Ruhetag oder auf dem Weg nach Hause

Wieder einmal sitze ich im Flieger und bin auf dem Weg nach Hause. Ein wunderbares Gefühl, was ein Lächeln in mein Gesicht zaubert. Während ich mich in der Maschine umschaue und die Leute beobachte, stelle ich mir die Frage, was diese Menschen wohl am Wochenende tun werden. Ist ihre Zeit verplant, werden sie arbeiten oder zu Hause sein? Ich weiß es nicht, merke aber an der Stimmung, dass Ruhe noch nicht angesagt ist. Irgendwie beschleicht mich das Empfinden, als hätten sie Angst vorm Abschalten. Es wird Zeitung gelesen, gearbeitet und nur wenige sitzen da und tun nichts.

Ich weiß nicht, wie nötig die Menschen in den tausenden Jahren vor uns einen Tag der Ruhe hatten. Wir heute haben ihn dringend nötig. Weiß ich doch von mir selbst, wie lange es dauert bis der Kopf runter fährt. Weil der Erschaffer dieser Erde das wohl wusste, hat er nicht nur ein paar Stunden Ruhe in den Wochenrhythmus eingebaut, sondern einen ganzen Tag.

Früher habe ich diesen Tag der Ruhe am morgen begonnen und beendet mit dem zu Bett gehen. Allerdings merkte ich, dass ich wertvolle Zeit dabei verschenke, in dem ich einen halben Tag mit runter fahren beschäftigt war.

Also stellte ich das Modell um und übernahm das Prinzip, so wie es im Buch beschrieben steht. Dort beginnt der Tag mit dem Abend. Ich habe etwas Übung gebraucht, bis das Modell in den Wochenablauf integriert war. Jetzt sind Alex und ich davon begeistert. Es erlaubt uns in Ruhe am Abend vorher runter zu fahren und die Woche abzuschließen. Manche Themen diskutieren wir miteinander und mit Gott.

Wenn wir am nächsten Morgen aufwachen, dann ist unser Kopf im Ruhetag angekommen und das ist genial. Wieder steht bei uns ein solcher Tag der Ruhe an und ich freue mich schon darauf.

Gott vertrauen senkt Sterberisiko nach OP

http://www.aerztezeitung….aspx?sid=623061

Das ist der Titel eines Berichtes in der Ärztezeitung vom 8.10.10. Bezug genommen wird auf eine italienische Studie mit lebentransplantierten Patienten. Befragt wurden dabei 179 Patienten in Bezug auf ihr Gottvertrauen. Alle Patienten wurden vor der OP mit einem Fragebogen befragt. Speziell ging es um ihr Vertrauen und ihre Beziehung zu Gott in Bezug auf ihr Leben und ihre Erkrankung. In der Langzeitauswertung (im Mittel 21 Monate) zeigte es sich, dass die Patienten mit Gott eine signifikant geringere Sterblichkeit hatten.

Aus den Staaten waren mir bereits ähnliche Studien bekannt. Aus dem europäischen Raum kannte ich noch keine Studie, die versuchte, christliches Leben und Gott zu messen.

Jetzt wissen wir es statistisch ermittelt, mit Gott lebt es sich länger. Wahrscheinlich sogar mit einer besseren Lebensqualität. Ich finde es gut und wichtig, dass Gott nicht nur eine Fiktion ist. Gott zu vertrauen (und sein Handeln zu erleben) hat Auswirkungen in unserem Leben und das ist sogar messbar.

Lachen ist die beste Therapie, auch gegen Falten

Ich würde so gerne über etwas Heiteres schreiben. Unser Leben ist soooo ernst. Schaue ich anderen Menschen ins Gesicht, dann blicken diese ernst, grimmig, unfreundlich, böse… im besten Fall noch neutral. Freundliche und fröhliche Gesichter sind so selten zu sehen.

Ich weiß nur nicht so richtig, wie ich das machen kann, wenn ich ein Lächeln in dein Gesicht zaubern möchte. In meiner Kindheit gab es jede Menge Witze über den Osten und seine Menschen. Heute ist das irgendwie ausgestorben. Zumindest ich bekomme im Alltag davon nichts mit.

Gerne würde ich ein kleines Bild zeichnen oder einen Clip hochstellen. Doch das, was es meistens auf Youtube gibt, ist dumm, zeichnet es doch Peinlichkeiten und Traurigkeiten von Menschen und Tieren auf.

Ist uns die Fähigkeit zum Freuen, zum Lachen abhanden gekommen? Dieser Tage ist mir aufgefallen, dass meine Stirn Falten bekommt. Als ich dann meine Stirn anfing zu massieren, merkte ich das es ein effektives Gegenmittel gibt: Das Gesicht zu einem Lächeln zu verziehen. Als ich das merkte, musste ich über mich selbst lachen.

Damit du nicht nur über mich lachst, hier noch ein Foto von meinem Mann auf der Wiesn gemacht.

 

 

Beziehungen, wie siehts bei dir aus?

Wie bekommt man Menschen dazu, dass sie miteinander reden? Sie tun es nicht, obwohl sie sich vielleicht nie wieder sehen werden.

Derzeit erlebe ich, wie wertvoll Beziehung ist. Nein keine Sorge, Alex und mir geht es gut. In unserem Umfeld gibt es allerdings zwei Menschen, die nur wenig Zeit für eine Begegnung haben und das auch wissen. Trotzdem gelingt es ihnen nicht über den Smalltalk hinweg zu kommen. Für die Beiden tut es mir leid, aber ich kann es nicht ändern.

Für mich beinhaltet es eine Lehre. Unsere Beziehungen sind so wertvoll, dass wir uns Zeit für sie nehmen sollten. Zeit uns zu öffnen und auf einander zu zu gehen. Das eigene Herz zu öffnen, ist mit Risiken belastet. Beziehung entsteht aber immer nur dort, wo wir dazu bereit sind. Auch wenn wir alle schon dabei enttäuscht wurden und Wunden entstanden sind, lohnt es sich das immer und immer wieder zu tun.

Auch in meiner Familie habe ich erlebt, was geschehen kann, wenn wir nicht reden. Wir wissen nicht, ob wir den anderen wieder sehen. In der Regel haben wir es nicht wirklich in der Hand, wie lange wir leben. Schnell können Dinge geschehen und wir sehen uns nicht wieder.

Wie würde sich wohl unser aller Umgang miteinander ändern, wenn wir dies immer in unserem Kopf behalten würden. Es wäre sicher nicht von Nachteil. Wie oft sind wir es selbst, die uns im Weg stehen? Gibt es auch in deinem Leben Beziehungen, die neu geknüpft werden sollten? Dann bitte warte nicht, bis es zu spät ist. Lieber einen unangenehmen Beginn im Gespräch, als sich den Rest des Lebens immer wieder Vorwürfe zu machen.

 

Nachsatz: Gerade habe ich etwas Wunderbares festgestellt. Es gibt ja doch noch eine Option, die Gespräche zu führen, auch wenn es scheinbar gelaufen ist. Jesus Christus sagt: Wer an mich glaubt wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit. Er ist ein Schlüssel, diese Gespräche nach zu holen auf einer neuen Erde. Spontan fallen mir einige Menschen ein, wo es wichtige ist solche Gespräche nachzuholen. Während ich hier sitze und schreibe, erscheint ein Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist also doch nicht so „hoffnungslos“ für die Beiden, deren Gespräch sich derzeit noch nicht gefunden hat. Das macht mich froh!

Ruhe ist auch Sachen zu erledigen

Ruhe ist Thema. Während ich versuche dort anzukommen, höre ich wie der eine Nachbar Holz sägt und der andere Rasen mäht. Doch meine Gedanken gehen in eine andere Richtung. Nicht Ruhe als Lautstärke ist heute Thema, sondern Ruhe in Bezug auf etwas tun. Auf die Idee bin ich gekommen, als ich folgenden Vers las:

Schiebe es nicht auf. Tu es gleich! Ruhe nicht, bevor die Sache erledigt ist.

Diese Aussage steht in dem Buch Sprüche in der Bibel. Ganz genau in Sprüche 6,4 Immer wieder gibt es in unserem Leben Dinge, die wir nicht tun wollen. Manchmal ist es eine Arbeit, die zu erledigen ist und manchmal geht es um ein Gespräch.

Sachen, die wir gerne tun, erledigen wir schnell und sind auch schnell bereit dazu. Leider betrifft das nicht alles in unserem Leben. Wir schieben also und schieben vor uns her und je mehr wir schieben um so weniger sind wir motiviert etwas zu tun. Mit der Zeit wird dabei eine einfache Aufgabe immer größer und schwieriger, leider aber nicht ohne unser Zutun gelöst.

Das wussten schon die Menschen vor Tausenden von Jahren, als diese Aussage aufgeschrieben wurde. Mit anderen Worten: Mach es gleich. Egal, ob eine Aussprache nötig wäre oder etwas zu tun. Rede dir nicht selbst ein, dass es besser wird. Du weißt, dass es nicht stimmt.

Deshalb: ruhe nicht, warte nicht ab! Nur selten erledigen sich Dinge von allein. Kümmere dich und es wird dir wieder besser gehen. Bei uns heißt das Schreibtisch aufräumen.

Meine Lösung beim Frust gestern Abend

Kein Wunder, dass es immer mehr Menschen gibt, die alleine leben. Wenn Menschen miteinander leben, stellt dies gewisse Anforderungen an gegenseitiges Aufeinanderzugehen. Dabei ist die Wurzel aller Schwierigkeiten leider recht einfach zu finden.

Gestern war nicht mein Tag. Alles wollte nicht so wie ich. Immer wieder klingelte das Telefon und meine eigentliche Arbeit blieb liegen. Irgendwann habe ich dann in einer Mischung aus Frust und Genervtsein abgebrochen und mich einem anderen Thema zugewandt. Leider war mein Frustpegel am Abend immer noch nicht auf Normalmaß runtergefahren.

Als ich dann alleine Essen vorbereiten musste, weil mein Mann am Rechner versackt war, sank meine Stimmung noch einmal. Während ich so vor mich hinbrummte, bewegten sich meine Gedanken in eine Richtung, die mir nicht gefielen. Ich merkte, wie ich mir in meinem Kopf selbst ein Bein stellte. Trotzdem gelang es mir nicht, wie ich wollte, aus der Gedankentretmühle auszubrechen.

In meiner Verzweiflung betete ich in Gedanken und bat Gott mir zu helfen. Danach merkte ich, wie in meinem Kopf neue Gedanken Einzug hielten und war ganz glücklich. So wurde es noch ein schöner und harmonischer Abend.

Nur eine Frage blieb am Ende noch stehen. Wie halten das Menschen aus, die nicht bei Gott um Hilfe bitten?

Christen, die praktisch Werbung machen – der KEP-Medienpreis 2010

Vor einigen Tagen habe ich bereits über den KEP-Medienpreis berichtet. Hier sind die Preisträger kurz vorgestellt:

Geehrt wurden Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag, für sein konsequentes Engagement gegen die Christenverfolgung. Er berichtete, dass die Christen die größte religiöse Gruppe sind, die verfolgt werden, weltweit 200 Millionen Menschen.

Geehrt wurde der Journalist Tobias Kurfer für einen einfühlsamen Bericht über Pfarrer Uwe Holmer. (Er beherbergte Erich Honecker und seine Frau 1990 für 10 Wochen in seinem Haus.) Er porträtierte einen Menschen, der seinen Glauben aktiv lebt. Seine Liebe zu Jesus Christus hat Pfarrer Holmer geholfen, aktive Nächstenliebe auch am “Feind” zu üben und zu leben. Damit wurde er zu einem Vorbild für viele Christen.

Geehrt wurde der Drehbuchautor Thorsten Näter für die Folge Glaubensfragen der TV Serie “Der Dicke”. Ihm gelang es die Ausseinandersetzung innerhalb der Kirche mit dem “was man tut oder nicht” gut szenisch umzusetzen. Dabei zeigte er Menschen, die bereit sind, falsche Wege zu erkennen und zu verändern. Darin ist der Beitrag für uns Christen Herausforderung und Warnung zu gleich.

Erstmals war auch ein Onlinebericht von der Welt online dabei. Der Preisträger Ralf Fischer berichtete in dem Artikel „Protestanten entdecken Mission“ wie Christen in Deutschland Mission leben. Nach der Selbstsäkularisation in den 80er Jahren, “entdecken” die Christen ihre Verantwortung für unser Land und seine Menschen aufs Neue.

Der KEP-Medienpreis 2010 war mit den Preisträgern wieder ein voller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch!

Warum bin ich Christ: Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen

Warum bin ich Christ? Heute von Monika, 57 Jahre aus Auerbach im Vogtland

Ich hatte das Glück bereits in einer Familie aufzuwachsen, die den christlichen Glauben gelebt hat. Dadurch kann ich keinen konkreten Zeitpunkt benennen, an dem ich zum Glauben gekommen bin. Trotzdem kommt es bei jedem Menschen zu der Frage, will ich den Glauben meiner Eltern übernehmen und was bringt mir das. Ich bin für eine Frau eher der nüchterne Typ, der alles am liebsten in konkreten Zahlen ausdrücken möchte, weil die real greifbar sind.

Zum Glück nimmt Gott jeden Menschen so an, wie er ist. Ich habe ihn in meinem Leben konkret erfahren und ganz genau gewusst, dass es Gott ist, der mir hier begegnet und nicht bloß ein schönes Gefühl. Auch die Bibel ist für mich ein Buch, in dem sehr viel Logik vorkommt. Eine Schöpfung durch eine intelligente Kraft (Gott) ist für mich viel logischer als an einen Urknall mit sehr vielen Unbekannten zu glauben.

Im Alltag lege ich Gott meine Pläne und Wünsche vor und frage ihn um seinen Rat und bin immer wieder erstaunt wie konkret Gott mir auch hier Antworten gibt. Für mich ist dabei wichtig, dass ich dann auch versuche seinen Willen zu tun, wenn mir die Antwort nicht gefällt oder gar unlogisch erscheint. Z. B. stand die Frage nach einem Auto für unseren Sohn im Raum. Nun haben wir drei Kinder und da muss man mit dem Geld ja gut haushalten. Es stand ein Auto für verhältnismäßig wenig Geld aber mit über 100.000 km und ein etwas Teureres zur Auswahl.

Gott hat uns gegen alle Vernunft zu dem mit den vielen km geraten. Das Auto hat die 5 Jahre Studium meines Sohnes ohne Reparaturen (lediglich Marderbiss) durchgehalten und wurde dann auch nur durch unser eigenes neueres ersetzt. Ich bin Gott dankbar, dass ich ihn als meinen persönlichen Ratgeber zur Seite habe und so in guten und auch in schwierigen Zeiten einen Halt habe.

Den Hauptgewinn gibt es hier – auch für dich möglich

Am Anfang fiel es mir nicht auf. Dann merkte ich, dass etwas anders gelaufen war und erst im nächsten Gedankenzug fing ich an mit lachen.

Ich gewinne nie etwas, noch nie in meinem Leben. Wenn jemand die Niete hat, dann immer ich. Deshalb nehme ich an keiner Art von Gewinnspiel teil. Im Laufe der Jahre habe ich mich daran gewöhnt und gut. Gestern waren wir zum Einkaufen unterwegs. In dem Kaufhaus hatte eine Firma einen kleinen Stand mit Werbegeschenken. Ein Anhänger hatte es mir angetan und ich wollte diesen gerne mitnehmen. Doch die Verkäuferin teilte mir mit: geht nicht, nur als Gewinn. Da hakte ich meinen Anhänger ab, machte aber trotzdem mit. Das Unglaubliche geschah und sie gab mir meinen Anhänger in die Hand.

Noch während ich lachte, fiel mir Gott ein und wie wunderbar er ist. Bei ihm bin ich nicht davon abhängig, ob ich das richtige Los ziehe. Er hat mir viele Dinge in meinem Leben geschenkt, für die ich nichts tue. Etwas besonders Wunderbares ist der wöchentliche Ruhetag.  Ich kann dieses Los ziehen und erhalte garantiert den Hauptgewinn, einen Tag der Ruhe. Es liegt in dem Moment nur an mir allein. Will ich das Los ziehen und mich für einen besonderen Tag entscheiden? Oder will ich darauf verzichten. Vielleicht ist dein Denken in dem Moment so wie bei mir und dem Gewinnen. Frei nach dem Motto: Ich gewinne nie etwas. Wenn es dir auch so geht, dann hier die gute Nachricht: Es geht. Du kannst jede Woche einen Tag der Ruhe, Erholung und Entspannung gewinnen – garantiert.

Probier’s mal aus und mache mit bei Gottes Gewinnspiel. Der Hauptgewinn ist jede Woche einen Tag der Ruhe.