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Bienen auf Besuch

Bei uns an der Terrasse steht eine Vogeltränke. Hauptnutzer ist unsere Hausamsel. Ihr beim Baden und Trinken zuzuschauen macht immer wieder Freude. Nach einem solchen Bad finden wir die Tränke mit einem deutlich reduzierten Wasserstand, dafür die Fläche drum herum gut gegossen.

Derzeit aber hat eine für uns neue Nutzergruppe die Tränke okkupiert. Nach der Definition von Alex sind des Bienen. Inzwischen haben wir unseren Nachbarn gefragt, er ist Imker und er hat diese Einschätzung bestätigt.

Sobald es warm wird sind sie da, bis zum Abend. Ein reger Flugbetrieb, der sich von uns nicht irritieren lässt. Sie kommen, wir wissen nicht woher, trinken und fliegen weg. In Spitzenzeiten gibt es einen regelrechten Konkurrenzkampf um den Platz am Wasser. Dabei kann auch mal eine Biene ins tiefe Wasser kommen und ertrinken.

Es ist wirklich erstaunlich. Als wir dieser Tage die Hecke direkt daneben schnitten, gab es keine Unterbrechung im Flugverhalten und Störung. Wir und diese kleinen Tiere leben friedlichen nebeneinander.

Alex achtet immer darauf, dass genug Wasser für sie da ist. Meistens tut er es am Abend, damit kein Tier dabei zu schaden kommt. Als neulich eine Biene am Ertrinken war, half er bei der Rettung. Ein kleiner Buchszweig war schnell gefunden und zur Rettung in den Weg geschoben. 

Für die Biene war das Rettung von außen. Plötzlich gab es da einen Halt und Sicherheit, ohne dass sie selbst diese hätte machen können. Als ich Alex dabei zuschaute musste ich an meinen Vater im Himmel denken und lachen. Ich glaube, manches Mal ist sein Handeln an uns ähnlich dem Verhältnis von uns zu diesen kleinen Bienen. 

Liebe in einer Idealbeschreibung

Am Wochenende haben wir gemeinsam mit Freunden einen Text in der Bibel auseinander genommen. Allen Christen ist dieser Text in Lukas 10,27 gut bekannt. Dort heißt es »Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller deiner Kraft und deinem ganzen Verstand! Und: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!«

Obwohl das unser gemeinsamer Ausgangspunkt war, gelangte jeder zu einem anderen Gedankenstrang.

Ist das nicht eine interessante Antwort auf die Frage: “Was muß ich tun um das ewige Leben zu erben?” Erstaunlich ist auch, dass diese Antwort nicht erst von Jesus erfunden wurde. Sie taucht bereits ganz am Anfang der Geschichte dieser Erde auf. Uns viel weiter auf, das schon vor langer Zeit diese Aussage als die Kurzfassung aller Gesetze angesehen wurde.

Schon alleine, dass der Gott  des Universums sich die Liebe der Menschen wünscht ist im Grunde genommen unvorstellbar. Er hat alles, er kann alles, ohne ihn lebt nichts. Und trotzdem wirbt er um die Liebe und Anerkennung seiner Geschöpfe der Menschen.

Dabei ist er in seiner Beschreibung zur Liebe ganzheitlich und damit sehr modern unterwegs. Er beschreibt den Menschen in seiner Gesamtheit. Kein Bereich ist ausgelassen. So ist diese Aufzählung auch eine Motivation und Anleitung zur Liebe zwischen uns Menschen.

Suchst du eine Erklärung wie Liebe sein sollte, dann hast du mit diesem Satz die Idealbeschreibung und wenn du willst eine Orientierung für dich. 

Alle. Wir sind alle Hater. Sind wir?

Als erstes laß ich einen Text in der SZ über Julia Engelmann und ihre Fans. Dort erfuhr ich von der Schauspielerin und dem Poetry Slam, den sie im letzten Jahr gewann. Hier das Video dazu:

Es ist ein eingänglicher Text, nicht besonders kompliziert und vielleicht deshalb so beliebt. Danach bekam ich eine kleine Kampagne von Befürwortern und Gegnern zu lesen. Viel wurde geschrieben und ich entschied mich dem nicht zu folgen und darüber einfach zu schweigen.

Nun habe ich es doch getan. Ziel dieser Zeilen ist eine persönliche  Auseinandersetzung zu den Reaktionen die sich über Frau Engelmann im Netz ergossen. Über Umwege landete ich wieder bei der SZ und einem Artikel von Stefanie Ren, am 24.1. veröffentlicht. Ich möchte dich motivieren, diesen Artikel zu lesen.

Frau Ren startet ihren Artikel mit folgenden Worten: Julia Engelmann wird geliebt. Dann wird sie gehasst. Dann werden die Hater gehasst. Und dann werden die gehasst, die die Hater hassen. Da ist so unglaublich viel Hass, Baby, in diesem Internet, oh Baby. Und gerade ist ein Punkt gekommen, an dem ich den Hass leid geworden bin.

Bitte einfach selbst weiter lesen. 

 

Mein neues Geschirr oder die wundersame Wandlung eines Weckers

Bei uns in Landshut gibt es einen Laden der heißt “Hab und Gut”. Von der Diakonie geführt, gibt es dort gebrauchte Sachen zu günstigen Konditionen.

Gestern nun war ich das erste Mal wirklich in diesem Laden. Auf der Suche nach einer bestimmten Art von altem Wecker, wollte ich auch dort mein Glück probieren. Es gibt wirklich alles mögliche, von gebrauchtem Möbel über Skier, Klamotten, Bücher und Spielsachen, bis hin zu Geschirr.

Nach einer intensivem Suche, inkl. Nachfragen fand sich leider mein gesuchtes Objekt in Wecker Form trotzdem nicht. Dafür entdeckte ich in einer unscheinbaren Ecke ein kleines Teeservice. Während ich den Gang entlang ging, fiel mein Blick auf diesen kleinen Korb mit den schönen, blauen Tassen. Schon im weiter gehen blieb mein Blick daran hängen. Nach einer weiteren Runde Wecker suche ging ich wieder an den schönen kleinen blauen Tassen vorbei. Bei der dritten Begegnung nahm ich eine Tasse und ging nach dem Preis fragen.

Nachdem die Antwort im finanzierbaren Bereich war, ging ich ein weiteres Mal zu diesem kleinen blauen Teeservice. Dort nahm ich es vorsichtig auf und trug alles zusammen wie ein rohes Ei zur Kasse. Ins Auto gestellt fuhr ich seeehr vorsichtig nach Hause. Meine nun mir gehörenden kleinen Porzellanteile sollten ja nicht kaputt gehen.

So kam ich zu Hause an, ohne Wecker aber dafür mit einem kleinen Teeservice. Auch heute, einen Tag später, freue ich mich über meine kleinen blauen Teetassen. Sind sie nicht schön:

Der 2. Advent und die Adventszeit

Irgendwie geht die Adventszeit in diesem Jahr etwas an mir vorbei. Seit 1,5 Wochen versuche ich Weihnachten bei uns einziehen zu lassen, doch irgendwie gelingt es nicht so richtig. Immerhin ein Räuchermann hat es bis zu mir ins Büro geschafft. Der Weihnachtsstern steht allerdings immer noch in der Kiste und wartet auf freundliche Hände zum aufhängen.

Jedes Jahr aufs neue wird die Adventszeit als eine besondere, stille, familienfreundliche Zeit propagiert. Hm, in meinem Umfeld ist die Zeit irgendwie anstrengend. Es gibt Weihnachtsfeiern, die Ferienzeit will vorgearbeitet werden, Geschenke besorgt und ach, arbeiten muß ja auch noch sein. Und dann ist schon der 2. Advent.

Früher, vor langer Zeit einmal, war die Adventszeit eine Fastenzeit. Es ging um eine innere Besinnung und Vorbereitung auf die Weihnachtstage der Geburt Jesus Christi. Draußen war es dunkel, die Sonne schien nicht so oft, die Nächte waren lang und dunkel. Die Sommerzeit war für die meisten anstrengend gewesen, Monate mit intensiver körperlicher Arbeit lagen hinter ihnen. So sorgte der Herbst für eine Erholungsphase. Nun konnten sich die Menschen einander zuwenden, es gab Zeit für Gespräche und zum nachdenken.

Heute ist die Adventszeit eine Zeit für Feiern, verbunden mit Tischen die sich vom Essen biegen. Doch wie die Zeit wirklich ist, das liegt an uns selbst. Heute ist nun schon zweiter Advent, noch vierzehn Tage bis Weihnachten.

Wir erleben diesen Tag gemeinsam mit der Familie. Es ist eine gemütliche Zeit miteinander. So ungefähr stellen wir uns wohl die Adventszeit vor. Wir wünschen dir auch so einen gemütlichen Tag mit der Familie. Wir wünschen die viel Freude mit diesem 2. Advent.

 

Die Geschichte von Franklin oder ein Buch übers verzeihen

Derzeit sind wir bei der Familie zum Weihnachtsbesuch. Dort gibt es zwei süße kleine Mädchen. Als wir heute ankamen, wurden wir in Beschlag genommen und mit vorlesen beschäftigt. Das Buch der Wahl war “Franklin verzeiht” und entpuppte sich als eine nette Anleitung zum verzeihen.

Franklin ist eine kleine Schildkröte, die sich mit dem Leben auseinander setzt. Es sind schöne Geschichten die nicht nur Kindern Freude machen, sondern auch Großen sildenafil citrate tablets. So sind die Geschichten für Alle zum nachdenken und schmunzeln.

Die Geschichte von Franklin und dem verzeihen beginnt deshalb ganz passend:

“Von Zeit zu Zeit kam es vor, dass Franklin einen Fehler eingestehen mußte. Einmal vergaß er zum Beispiel, die Blumen von Herrn Maulwurf zu gießen und ein anderes Mal hielt er ein Versprechen, das er Bär gegeben hatte, nicht ein. Franklin hatte gelernt, dass es nicht immer einfach war, um Verzeihung zu bitten. Doch eines Tages fand Franklin heraus, dass es noch viel schwieriger ist, zu verzeihen.”

Tja nicht nur Franklin muß das feststellen, sondern wir alle merken wie schwierig das manchesmal ist. Franklin stellt fest, dass verzeihen Überwindung bedeutet. Es ist nicht einfach sich selbst zu überwinden und zu verzeihen. Doch ist es gelungen und das verzeihen ausgesprochen, fühlt man sich selbst wie ein kleiner (manchmal auch großer) Held. Zu verzeihen ist nicht nur ein Geschenk für den Anderen, es ist vor allem eine Möglichkeit selbst zu wachsen und größer zu werden.

Weihnachten oder das Problem mit den Geschenken

Weihnachten steht wieder einmal vor der Tür. Überall sieht man Menschen auf der Jagd nach Geschenken. Damit die Jagd auch erfolgreich verläuft, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen.      

Wer mag sie nicht die Weihnachtszeit. Wenn es draußen bitterkalt ist und der Atem gut sichtbare Dunstwolken in der kalten Dezemberluft hinterlässt, freut man sich so richtig auf das warme, kuschelige Zuhause. Wer Glück hat kann einen Kamin oder Schwedenofen sein eigen nennen und abends bei einer Tasse Tee oder heißer Schokolade gemütlich den Flammen bei ihrem faszinierenden Spiel zusehen. Allgemein wird die Adventszeit, zumindest in Bayern, auch die “Staade Zeit”, auf Deutsch die “Stille Zeit” genannt. Ein Zustand der perfekt in unsere Vorstellung von einem richtig tollen Weihnachtsfest passt.  

Die Stille Zeit schreit gegen den Lärm

Viele werden jedoch alljährlich meist unsanft aus ihren Träumen gerissen. Da war doch noch was – richtig: Die Geschenke! Sogar noch an Heiligabend sieht man Menschen, die zu spät dran sind, hektisch mit Tüten beladen von Geschäft zu Geschäft flitzen. Natürlich in der Hoffnung, dem Feierabendverkehr doch noch zu entkommen und rechtzeitig Zuhause zu sein. Stopp. Das muss nicht so sein. Wir haben ein paar Gedanken, wie man dem Stress entgehen und etwas ruhiger in die Feiertage “hineingleiten” kann.  

Geschenke früher besorgen

Klar, auf den Gedanken kommen bestimmt viele. Aber dabei bleibt es meist auch. Frühe Einkäufe sollten gut geplant sein, am besten mit einer Liste. So behält man von vorneherein den Überblick, für wen man etwas besorgen möchte und was man schon gekauft hat. Legt man sich für diesen Zweck zum Beispiel eine Excel-Tabelle an, die man jedes Jahr einfach erweitert, erübrigen sich auch Doppeleinkäufe. Der Vorteil ist obendrein, dass man mehr Zeit hat zu überlegen, was dem zu beschenkenden wirklich gefallen würde. Bricht der Advent dann an, hat man bereits alle Geschenke besorgt, meist auch noch zu günstigeren Preisen. Die Chance, die “Stille Zeit” tatsächlich namensentsprechend zu erleben, rückt in greifbare Nähe.  

Wichteln statt Masseneinkäufe

Wer eine große Familie und einen weiten Freundeskreis hat, bekommt schnell eine beachtliche Menge an Geschenken zusammen. Wenn sich alle einig sind, kann sich eine bestimmte Gruppe für eine Alternative entscheiden, bei der nicht jeder von jedem beschenkt wird – das “Wichteln”. Dabei werden kleine Zettel erstellt, auf welche die Namen aller Teilnehmer geschrieben sind. Jeder zieht einen der Zettel und weiß somit, wen er beschenkt. Allerdings werden die Partner einander nicht verraten, so dass die Spannung bis zum Schluss groß bleibt. Vorher wird noch ein Betrag vereinbart, in dessen Rahmen sich der Preis der Geschenke bewegen soll, damit niemand zu viel Geld ausgeben muss.  

Schicken lassen statt selber gehen

Eine sehr bequeme Methode ist, die Geschenke für seine Lieben einfach im Internet zu bestellen und nach Hause senden zu lassen. So muss man nicht in die Kälte und kann sämtliche Einkäufe auf dem Sofa vorm Kamin auswählen. Da es genügend Internetversandhändler gibt, dürfte es kein Problem sein, das passende Geschenk zu finden. Meist sind viele Produkte dort sogar etwas günstiger als im stationären Handel.  

Noch mehr sparen mit “Sparwelt”

Zusätzlich zur Bequemlichkeit und den ohnehin günstigeren Preisen lässt sich z.B. auf dem Online-Portal “Sparwelt” bares Geld sparen. Als Besucher erfährt man bereits auf der Startseite von aktuellen Angeboten. Diese sind unterteilt in Schnäppchen sowie Gutscheine. So findet man in den Angeboten Artikel, die bei bestimmten Händlern für einen bestimmten Zeitraum reduziert sind. Mit Gutscheinen hingegen erhält man Rabattcodes, die für Einkäufe bei den herausgebenden Shops eingelöst werden können. Das Kleidungshaus C&A zum Beispiel bietet momentan verschiedene Gutscheine an, z.B. für kostenlosen Versand oder Ermäßigung auf Einkäufe. Aber nicht nur für Kleidung finden sich Angebote. Für den, besonders in den USA beliebten aber bereits vergangenen, “Black Friday” und den heutigen “Cyber Monday” bietet das Portal besonders im Bereich Elektronikprodukte einige Schnäppchen. Egal ob man früh dran ist oder als Kurzentschlossener die letzten Geschenke kaufen möchte, ein Besuch bei der “Sparwelt” lohnt sich allemal, und das nicht nur zu Weihnachten.

Wir wünschen dir, lieber Leser, dass du deine Geschenke so gut wie alle schon besorgt hast und die “Stille Zeit” auch als solche genießen kannst. Und wenn nicht, dann helfen dir unsere Tipps vielleicht bereits dieses Weihnachten ein wenig weiter. Ganz bestimmt aber im nächsten Jahr.

Der Winter ist gekommen

Guten Morgen Freunde,

in Landshut ist diese Woche der Winter angekommen. Rechtzeitig zum 1. Advent kam der erste Schnee, das Thermometer zeigte 11 Grad Minus. Bei herrlichem Wintersonnenschein ist alles mit Raureif bedeckt. Die kahlen Bäume scheinen nicht mehr ganz so kahl zu sein. Die vielen kleinen Eiskristalle glitzern in der Sonne, wie Millionen von Diamanten. Das schwarz und grau ist verschwunden. Es scheint so, als ob mit einem Weißfilter fotografiert worden ist.

Was für ein vielversprechender Start in diesen Winter!

Wir wünschen dir auch einen guten Tag. Viel Freude und Begeisterung, gepaart mit wenig Frust und Enttäuschung.