Schlagwort-Archiv: leben

Wenn Träume platzen

Jeder von uns hat Träume. Doch was machen wir, wenn sich die Träume als unrealisierbar heraus stellen?

Bereits als Kind träumen wir von der Zukunft, von Dingen, die wir uns wünschen. Mit unserem Älterwerden wachsen unsere Träume gelegentlich mit uns mit. So vergehen die Jahre und irgendwann kommt der Punkt, an dem wir uns von Träumen verabschieden müssen. Entweder sind sie uns über den Kopf gewachsen oder sie sind unerreichbar geworden. Ein Traum ist geplatzt.

Da wir Meister im Verdrängen sind, versuchen wir auch unsere geplatzen Träume zu vergessen und ignorieren sie. Vielleicht sollten wir das nicht tun. Ich vermute, dass es besser wäre, sie aus unserem Leben richtig zu verabschieden, denn immerhin waren sie ein Teil von uns und unserem Leben.

Wie wäre es mit einer Beerdigung für die geplatzten Träume? Einen Moment, der diesem Traum und dir gehört. Schreib deinen Traum auf und mache dann ein kleines Feuer damit. (Bitte nur den Zettel und nicht die Einrichtung drum rum.)

Ohne Gefühle lassen sich Träume nicht beerdigen. Tränen und Trauern gehören dazu, sonst bleibt es ein Ritual. Nimm dir Zeit und erinnere dich, irgendwann nahm der Traum seinen Anfang.

Manchmal geschieht es allerdings, das ein Traum Realität wurde ohne dass wir selbst es merken. Das Leben brachte ihn einfach.

Es lohnt sich Träume zu haben. Sie sind ein Teil von uns und machen unser Leben spannend.

Ein neuer Mensch entsteht

Wenn ein neuer Mensch entsteht, ist dieser Vorgang auch heute noch etwas Beeindruckendes und Unerklärliches.

Wie kommt es, dass sich die Eizelle nach ihrer Befruchtung anfängt zu teilen und dass daraus ein kleiner und dann großer Mensch wird und nicht nur ein Zellklumpen? Warum findet genau die eine Samenzelle den Weg ins Ei und nicht seine anderen Brüder?

Nein, das alles lässt sich mit Zufall und Selbstentstehen nicht erklären. Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch, der entsteht, ein Geschenk bedeutet.

1. Dieser Mensch ist etwas Besonderes und Einmaliges. 

2. Dieser Mensch ist gewollt, er soll auf diese Erde kommen.

Dieser Mensch soll leben und die Welt kennen lernen. Er soll lieben, wachsen und die Welt bereichern. 

Jeder von uns ist auf dieser Erde, um die Erde ein klein wenig schöner zu machen. So wollen wir füreinander einstehen und nicht gegeneinander kämpfen.

Du bist wichtig!

Du bist einzigartig! Niemand anders auf der Welt ist wie du.

Niemand kann das, was du kannst in der gleichen Art und Weise tun. Deshalb bist du wichtig!

Im Grunde ist unsere Gesellschaft komisch. Wir wollen Prozesse vereinheitlichen, Dinge sollen gleich ablaufen. Ob das die Patientenbehandlung ist oder der Unterricht in einer Klasse. Alles soll nach den gleichen Regeln und Prozessen ablaufen. Mitarbeiter sollen alle gleich funktionieren und gleich behandelt werden.

Auf der anderen Seite wissen wir alle, dass jeder von uns ein einmaliges Indiviuum ist. Jeder lernt anders, sieht die Welt anders und reagiert anders. Wir bekommen immer wieder zu hören, dass dies gut ist, aber im Alltag erleben wir ein anderes Verhalten unserer Umwelt.

So stehen wir in einem Dilemma zwischen unserer Persönlichkeit und der Umwelt. Hier meine kleine gute Nachricht für dich: Lass dir nichts einreden. Wenn du anders wärst, dann wäre die Welt ein kleines wenig grauer. 

Deshalb bist du wichtig. Du und deine Sicht auf die Welt, macht die Welt etwas bunter und interessanter.

Fehler machen oder

Bei meiner Mama in der Küche hängt ein Spruch:

„Wer arbeitet, macht Fehler, wer keine Fehler macht, ist ein fauler Hund.“

Wer von uns macht schon gerne Fehler? Wir alle wollen strahlende Helden sein, siegreich und erfolgreich in dem was wir tun. Trotzdem lernen wir am meisten aus den Situationen, in denen nicht alles glatt und fehlerfrei läuft. So sind wir in der Zwickmühle zwischen dem Schein unserer Gesellschaft und unserer Persönlichkeit. 

Irgend jemand bezeichnete die Fähigkeit, aus seinen Fehlern zu lernen einmal als Königsdiziplin des Lebens.

Deshalb nur Mut, besser Fehler machen und daraus lernen als keine tun und …..

 


Meine Entdeckung, die Welt ist bunt

Mit offenen Augen durch die Welt gehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht wahrnehmen. So ging es mir auch.

Seit März 2009 schreibe ich nun täglich hier im Blog. Bis jetzt hat es aber gedauert, um gewisse Möglichkeiten wahrzunehmen. Gestern erst habe ich entdeckt, dass meine Software mehr kann als nur zwei Schriftarten und schwarz. Ich muss gestehen, es war einfach und ich habe gar nicht weiter nachgedacht, obwohl ich das Menü dazu jeden Tag sehe. Gestern nun kam dieses Sehen in meinem Bewusstsein an und plötzlich wurde meine Blog – Welt bunt.

Hiermit verspreche ich Besserung beim Blog, er soll bunt (er) werden.

Als ich Alex lachend meine Entdeckung erzählte, lachte auch er. Sein Kommentar war: wie, du hast das nicht gesehen? Naja, gesehen vielleicht schon, nachgedacht aber nicht. Es ist über das Sehen meiner Augen einfach nicht hinaus transportiert worden.

Uns allen geht es so. Wir sind etwas gewohnt und denken gar nicht weiter nach. Ein Impuls ist nötig, um uns die Augen zu öffnen. Ob wir dem Impuls nachgeben und unsere Welt bunt wird, das liegt an jedem selbst. Mir persönlich gefällt bunt besser als schwarz grau und dir?

 

Bilder raten

Früher gab es mal eine Quizshow im Fernsehen,raten in der Teilnehmer raten sollten, was ein Bild darstellt – hat mir Alex erzählt. Diese Art von Quiz gibt es auch als App fürs iPhone und Android. So spielen Alex und ich miteinander Bilder raten.

Abgesehen davon, dass ich immer etwas brauche, die Begriffe zu erraten, merken wir, wie unterschiedlich er und ich Begriffe raten und als Bilder darstellen. Schon alleine die Sicht auf das Objekt und der Blickwinkel unterscheiden sich. Dazu kommt die Kreativität, überhaupt erst einmal die Idee für die Bilder zu haben und am Ende bleibt gelegentlich nur die Phantasie, die nötig ist zum Erraten des Bildes.

So ist es unsere Unterschiedlichkeit, die dafür sorgt, dass das Spiel Spaß macht. Wären wir beide gleich, würde das Raten schnell gehen und wäre langweilig. Deshalb: es lebe die Vielfalt!

Gib mir die Welt

Ich habe gerade einen sehr schönen Beitrag von einem Freund gelesen: Danke Marcus, Schon vor einiger Zeit hat mir ein Freund von einem Film erzählt, den ich mir seither unbedingt mal ansehen wollte. Darauf gekommen waren wir, als ich ihm im Gespräch eröffnete, dass ich eigentlich überhaupt keine Ahnung habe, wie eigentlich das Finanzsystem dieser Welt funktioniert. Ich behaupte jetzt einfach einmal ins blaue hinein, dass du davon auch nicht wirklich viel Ahnung hast. Vielleicht täusche ich mich jetzt auch und tue dir Unrecht, aber das nehme ich in Kauf. Wenn du oder ich nämlich mehr Ahnung hätten, dann hätten wir und alle anderen schon vor langer Zeit beginnen können, diesem System ordentlich Probleme zu bereiten. Da sich nun aber weder ich noch du bisher genauer dafür interessiert haben, leben wir weitgehend unbedarft in unserer kuscheligen kleinen Welt weiter. Mehr oder weniger. Denn gestern Abend habe ich es dann endlich mal geschafft, mir den Film – sogar mit meinem Freund zusammen – anzusehen. Ich muss sagen, ich bin wirklich erstaunt, ernüchtert und ausgekuschelt. Der Film hat mich wirklich beeindruckt, erklärt er doch auf einfache und anschauliche Weise das Leid mit dem lieben Geld, die Schulden der Menschen und die Krise in der wir uns als Menschen auf dieser Welt, in diesem System befinden. Er zeigt ganz klar, wieso die einen immer reicher und die anderen immer ärmer werden. Wieso die einen nicht wissen wohin mit ihrem Geld, und die anderen nicht wissen, woher sie das nächste Essen bekommen sollen. Es ist wirklich ernüchternd, so klar vor Augen geführt zu bekommen, wo die Gier und Machtgeilheit eines Menschen ihn hinführen kann. Ich muss dir wirklich sagen, ich bin froh, dass ich in Gott jemanden habe, der mir Hoffnung und Perspektive gibt über dieses Leben hinaus. Egal was mit dieser Welt in den nächsten Jahren noch passieren wird, ich weiss, dass Gott da ist, und dass er bereits eine neue Welt im Sinn hat, in der es wertvollere Dinge gibt als Geld. Wenn ich dich neugierig gemacht habe, dann schau doch selber mal in den Film rein. Fabian ist nur einen Klick entfernt:

marcus

Was ist Erfolg für dich?

http://www.spiegel.de/kul…r-a-458991.html

Im Hugendubel gibt es ein Regal, in dem die Bücher nach der aktuellen Rangliste geordnet sind. Während ich dort auf einen Freund wartete, streifte mein Blick über diese Bücher. Eigentlich war mein Blick auf dem Weg nach oben zum Buch von Heinz Buschkowsky,(Neukölln ist überall), blieb aber hängen an einem Buch von und über Carsten Maschmeyer. Dort schreibt er über seinen Erfolg und wie jeder diesen Weg gehen kann. Also stellte ich mir die Frage: was ist überhaupt Erfolg? Beim Überfliegen der Buchbeschreibung klang es so, als wäre Erfolg viel Geld verdienen. Doch Geld verdienen und Erfolg haben sind zwei unterschiedliche Dinge. Geld verdienen heißt nur, das Geld in unseren Besitz kommt. Ich habe Menschen gefragt, was für sie Erfolg ist und dabei kamen erstaunliche Antworten:

– Mein größter Erfolg sind meine beiden Kinder. Sie haben ihren Platz im Leben gefunden.

– Erfolg ist für mich, am Abend im Spiegel mein Gesicht anschauen zu können ohne rot zu werden über das was ich getan habe.

– Erfolg ist mein definiertes Ziel zu erreichen.

In diesem Sinn wünsche ich dir einen erfolgreichen Tag!