Ich sehe einen Baum, der blüht. Anhand der Form des Baumes zeigt sich, dass er noch jung ist und erst in einigen Jahren ein großer Baum sein wird.
Ich sehe hinter dem Baum ein Baustelle. Ein neues Haus entsteht, erst in einigen Jahren wird das Haus in der Umgebung integriert sein und ein normaler Bestandteil der Siedlung.
Ich sehe zwei Autos. Es sind Handwerker die auf der Baustelle arbeiten. Ist ihre Arbeit getan, ziehen sie weiter zur nächsten Baustelle. Das Ergebnis ihrer Arbeit sehen sie nur bis zur Abnahme.
Ich sehe Neues. Sei es die Kreativität von Gott YHWH und die der Menschen. Neues entsteht, es spiegelt unsere Freude wieder. Freude an den Dingen die Wachsen, Werden und Entstehen.
Früher gab es mal eine Quizshow im Fernsehen, in der Teilnehmer raten sollten, was ein Bild darstellt – hat mir Alex erzählt. Diese Art von Quiz gibt es auch als App fürs iPhone und Android. So spielen Alex und ich miteinander Bilder raten.
Abgesehen davon, dass ich immer etwas brauche, die Begriffe zu erraten, merken wir, wie unterschiedlich er und ich Begriffe raten und als Bilder darstellen. Schon alleine die Sicht auf das Objekt und der Blickwinkel unterscheiden sich. Dazu kommt die Kreativität, überhaupt erst einmal die Idee für die Bilder zu haben und am Ende bleibt gelegentlich nur die Phantasie, die nötig ist zum Erraten des Bildes.
So ist es unsere Unterschiedlichkeit, die dafür sorgt, dass das Spiel Spaß macht. Wären wir beide gleich, würde das Raten schnell gehen und wäre langweilig. Deshalb: es lebe die Vielfalt!