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Innere Ruhe hat man,…. oder kann sie bekommen

Schon als ich auf den Parkplatz fuhr, merkte ich, dass der Gang zur Post wohl keine gute Idee war. Die eine Hälfte war gesperrt und zeitgleich hatten wohl alle die gleiche Idee wie ich. Während ich mich also zu einem Parkplatz staute, sah ich schon die Fahrer in den Autos hinter mir wild gestikulieren. Als ob es am Verhältnis Parkplatz zu Auto etwas ändern würde.  Als ich irgendwann auch einen Platz für mein Auto gefunden hatte, stellte ich mich mit allen anderen am Schalter der Post an. Nicht lange Zeit danach hörte ich hinter mir eine verärgerte Stimme. Der Mann zu der Stimme beschwerte sich lautstark, dass es nicht vorwärts geht. Dabei konnten die Schalterbeamten doch auch nur arbeiten. Als die Proteste und das Gemeckere nicht aufhörten, stimmte ein weiterer Mann mit ein. Außer dass bei allen der Frust stieg, hat es aber niemanden genützt.

Mit der Ruhe der Männer war es in der Situation nicht weit her. Um so mehr bewunderte ich die Postmitarbeiter. Sie strahlten eine beeindruckende Ruhe aus. Nein, nicht nach dem Prinzip, ich arbeite einfach langsam weiter. Trotz der Rufe kippte die Atmosphäre nicht. Ein Kompliment für die Professionalität dieser Mitarbeiter.

Seit dieser Begebenheit verstehe ich die Werbung über Neurexan (homöopathisches Beruhigungsmittel) im Fernsehen etwas besser. Dieses Produkt wurde gezielt beworben, dass es die innere Unruhe behebt. Ruhe im Herzen scheint für viele Menschen kein Standard zu sein, sonst würden diese Produkte der Pharmaindustrie nicht so boomen. Innere Ruhe, den Männern habe ich sie gewünscht.

Ich bin froh, dass ich dazu keine Medikamente brauche. Wenn ich unruhig bin, egal aus welchem Grund, wende ich mich an den Erschaffer dieser Erde, an Gott. Ich erzähle ihm meine Unruhe und bitte um eine Lösung. Bis jetzt hat er mir meine Ruhe jedesmal wieder geschenkt.

Mittel wie Neurexan sind gut und wichtig. Es lohnt sich aber, das Gespräch mit Gott zu suchen. Vielleicht geht es dann auch ohne, wäre das nicht einen Versuch wert?

Gott vertrauen senkt Sterberisiko nach OP

http://www.aerztezeitung….aspx?sid=623061

Das ist der Titel eines Berichtes in der Ärztezeitung vom 8.10.10. Bezug genommen wird auf eine italienische Studie mit lebentransplantierten Patienten. Befragt wurden dabei 179 Patienten in Bezug auf ihr Gottvertrauen. Alle Patienten wurden vor der OP mit einem Fragebogen befragt. Speziell ging es um ihr Vertrauen und ihre Beziehung zu Gott in Bezug auf ihr Leben und ihre Erkrankung. In der Langzeitauswertung (im Mittel 21 Monate) zeigte es sich, dass die Patienten mit Gott eine signifikant geringere Sterblichkeit hatten.

Aus den Staaten waren mir bereits ähnliche Studien bekannt. Aus dem europäischen Raum kannte ich noch keine Studie, die versuchte, christliches Leben und Gott zu messen.

Jetzt wissen wir es statistisch ermittelt, mit Gott lebt es sich länger. Wahrscheinlich sogar mit einer besseren Lebensqualität. Ich finde es gut und wichtig, dass Gott nicht nur eine Fiktion ist. Gott zu vertrauen (und sein Handeln zu erleben) hat Auswirkungen in unserem Leben und das ist sogar messbar.

These: moderne Medizin ist ein Geschenk Gottes

Immer wieder einmal höre ich von Mitmenschen Aussagen nach dem Prinzip: Unsere moderne Medizin und die Pharmazie dazu macht uns nur noch kränker etc ….

Heute und hier möchte ich eine Gegenthese aufstellen. Ich behaupte, dass unsere moderne Medizin (trotz allem menschlichen Versagen) ein Geschenk Gottes ist.

Hier die Begründung dafür:

Unser Primelchen ist am Dienstag am Fuß operiert worden. Die einfache Beschreibung dazu ist: ein Teil der Knochen wurde gebrochen, aus der Hüfte etwas entnommen und das Ganze zu einem neuen Fuß zusammengesetzt. Heute, also am zweiten Tag nach der OP wurde die Drainage gezogen und der Fuß verbunden und am Sonntag kann sie nach Hause “gehen”. Damit war sie 7 Tage in der Klinik. Sie hat in der Hüfte keine Beschwerden mehr und der Fuß ist im Rahmen des Normalen. Wenn ich mir überlege, was für ein Eingriff das am Fuß ist, dann bin ich von unserer modernen Medizin begeistert.

Aus Berlin kann ich ähnliches berichten. Auch da verlief alles “nach Plan” und ich bin sehr froh darüber.

Noch mehr bin ich von Gott begeistert, er hat für den richtigen Operateur gesorgt und auch, dass alles gut heilen kann. So gibt Gott sein Gelingen für eine Leistung, die die Ärzte in der Regel für sich beanspruchen. Dabei ist es doch Gott, der alles wieder heilen lässt.

Danke, mein Vater, der du Gott bist, dass du unsere Bitte auf erfolgreiche OPs erhört hast. Du hast Gelingen geschenkt und wirst auch einen guten Heilungsverlauf geben. Danke, dass es diese Möglichkeiten in der Medizin gibt.

Ein lieber Gruß an alle Kranken

Krank zu sein ist weder schön noch macht es Freude. Es raubt Energie und Zeit, stört nur und ist im Weg.

Derzeit befindet sich meine Korrekturleserin für den Blog in der Klinik. Doch nicht nur sie, auch ein ganz treuer Leser ist im Krankenhaus. Ihnen möchte ich meine besonderen Genesungswünsche senden und beiden sagen, wie froh ich bin sie zu haben.

Oft merken wir unsere persönliche Zerbrechlichkeit gerade in solchen Momenten. Mir geht es so, dass ich dann bereit bin mein Leben zu hinterfragen und wenn notwendig Entscheidungen zu korrigieren.

Um aber eins klar zu stellen. Ich bin mir ganz sicher, dass keine Krankheit und kein Leid von Gott kommen. Warum? Ganz einfach, die meiste Zeit seines Wirkens auf dieser Erde verbrachte Jesus damit Menschen gesund zu machen, sowohl körperlich als auch psychisch. Dabei stellte er keine Bedingungen an die Menschen und erwartete keine Leistung.

Aus dem Bett, mit einer Grippe in den Gliedern, grüße ich nicht nur diese beiden, sondern auch dich. Ich wünsche allen Kranken, dass wir schnell wieder auf die Beine kommen und gesund werden.

(PS: Falls die Kommas in den nächsten Tagen nicht so perfekt sind, dann denke bitte in Gedanken an meinen kranken Korrigierer. :-))

Depression, Tod und ewige Ruhe oder begrabt mein Herz unter einer Linde

Begonnen hat meine Suche im Netz zum Thema Ruhe, hängen geblieben bin ich bei einer besonderen Art von Ruhe, dem Tod. Das was ich dabei gefunden habe, waren Seiten, die keiner braucht oder die ich als beunruhigend einstufen würde.

Nicht immer bezeichnen wir unser Leben hier auf dieser Erde als traumhaft. Jeder von uns hat Zeiten in denen wir uns Ruhe wünschen. Ich sage dann immer: “Begrabt mein Herz unter einer Linde”.

Hier ein paar Tipps, die dir helfen können, wenn du das auch möchtest.

1. Weil die Erde immer noch ein wunderbarer Ort ist an dem es sich hervorragend leben lässt, packe dich zusammen und gehe in den Wald, auf jeden Fall raus und in die Natur. Du wirst einen schönen Ort finden.

2. Laufe zügig, nicht zu langsam. Wichtig ist, so lange zu laufen wie es deine Kräfte erlauben. Stecke dir ein Ziel und dann gehe los.

3. Ruhe hilft dir. Mache den Fernseher, Radio und den Rechner aus. Am Anfang wird es vielleicht komisch sein, doch du gewöhnst dich dran. Ohne Medien hast du mehr Kraft für dich selbst.

4. Wenn die Sonne scheint, dann verkrieche dich nicht, sondern gehe raus in die Sonne. Die Sonne hilft dir deine Batterien wieder auf zutanken.

5. Kein Alkohol oder andere Drogen. Dafür aber viel frisches Obst und Gemüse.

6. Suche dir Hilfe bei realen Menschen zum Anfassen. Zum Beispiel bei einem christlichen Psychotherapeuten. Wenn nach ein paar Tagen deine Depression nicht besser wird, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

7. Du bist einmalig auf dieser Erde, deshalb gibt es genau dich! Wirf also die Flinte nicht ins Korn!

 

Wenn Frauen rauchen und die Pille nehmen….

Wir Menschen sind schon eigenartig. Da wird Frauen bereits in jungen Jahren erzählt, dass Rauchen nicht gut für sie ist und was tun sie? Rauchen. Um das Ganze dann noch mit weiteren Risikofaktoren zu würzen, kommt die Pille und manchmal noch das Übergewicht dazu. Wenn das so ist, dann kann eigentlich gleich angefangen werden für die eigene Pflege zu sparen. Mit dem übrigen Geld kann auch die Beerdigung bezahlt werden.

Dabei ist das Wissen um die Zusammenhänge nicht neu. Als ich jung war und gefragt wurde ob ich nicht rauchen möchte, war meine Antwort immer gleich: Nein, denn ich möchte die Pille nehmen. Auch vor 20 Jahren schon, waren die Risiken für die eigene Gesundheit bekannt. Die Bravo warnt jedenfalls immer noch davor.

In der Leichtigkeit, mit der die Pille verschrieben wird, ist die Diskussion um die Risiken nicht beinhaltet. Nun warum auch, den Arzt betrifft es ja in der Regel nicht selbst. Eine Thrombose zu haben ist das eine, mit einem Schlaganfall als junge Frau gelähmt zu werden ist nochmal etwas anderes.

Bitte sage es weiter, die Mischung Pille und Rauchen ist dumm und selbstschädigend zugleich. Wenn schon Pille, dann bitte ohne Rauchen.

Ach und übrigens, bei Frauen, die beides tun, ist alleine das Thromboserisiko 9- fach erhöht.

Des Christen Krankheit und Leid und sein Umgang damit

Mein heutiges Thema ist passend zu meiner Stimmung, eine Grippe ist im Anzug und ich fühle mich lausig.

Vor kurzem haben wir diskutiert, warum auch Christen Krankheit und Leid erleben. Der Gedankengang, als Kind Gottes kein Leid erleben zu müssen ist immer noch weit verbreitet. Im Allgemeinen erwarten wir, dass Gott uns vor allem Leid und Krankheit bewahrt. Es läuft immer wieder auf die Frage hinaus, warum lässt Gott das in meinem Leben zu? Dabei vergessen wir Christen sehr gerne, dass wir hier auf einer Erde leben, in der Krankheit und Leid zur Grundausstattung gehören, auch wenn uns das alles  nicht gefällt.

Wenn bei uns Christen das Leben reibungslos und ohne Katastrophen verlaufen würde, wäre das ganz schlecht. Wer erzählt dann den Menschen wie sie mit Leid und Krankheit umgehen können und dass es Hilfe gibt, jenseits aller Ärzte? Christen zeigen ihre Überzeugungen, ob sie das wollen oder nicht. Besonders wichtig ist dies in den Zeiten, in denen nicht alles toll ist und sie mit Leid und Krankheit umgehen müssen. Nur so können wir Christen zeigen, dass unser Glaube eine Relevanz für den Alltag und das Hier und Jetzt hat.

Deshalb werde ich meine Grippe und andere Wehwehchen wohl aushalten müssen, denn schön ist es ja trotzdem nicht. Auch ich möchte lieber ein Leben, in dem immer alles strahlend und toll verläuft. Bloß weil mein Leben nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, ist das noch kein Grund schlecht gelaunt durch die Gegend zu laufen.

Laktose-Intoleranz und die Kunst sich zu ernähren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz

Nun hat es mich auch erwischt und das mir, wo ich mit so großem Vergnügen esse! Letzten Freitag war ich beim Arzt und habe einen Test durchführen lassen. Das Ergebnis war vernichtend deutlich. Im Ergebnis heißt es jetzt auf Milchprodukte zu verzichten bzw. auf laktosefreie Produkte zu wechseln. Letzteres ist schon aus Kostengründen nur bedingt darstellbar.

Ohne meine Freundin Lara wäre ich nie auf die Idee gekommen und hätte wahrscheinlich noch lange gesucht. Irgendwann erinnerte ich mich aber an ihre Symptome und die glichen den meinen leider sehr. Der Rest war einfach, ausprobieren. Ich ließ in der Ernährung die Milchprodukte weg und stellte fest, dass dies half.

In meinem Erleben erwies sich der Internist als wenig hilfreich. Da dort noch nicht mal der Unterschied zwischen Laktose- also Milchzuckerunverträglichkeit und Milcheiweißallergie bekannt war. So brauchte ich von der Seite her keine Unterstützung zu erwarten. Auf mein Klagen hin hat mir meine Hausärztin heute einen guten Ratgeber zur Laktoseintoleranz gegeben.

Nicht nur das Essen gehen gestaltet sich als zunehmend schwierig, auch das selbst kochen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Es hat mich entsetzt zu entdecken, wo überall und aus welchen Gründen Laktose verwendet wird. Die Liste geht von der Herstellung von Backwaren (egal ob Milchbrötchen oder normale) bis zur Produktion von Pommes frites und darüber hinaus. Aus leidvollem eigenen Erleben, weiß ich, dass es sich oft vorher nicht ermitteln lässt, ob Laktose dabei ist oder nicht. Eine Erkenntnis kam ganz schnell, Soja ist kein Ersatz für mich.

Warum allerdings unser Körper sich so verändert und die Laktose nicht mehr spalten kann, die Frage kann ich auch nicht beantworten. Hast du allerdings auch mit Symptomen wie Blähungen und durchfallartigen Beschwerden zu tun, dann solltest du auch mal daran denken.

 

Psychokardiologie, die Seele macht das Herz doch krank

http://www.br-online.de/p…h-feature.shtml

Hattest du das auch schon mal? Da kam eine schlechte Nachricht und du hast gedacht dein Herz bleibt stehen.

Unsere wunderbare, moderne Medizin hat entdeckt, was wir schon lange wissen. Es traute sich nur keiner was zu sagen. Jetzt endlich gibt es eine neue Fachrichtung in der Medizin, die Psychokardiologie. Ziel dieser Fachrichtung ist es, Menschen ganzheitlich zu behandeln und nicht nur technisch.

Gestern gab es dazu einen interessanten Bericht auf Bayern 2. Dank moderner Technik gibt es diesen Bericht über die Psychokardiologie als Podcast zum Runterladen. Link siehe oben.

Behandelt wird im Großen und Ganzen in zwei Richtungen. Zum einen Menschen, die auf Grund eines medizinischen Ereignisses, z. B. Herzinfarkt, Probleme haben diese zu verarbeiten. Zum anderen sind es Patienten, die seelische Leiden erlebten und in Folge daran Herzbeschwerden bekommen.

Angeblich sind ca. 70% aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermeidbar, wenn es eine gute Prävention gäbe. Diese Zahl hat mich so entsetzt, dass die Psychokardiologie hier einen kleinen Beitrag bekommt. Mit anderen Worten, es wird Zeit, dass wir alle zusammen uns mehr Gedanken machen über die Art, wie wir leben. Im Jahr 2006 starben laut Statistischem Bundesamt knapp 52% an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wenn du also bis jetzt gesagt hast, dass es dich nicht interessiert, dann sollte es das spätestens jetzt tun. Wenn wir mit unserer Gesundheit verantwortungsbewusst umgehen würden, dann wären in 2006 fast 300.000 Menschen nicht an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gestorben. Von daher ist es auf jeden Fall ein guter und wichtiger Schritt, dass es nun auch Psychokardiologie als Fachdisziplin gibt.

Auf sich selbst achten

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/495257

Ein Preis, den wir in Deutschland für unser Leben und unseren Luxus zahlen, ist das Arbeitspensum. Dabei gibt es keinen signifikanten Unterschied in den Branchen und den Arbeitsfeldern. Der Druck, der auf den Arbeitnehmern lastet, ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die Gründe mögen im ersten Moment unterschiedlich sein, für den Betroffenen spielt dies allerdings eine untergeordnete Rolle. Egal ob  Arzt, Manager oder die Putzfrau, alle beklagen sich, dass es zu viel ist.

Mit den Folgen muss jeder selbst fertig werden. Entweder es ist ein Burnout, eine Erkrankung oder der Leistungsdruck wird über eine Abhängigkeit kompensiert. Jedes Schicksal für sich ist schrecklich. Eines ist allen gleich: Sie haben keine persönlichen Grenzen gesetzt. Wenn sie es taten, haben sie diese nicht eingehalten.

Um seinen Job gut zu machen, engagieren wir uns oft über unsere persönlichen Grenzen hinweg. Den Nutzen genießen die Unternehmen mit Freude. Die Folgen tragen die Arbeitgeber in den wenigsten Fällen.

Abgrenzung ist nicht einfach. Verhaltensmuster und Einstellungen sind in vielen Jahren gewachsen und eingefahren. Diese zu ändern ist schwer, aber es kann gelingen. Einfacher ist es, das mit Gott gemeinsam zu tun. Da er uns Menschen geschaffen hat, kennt er uns noch besser als wir selbst. Er weiß um unsere Möglichkeiten und Grenzen. Deshalb kann er auch beim Einhalten dieser unterstützen. Wenn du feststellst, dass es alleine nicht geht, dann bitte ihn doch dir dabei zu helfen. Du wirst sehen, es klappt gleich viel besser.