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Mangelhafte Kommunikation in Unternehmen lässt Krankenstand um 20% steigen

http://www.wido.de/fzr_2011.html

Das wissenschaftliche Institut der AOK hat seinen Fehlzeitenreport der Arbeitnehmer 2011 vorgestellt. Eine gute Zusammenfassung der über 400 Seiten fand ich bei der Ärztezeitung Online.

Laut Report stiegen die Fehlzeiten im letzten Jahr geringfügig um 0,9% auf 11,6 Tage. Damit wäre die Studie für Wirtschaft und Politik interessant, aber für uns als Nichtwirtschaftslenkende keine weitere Erwähnung wert. Ein Teil dieser Studie hat mich aufmerksam werden lassen und den fand ich dann für uns alle interessant.

Ein Mangel an Anerkennung bzw. Ungerechtigkeit lassen den Krankenstand um 20% höher ansteigen als im vergleichbaren Berufsumfeld.

Dabei ist es doch ganz einfach. Etwas mehr Lob und Anerkennung, schon alleine Feedback für die eigene Arbeitsleitung würden signifikante Verbesserungen der Statistik bringen. 54% der befragten Arbeitnehmer gaben an, ein Lob von ihrem Vorgesetzten eher selten wahrzunehmen. Da stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es das Lob nicht gibt oder ob es nur nicht wahrgenommen wird. Auf jeden Fall ist es ein Kommunikationsproblem, gepaart mit einer unterschiedlichen Sicht auf die erbrachte Leistung. Dazu passt auch eine andere Zahl aus dem Report. Die Frage: Bekommen Sie von Ihrem Vorgesetzten Rückmeldung, beantworteten 62,4% mit selten/nie.

Die Zahlen sind schon eher niederschmetternd. Auf jeden Fall gibt es in unseren Unternehmen Arbeit in Bezug auf den Führungsstil und die Kommunikation zwischen den Ebenen im Unternehmen. Einmal im Jahr ein Online-Pflichttraining sind da eher nicht ausreichend um etwas daran zu ändern.

Das Stille-Post-Prinzip

Kennst du das Stille-Post-Prinzip? Bei uns im Kindergarten war das sehr beliebt. Einer dachte sich einen Satz aus und flüsterte es dem ersten ins Ohr. Der gab weiter was er gehört hatte. Weitere 10 Personen weiter kam in der Regel ein komplett neuer Satz an. Damals fanden wir das ganz witzig und haben darüber gelacht.

Heute stelle ich fest, dass an dem Prinzip viel Wahrheit ist. Jemand erzählt etwas. Der andere hört nur halb zu und vermischt das Ganze mit seiner eigenen Phantasie. Dann wird alles umgerührt und bei nächster Gelegenheit weiter gegeben.

Geschieht das uns selbst, sind wir frustriert und von Menschen enttäuscht. Sind es aber wir die Informationen weiter geben, dann ist alles ganz wahr und nichts dazu gepackt. Das ist Kommunikation.

Abgesehen vom Vertrauensbruch, der zu verdauen ist, bleibt ein fader Beigeschmack. Und dann sollen wir einander vergeben? Über den eigenen Schatten springen und auf den anderen trotzdem zugehen, das ist die Kunst. Weil wir aber alle aneinander schuldig werden, darum sollten wir uns nicht selbst auf ein hohes Ross setzen und einander verurteilen. Vielmehr sollten wir uns einmal mehr auf die Zunge beißen und uns am Prinzip stille Post nicht beteiligen.

Offene Kommunikation für Krankenhäuser und Kirchen, wann endlich?

Noch nie war eine offene Kommunikation so wichtig für ein Unternehmen wie heute. Alle reden intensiv und ausführlich darüber, um im nächsten Moment alles wieder vergessen zu haben. Zwei Branchen fällt eine offene Kommunikation besonders schwer: Krankenhäusern (medizinischen Einrichtungen) und Kirchen.

Beide, sowohl Krankenhäuser als auch Kirchen waren es in den vergangenen Jahrhunderten nicht gewöhnt, hinterfragt zu werden. Antworten, die sie gaben, waren nicht diskutierbar. Doch die Menschen heute sind mit dieser Art der Kommunikation nicht mehr einverstanden. Aussagen werden hinterfragt und Antworten werden erwartet. Menschen wollen Antworten auf die Fragen, die sie stellen und nicht vertröstet werden.

Doch nur schwer gelingt es sowohl Krankenhäusern als auch Kirchen diese Veränderung wahrzunehmen. Nur wenigen gelingt eine offene Kommunikation zu Nutzern, Kunden und Mitgliedern.

Dabei wären Kommunikationsstrategien für Kirchen und Krankenhäuser besonders einfach zu entwickeln und umzusetzen. Denn eigentlich wollen beide Gruppen ihren Nutzern etwas Gutes tun und ihnen helfen. Also der Traum für die Entwicklung einer Strategie.

Gewinnen werden nur die Einrichtungen die sich dieser Aufgabe stellen und nicht versuchen diese auszusitzen. Ich weiß, manchmal funktioniert aussitzen erfolgreich. Aber halt nicht immer, mancher ist beim aussitzen auf dem Abstellgleis gelandet und sitzen geblieben.

Ein interessantes Beispiel für Kommunikation erleben wir alle derzeit in der Abhöraffäre der britischen Zeitungen und ihres Chefs Rupert Murdoch.

Eine einfache, kostenlose Lernhilfe zum Kommunikation die immer funktioniert, reden ist einfach

Miteinander reden ist einfach. Miteinander reden, so dass beide das Gleiche hören und meinen ist eine Kunst. Wir Menschen reden jeden Tag viele Worte und manche davon sollten wir uns lieber schenken. Es gibt aber auch Worte, die nicht gesprochen werden, obwohl sie so dringend nötig wären.

Mein Denken ist von meinem Erleben und meiner Weltsicht geprägt. Genau so geht es jedem Menschen. Weil wir wissen, dass Reden unsere innersten Empfindungen preisgibt, verstummen wir zu oft. Unser Bedürfnis nehmen wir wahr und suchen Hilfe bei Menschen von denen wir ausgehen, dass sie es besser können.

Auch ich in meiner Kommunikation bin Lernender. Immer wieder stoße ich an Grenzen.

Am Wochenende habe ich eine Lernhilfe entdeckt, die immer funktioniert, immer verfügbar ist und nichts kostet. Meine Freundin nimmt diese Lernhilfe auch in Anspruch. Welche das ist?

Ich frage Gott, was ich sagen soll. In meinem Fall hatte ich 10 Minuten Zeit zur Vorbereitung. Meine Freundin hatte nur ein paar Sekunden. Wir beide können diese Lernhilfe sehr empfehlen. Wenn du nicht weißt, was du reden sollst oder wie, dann frage doch bei Gott nach. Er wird dir die richtigen Worte geben, du musst sie nur aussprechen.

Viel Freude beim Reden!

Facebook, Social Media und der Umgang damit …. wo geht die Reise hin?

Neulich war ich in Facebook unterwegs und las von meinen Freunden wo sie gerade auf Reisen sind. Der eine schrieb aus NewYork, der andere war beim Ski fahren, zu Hause waren die Wenigsten.

Während ich in einer Mischung von „ich will auch“ bis “ bin ich froh, das nicht“ die Posts las, stellte ich mir die Frage, wer sie wohl sonst noch liest. Kann es passieren, dass nicht nur Freunde lesen, dass die Wohnung leer steht? Wie wäre es, wenn die Wohnung plötzlich um ein paar Gegenstände erleichtert wäre?

Die schöne neue Social Media-Welt ist toll. Sie hat aber ganz klar auch ihre Herausforderungen. Nachdem Unternehmen in den letzten Jahren mit großer Begeisterung den Bereich Social Media förderten, fangen jetzt die Ersten an in die Gegenrichtung zu lenken, zumindest wenn es um die eigenen Mitarbeiter geht. Immer mehr Unternehmen erarbeiten Regeln und Verhaltensvorschläge im Umgang mit geschäftlichen und auch privaten Informationen, die in Facebook und Co. gepostet werden.

Muss wirklich jeder wissen, dass du im Kurzurlaub unterwegs bist und wo? Aber worüber schreibt man dann? Ich glaube, dass wir Nutzer von Facebook und Co. noch lernen müssen, mit dieser neuen Art der Kommunikation umzugehen. Wenn das nicht gelingt, wird es auch nur eine bessere Art von Werbeplattform für Firmen werden.

Kommunikation und die große Chance zu üben

Die große Herausforderung für Menschen in Beziehungen ist und bleibt die Kommunikation. Wie ich darauf komme? Ganz einfach, mein Mann und ich hatten diese Woche unseren achten Hochzeitstag. In dem Zusammenhang habe ich mir ein paar Gedanken zu den acht Jahren unserer Ehe gemacht.

Eigentlich könnte man meinen, dass die unterschiedliche Sicht auf die Dinge die eigentliche Herausforderung ist, doch das glaube ich nicht. Meine Erfahrung sagt mir, es ist unser Reden/Schweigen, was zu den Ergebnissen führt, über die wir unglücklich sind.

Es ist richtig, Frauen und Männer haben eine unterschiedliche Sicht auf die Welt und was in ihr abgeht. Darin liegt auch die große Chance für Beide. Um das aber so wahrzunehmen, gibt es nur einen Weg. Wir müssen miteinander reden, in welcher Form auch immer.

Wollen wir unsere Beziehungen verbessern, erhalten oder selbst lernen uns auszudrücken, dann geht an Kommunikation kein Weg vorbei. Auch wenn es nicht immer angenehm sein mag.

Hier sind ein paar Vorschläge dazu:

– Schreibe Briefe (auch digitale Briefe sind Briefe) und bringe darin deine Gedanken in Worte

– Halte „Familienrat“ mit deinem Partner. Nehmt euch Zeit. Das geschieht nicht zwischen Schreibtisch und Küche, während die Kinder ins Bett gebracht werden.

– Laß dir von Gott Ideen schenken, wie du deinen Partner gedanklich abholen kannst

– zeige ihm deine Liebe und Zuwendung und fang nicht mit „meckern“ an

– spazieren gehen ist auch eine Möglichkeit ins Gespräch zu kommen

– miteinander in ein ruhiges Restaurant zum essen gehen

– Sicher gibt es noch einige weitere Möglichkeiten um  miteinander zu kommunizieren. Ich kann nur sagen, dass es sich lohnt miteinander immer wieder im Gespräch zu bleiben. Sonst könnte ich vielleicht nicht so einfach sagen, dass ich mit dem besten Mann der Welt verheiratet bin.

O2 und die Hotline – Service, Kundenorientierung, Beratung, Vertragsumstellung und Tarife

Hallo O2, wir senden dir herzliche Grüße aus Bayern. Wir bitten dich, dass du deinen Telefonservice dringend verbesserst. Es kann nicht sein, dass ein Kunde jeweils! (gemessene) 10 Minuten darauf wartet, dass irgend jemand ans Telefon kommt. Doch nicht nur das – bitte O2 bringe deinen Mitarbeitern bei, sich um die Kundenbedürfnisse zu kümmern.

Liebe O2, kennst du das Buch: „The house of god“? Dort wird ein wichtiger Vorgang beschrieben, das Weiterbringen von Patienten. Das funktioniert ganz einfach: Patient kommt und das oberste Prinzip ist, diesen Patienten weiter zu bringen, entweder in eine andere Abteilung oder nach Hause,… Hauptsache weg und das am Besten ohne Arbeit.

Genauso ging es uns heute mit deiner  Hotline, liebe O2. Wir wurden von einem zum anderen weiter gereicht. Dazwischen war dann jedes Mal wieder „unterhaltsame“ Musik. Wobei wir das Weiterreichen persönlich am unangenehmsten empfanden. Davon mal abgesehen, dass die Mitarbeiter (anscheinend) keine Ahnung hatten oder haben wollten.

Wir wollten eigentlich was ganz Einfaches, wir wollten nur einen Vertrag auf einen höheren Tarif umstellen. (Was eigentlich doch in deinem Interesse sein sollte, liebe O2.)

Erst beim dritten Versuch hatten wir einen Mitarbeiter von deiner Hotline, liebe O2, der einfach und klar erklären konnte, wie wir bekommen, was wir wollen. Nun warten wir auf das zugesagte Formular zum Ausfüllen. Bis jetzt ist die Mail noch nicht da. Ich wünsche mir sehr, liebe O2, dass der Postausgang per Mail besser funktioniert als deine Hotline. Denn sonst bin ich mir nicht sicher, ob die Mail jemals ankommen wird.

Für deine Statistik, liebe O2, sei hier noch der Nachtrag. Wir haben (alle Zeiten zusammen addiert) bis jetzt insgesamt 2 Stunden am Telefon verbracht und das nur, weil wir dir einen klein wenig höheren Umsatz bescheren wollten. Im Normalfall wäre das für mich ein Grund sich nach einem anderen Lieferanten umzusehen, oder wie siehst du das, liebe O2?

Freundlicher Spam – was mach ich nur damit?

Es gibt ein Phänomen, an das ich mich noch nicht gewöhnt habe – das des freundlichen Spams. Um zu veranschaulichen, was ich meine, habe ich gleich zwei angehangen. Beide habe ich in letzten beiden Tagen bekommen.

Die Mails kommen von Freunden und Bekannten und enthalten allen möglichen Sinn und Unsinn. Am Ende steht immer die gleiche Aufforderung, diese Mail doch bitte weiter zu schicken. (Das Ganze ist verpackt in freundliche Worte, die mancher fast als Drohung auffassen könnte.) Hm, wenn ich einen Virus verbreiten wollen würde, würde ich wahrscheinlich genau diese Methode wählen. Ich bin mir sicher, dass er eine maximal mögliche Verbreitung finden würde.

Doch was ist an diesen Mails, das alle (?) sich darüber freuen und der Aufforderung zur Verteilung folgen? Ich kann die Frage nicht wirklich beantworten, warum diese Mails so beliebt sind. Denn das sie es sind, steht für mich außer Frage. Auf der Suche nach einer Antwort, bin ich sogar bei google gewesen. Der Begriff „freundlicher Spam“ scheint bereits auf diversen Seiten Verwendung zu finden, eine Antwort habe ich dort aber nicht gefunden. Vielleicht ist die Antwort ja ganz einfach. Kann es sein, dass wir einfach zu wenig lachen?

Bekommst du auch diese Mails? Was machst du damit? Ich muss gestehen, dass ich für diese Art freundlicher Spam eine Sackgasse bin. Ich lösche sie einfach.

Texten ist SMS schreiben und die Kommunikationsart der Philippinen

Zu meiner großen Erheiterung musste ich heute feststellen, dass die Menschen auf den Philippinen doch nicht so anders sind als unsere. Vor einiger Zeit habe ich über ein paar Manager beim Mittagessen geschrieben. Hier habe ich jetzt Ähnliches erlebt. Das Spielzeug war in dem Fall ein normales Telefon und kein iPhone, der Spieltrieb war allerdings ähnlich.

Hier auf den Philippinen wird weniger telefoniert als getextet. Alle schreiben zu jeder Zeit und in beliebiger Menge SMS. Eine kostet umgerechnet ungefähr 2 Cent. So ist es egal wo du bist, ob in der Luxus Shoppingmall oder in den Slums. Die Menschen sitzen da und texten, auch beim Essen.

So saß neben uns beim Mittagessen ein älterer Herr mit seiner noch älteren Mutter. Während sie auf das Essen warteten, textete er. Als das Essen da war, machte er weiter und als wir fertig waren mit essen, schickte er weitere SMS in die Welt. Ich verstehe nicht, wie man sich selbst so unter Stress setzen kann. Vor allem ist das recht schnell viel teurer als ein Anruf. Wir genießen die Möglichkeit der einfachen Kommunikation ja auch. Es ist einfach easy. Am Flughafen haben wir eine Prepaidkarte gekauft und können die immer wieder aufladen. Das Geheimnis ist wohl, diese Technik zu nutzen ohne sich davon gängeln zu lassen.

Mobiles Internet auf dem Vormarsch? — Ein Bericht aus dem Leben

 

Alle Analysten erwarten in den nächsten fünf Jahren ein enormes Wachstum in Bezug auf mobiles Internet. Wir haben diesen Punkt in diesem Jahr bereits in Holland und nun auch in Österreich ausprobiert und schauriges erlebt.

McDonalds gebührt in diesem Punkt ein großes Lob. Das ist eine sichere Konstante auf dem Weg unterwegs ins Netz zu kommen.

In Österreich begaben wir uns jetzt auf die Suche nach einem Prepaid Mobile Internetzugang. Das Erste, was wir fanden war Hofer. Der österreichische Aldi hatte, wie wir fanden, ein gutes Angebot. Gestern fielen wir also dort ein und erwarben für 10 Euro eine Prepaid-Karte für 500 MB. Dann saßen wir auf dem Parkplatz und versuchten die SIM Karte anzumelden und ins Netz zu bekommen. Dabei stellten wir abenteuerliches fest. Mein DELL Notebook hat einen Vodafone SIM-Lock. Mein Mann hatte vor kurzen Windows 7 installiert und so war noch keine Software für den mobilen Zugang installiert. Ob hier ein SIM-Lock vorhanden ist, wissen wir also gar nicht.

Als eine halbe Stunde vergangen war, brachen wir ab und entschieden uns einen Telefonladen in Kitzbühl zu suchen. Dabei waren wir genauso wenig erfolgreich. Wir hätten viele Skier und noch mehr Klamotten kaufen können, aber einen Telefonladen haben wir nicht gefunden. So haben wir auf heute vertagt.

Der Shop Besitzer in Mittersill war zwar sehr nett, ob allerdings die A1 Sim in unserem Vodafon Stick läuft, konnte auch er nicht sagen. Umso größer ist unsere Freude, dass es läuft. Lieber wäre uns gewesen einen UMTS Stick ohne SIM-Lock zu bekommen. Dann wären wir auf unseren Reisen flexibler. Doch der Wunsch ließ sich erst einmal nicht erfüllen.

Wenn also die Telekommunikationsunternehmen weiterhin so mauern, dann bin ich nicht sicher, ob das Wachstum tatsächlich in den gewünschten Größenordnungen und so schnell kommen wird.