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Laktosefrei kochen, also ohne Milchprodukte – jetzt gibt es dazu regelmäßig erprobte und leckere Rezepte

Durch meine Laktoseintoleranz muss ich ohne Milchzucker, also laktosefrei essen. Auch wenn es Tabletten gibt, merke ich, dass dies nicht ideal für den Körper ist. Also habe ich mich auf die Suche nach Rezepten gemacht. Mit den Ergebnissen war ich irgendwie nur bedingt zufrieden. Viele der Angebote sind rein sojabasierend und zusätzlich dazu klingen eine Menge schon sehr gesund. Ja ich weiß, das muss nicht unbedingt heißen, dass es nicht schmeckt. Ich habe da aber so meine Erfahrungen machen dürfen. Die angebotenen Kochbücher gehen entweder in die medizine Richtung oder haben den sehr gesund Anspruch.

Mein Wunsch ist aber einfach ein normaler Alltag und das ohne das ganze Leben umzustellen. Also haben wir entschieden nun doch eine eigene Kategorie dafür einzuführen und darüber Rezepte zu sammeln. Nun, vielleicht wird daraus ja irgendwann einmal ein Kochbuch: Lecker kochen ohne Milch und co

Hier ist nun das erste Rezept: Risotto à la Claudia

Die Angaben sind für 3 Personen berechnet. Zeitaufwand ungefähr 40 Minuten.

2 Tassen Risottoreis

3 Tassen Wasser

1 EL Gemüsebrühe (Ich nehme die Laktosefreie vom dm oder von Würzofix.)

2 Tassen Weißwein

1 Tl Salz

2 EL Olivenöl

1 Hand voll frischer Kräuter

Risotto, Wasser, Brühe, Wein, Salz auf kleiner Flamme köcheln. Das erste Foto ist nach ungefähr 20 Minuten entstanden. Nach der Hälfte der Zeit die klein gehackten Kräuter zufügen. Wenn die Flüssigkeit anfängt einzuziehen ist kontinuierliches Rühren wichtig! Wenn die Konsistenz zu fest ist, dann einfach noch persönlichem Empfinden Wasser dazu geben. Am Ende das Olivenöl zufügen, umrühren, kosten und Guten Appetit!

Laktosefreier Aufstrich und leckere Brötchen selber machen, schnell und einfach

Weil laktosefreie Ernährung gar nicht so einfach ist, wenn Frau Käseesser war, habe ich hier ein paar Ideen zusammengetragen.

Auberginen „Antipasti“

Auberginen in Scheibchen schneiden und in der Pfanne mit Olivenöl anbraten. – danach mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und noch mehr Olivenöl einlegen. Das hält sich lange und schmeckt lecker.

Mandelmuß a la Mamma

Mandeln im Schredder fein häckseln und mit Tomatenmark, etwas Olivenöl und Pfeffer würzen. – Schmeckt wunderbar, vor allem zu

selbst gebackenen Brötchen

Brötchen 25 Stück a 50-60 gramm – 500 g Mehl am Abend vor dem Backen schroten und in Wasser einlegen – 2 Päckchen Hefe 12 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, (zum warm werden) – weitere 500g Mehl405 dazu geben, 2 TL Salz, Hefe dazu und so viel Wasser, dass ein leicht klebender Teig entsteht. – das Ganze eine Stunde lang gehen lassen, danach viele kleine Brötchen formen, – weil ich mich mit der Menge so leicht verschätze, nehme ich dazu immer die Waage – die kleinen Brötchen direkt aufs Blech setzen und mindestens noch eine Stunde gehen lassen, zu decken nicht vergessen – danach 10 Minuten bei 200 Grad in Ober/Unterhitze und weitere 20 Minuten bei 190 Grad. (Willst du lieber eine feste Kruste, so wie Mama, dann backe bitte die 30 Minuten komplett bei 200 Grad). Guten Appetit!

Leckere einfache Hefeklöße, ein Rezept zum Nachmachen

Gestern Mittag war ich dran mit Kochen. Nach einigem Nachdenken haben wir uns für Hefeklöße entschieden. Meine Oma hat die früher immer mal gemacht. Ich hatte es vor langer Zeit mit Germknödeln probiert, doch die waren nicht befriedigend ausgefallen. Also suchte ich ein anderes Rezept. Weil es so mega gut und lecker und einfach ist, hier für dich unser Rezept zum Nachmachen.

500 g Mehl (100 g pro Person), 1 Päckchen Hefe, 10 g Zucker, ca. 250ml lauwarme  (Soja-)Milch, 2 Eier, 1 Päckchen Vanillezucker, Salz

Aus Mehl, einem Teil Milch, Zucker, Hefe einen Vorteig machen und ca. 10 min gehen lassen. Dann alle restlichen Zutaten zu einem Teig verarbeiten und eine halbe Stunde gehen lassen. Der Teig darf nicht zu fest sein, lieber etwas weicher. Danach 12 kleine Klöße aus dem Teig formen.

Einen flachen, größeren Topf nehmen und Milch und ca. 100 g Butter hineingeben. Den Boden des Topfes sollte mit ungefähr 2 cm Milch und der Butter gefüllt sein. Die Butter schmelzen lassen. Aber nur warm machen, nicht kochen.

Dann dorthinein die Hefeklöße setzen und noch einmal 20-30 min gehen lassen. Das ganze 20 min bei 160 Grad Umluft backen. Wichtig, den Deckel nicht vom Topf nehmen, bis die Hefeklöße fertig sind!

Wir haben über die Hefeklöße zerlassene Butter gegossen und dazu Pflaumenkompott gegessen. Alex findet, dass dazu unbedingt Pflaumenmus gehört. Heidelbeerkompott schmeckt aber auch gut dazu.

Es ist ein leckeres und einfach zu bereitendes Essen. Uns allen hat es sehr geschmeckt. Es wird es also wieder mal geben.

Guten Appetit!

 

 

 

Der beste Gänsebraten, das einfache Rezept zum Nachmachen

Nachdem Mama den Arm gebrochen hatte, war es meine Aufgabe die Gans zu machen. Obwohl ich davon nicht begeistert war, wurde das Federvieh trotzdem wunderbar und ganz lecker.

Weil es so lecker ist und ich sonst die Daten wieder vergesse, ist hier das Rezept zum Nachmachen.

Die Gans waschen und die restlichen Kiele entfernen.

Die Gans innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben, mit 3 geschälten Zwiebeln, 2 Rispen getrockneten Beifuß und 3 halbierten, geputzten Äpfeln komplett füllen und zunähen. (Faden bitte etwas lockerer halten.)

In den Bräter ca. 3 cm hoch Wasser einfüllen und die Gans hineinlegen. Zusätzlich 2 Rispen Beifuß und 2 größere Zwiebeln dazu legen.

Danach den geschlossenen Bräter 3h bei 160 Grad Umluft mit etwas Unterhitze backen. Nach der Hälfte der Zeit die Gans wenden. Danach den Deckel abnehmen und noch eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur im Backofen lassen. Nach 30 min noch einmal drehen. Nach dieser Stunde bitte prüfen, ob die Gans fertig ist, bei Bedarf noch etwas Zeit dazu geben.

Die Soße haben wir abgegossen und mit etwas Mehl angedickt, nach Geschmack Salz, Pfeffer und ein halbes Glas Orangensaft hinzufügen. Einmal aufkochen lassen.

Bei uns gibt es dazu Rotkraut und Kartoffelklöße  – Guten Appetit! –

Plätzchen backen für „verliebte“ Kaffeetrinker

Leider ist unser Wochenende zu Ende. Das bedauern wir beide schon sehr! Gestern haben wir auch die Plätzchenformen von Birkmann ausprobiert. Die Werbung verspricht, dass die Plätzchen am Glasrand halten und das musste bewiesen werden. Also haben wir uns an das Rezept gehalten. Das besagte:

275 g Mehl, 100 g Zucker, 100 g Butter, 1 Ei,  1 Prise Salz,  1 TL Zitronensaft,  3 EL Milch.

Zusätzlich fügten wir 1 Päckchen Vanillezucker hinzu. Nicht benötigt haben wir die Milch. Der Teig war bereits auch ohne Flüssigkeit schon so feucht, dass es nicht sinnvoll war noch Milch dazu zu geben.

Den Teig rollten wir am Anfang 1-2 mm dünn aus. Das hat sich allerdings schnell als zu dünn herausgestellt. Desweiteren ist es wichtig, den Teil, der auf das Glas kommen soll recht eng zu gestalten. Wenn der Spalt zu groß ist, halten die Plätzchen nicht. Auf das zweite Blech haben wir dann die Plätzchen 3-4 mm dick ausgerollt. Das ging besser. Weil es schöner aussieht wurden die Plätzchen vor dem Backen mit einer  Eigelb-Milch-Mischung bestrichen. Dadurch glänzen sie sehr schön.

Backzeit ist ca. 10 min bei 180-190Grad.

Ich weiß nicht. ob „Mann/Frau“ diese Plätzchenform wirklich braucht.  Aber der Spaß zusammen zu backen war es das allemal wert.

Teig kneten, Brot und Stollen gebacken

http://dejongsblog.de/blo…-stollen-backen

Gestern war der Tag des Backens bei uns. Wir haben unsere neue Kenwood Knetmaschine ausprobiert und damit gebacken. Begonnen haben wir mit einem 1 kg Brot in der Knetmaschine. Da hatten wir das Gefühl, dass etwas mehr Teig nicht schlecht wäre, also wurde daraus noch ein zweiter Gang mit 2 kg Masse. Wir haben die Brote alle in Formen gebacken. Da bekommen wir die maximale Menge in den Backofen und können 2 kg gleichzeitig backen. Die Investition hat sich gelohnt. Die Kenwood ist robust und solide gefertigt. Der Teig ist noch luftiger und das ohne große Anstrengung (Was uns alle freut.) Wobei wir das nächste Mal den Teig direkt nach dem Kneten in die Formen stecken werden und nicht nochmal kneten. Das hat dem Teig nicht gut getan. Den Geschmack hat es nicht beeinträchtigt nur die Struktur. (Rezepte werden nachgereicht.)

Nach dem Mittagessen stand dann Stollen auf dem Programm. Zu unserer Freude ist die Maschine so stark, dass es möglich ist 2 kg Mehl, also 4 kg Stollenmasse gleichzeitig zu kneten. Besonders bei Mama war die Begeisterung groß. Die erste Runde Stollen ist auch wunderbar geworden. Nur bei der zweiten Runde wollte der Teig nicht so richtig gehen. Ob es einen wirklichen Unterschied gibt, werden wir in drei Wochen merken. Denn erst zum 1. Advent wird angeschnitten. Bei den Temperaturangaben von Kaiser auf den Backformen müssen Korrekturen vorgenommen werden. Wir haben sowohl die Backdauer (um 10 min) als auch die Temperatur (um 10 Grad) unter Umluft reduziert. Trotzdem haben die letzten Zwei immer noch ein „gesunde“ Gesichtsfarbe. Um 19.30 Uhr kam dann der letzte Stollen aus dem Ofen und wir alle waren froh. Das wäre geschafft.

Wunderbare leckere kleine Kürbisse, diese Gorgonzolakürbisse

Im Frühjahr haben wir zwei kleine Kürbispflanzen geschenkt bekommen. Eigentlich wollte ich diese gar nicht haben. Wir hatten noch nie Kürbisse und ich wußte nicht so recht was ich damit machen sollte. Ich dachte: egal und wenn sie unseren Kompost beschatten. Lange Zeit sah es auch so aus, als würden diese Pflanzen keine Früchte bringen. Dann eines Tages haben wir sie entdeckt. Ein schönes Foto davon findest du im Fotoblog von Alex. Seit gut zwei Wochen essen wir nun Gorgonzolakürbisse. Bis jetzt sind wir nicht unter die Kreativen gegangen. Wir dämpfen den Kürbis im ganzen ca. 30 Minuten. Danach teilen wir ihn und entfernen die Kerne. Dazu gibt es frische Butter und Salz. Ich finde, dass dies einfach wunderbar schmeckt. Er hat einen ganz leichten aromatischen Duft und schmeckt ähnlich wie mehlige, leicht süßliche Kartoffeln. Aber bitte nicht darauf versteifen, sondern selbst probieren. Um satt zu werden, ohne weitere Beilagen, essen wir jeder eine Hälfte. Danach hat aber kein Nachtisch mehr Platz. Wir werden uns Pflanzen aus Kernen ziehen und im nächsten Jahr wieder anbauen. Wie die Kürbisse zu ihrem Namen gekommen sind weiß ich nicht. Aber lecker sind sie, diese kleinen Gorgonzolakürbisse.

 

Update Hoagneistnidei Rezept – Sauerkrautpuffer

Inzwischen haben wir etwas experimentiert und sind bei Freunden über ein Rezept gefallen, dass wohl Hoagneistnidei ist ohne so zu heißen. Das Ganze haben wir mit unseren Erfahrungen gepaart.

Hier ist unsere neue Rezept-Version, da ja im September die neue Sauerkrautsaison anfängt: 600g rohe geriebene Kartoffeln, 300g vorgekochtes Sauerkraut (Es sollte mind. 10 min gekocht haben.), 2 EL Kartoffelmehl, 50g Haferflocken, 2-3 Eier, 1/2 TL Salz, 1/4 TL Pfeffer, 1 TL gemahlener Kümmel, 1 Prise Zucker

Das Ganze verrühren, zu Puffern formen und in Fett in der Pfanne ausbacken. Dazu gibt es Sauercreme und bei Lust einen grünen Salat. Guten Appetit!!

Die Lust am Essen

Meine Freunde und Kollegen wissen, dass ich viel Wert auf gutes Essen lege. Wenn etwas nicht gut ist, empfinde ich es als eine Verschwendung von Ressourcen. Woran wir leider immer wieder zu wenig denken: ist, dass dazu Zeit gehört. Das beinhaltet nicht nur die Zubereitung, nein, auch die Zeit zum Essen gehört dazu. Es ist nicht möglich, sein Essen wahrzunehmen und auf die einzelnen Geschmacksnerven im Mund wirken zu lassen, wenn ich nebenbei Zeitung lese oder am Computer sitze. Essen will unsere ganze Aufmerksamkeit. Leider hat das auch in unserem Leben viel zu wenig Platz. Oft geschieht essen nur zur Nahrungsaufnahme. Es schmeckt gut, doch wir vergessen, dass damit noch weitere Dinge gekoppelt sind. Zum einen gehört dazu das Entspannen und zum anderen auch die soziale Komponente.
Erst in der letzten Woche hatte ich ein Mittagessen, dass in diesen Punkten komplett versagt hat. Es war gut gekocht und serviert, doch der Rahmen darum …. ist sichtbar auf den Fotos vom Freitag Manager beim essen. Wie wunderbar war dagegen der gestrige Tag. Die Gerichte waren nicht spektakulär. Es gab kein großes Menue, sondern frische Ernte aus dem Garten. Das entscheidende dabei war die Zeit, um wahrzunehmen wie wunderbar frische Möhren und Tomaten schmecken. Nicht die Menge ist entscheidend, sondern die Einstellung und die Zeit, die damit verbunden ist. Selbst zu kochen bereitet Lust und dazu kommt die Lust am Essen.
Guten Appetit!

Update Lecker

Heute morgen ist mir mein Morgen abhanden gekommen. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen und bald ist schon wieder Mittag. Da sitze ich nun seit ein paar Stunden am Rechner und suche noch nach dem was geworden ist. Hoffentlich werde ich noch fündig. Da bald Mittagessen ist, will ich den Erfahrungsbericht vom Hoagneistnidei selbermachen geben. Vom Prinzip lässt es sich genau wie angegeben machen und hat auch sehr gut geschmeckt. Um eine größere Ähnlichkeit zu dem gegessenen Hoagneistnidei herzustellen, wollen wir damit noch etwas experimentieren. Also, hier ist die leichte Modifikation des Rezeptes: ¼ geriebene Kartoffeln auf ¾ gekochtes Sauerkraut (Es sollte auf jeden Fall 10min gekocht haben, sonst dauert das Braten zu lange und die Gefahr dass sie anbrennen ist zu hoch.). 2 EL Kartoffelmehl, mind. 2 Eier, Salz, Pfeffer und geriebener Kümmel. Sonst bleibt das Rezept “Lecker” so bestehen. In Landshut geht die Sauerkrautzeit zu Ende und so werden wir es erst nächsten Herbst wieder machen. Dann werde ich auch mal auf die genauen Mengenverhältnisse achten und ein Update geben.