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Sicherheit erhalten oder Wie Gebet erfolgreich wird Teil 4

Eines unserer großen Bedürfnisse ist Sicherheit. Wir sehnen uns nach Sicherheit im Leben, im Beruf, in der Familie und auch in unserer Beziehung zu unserem Vater im Himmel. Dann bitten wir ihn um etwas und das nächste, was wir denken ist: es passiert ja doch nicht.

Sag mal, kommunizierst du so auch mit deiner Familie? Dann, muss ich dir sagen, solltet ihr an euerem Verhalten zueinander etwas ändern. Familie heißt einander vertrauen und vertrauen gibt Sicherheit. In unserer Familie lernen wir einander zu vertrauen, so geben wir einander Sicherheit.

Vertrauen lernen wir aber nur, indem wir a) bereit dazu sind, dem anderen zu vertrauen, vor allem, wenn ich sein Handeln nicht verstehe, und b) indem ich dem anderen auch klar mache, dass ich ihm vertraue. (Dann sollte dein Verhalten aber nicht das Gegenteil zeigen.) Indem du vertraust, scheint es so, als ob du Sicherheit abgibst. Gleichzeitig bekommst du aber eine viel größere Sicherheit zurück. Es ist die Sicherheit, angenommen zu sein. Es ist die Sicherheit, dass dein Gegenüber dich wertschätzt und dieses Vertrauen unter keinen Umständen zerstören will.

Genau das geschieht auch mit deinem Vater im Himmel. Du bekommst Sicherheit und das macht Gebet erfolgreich.

Wie Gebet erfolgreich wird Teil 3

Dem Gott des Buches Bibel ist Beziehung extrem wichtig. Immer wieder fordert er deshalb seine Menschen dazu auf, Beziehung zu pflegen. Das betrifft sowohl die Beziehung zu ihm, als auch die Beziehung zu unseren Mitmenschen.

Im  Text, den Jakobus geschrieben hat, kommt dieses Prinzip der Beziehungspflege in besonderem Maße zum Tragen. Jakobus sieht es als ein Schlüsselelement für ein erfolgreiches Gespräch mit Gott. Es geht um Fürbitte. Fürbitte heißt, ich bitte Gott, dass er in deinem Leben etwas Bestimmtest tut. Es ist keine Bitte für mich, sondern für einen anderen.

Als ich vor Jahren immer wieder das gleiche Anliegen zu Gott brachte, kam er irgendwann und meinte: so, nun bitte nicht mehr für dich, sondern für andere. Er fing an meine Augen zu öffnen für viele Sorgen, Ängste und Krankheiten anderer Menschen. Erst als ich bereit war, auf mein Anliegen zu verzichten und anderer Menschen Sorgen zu ihm brachte, kümmerte er sich auch um meine Baustelle.

Inzwischen gibt es eine lange Liste, viele Seiten lang und jedes der darin stehenden Anliegen wird täglich von mir vor Gott gebracht. Ich erlebe, wie Gott dieses Prinzip erfolgreich macht. Er tut es in meinem Leben und im Leben der anderen.

Inzwischen würde ich das Verhältnis als 90% zu 10% beschreiben. Nach meinem Empfinden ist dies eine gute Mischung. 9 Anliegen von Menschen um dich herum und 1 Anliegen von dir. Probiere es mal aus, es lohnt sich!

Wie Gebet erfolgreich wird Teil 2

Das Buch Bibel schreibt sehr viel über das Thema Gebet. Letzte Woche allerdings sind wir über einen Bibeltext gefallen, der uns noch nie vorher ins Bewusstsein kam. Hier ist Jakobus 5,16-18 NL:

“Bekennt einander eure Schuld und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Das Gebet eines gerechten Menschen hat große Macht und kann viel bewirken. Elia war ein Mensch wie wir, doch als er darum betete, dass kein Regen fallen sollte, regnete es dreieinhalb Jahre lang nicht auf der Erde! Dann betete er um Regen, und es regnete vom Himmel. Das Gras wurde grün, und die Erde brachte wieder Früchte hervor.”

Willst du, dass Gott dein Gebet erhört, dann ist es nicht nur wichtig rauszufinden ob er das für richtig hält und tun will, du musst auch alles, was sein Eingreifen begrenzt, aus dem Weg räumen. Deine Schuld ist wie Leim. Je weniger Leim zwischen Gott und dir ist, um so besser kann geschehen, was du willst das geschieht. Schuld ist wie Sekundenkleber und Kraftkleber zusammen. Der Leimentferner ist Jesus. Du nimmst ihn und übergibst ihm deine Schuld und er löst sie weg.

Wie Gebet erfolgreich wird Teil 1

Kennst du das auch, du hast ein Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmt, aber du weißt nicht, warum. So ging es mir gestern auch. Thema war das Gebet, also Gespräch mit Gott. Christen tauschten sich darüber aus, was Gebet für sie bedeutet, warum sie beten. Es gab keinen Punkt, der falsch war, also stellte ich mir die Frage, was mich an dem Gespräch irritierte. Das Erlebte bewegte mich. Am Nachmittag fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen.

Alle Gespräch zum Thema Gebet drehten sich nur um unser Befinden, um unsere Sicht auf Gott und die Welt, auf das was uns gut tut. Das ist an sich eine menschliche Betrachtungsweise, komma aber… Wir lernen recht schnell in unserem Leben, dass ein Gespräch kein Monolog ist, sondern ein Dialog, in dem es gilt, auf den anderen einzugehen und darauf zu hören, was er sagt und meint.

Warum nur tun wir uns im Gespräch/ Gebet mit Gott so schwer, ihn um seine Meinung zu fragen? Erhört Gott eine Bitte von uns nicht, sagen wir: es war nicht sein Wille. Hallo, warum fragen wir ihn nicht einfach nach seinem Willen? Inwieweit sind wir als Christen bereit, ein reales Gespräch mit Gott zu beginnen und nicht einfach darauf los zu reden?

Ich wünsche mir ein Gespräch/ Gebet mit Gott in dem es nicht um uns geht, sondern um ihn und seine Vorstellungen. Ich bin davon überzeugt, wenn unser Gespräch mit Gott so ist, dann werden wir erleben das Dinge geschehen, die wir nie für möglich gehalten hätten.

Anbetung ist …

Heute morgen bin ich von jungen Leuten gefragt worden, was Anbetung für mich ist. Im Grunde war ich nicht sicher, was ich darauf antworten sollte.

Ich kann beschreiben, wie ich anbete. Ich kann erzählen, wer der ist, den ich anbete. Ich kann sagen, warum ich das tue. Doch alles das beantwortet die Frage “was Anbetung ist” nicht wirklich.

Wenn ich anbete, gebe ich dem, den ich anbete, Macht über mich und mein Leben. Im Grund ist das wohl des Pudels Kern. Anbetung ist also meine Enscheidung, jemanden anders Macht über mich und mein Leben zu geben.

Diese Entscheidung äußert sich in unterschiedlicher Weise. Ich sage demjenigen, dass ich ihn und sein Tun bewundere. Ich handele entsprechend meiner Entscheidung und drücke dadurch meine Bewunderung aus. Ich suche die Nähe dessen, den ich anbete.

Soweit die Theorie – nun meine Praxis. Wenn ich YHWH, den einzigen Gott des Universums anbete, dann tue ich es, indem ich mich niederknie und mit ihm rede. Oder ich bete ihn an, wenn ich in der Natur bin, stehen bleibe und YHWH erzähle, wie wunderbar seine Natur ist.

Anbetung hat zwei Elemente und umfasst Denken und Handeln. Ich bringe das durch meine Worte des Lobes und Bewunderns und durch mein Handeln (das Niederknien) zum Ausdruck. Anbetung ist also der Ausdruck, die Macht und Autorität von YHWH anzuerkennen.

erlebt: Meine Laktoseintoleranz ist weg, alle Ehre YHWH, dem einzigen Gott, der alles kann

Immer wieder bin ich erstaunt, erstaunt über das, was geschehen ist. Es geschah einfach. Seit letzten Samstag habe ich keine Laktoseintoleranz mehr. Dabei habe ich am Freitagabend noch heftig reagiert. Hier ist die ganze Geschichte dazu:

Am Samstagmorgen waren wir mit unserem Team zusammen. Wir hatten eine gemeinsame Anbetungszeit, bekundeten YHWH unser Vertrauen und ehrten ihn für seine Macht. Wir lasen gemeinsam in seinem Buch und unterhielten uns darüber. Eigentlich stand das Gespräch mit ihm im Vordergrund. Doch irgendwie verschob sich im Laufe des Gespräches das Thema in Richtung der Frage der Macht von YHWH.

Also kam der Vorschlag, lass es uns ausprobieren. Dazu stellte ich mich als Testobjekt mit einer konkreten Sorge zur Verfügung. Frei nach dem Motto, nur wenn wir ausprobieren, wissen wir auch, dass es funktioniert. So kamen wir alle im Kreis zusammen, knieten uns nieder und sprachen mit YHWH. Es war nicht der Reihe nach, sondern so wie jeder einzelne bereit dazu war. Während wir so knieten und einzelne aus dem Team mir die Hand auflegten, brachte jeder andere Anliegen und Sorgen zu YHWH. Unter anderem auch meine Laktoseintoleranz. Noch während des Gebetes wusste ich, dass Gott YHWH unsere Gebete erhört hat.

Am Sonntag mittag stand Quark und Kartoffeln auf dem Speiseplan. Nun war es an mir zu zeigen, ob ich YHWH vertraute oder nicht. Also habe ich mitgegessen und ….. alles war gut.

Als ich am Montagmorgen mein erstes Nutellabrot der Neuzeit aß, hatte ich das Gefühl, dass Nutella noch nie so gut geschmecht hat wie an diesem Tag.

Wenn ich daran denke, muss ich lachen vor Erstaunen. Warum: meine Lakotseintoleranz war für mich kein Anliegen. Meinem Vater YHWH war es aber anscheinend wichtig das zu reparieren. Ich habe weder darum gebeten noch daran gedacht, doch er wollte es so. Deshalb hat er unser Team gebraucht um meine Laktoseintoleranz Vergangenheit werden zu lassen. Für uns alle war diese Gesprächszeit mit YHWH etwas Besonderes und das Ergebnis erst recht.

So Gott will,…

In diesem Jahr werden es 20 Jahre, dass ich in Bayern bin. Eine der ersten Redefloskeln die ich hörte war: “Grüß Gott”.  Manchmal habe ich nicht einfach “Guten Tag” gesagt, sondern auf das “Grüß Gott” mit “mach ich, wenn ich ihn treffe” geantwortet. Eine andere Variante war: “ich richte es ihm aus”. Was die Personen nicht wusste, war, dass es nicht immer ironisch gemeint war.

Im ländlichen Raum gibt es noch eine weitere Floskel: “So Gott will”. Wie ist das mit “So Gott will”? Ist es einfach Spott oder ernstgemeint? Soll Gott so eine Art Schicksal spielen? Wahrscheinlich ist meistens so etwas in dieser Art gemeint. Ganz nach dem Prinzip, was passiert das passiert auch. Ja, es ist möglich Gott so zu sehen…

… und doch habe ich einen anderen Gott kennen gelernt. Ich habe YHWH als einen Vater kennen gelernt. Er lässt mit sich handeln und ist voll Fürsorge. Er will nicht passiv sein, sondern an deinem und meinem Leben Anteil nehmen. Anteil nehmen ist mehr als Schulter klopfen. Es ist für mich kämpfen und trösten, Mut machen und Ideen geben, es ist auch Freiheit und Heilung.

So gesehen ist “So Gott will” das Beste, was dir passieren kann!

Sabbat feiern heißt entschuldigen

Es gibt noch etwas was zum Sabbat feiern dazu gehört und das ist etwas, das leider viel zu wenig genutzt wird: entschuldigen!

Für mich gehört die Fähigkeit und den Willen zum Entschuldigen zu den elementaren Dingen eines Sabbats.

Der Sabbat wurde mit dieser Erde gemeinsam geschaffen. Er ist ein Bestandteil, der uns jede Woche aufs neue klar macht, dass unsere Erde einen Schöpfer hat. Dieser Erschaffer möchte, dass es uns gut geht. Leider sind wir nicht immer nett zu der Erde, die er uns gegeben hat. Noch viel weniger nett sind wir oft zu anderen Menschen. Deshalb brauchen wir alle die Möglichkeit uns zu entschuldigen. Wir brauchen dieses Entschuldigen um Beziehung zu leben. Diese Beziehungen gelten sowohl zu anderen Menschen als auch zu Gott, YHWH unserem Erschaffer.

Wenn also der Sabbat ein Tag der Ruhe und Beziehung ist, dann gehört entschuldigen untrennbar zu diesem Tag. Fällt dir auch jemand ein, dem du in der letzten Zeit auf die Füße gestiegen bist, dann wäre jetzt ein guter Tag, um das aus der Welt zu bringen und dich zu entschuldigen.

Entschuldigen scheint so schwer zu fallen, weil unser Ego das nicht mag. Wir haben das Empfinden, dass wir dabei etwas verlieren. Hinterher merken wir dann, dass das Unsinn ist. Wir fühlen uns nach dem Entschuldigen wie neu geboren. Und genau das ist es was geschieht. Entschuldigen sorgt für einen Neubeginn und was gibt es Schöneres als neu zu beginnen, noch dazu am Sabbat?

Geduld ist nicht meine Stärke

Heute kommt der Blog vom Primelchen, da Claudia momentan mit dem Auto durch Deutschland tourt und gerade auf der Autobahn steckt.

Kennst du das? Geduldig sein und warten auf etwas, was du nicht beeinflussen kannst? Irgendwie warten wir doch alle auf etwas.

Dass es Abend wird und der Partner heimkommt, dass die Kinder groß genug bzw. selbständiger sind, dass der neue Kinofilm endlich anläuft.
Im Moment warte ich auf neue Arbeit. Viele Bewerbungen sind geschrieben und einige Arbeitgeber haben geantwortet, ein Großteil noch nicht. Ein paar vielversprechende Angebote sind dann doch geplatzt – kurzum: Ich sitze und warte, wo ich arbeiten darf. Daran hängt noch mehr: Umzug, neuer Ort, Wohnung suchen, …
Ich muss leider sagen, dass mich diese Ungewissheit nicht so gelassen bleiben lässt, wie ich das gern hätte. Gott weiß ja schon, wo er mich haben will, wo ich leben und arbeiten soll.

Die Ungewissheit nervt mich, die Zeit drängt und es gibt so viel zu tun. Ich will mich nicht auf den letzten Drücker um alles kümmern müssen. Ich will mich darauf verlassen, dass er das Beste für mich vorbereitet hat.

Kennst du diese Spannung? Dann schreibe mir doch, wie du mit solchen Situationen umgehst.
md

Der Sohn des Untergrunds

http://www.amazon.de/Sohn…y/dp/3765541125

Vor Weihnachten kam wieder die Frage auf, was verschenken wir unseren Freunden? Nach einigem Nachsinnen fiel mein Blick auf ein Buch mit dem Titel “Sohn des Untergrunds”.

In ihm geht es um das Leben von Isaac Liu, dem Sohn des Heavenly Man. Siehe dazu auch meinen Blog über den “Heavenly Man”. Isaac erzählt aus seiner Kindheit und Jugend in Asien, von Hunger, Verfolgung, Not und Angst. Vieles von dem, was er und seine Familie erlebt haben, ist für uns in Deutschland unvorstellbar und so sind wir geneigt, sein Leben als Geschichten abzutun. Wir können uns die berichteten Grausamkeit einfach nicht vorstellen und wie als Selbstschutz setzen wir Behauptungen in die Welt.

Doch leider ist es so einfach nicht. Bloß, weil es uns hier gut geht, heißt es nicht, dass es woanders auch so ist. Das Leben der Christen in China und in vielen weiteren Ländern Asiens ist leider nicht so idyllisch wie bei uns. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen fordern uns heraus. Sie hinterfragen unsere Beziehung zu unserem Gott und laden uns ein, sie neu zu ordnen.

In Der Sohn des Untergrunds erzählt Isaac Liu von seinen Kämpfen und Leben mit dem Gott des Himmels. Das Buch ist in kleine Kapitel unterteilt und hat einen flüssigen Schreibstil. Manches steht zwischen den Zeilen geschrieben, was zum Nachdenken auffordert.

Ich möchte dir den “Sohn des Untergrunds” empfehlen. Es lohnt sich einen Blick in das Leben von Isaac Liu zu werfen.