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Wir haben im Adventskalender das erste Türchen geöffnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Adventskalender

Seit ich denken kann, bekam ich von meiner Mama zur Vorweihnachtszeit einen Adventskalender. Die 24 Stückchen Schokolade waren immer eine wunderbare Einstimmung auf Weihnachten. Wobei der eigentliche Nachteil ist, dass es nur 24 sind und nicht mehr. Als ich 15 wurde entschied meine Mutter, dass es an der Zeit sei, diese Tradition zu beenden, ich wäre doch alt genug. Dieser Tag gehört zu den großen Enttäuschungen, in diesem Jahr fiel er aus. Doch im Jahr danach und seit dem jedes Jahr bis ich Alex geheiratet habe, gab es einen Adventskalender.

Jetzt bin ich dafür zuständig, einen Adventskalender zu finden. Dank meines wunderbaren Arbeitgebers ist das dieses Jahr kein großes Problem. Am Samstag kam unser Intel-Adventskalender mit der Post, rechtzeitig um heute die erste Tür öffnen zu können. Danke Intel.

Unabhängig von Schokolade, ist der Kalender dazu gedacht, die Zeit bis zum Weihnachtsfest abzukürzen und die Vorfreude zu steigern. Das hat auch immer funktioniert. So ist der Kalender ein Hinweis auf das eigentlich kommende Fest und nicht der Höhepunkt selbst. Deshalb heißt es auch Advent: Er kommt, Ankunft. Diese Aussagen verweisen auf das erste Kommen Jesu in diese Welt. Lange Zeit haben die Menschen darauf gewartet. Gleich nach dem Sündenfall wurde angekündigt, dass es einen geben wird, der die Trennung von Gott wieder rückgängig machen wird. Auch wenn Jesus nicht an Weihnachten geboren wurde, ist es doch ein Fest der Erinnerung und der Vorfreude auf sein zweites Kommen. Deshalb ist für Christen eigentlich das ganze Jahr Advent, das Warten auf das Kommen unseres Erlösers.

Gott ist Liebe – Ein Erklärungsversuch

“Gott ist Liebe” steht in der Bibel geschrieben. Immer wieder aufs Neue versuchen Menschen darauf Antworten zu finden. Denker, Philosophen, kluge Leute in allen Jahrhunderten hatten sich zum Ziel gesetzt, diese Aussage zu verstehen.

Kannst du erklären, warum du einen Menschen liebst? Ich kann nicht sagen, was es heißt. Wenn ich an meinen Alex denke, dann kann ich das beschreiben. Ich kann die Eigenschaften und Verhaltensweisen aufzählen, die er hat und die ich bewundere. Meine Liebe, meine Empfindungen zu ihm und warum das so ist, kann ich nicht sagen. Ich kann schreiben, wie Liebe sich äußert und ausdrückt, doch das allein ist keine Definition.

So ist es auch mit der Liebe Gottes zu uns Menschen. Er sagt, dass er uns liebt. Nun kann ich sein Verhalten und sein Wesen versuchen zu beschreiben, werde aber letztlich immer an meinem mangelnden Verständnis scheitern. Liebe ist keine Sache von Definition. Liebe ist eine Sache des Herzens. So wie die Liebe eines Menschen zu einem anderen keine Erwiderung finden muss, so ist es auch mit Gott. Er liebt; ob ich ihn auch liebe, hängt von mir allein ab.

Diese Beziehung ist wie zwischen Menschen. Wenn unsere Liebe verschmäht wird, ziehen wir uns zurück und lassen den zweiten sein Leben allein weiter führen. Diese Entscheidung trifft auch Gott. Wenn du und ich ihm einen Korb nach dem anderen geben, zieht auch er sich irgendwann zurück. In seinem Verhalten danach liegt der Unterschied. Obwohl er sich zurückzieht, liebt er uns weiter. Er akzeptiert deine/meine Entscheidung, liebt uns aber unvermindert weiter. Es gibt eine Geschichte, die Jesus erzählte, die das beschreibt. Gott liebt und wartet auf uns, in der Hoffnung, dass wir unsere Meinung ändern. Die Geschichte geht gut aus. Wie geht deine Lebensgeschichte aus?

Es war Freitag der 13.

Anscheinend war gestern der 13. an einem Freitag. Mir wäre es wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, wenn nicht Primelchen angerufen und mich darauf hingewiesen hätte.  Nun, ich finde weder das Datum noch die Zahl an sich erwähnenswert.  Es gibt für mich noch nicht mal einen Bezug zur Bibel.  Ich bin extra nochmal online gegangen und habe nachgeschaut. Es gibt Menschen, die behaupten,  dass an diesen Tag besonders viele Unglücke geschehen.  Im Flieger gibt es keine 13 Reihe und in manchen Hochhäusern fehlt die 13 Etage.  Über den Ursprung dieses Aberglaubens gibt es unterschiedliche Thesen. Nach diversen Onlineberichten zu schließen, scheint er allerdings noch nicht sehr alt zu sein.  Mich verwundert,  dass die Öffentlichkeit davon so viel Notiz nimmt, wo doch die Statistiker heraus gefunden haben,  dass nichts dran ist an der Geschichte.  Bei Wikipedia fand ich,  dass es Menschen gibt,  die besonders viel Angst vor diesem Tag bzw.  der Zahl haben.  Deshalb wollen sie bestimmte Dinge an diesem Tag nicht tun,  bzw. sind einfach nur froh, wenn der Tag vorbei ist.

In jedem Fall ist es eine individuelle persönliche Einbildung. Schlimm ist es,  wenn die Angst vor einer Zahl/einem Datun das Leben so sehr beherrscht,  dass es das Leben einschränkt und im “worst case”  beherrscht.

Wir können es nicht nachvollziehen, wie Menschen sich in dieser Form ihr Leben aus der Hand nehmen lassen und das obwohl es doch heißt,  dass wir gebildete,  intelligente Menschen sind.

Wenn du auch Beklemmung verspürst bei dem Datum,  der Zahl,  dann ist es besser das Angebot anzunehmen und an einen Gott zu glauben,  der dich beschützt,  wenn du ihn darum bittest.

Speicherkarten im Überfluss

http://dejongsblog.de/blo…ot-an-sd-karten

Für mein Handy brauchte ich eine SD-Karte und begab mich deshalb in ein großes Elektronikgeschäft in München. Ich war heute das erste Mal in diesem Geschäft. Als ich dort rein kam, hat es mich schier umgehauen. Wie gesagt, ich wollte nur eine SD-Karte. Gefunden habe ich die Reihe, wo die Speicherkarten hingen, ganz schnell. Doch dann brauchte ich eine Zeit, um bei der Menge der Speicherkarten die richtige zu finden. Dabei hingen dort im Regal nicht nur eine sondern … – ohne Ende. Mich hat das Bild mit den vielen Speicherkarten erstaunt und erschreckt. Die Reihe war bestimmt 10 Meter lang und nur mit Speicherkarten der unterschiedlichen Art und Hersteller gefüllt. Danach schaute ich mich im Laden um und entdeckte, dass diese Fülle nicht nur bei den Speicherkarten vorhanden war, sondern in den anderen Bereichen auch. Es bot sich mir ein Bild der Fülle und des Überflusses. Denn etwas anderes als Überfluss ist es meiner Meinung nach nicht was sich meinem Auge bot.

Diese Fülle betrifft aber nicht nur dieses eine Geschäft und die Elektronik, sondern unser ganzes Leben. Wo auch immer ich hinschaue, es gibt eine Menge von Möglichkeiten und Angeboten. In Bezug auf die Religion ist es genauso. Es gibt einen ganzen “Laden” voller Angebote und alle versprechen, das allein “glücklichmachende” Paket zu sein. Es ist an uns, herauszufinden, welches Paket die Wahrheit enthält und bei welchem nur die Verpackung toll aussieht. Dazu muss ich mich mit dem Begehrten auseinandersetzen und es analysieren und mit anderen vergleichen. Ich habe das in Bezug auf Gott genau so gemacht. Ich habe mich umgeschaut, die Möglichkeiten betrachtet und dann entschieden.

Bei meiner Speicherkarte brauchte ich etwas Zeit und eine Schere, um an den Inhalt heranzukommen. Mit dem Glauben ist es ähnlich. Die Bibel ist dabei die Verpackung, die geöffnet werden muss. Erst dann stellt man fest, wie toll der Inhalt ist. Meine Speicherkarte erfüllt ihre Aufgabe und Gottes Wort das seine.  

Ich bin froh, dass es solche großen Elektronikgeschäfte gibt, wo ich hingehen kann und alles bekomme. Wichtig ist für mich, dass ich genau weiß was ich will, sonst bin ich in so einem Geschäft verloren.

Wenn die Kirchen ihren Auftrag ernst nehmen würden, …

http://www.sueddeutsche.d…63/488558/text/

… dann würden die Menschen nicht mehr scharenweise die Kirchen verlassen. In der letzten Woche hat die Deutsche Bischofskonferenz die Zahlen der Kirchenaustritte in Deutschland bekannt gegeben. Wieder scheinen die Austritte zugenommen zu haben. Der Sprecher des Erzbistums München Bernhard Keller sagte: “… dass sie die Austritte nicht kalt lassen. Jeder einzelne schmerzt uns, weil es bedeutet, dass wir den Kontakt zu ihm verloren haben.” (SZ) Nun, wenn das alles ist, dass es schmerzt, dann ist auch verständlich, warum die Kirchen die Menschen nicht suchen. Denn Kirchen bestehen aus Menschen und sind nicht nur Organisationsform. Kontakt zu Menschen zu haben ist gut und wichtig, doch das alleine ist es nicht.  Wenn unsere Kirchen in Deutschland dem Auftrag, den sie haben, wieder verstärkt nachkommen würden, dann wäre vieles anders. Wie viele Christen kennst du? Und von wie vielen weißt du, dass sie leben, was sie sagen? Soziale Arbeit ist wichtig und gut, doch wenn wir den Menschen die frohe Botschaft der Bibel nicht weitergeben, dann ist alle soziale Arbeit nur eine Ablenkung vom Eigentlichen. Kirchenpolitik zu betreiben, bringt die Menschen nicht in die Kirchen und erst recht nicht auf die neue Erde. Sollte nicht das das Ziel sein? Vielleicht wäre es an der Zeit für eine andere Agenda 2010.

Die Kopfbedeckungen der Kleriker

Diese Woche habe ich im Flieger einen interessanten Artikel in die Hand bekommen über Dieter Philippi. Er sammelt sei einigen Jahren Kopfbedeckungen aus der ganzen Welt. Dabei sammelt er nicht irgendwelche, sondern nur klerikale. Im Laufe der letzten Jahre hat er es so auf über 400 Kopfbedeckungen gebracht.  Auf seiner Webseite gibt er dazu viele Informationen und Bilder. Dabei kann ich  mir vorstellen, dass es teilweise recht schwierig ist, an Kopfbedeckungen von Klerikern zu gelangen. In dem Artikel von Nicole Basel werden einige davon beschrieben. Kopfbedeckungen haben immer eine Funktion. Entweder sind diese bestimmt zum Schutz, wärmen oder Ähnliches oder aber sie dienen als Zeichen. Wenn Kleriker eine Kopfbedeckung tragen,  dann geschieht dies aus letzterem.  Diese deuten auf einen bestimmten Stand,  Macht,  Absonderung  (im Sinne von etwas Besserem) oder Ähnliches. In der katholischen Historie, wurde mir einmal erzählt, gab es einen Streit der Kardinäle, welcher die höchste Mitra besaß.  Im Laufe des Streites wuchsen die Hüte immer weiter in die Höhe.  Bis der Papst irgendwann ein Machtwort sprach und klar definiert wurde, wie hoch die Mitra bei welchem Amt sein darf. Darin war dann auch beinhaltet,  dass die des Papstes um einige Zentimeter höher ist. An diese Geschichte musste ich denken, als ich den Artikel laß. Ich weiß, dass es in der Gegend von Fulda jemanden gab, der Mitren gesammelt hat. Diese waren auch zur Besichtigung freigegeben. Gerne hätte ich die Adresse dazu gesetzt,  habe sie allerdings nicht gefunden. Wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt und du mir die Adresse senden kannst, würde ich sie gerne hier aufnehmen. Ich bin froh,  dass ich keine Kopfbedeckung brauche, um etwas Besonderes zu sein. Ich bin Gottes Kind und das, egal, wie ich bekleidet bin.

Was Rad fahren mit meinem Glauben zu tun hat

Heute Nachmittag wollten wir Fahrrad fahren. Am morgen hatten wir einen Termin und danach wollten wir nochmal los. Als wir dann mit etwas Verspätung im Hotel ankamen regnete es. Nicht sehr stark, aber man konnte es schon als Regen bezeichnen. Das hat uns dann etwas irritiert. Doch das Bedürfnis war einfach da und mir war klar, dass wenn wir den Nachmittag am Rechner versumpfen, dies nicht die Stimmung steigert. Also beteten wir im Zimmer um gutes Wetter zum Rad fahren. Dann machten wir eine kurze Pause und zogen uns um. Es regnete unverändert. Dann gingen wir an die Rezeption, holten uns die Fahrradschlüssel und fuhren los. Es regnete nicht sehr stark aber wir konnten nicht sagen, dass es aufgehört hätte. Aber eingedenk des Mottos, das wir Gott auch zeigen wollten, dass wir daran glauben das es aufhört fuhren wir weiter. Also fuhren wir durch Erkner und kamen zum Wald. Bis dahin verirrten sich immer wieder Regentropfen vom Himmel. Da fing ich in meinem Kopf an Gott zu verteidigen. Nach dem Motto, er wird schon einen Grund haben, doch ich konnte mir das gar nicht erklären. Während ich darüber nachdachte wurde mir bewusst, dass dieses Gott verteidigen wollen, ein ganz normales Verhalten ist für jemanden der zu ihm eine Beziehung hat. Das hat also nichts mit dem Anderen zu tun, sondern mit dem eigenen Verhältnis zu Gott. Dieser Gedankengang war mir eine Lehre im Umgang mit meinem Nächsten und hat mir gezeigt, den Anderen anzunehmen und nicht zu kritisieren.
Als ich fertig war mit denken, hatte es auch aufgehört zu regnen. Die Sonne kam raus und wir hatten einen strahlend blauen Himmel. Mein Vater ist Gott und der ist treu.

Was ist Glaube?

Gestern bin ich gefragt worden was glaube für mich bedeutet. Ich bin jemand der ausprobiert, ob sich etwas so verhält. So habe ich auch die Bibel ausprobiert und was dort steht. An vielen Stellen werden wir dazu  aufgefordert. Wenn ich das tat, hat er auch immer geantwortet. Daraus habe ich geschlussfolgert, dass der Rest dann auch stimmt. Denn warum soll er mir auf der einen Seite helfen und damit die Bibel bestätigen und auf der anderen Seite lügen? Das paßt nicht in das Bild was die Bibel von Gott beschreibt und in mein Bild auch nicht. Nachdem ich das feststellte, fing ich an mehr in diesem Buch zu lesen und war bereit auch Dinge als wahr anzunehmen die ich im Moment nicht überprüfen kann, z.b. das es eine neue Erde geben wird ohne Schmerzen und Leid, oder das wir eigentlich dazu geschaffen sind um ohne Ende zu leben. So wurde ich zu einem Glaubenden. Und du? Woran glaubst du? Wenn nicht an Gott, dann probiere ihn doch mal aus!