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krumme Rücken und gerade gehen

Magst du das auch, einfach in einem Café sitzen und Menschen an dir vorbei ziehen sehen? Ich finde, dass München dafür besonders geeignet ist. Der Unterhaltungswert ist enorm. In Berlin geht das lange nicht so schön.

So saß ich im Café und schaute zu. Junge und Alte, Kleine und Große, sie alle waren ein Teil meines Programmes. Teilweise elgegant und gut sitzende Kleidung, traf Individualität. Manches war schräg, ob gewollt oder nicht war nicht immer zu erkennen. Ich weiß gar nicht wie es kam. Mein Blick wanderte von der Optik und der Kleidung zur Körperhaltung. Mit einem Mal waren die Menschen, die an mir vorbei gingen doppelt interessant. Es war nicht mehr die Mode, ihre Körpersprache zog mich unwillkürlich in ihren Bann.

Da gab es die Generation der Telefonbenutzer, leicht schräg laufend und Telefon am Ohr. Die iPhone und Co Benutzer, gingen mit gebeugten Kopf und Rücken. Das war aber die Minderheit, die so an mir vorüber gingen. Die Mehrzahl der Menschen ging einfach, stur vor sich auf den Boden schauend, auf den Weg achtend, in Gedanken versunken. Sie gingen einfach mit gebeugtem Kopf. Ihr Körper sprach von Erschöpfung und Frustration, nicht von Selbstbewusstsein und in sich Ruhen.

Ich erinnerte mich an meine Kindheit und Mutter, die mir etwas von der Körperhaltung beim Gehen versuchte beizubringen. Ihr Motto war: immer gerade gehen. Brust raus und Kopf hoch.

Als ich das Café verließ, musste ich unwillkürlich schmunzeln. Irgendwie hatte ich wohl selbst gerade eine Lektion im „gerade Gehen“ bekommen.

Hilfe bei Insektenstichen

Vor zwei Tagen wurde Mama im Garten von einem Insekt gestochen. Noch während sie darüber nachdachte, was das wohl gewesen war, merkte sie, dass das Fußgelenk dick wurde und brannte. Bis zum Abend hatte es sich noch nicht wieder eingeregelt. Als es Zeit wurde um ins Bett zu gehen war das Fußgelenk immer noch dick, heiß und rot. An Schlaf war so nicht zu denken.

In ihrem Frust, sprach Mama mit ihrem Vater im Himmel und bat ihn um eine Lösung für ihren Insektenstich. Noch während sie mit ihm sprach, gab er schon Antwort und eine Idee. Nimm doch eine Zwiebel. Gesagt, getan.

Eine Zwiebel genommen, aufgeschnitten und auf den Insektenstich gelegt. Ein Eisbeutel kam noch zum kühlen oben drauf.

Schon kurze Zeit später merkte sie wie der Knöchel weniger brannte und weh tat. Mama ging ins Bett und am nächsten Tag war vom Insektenstich nicht mehr viel zu merken.

Ich finde es immer wieder beeindruckend, dass Gott Antworten gibt. Es ist ihm einfach kein Problem zu klein und unwichtig.

Gott ist auch in kleinen Dingen groß

Weißt du, wie du dir sicher sein kannst, dass eine Entscheidung die richtige ist? Es ist gar nicht so schwer. Du kannst Gott um Hilfe bitten. Ich hab das ausprobiert und kann dir sagen, dass es einfach toll funktioniert.

Aber ich erzähl dir auch die ganze Geschichte. Ich habe ein gesundheitliches Problem und die Ärzte sind mittlerweile ziemlich ratlos dagestanden. Also wollte ich den Rat einer Heilpraktikerin oder eines Heilpraktikers suchen. Nun gibt es in meinem Arbeitsort mehr als 30 Heilpraktiker. Ja, und wie finde ich nun den, der mir helfen kann? So stand ich ziemlich ratlos am Montagmorgen da. Da ich allerdings nur am Dienstag früh einen Termin machen konnte wegen der Arbeitszeiten, hab ich gesagt: Gott, ich geh zu dem, der morgen früh einen Termin für mich hat. Sorg du dafür, dass ich diesen einen finde.

Also ging ich Montag früh los und suchte die in der Nähe auf bzw. telefonierte zwischendrin mit denen, die weiter weg waren. Nach ca. 15 Telefonaten und Besuchen war ich reichlich frustriert, weil die Wartezeit von mind. 1 Woche bis zu 1,5 Monaten reichte.

Nun war ich eben in der Einkaufspassage und das war mein letzter Besuch, dann hätte ich abgebrochen. Und ich sagte zu der Dame an der Tür: Ich brauche so bald wie möglich einen Termin. Worauf sie meinte: Morgen früh hat einer abgesagt, wollen Sie den gleich nehmen?

Ich glaub, ich hab sie ziemlich dumm angegrinst und ein ja gemurmelt. 🙂

So geht das mit Gott. Sag ihm die Bedingungen und er gibt dir den einen, den du suchst.

IT-Kompetenztraining für medizinisches Fachpersonal wird Realität

Mein Mann weiß, dass ich nicht besonders mutig bin. Ich weiß nicht, ob das schon immer so war. Im Laufe meines Lebens ging mir wohl aber einiges an Mut abhanden.

Als ich nun mit meinem neuen Fahrrad über Stock und Stein sollte, war mir manchmal etwas mulmig zumute. Grund war die fehlende Erfahrung. Seit meiner Kindheit bin ich im Grund fast 20 Jahre kein Rad gefahren. Nun fange ich wieder an, mir Mut anzufahren indem ich übe.

So wie ich fahre und meine Experimente gelingen, so steigt mein Mut weiteres auszuprobieren.

Ähnlich geht es auch unserem medizinischen Personal in Deutschland. Sie sind nicht besonders mutig, wenn es um die persönliche Verwendung von IT auf Arbeit geht.

In der Regel werden die Programme und Masken verwendet, die antrainiert wurden; danach geht die weitere Experimentierfreude gen Null.

Um unserem medizinischen Personal zu helfen, arbeiten wir seit zwei Jahren an einem Konzept für ein IT Kompetenztraining.

Wenn wir unserem medizinischen Personal nicht helfen beim „Fahrrad fahren“ lernen, werden die emotionalen Hürden immer bleiben. Wer will denn schon gerne zugeben, dass er was nicht kann oder schon wieder vergessen hat.

Lange hat es gedauert, von der ersten Idee bis ein Weiterbildungskonzept erarbeitet ist. Um so mehr freue ich mich, dass das DKI auf diese Idee eingestiegen ist und nun ein Pilot zur Erprobung kommen soll.

Wenn diese Erkenntnis zusätzlich noch in die Prüfungsordnung Eingang finden und somit auch die Ausbildungen der medizinschen Berufe mit IT-Know how ausgestattet werden, dann haben wir viel gewonnen.

Stift und Computer, Prozesse und medizinische Anwender

Am Anfang stand eine Art Tablet mit Henkel von Intel. Bei Intel hieß dieses Gerät Medical Clinical Assistent. Bei der Markteinführung zeigte sich, dass die Hürden zu einer flächendeckenden Anwendung nicht in der Infrastruktur liegen.

Wie sagte doch meine jüngere Schwester am Sonntag so schön: Ich möchte den Menschen doch helfen und nicht am Computer sitzen. Darauf entstand ein längeres Gespräch um diesen Punkt. Die Vorstellung Menschen nur zu helfen, wenn ich mit ihnen rede oder etwas tue, ist tief in uns verwurzelt. Doch längst ist der Computer eine Verlängerung unserer Arme und Beine geworden. Dies geschah unmerklich und durchzieht alle Bereiche unseres Lebens.

Ein Aspekt, der die medizinischen Anwender dabei am meisten stört, ist wohl nicht so sehr, der Computer an sich. Es sind die Prozesse, die in digitaler Verwendung noch viel gravierender zu Tage treten. Ich mache immer wieder einen Vergleich: Ein Computer ist wie ein Stift ein Erfüllungsgehilfe. Ist der Prozess nicht richtig definiert oder funktioniert nicht, dann wird dieser Mangel an einem Computer noch viel offensichtlicher. D. h. ist der Prozess in der Realität nicht gut, dann ist der Computer die Lupe, die dies noch eindringlicher zeigt.

Deshalb ist eine der wichtigen Aufgaben den Ablauf und die Prozessschritte immer wieder zu überprüfen und zu optimieren. Es gilt halt nicht der Spruch: das war schon immer so.

Ruhig bleiben und Lösungen suchen, auch bei definierten Prozessen

Und da soll frau ruhig bleiben….

Definierte Prozesse sind etwas Wunderbares. Allerdings haben diese auch einen entscheidenden Nachteil. Wehe dir armer Mensch, wenn du nicht in dieses Muster fällst.

Mein erstes Beispiel ist der Autokauf. Mit meinen 1.60 Meter bin ich eindeutig kleiner als der deutsche Durchschnitt. Nach dem deutschen Durchschnitt sollte ich 10 cm höher sein, ist aber nicht. Damit stimmen aber die Proportionen des Sitzes nicht und der Sitz stellt eine zusätzliche Gefahrenquelle bei einem Unfall dar. Und da soll ich ruhig bleiben?

Zweites Beispiel einer Freundin beim Arzt. Sie ist nicht wie alle Patienten und hat leider auch eine andere Erkrankung als der Durchschnitt der mit KHK oder Grippe zum Arzt geht. Damit fällt sie durch jedes Behandlungsschema und immer wieder gibt es Unmengen zu erklären und zu diskutieren. Und da soll sie ruhig bleiben?

Wenn Prozesse nur gehalten werden um der Sache willen, dann fehlt das Entscheidende und das ist der Mensch. Prozesse sind nur so gut wie die Menschen, die sie leben. Deshalb gilt, nur die Ruhe bewahren und den Motor Gehirn anwerfen. Wenn die im Prozess Beteiligten das tun, finden sich auch Lösungen zu Gunsten aller.

Dann hat sich das Ruhigbleiben auch gelohnt.

Weißt du auch was du isst oder ein paar Gedanken zur Nahungsmittelindustrie und unseren Nahrungsmitteln

http://www.lebensmittelkl…hs.xsl/1052.htm

Ein gutes Beispiel für unterschiedliche Interessen zeigt die Schaltung der Webseite Lebensmittelklarheit des Bundes in der letzten Woche. Der Andrang der Bevölkerung war so groß, dass die Seite nach kurzer Zeit wegen Überlastung zusammenbrach. Gleichzeitig sorgte die Webseite in der Nahrungsmittelindustrie für große Aufregung, nur aus anderen Gründen. Sie wollten die Webseite am liebsten sofort wieder schließen. Als ich Anfang der 1990er nach München kam, gab es ganz leckere Kalbsleberwurst mit Trüffel zu kaufen. Irgendwann machte ich mich mal auf die Suche nach den Inhaltsstoffen und war gelinde gesagt entsetzt. Hauptbestandteil zu über 50% war Schweinefleisch. Danach war die Kalbsleberwurst mit Trüffel Geschichte. Der Lerneffekt war klar und einfach. Das was drauf steht ist nur ein Name und hat mit dem Inhalt nur bedingt etwas zu tun. Die Kreativität der Nahrungsmittelindustrie hat seitdem zugenommen. Leider war sie nicht immer zum Positiven. Inzwischen steigt die Industrie auf das Thema laktosefrei ein. Neulich kam ein Freund um die Ecke und brachte einen laktosefreien Käse mit. Erst im Kleingedruckten auf der Packung klein und versteckt stand den Nachsatz dazu. Der Laktosegehalt ist unterhalb des Grenzwertes von …. (Siehe Blogfoto) Hallo Nahrungsmittelindustrie. Ihr wisst noch viel besser als wir, was alles in dem drin ist, was Nahrungsmittel sein sollten und es manchmal doch nicht sind. Je mehr ihr euch aufregt und gegen diese Webseite vorgeht, um so mehr macht ihr den Menschen im Land klar, dass da etwas nicht stimmen kann. Vielleicht wäre also der umgedrehte Weg zu mehr Offenheit und Transparenz die bessere und effektivere Gegenmaßnahme.

Offene Kommunikation für Krankenhäuser und Kirchen, wann endlich?

Noch nie war eine offene Kommunikation so wichtig für ein Unternehmen wie heute. Alle reden intensiv und ausführlich darüber, um im nächsten Moment alles wieder vergessen zu haben. Zwei Branchen fällt eine offene Kommunikation besonders schwer: Krankenhäusern (medizinischen Einrichtungen) und Kirchen.

Beide, sowohl Krankenhäuser als auch Kirchen waren es in den vergangenen Jahrhunderten nicht gewöhnt, hinterfragt zu werden. Antworten, die sie gaben, waren nicht diskutierbar. Doch die Menschen heute sind mit dieser Art der Kommunikation nicht mehr einverstanden. Aussagen werden hinterfragt und Antworten werden erwartet. Menschen wollen Antworten auf die Fragen, die sie stellen und nicht vertröstet werden.

Doch nur schwer gelingt es sowohl Krankenhäusern als auch Kirchen diese Veränderung wahrzunehmen. Nur wenigen gelingt eine offene Kommunikation zu Nutzern, Kunden und Mitgliedern.

Dabei wären Kommunikationsstrategien für Kirchen und Krankenhäuser besonders einfach zu entwickeln und umzusetzen. Denn eigentlich wollen beide Gruppen ihren Nutzern etwas Gutes tun und ihnen helfen. Also der Traum für die Entwicklung einer Strategie.

Gewinnen werden nur die Einrichtungen die sich dieser Aufgabe stellen und nicht versuchen diese auszusitzen. Ich weiß, manchmal funktioniert aussitzen erfolgreich. Aber halt nicht immer, mancher ist beim aussitzen auf dem Abstellgleis gelandet und sitzen geblieben.

Ein interessantes Beispiel für Kommunikation erleben wir alle derzeit in der Abhöraffäre der britischen Zeitungen und ihres Chefs Rupert Murdoch.

Warum ich Christ bin: Weil Gott Unmögliches möglich macht, also Wunder tut

Warum bin ich Christ? Heute von Franziska aus Rostock.

Ich kann ohne Zögern behaupten, dass ich ein Wunder erlebt habe. Kein kleines, sondern eins von den großen. Erkannte habe ich dieses leider erst im Nachhinein, nicht als ich und meine Familie mittendrin steckten.

Ich war 14 Jahre alt, als meine kleine Schwester mit 11 Jahren in den Winterferien eine Gehirnblutung erlitt. Einfach so aus heiteren Himmel! Keine Vorgeschichte, nichts. Sie war nicht mehr ansprechbar, kam ins Krankenhaus und wurde ins künstliche Koma versetzt. Die Ärzte konnten sie nicht operieren. Sie stand kurz davor zu sterben. Mir war förmlich der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Es gab keinen Halt und kaum Hoffnung. Selbst meine starken Eltern waren ganz klein und verzweifelt. Ich ging automatisch in die Schule, lebte aber nicht. Die Angst um meine Schwester füllte mein Herz.

Nur weil meine Freundin mich zu ihrer christlichen Jugendgruppe mitgenommen hatte, lernte ich Gott kennen. Am meisten aber hatte mich das Gebet beeindruckt. Ich rief Gott Tag und Nacht an, er möge meine Schwester leben lassen. Mehr wollte ich nicht. Ein Jahr kämpften wir. Vier Gehirnblutungen insgesamt, viele Wochen Intensivstation und Rehaklinik folgten. Erst dann fand sich ein Arzt, der meine Schwester operieren wollte. Die Operation hatte so viele Nebenwirkungen, dass mir am Tag der 10-stündigen Operation ganz schlecht war. Für mich wäre eine geistig behinderte Schwester viel schlimmer als eine tote. Sie würde nicht mehr die Gleiche sein.

Aber Gott hielt seine Hand über ihr. Sie lebte wieder – mit linker Halbseitenlähmung. Aber Gott hatte alle Rufe und Gebete erhört. Heute kann sie wieder laufen, benötigt keinen Rollstuhl, arbeitet in einem Hotel und lebt in ihrer eigenen Wohnung.

Ich bin der Überzeugung, dass diese Erfahrung mit Gott mein ganzes Leben reichen wird, um mich jeden Tag neu für Gott zu entscheiden, in guten wie in schlechten Zeiten. Mehr Wunder zum Beweis seiner Existenz brauche ich nicht.

ein paar Gedanken zu Ruhe und was ich tun kann um sie zu finden

Vor einiger Zeit las ich einen Fachbeitrag über eine besondere Erkrankung. Die junge Frau kann nichts vergessen. Alles was sie sieht und hört, alles was in ihrem Umfeld geschieht, speichert ihr Gehirn ohne eine Schranke  davor. Ihr Gehirn sortiert also nicht, nach dem Prinzip brauche ich noch oder lösche ich gleich. Als Ergebnis davon wurde sie krank.

Ist es nicht wunderbar, dass unser Gehirn eine Grundselektion vornimmt? Das entspannt und gibt Ruhe. Ist immer etwas los, sorgt das in unserem Kopf für Arbeit und das ist Belastung. Immer wieder kommt es vor, dass wir dann keine Ruhe finden. Es ist einfach zu viel los. Uns geht es in solchen Momenten wir dieser jungen Frau. Nur haben wir den Vorteil, dass wir  daran etwas ändern könnten.

Wir sehnen uns nach Ruhe und tun in unserem Alltag oft das ganze Gegenteil. Du wünschst dir Ruhe und sitzt wieder vorm Rechner und hängst im Internet? Ich kann dich trösten, es geht nicht nur dir alleine so.

Eines aber weiß ich, wollen wir Ruhe finden, können wir in unserem Alltag eine ganze Menge dafür tun. Läuft deine Musik immer? Probiere es mal mit abschalten. Am Anfang ist diese Ruhe ungewohnt, doch es ist Gewohnheit. Mit der Zeit stellst du fest wie herrlich Ruhe ist. Ich möchte meine Ruhe zu Hause nicht mehr hergeben. Läufst du Gefahr am Rechner hängen zu bleiben, dann setze dir ein Zeitlimit und dann schalte den Rechner aus.

Ohne Ruhe werden auch wir krank. Deshalb wünschen wir dir ein wunderschönes Wochenende in Ruhe. Hier auch gleich eine kleine Unterstützung zum Ruhen, zu Träumen: