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Freude ist kein Gefühl sondern eine Lebenseinstellung

Als erstes sind es die Augen, die Augen mit den Lachfalten. Noch nie hat ein Mensch so viel Werbung gemacht für Freude, wie Yun am vergangenen Wochenende. Sein Werben war ein tiefer, motivierender Appel.

Aus seinem Mund bekommt diese Werbung zur Freude auch eine besondere Dimension. Wer so viel Schmerzen, Folter und Leid erlebt hat, nur weil er Christ ist, weiß worüber er spricht. Immer wieder kommt sein Appell „entscheide dich für die Freude“.

Er sagt, als Christ hast du die Möglichkeit dich für Freude zu entscheiden. Freude bleibt damit nicht nur ein Gefühl, sondern ist auch eine Lebenseinstellung. Freude ist auch in Leid und Krankheit möglich, denn du bist von Jesus teuer erkauft. Dein Leben ist so wertvoll, weil Jesus für dich gestorben ist. Weil dein Leben so wertvoll ist, hast du keinen Grund freudlos zu sein.

Langt dir das nicht als Grund, oder du brauchst etwas zum sehen um dich zu freuen, dann schaue dir den Vogel vor deinem Fenster an oder den Baum. Entscheide dich jeden Tag aufs neue für Freude und warte nicht auf den besonderen Moment.

Unsere Begegnung mit Bruder Yun aus China

Vor Jahren las ich ein Buch über das Leben von Yun aus China. Sein Leben hat das Herz vieler Menschen bewegt, auch das unserer Familie. Seine bedingungslose Liebe zu seinem Herrn Jesus Christus; seine Freude trotz aller Mühen und Gefahren ist beeindruckend.

Yun lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Er reist zu den Menschen auf der ganzen Welt und lädt sie ein in die gleiche Beziehung zu seinem Herrn Jesus. An diesem Wochenende ist er in Bayern und wir sind dabei. Der Wunsch zur Begegnung mit diesem beeindruckenden Christen trieb uns dazu unser freies Wochenende dranzugeben, um ihn kennen zu lernen.

Yun und sein Sohn Isaac waren gemeinsam unterwegs. Schwerpunkt ihrer Vorträge war der Aufruf zur gleichen bedingungslosen Liebe. Für uns als Familie war die persönliche, private Begegnung mit ihnen ein Geschenk Gottes. Er machte es möglich, dass wir miteinander 1,5 Stunden Zeit hatten. Wir lobten Gott und beteten miteinander.

Er ermutigte uns in unserem Leben treu auf Gott zu hören. Eine Berufung ist nur die eine Hälfte der Medaille, die andere ist die treue Umsetzung, zu tun, was Gott erwartet.

Ich freute mich auf die Begegnung und war gespannt, wie es werden wird. Meine Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen. Sie wurden erfüllt, denn Yun war genauso wie im Buch beschrieben. Sie wurden übertroffen, denn wir hatten Zeit miteinander.

Freunde finden, Freundschaft beginnen

Spontane Wünsche an den Blog von heute? Antwort: Was Schönes. Hm, da hatte ich es nun. Nachfolgend mein Vorschlag dazu:

Kannst du dich noch erinnern, wann du das letzte Mal eine Postkarte geschrieben hast. Nein, nicht am Computer, sondern real, mit Stift und Briefmarke und so? Gestern hatte ich einen kleinen Workshop, in dem es darum ging, wie man Freunde (wieder) findet. Als Übung am Abschluss schrieben alle Teilnehmer eine Postkarte an einen (neuen) Freund ihrer Wahl.

Mach doch auch mit beim Freunde finden. Noch nie hat es so herrlich schöne Postkarten gegeben. Es gibt alles für jeden Geschmack und Geldbeutel. Ausreden wie „ich habe keine schöne Schrift“ oder „ich weiß nicht was“ gelten nicht. Um es dir aber leichter zu machen, hier mein Textvorschlag:

Wir haben so lange nichts von einander gehört und das ist schade. Deshalb möchte ich dir ganz herzliche Grüße senden. Ich hoffe, dass es dir (und deiner Familie) gut geht und würde mich sehr freuen, wenn wir mal wieder voneinander hören (oder sehen). Bis dahin wünsche ich dir alles Gute, (sei umarmt) von …

*Die Texte in der Klammer, sind wahlweise, je nach Variante.

Freundschaft beginnt immer bei uns, nie beim anderen. Deshalb mache mit und versende ein Lächeln.

Der Apfelbaum auf der Wiese … bist du

Mitten auf einer wunderbaren Wiese stand ein herrlicher Apfelbaum. Er war schon alt und sah knorrig aus. Jedes Jahr brachte er wunderbare, rote Äpfel hervor. Diese Äpfel leuchteten nicht nur, sie strahlten. Kannst du dir vorstellen, der Baum war richtig stolz darauf.

In seinem Stolz schaute er herum und beobachtete die Menschen. Doch die Menschen interessierte der Baum und die leuchtenden roten Äpfel nicht. Sie gingen einfach vorbei. Sie schauten die kleinen roten Äpfel an und wollten sie nicht essen. Er wurde kritisiert und verspottet. Da wurde er traurig, er wollte nicht mehr. Der Frustpegel stieg, seine roten Ã„pfel wollte er nicht mehr leiden. So fielen die schönen, roten Äpfel auf den Boden und punktete die Wiese mit roten Tupfen. Er stand in tiefer Trauer und bedauerte sich selbst.

Erst fiel es ihm gar nicht auf, dass um ihn herum ein geschäftiges Treiben stattfand. Da kribbelte etwas an seinen Wurzeln. Er sah auf den Boden und entdeckte er um sich herum geschäftiges Treiben. Igel transportierten die wunderbaren kleinen, roten Äpfel ab. Mäuse kamen und Vögel setzten sich auf seine Äste. Da fingen die Tiere der Reihe nach an, dem Baum zu danken. Sie dankten ihm für seinen Schatten und für die vielen leckeren Äpfel. Sie dankten ihm für sein sein. Da wurde der Apfelbaum froh, die Äste reckten sich wieder nach oben. Sein Herz wurde von Stolz und Freude erfüllt.

Begeisterung

Ich bin ein Pflanzenfan. Es gibt nichts Schöneres für mich, als einen kleinen Krümel Etwas in Form von einem Samenkorn in die Erde zu stecken und nach einigen Tagen wächst was Grünes. Dieses kleine Wunder fasziniert mich jedes Mal auf´s Neue. Leben entsteht aus dem Nichts.
Meine Schwester lacht wenn ich oben vor den Pflänzchen hocke und sie beobachte, als ob ich das Wachsen und Werden mit meinem Zuschauen beschleunigen könnte. Ich behandele die “Kleinen” wie meine Babys und warte sehnsüchtig darauf, dass sie groß werden.
Wahrscheinlich hat sie Recht und ich vermute, dass es Müttern genauso geht. Die Pflänzchen sind entstanden, weil ich sie gesät habe.
Wie wunderbar Gott doch die Natur gestaltet hat. Da gibt es soooo viele unterschiedliche Pflanzen, jede auf ihre Art total einzigartig und sehenswert.
Ich freue mich schon auf den Sommer und die bunte Blütenpracht, die hoffentlich noch dieses Jahr beginnt, wenn die “Kleinen” größer geworden sind. Und nun werde ich mal nachsehen ob es ihnen gut geht.

Galgenmännchen spielen

Dieser Tag habe ich bei Facebook/modobonum einen netten Blog gelesen. Dort stand die Aufforderung mal wieder etwas zu machen, was wir in unserer Kindheit taten und damals Spaß gemacht hat.

Gestern kamen wir auf das Galgenmännchen und ich konnte mich nicht mehr erinnern, was das war. Also wurde es mir wieder neu beigebracht. Weil es denn so lustig war und zur allgemeinen Erheiterung beitrug, ist hier das Foto dazu.

Mit dem Foto ist auch gleich die Bedienungsanleitung verbunden. Im Grunde ist es Worte raten nach Buchstaben und für jeden nicht gefundenen Buchstaben wird mit einem Strich am Berg, dem Galgen und dem Männchen gearbeitet. Hängt das Männchen bevor das Wort gefunden ist, hat man verloren.

Kannst du dich daran erinnern? Doof, langweilig? Auf dem iPad gibt es das Galgenmännchen auch. Es liegt an dir, wie einfach und schwer du das Wort zum Galgenmännchen baust.

Uns hat es Spaß gemacht. Wir werden wieder einmal in die Kindheit reisen und Galgenmännchen raten, in der Hoffnung, dass der Galgen leer bleibt.

Adria und Muscheln, tauchen ohne Sauerstoffgerät und Angst

Bei kaltem 10 Grad und Regen gingen wir an der Adria spazieren. Dick eingepackt, spazierten wir über den Strand, lauschten den Wellen und ihrem Gesang. Immer wieder waren wir über die Artenvielfalt der Muscheln erstaunt und begeistert. Wir unterschiedlich in Größe, Farbe und Form. Von ganz schwarz, bis ganz weiß, mit Rillen und ohne, mit Ecken und als Kreisel. Es war einfach beeindruckend. Ich erinnerte mich an einen Bericht, der davon sprach, dass das Mittelmeer den größten Artenreichtum hat, für seine Fläche.

Ich bin kein begeisterter Taucher. Deshalb macht mir die Vorstellung einmal in Zukunft ohne Sauerstoffgerät und Angst tauchen zu können große Freude. Wenn es dann soweit ist, dann werde ich auch tauchen. Muscheln so groß, daß man hinein schwimmen kann und sie streicheln, hiii eine coole Vorstellung. Vielleicht lacht die Muschel ja dann oder sie verfärbt sich vor Freude.

Mir gefällt die Vorstellung. Obwohl der Strand immer noch kalt ist, beginne ich zu lachen und mir wird warm.

Frühling – neue Energie und Freude

Bei uns ist der Fühling schon fleißig dabei alles aus dem Winterschlaf zu wecken. Die Bachstelze ist vom Winterurlaub zurückgekehrt. Ihr wippender Gang über das Gras begrüßte uns mit Freude. Es ist einfach schön wieder da zu sein.

Unsere Hausamsel genießt die Wärme und die Vergrößerung des Speiseplanes. Der Boden ist weicher und die Würmer arbeiten sich nach oben, zur großen Freude unserer Vögel.

Die Bäume und Sträucher recken ihre Knospen der Sonne entgegen. Jeder Strahl wird förmlich aufgesogen und in Lebensenergie umgewandelt.

Ist es nicht herrlich, wie alles zum Leben erwacht?

Wir wünschen dir einen Tag mit viel Sonne im Herzen, neue Energie zum freuen und leben, einen Tag zum Feiern halt.

Wie Wolken einen Tag rauben, Kommunikation und Croissant oder ein guter Tag

Heute morgen begann mein Tag mit einem wunderbaren Croissant und einem Cappuccino. Obwohl es kalt war, machte uns der Himmel klar, dass wunderbares Wetter werden würde. Das Wochenende stand vor der Tür. Mit anderen Worten, es versprach ein guter Tag zu werden.

Nun ist Mittag bereits gelaufen und ich stehe jetzt vor der Frage ob ich zu dem Tag vom Frühstück zurückkehre und es noch ein guter Tag wird oder ob ich mir von dem, was zwischen Frühstück und jetzt lag, den Tag klauen lasse.

Und ich habe entschieden, dass ich nicht dazu bereit bin. Es gibt Dinge, die in unserem Leben geschehen, die uns nicht gefallen. Kommunikation birgt Risiken, denn nicht immer verstehen wir einander. Manchmal zerbrechen in uns Wünsche und Vorstellungen lassen sich nicht realisieren. Schade!

Und doch ist es ein guter Tag. Warum fragst du? Die Sonne scheint immer noch, sie streitet sich mit ein paar Wolken aber sie scheint. Bis zum WE sind noch 3,5 Stunden und nur alleine deshalb ist ein guter Tag. Genau so ist es halt auch im Leben. Wolken wollen unsere Sicht auf die Sonne klauen und manchmal scheint es als ob sie gewinnen, doch dann kommt der Wind und sie müssen gehen.

Ich wünsche dir, dass deine Freude am Tag nicht geraubt wird. Wenn gerade Wolken da sind, dann wünsche ich dir Wind der die Wolken wegtreibt. Wundere dich nicht, wenn dieser Wind auch in dein Gesicht bläst, freue dich daran und ärgere dich nicht darüber.

Wie Fasten erfolgreich wird

Die Zeit zwischen Karneval und Ostern nutzen viele Menschen um sich selbst etwas Gutes zu tun und fasten.

Per Definition ist Fasten der bewusste Verzicht auf etwas. Dabei reicht die Palette von Nahrung, Genussmitteln, Süßigkeiten wie Schokolade, bis hin zu Internet und Spielverzicht. Fasten ist dabei geprägt von der Entscheidung und dem Willen diese Entscheidung im eigenen Leben durchzuhalten. 40 Tage sind dabei eine lange Zeit. Der Alltag zeigt recht schnell wie viel eigener Wille und Energie vorhanden sind, diese durchzuhalten.

Fasten hat allerdings noch eine weitere Komponente. Egal ob das beabsichtigt ist oder nicht, es geschieht ganz automatisch. Indem wir Verzicht üben, setzen wir uns mit dem auseinander, was unser Leben ausmacht. Unsere eigene Einstellung wird sichtbar.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass es auch Menschen gibt, die Fasten als Akt der Gewalt nutzen. Mit Gewalt soll ein bestimmtes Ergebnis erreicht werden. Auch da wird die eigene Einstellung sichtbar. Ich habe aber noch keinen getroffen, bei dem diese Art des Fastens erfolgreich war.

Fasten funktioniert nur dann erfolgreich, wenn ich bereit bin mich mit mir selbst auseinander zu setzen und zu verändern. Wenn du so fastest, dann wird diese Zeit für dich sehr erfolgreich werden!

Ach, und wenn du das geschafft hast, dann fühlt sich das herrlich an!